Brauche Rat - kranke Streuner im Urlaub, Griechenland, Nähe Athen

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Ich drücke für klein Fredi alle Daumen, zur OP kann ich im Moment leider nichts beisteuern.
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Du schaffst das , Fredi
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Lieben Dank für die guten Wünsche!
 
A

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Ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass der süße Fredi es schafft! Ich schicke ihm ein dickes hochwirksames Gute-Besserungs-Bussel! Und schön, dass das Auge nun draußen ist, das sah ja wirklich schlimm aus.

Gute Besserung, Fredi! :pink-heart:
 
Wir haben nur kurze Nachricht aus Athen, die lautet aber, dass die OP erstmal gut verlaufen ist. Fredi braucht also immer noch Daumen ohne Ende, dass jetzt alles gut heilt und er genügend Kraft hat. Wir hoffen das Beste für den kleinen Kerl. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist der Gedanke, aus der Ferne nichts für ihn tun zu können, außer die Rechnungen zu bezahlen, nicht besonders toll. Dabei sind wir hier von euch mit Daumen und beiden Rechnungen schon super unterstützt worden – vielen lieben Dank für alles!

Aus Andros kam die Nachricht, dass V. und A2 beschlossen haben, Snoopy und Leila nochmal umzuziehen und zwar zu A2 ins Haus, damit sie sich besser an Menschen gewöhnen und nicht davonlaufen. Wenn sie zutraulicher sind, sollen sie in die Katzengruppe an A2s Haus integriert werden, die dort versorgt wird. Es ist großartig, dass sie sich dort Gedanken machen und überlegen, was das Beste für die Kleinen ist. Sie stehen hinter der Idee des Andros-Projekts.

Snoopy und Leila

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Daumen sind ganz feste gedrückt für den kleinen Mann!
Schön dass leila und snoopy integriert werden🙂
 
Klein Fredi hat die kritischen ersten 24 Stunden gut überstanden und bleibt noch zwei bis drei Tage in der Tierklinik. Er macht sich, der Kleine!
 
Hallo ihr Lieben,

nach zwei Tagen Pause und etwas Erholung von der Reise melde ich mich nun selbst mal wieder zu Wort.
Es war eine aufregende Reise mit Höhen und Tiefen, mit prekären Situationen, für die sich dennoch Lösungen gefunden haben.
Marie war immer in meinem Kopf und in meinem Herzen, und ich hab sie oft um Rat gefragt: als es um die Entscheidung ging, was mit dem kleinen Fredi passiert und mit Snoopy und Leila, als es darum ging, zu entscheiden ob B’Elannas 4 Kitten ausgeräumt werden und wir dadurch wenigstens sie retten können. Denn trotz jeglicher Rationalität und Tierschutzbewusstsein: Es ist dennoch ein schlimmes Gefühl, entscheiden zu müssen, dass diese vier Kitten keine Chance auf Leben bekommen. Ich bereue diese Entscheidung absolut nicht, aber kurz innezuhalten und den Vieren zu gedenken, haben sie einfach verdient.

Die Reisevorbereitungen im Vorfeld haben ziemlich viel Zeit und Energie gekostet, aber das muss auch so sein, denn wenn man erstmal auf der Insel ist, hat man wenig Chancen an Dinge heranzukommen, die man zu Hause vergessen hat. Alles muss gut geplant, gepackt und organisiert sein um auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich denke, das ist uns auch (dank eurer Hilfe und Maries Vorarbeit) ziemlich gut gelungen.

Meine Gefühle im Hinblick der Reise waren gemischt. Wir kannten von der Reise im April ja nun schon die wichtigsten Plätze und ein paar der wichtigsten Personen; damit sollte doch was machbar sein. Es hätte nichts frustrierenderes für mich gegeben, als ohne Erfolge wieder nach Hause fliegen zu müssen.

Am Anfang war es tatsächlich recht schleppend, weil wir nicht so richtig wussten, wo genau man anfangen sollte. Außerdem hatte sich die Falle, von der uns gesagt wurde, dass wir sie ihn Athen abholen können, als Umsetzbox herausgestellt – zum Fangen nicht wirklich geeignet. Nach einem Gespräch mit A, hatten wir dann aber endlich einen Faden gefunden, an dem wir uns langhangeln konnten – ab da hat es geflutscht. Gott sei Dank!

Daran sieht man, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Griechen ist. Alleine kommt man mit der besten Vorbereitung trotzdem nicht sehr weit – das Netzwerk entscheidet über Erfolg und Niederlage.

Wir lernten weitere wichtige Personen unseres Projekts kennen und neue Plätze. Wir kamen viel ins Gespräch und konnten die schon vorhandenen Strukturen von Marie vor Ort kennen lernen und festigen.

Eine Eigenheit solch einer Reise, die schon Marie und nun auch wir feststellen mussten: Man fährt hin und hat auch einen groben Plan im Kopf, wo man ansetzen würde und wer potentieller Reisekandidat ist. Die Realität ist aber, dass jeden Tag wieder etwas Neues hinzukommt, man vor neue Probleme und Aufgaben gestellt wird und man immer flexibel sein muss um sich den gegebenen Situationen anzupassen. Dabei ist es aber auch wichtig, seine persönlichen Grenzen zu kennen und zu akzeptieren. Schweren Herzens mussten wir daher Kleinweis, den Haudegen und auch Räudi dort lassen. Es war kein Herankommen und ohne richtige Falle schon gar nicht. Der einzige Trost ist, dass alle ihre Parasitenkur bekommen haben und somit hoffentlich eine unbeschwerte nächste Zeit haben werden.

Es war heiß, anstrengend (körperlich wie psychisch), emotional, traurig, aber auch wundervoll. Marie immer im Herzen mit dabei.

Fazit:
Es wurden 8 Katzen kastriert (1 Kater und 7 Katzen).
Es wurden ca. 55 Katzen gegen Parasiten behandelt.
Es wurden 4 Katzen vor dem sicheren Tod gerettet.
Es wurde 3 Katzen ermöglicht, eine Chance auf ein neues, sicheres zu Hause in DL zu haben.

Es ist jetzt nicht unglaublich viel, aber für die erste (‚richtige‘) Reise denk ich recht akzeptabel. Und das nächste Mal kann dann genau dort angeknüpft werden und dadurch ist sicherlich noch einiges mehr möglich, als dieses Mal.
Vielen lieben Dank an euch Alle, die sowohl moralisch, als auch finanziell unser Projekt unterstützen - ohne all das wären uns die Hände gebunden.

Kurze Bilder von den aktuellen Pflegis, drei wundervollen Tigerdamen, angekommen in Deutschland:

Loxi - verschmust, neugierig mit süßer Schiefkopfhaltung

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Motte - klein, frech, verspielt

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B'Elanna - ruhig, anhänglich, noch viel zu dünn

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Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! 🙂
 
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Ich finde, für die erste Reise ist das sehr viel. Es gibt Aufgaben, in die man viel hineinwachsen muss, weil sie einfach so groß sind. Dafür finde ich Deinen "Start" bemerkenswert gut. Ich sage mal im Namen all derer Tiere, die aufgrund Deines Einsatzes deutlich bessere Chancen auf ein gutes Leben bekommen haben, ein dickes DANKE!

Dass man solche schweren Entscheidungen fällen muss, ist schlimm. Dafür braucht man genug Charakter und innere Größe, um sie aushalten zu können. Ich bin sicher, dass viele hier (inklusive mir) das nicht könnten. Darum auch meinen Respekt und Dank auch dafür.

Und ich denke auch an diejenigen, die dieses Mal nicht das Glück hatten, unter den Geretteten zu sein, unter anderem auch an B'Elenas Kitten.
 
Wow, da habt ihr ja unglaublich viel geleistet! Ich freue mich für jede einzelne Katze der geholfen wurde, sei es durch Kastra, Medis oder ein neues zu Hause in Deutschland. Toll dass ihr euch gekümmert habt 🙂
 
Danke für eure lieben Worte!

Heute habe ich eine schöne Nachricht für euch, passend zum Sonntag:

Fredi durfte gestern die Klinik verlassen und hat alles bis hierher gut überstanden.

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Die Naht sieht gut aus! Und auch sonst wirkt er ganz perleputzig, finde ich. :pink-heart:

Ich traue mich vorsichtig optimistisch zu sein. Der Abschied von Fredi war alles andere als leicht, er ist mir in den wenigen Tagen ziemlich doll ans Herz gewachsen. Aber ich freue mich, dass das doofe Auge nun Vergangenheit ist. Jetzt muss er noch groß und stark werden damit er, wenn es soweit ist, abgeholt werden kann und wir ein wunderschönes zu Hause für ihn finden können. :zufrieden:
 
tauchten schließlich an Futterstelle 3 an der Hauptstraße noch zwei kleine Kätzchen auf, die sofort angelaufen kamen und ganz zutraulich waren. Die beiden sehen verhältnismäßig gepflegt und gesund aus und kennen eindeutig Menschen. Deswegen ist anzunehmen, dass sie wahrscheinlich ganz frisch ausgesetzt worden sind, als die Menschen gemerkt haben, dass sich dort jemand um die Katzen kümmert.

Sowas ärgert mich. Ich frage mich, warum sich die Menschen überhaupt ein Tier anschaffen. Das passiert mir hier bei meiner Futterstelle auch öfters. Manchmal setzen sie aber auch kranke Katzen aus.
 
Zusätzlich zu den schon vorhandenen Einkaufs- und Spendenmöglichkeiten sind wir jetzt auch im Partnerprogramm bei bitiba zu finden. Näheres im Andros-Unterstützungsthread.
 
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Zusätzlich zu den schon vorhandenen Einkaufs- und Spendenmöglichkeiten sind wir seit heute auch im Partnerprogramm bei zoobee zu finden. Näheres im Andros-Unterstützungsthread.
 
Pflegestellen gesucht

Unser Vereinsziel ist ja die Versorgung der Katzen auf Andros. Dennoch ist es manchmal erforderlich, Katzen nach Deutschland zu holen, die auf Andros keine Chance auf ein gutes Leben haben. Diese Tiere werden dann, wenn sie bereit dafür sind, in ein neues Zuhause vermittelt. Bis dahin leben die Katzen auf Pflegestellen, einem “Zuhause auf Zeit”.
Leider sind geeignete Pflegeplätze sehr rar. Aktuell ist Latifa mit Linos, Loxi, B'Elanna und Motte ausgelastet, Klein-Fredi steht fast schon in den Startlöchern, und die nächste Reise ist in Planung.

Deshalb suchen auch wir nach neuen Menschen, die sich als Pflegestelle einbringen möchten. Die Frage ist also: Könnt ihr euch vorstellen, unseren Katzen bis zu deren Vermittlung ein solches Zuhause zu geben? Oder kennen ihr vielleicht jemanden mit Interesse daran?

Dann wäre es toll, ihr würdet euch über folgenden Links über die Möglichkeiten und Bedingungen informieren oder diejenigen darauf aufmerksam machen:

Pflegestellen für Cats at Andros e.V.

Fragen dazu beantworten wir natürlich gerne.

Vielen herzlichen Dank für eure Mithilfe!
 
Halli Hallo, 🙂

hier mal wieder ein Update zu den Pflegis.

Loxi ist erstmal noch separiert, da hier ein starker Verdacht auf Giardien besteht. Da Motte und B'Elanna im Labor negativ getestet wurden, haben wir Loxi nochmal einzeln gesteckt, damit das abgeklärt und ggf. behandelt werden kann. Sonst ist sie sehr guter Dinge und fröhlich und verschmust.

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Motte und B'Elanna haben ihre Quarantäne Zeit gut weggesteckt, in der einige Tests gemacht wurden sind. Das FIV hat sich bei B'Elanna leider im Labor, wie erwartet, bestätigt. Das ist nicht schön, aber auch kein Weltuntergang, FeLV Gott sei Dank weiterhin negativ, wie schon im Schnelltest. Leider hat B'Elanna auf Motte im Laufe der Zeit immer forscher und agressiver reagiert, weswegen wir sie auch erstmal separiert haben. Ich denke bei B'Elanna kommt einiges zusammen. Sie ist am kränksten von allen, durch den Schnupfen gepaart mit FIV (haben wir jetzt dank des richtigen AB aber ganz gut im Griff) und ihre Hormone sind durch die Ausräumung auch noch durcheinander. Außerdem gibt es Katzen, die draußen auf der Straße unglaublich soziale Wesen sind, die aber, wenn sie dann erstmal drinnen sind und plötzlich all das haben, was sie vorher nicht hatten, unsozial werden. Vorher waren immer im Stress, auf der Suche nach Futter, mussten zwischendurch immer mal Kitten durchbringen, obwohl sie sich selbst kaum ernähren konnten. Und dann kommen sie in die Wohnung und haben plötzlich ein Dach über dem Kopf, Futter zur freien Verfügung und ihre Menschen. Es gibt Katzen, die das dann um jeden Preis verteidigen wollen und daher unsozial anderen gegenüber werden. Meistens gibt sich das aber nach einer Zeit der Separation, in der sie merken, dass ihnen nichts davon wieder weggenommen wird und sie damit eine innere Sicherheit erlangen. Ich denke bei B'Elanna könnte das, gepaart mit den gesundheitlichen Faktoren, dazu geführt haben, dass sie momentan keine andere Katze um sich herum duldet. Dem Menschen gegenüber ist sie unglaublich verschmust und eine richtige Schoßkatze. Sie ist momentan in ihrem Bad auch ganz zufrieden mit der Situation, macht keine Anstalten groß raus zu wollen und genießt ihre Ruhe. Wir lassen sie jetzt erstmal ganz ohne Stress gesund werden und probieren es dann in gegebener Zeit (2-4 Wochen) noch einmal vorsichtig mit den anderen Katzen. Erzwingen werden wir nichts.

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Kommen wir nun zum spaßigen Teil dieses Updates: Motte und Linos!
Es hat ganze zwei Tage gedauert, da hatten wir schon eine achtbeinige, Fanger-spielende Büffelherde in unserer Wohnung. Die zwei sind nur noch zusammen und seit vorgestern wird sich auch gegenseitig schon geputzt. Linos ist sehr glücklich, dass er nicht mehr alleine sein muss. Er hat die Motte richtig wie adoptiert. Er ist wirklich ein ganz toller!

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Wenn er mal ne Verschnaufspause braucht, schläft er meist auf dem Schrank, da ihn die Motte dort nicht ärgern kann.

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Aber es wird auch schon auf dem Bett zusammen abgehangen (da ist Linos ja eigentlich ganz streng, es war ja monatelang nur sein Bett!).

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"Linoooos? Darf ich bitte auch hier drauf sein?"

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Inzwischen kann man jedoch sagen, sie hat das Bett erobert.

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Aber wer kann schon einer kleinen, frechen Maus, die nur aus Augen besteht, widerstehen?

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Manchmal schaut sie auch dabei zu, wie Linos mit seiner kleinen blauen Spielmaus spielt.

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Wusstet ihr, dass Mottchen in ihrem früheren Leben professionelle Balletttänzerin war? Ihre Hinterpfötchen haben sie verraten!

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Jetzt ist Mottchen müde vom Spielen und geht schlafen. Wir sagen gute Nacht und schönen Sonntag! 😀

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Schaut Fredi nicht gut aus? Und einen Kumpel hat er auch schon gefunden. Auch wenn an dem ein kleiner Braunbär verloren gegangen zu sein schein. :pink-heart:

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Kennt ihr schon das Andros Tagebuch auf unserer Homepage? 😎

Dort könnt ihr noch einmal alle Reiseberichte sowie Informationen über die Futterpaletten-Sendungen nach Andros nachlesen. 🙂

Im Juli 2019 hat sich bereits Futterpaletten-Lieferung Nummer 10 auf den Weg nach Andros gemacht. :zufrieden:

Dies wäre ohne Eure Unterstützung alles nicht möglich.
Vielen Dank dafür. :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fredi ist krank

Ihr Lieben, können wir bitte alle eure Daumen für Fredi haben? Er hat gestern Galle erbrochen, nichts mehr gefressen und war ganz schlapp. Heute ist er in die Tierklinik gekommen, ein Untersuchungsergebnis steht noch aus.
 
Wir wollen nichts unversucht lassen, um unseren kleinen Piraten wieder auf die Pfoten zu bekommen! Der Zwerg muss doch noch in seine Ohren hineinwachsen:

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Der arme Schatz, Daumen sind bis zum Anschlag gedrückt.
 

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