Cheries Pankreasop-Ihr Weg zurück ins Leben.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sehr schön! Das hört sich schon ganz gut an.

Und wann immer Du wieder anfängst, unruhig zu werden und unsicher, dann nimm Dir eine ruhige Minute z.B. auf dem Klo, schließe die Augen und stelle Dir eine Frau mittleren Alters vor, die mit einer großen Luftspritze vor Dir steht. In der Luftspritze ist Mut und Kraft drin. Diese Frau grinst uns "spritzt" Dir diesen Mut und diese Kraft ein (wo und wie immer das für Dich als Vorstellung angenehm ist). Diese Frau bin ich. 😀


Hab Mut. Du kannst das!
 
A

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Ich schicke Dir auch noch eine ordentliche Portion Mut rüber, Jenni.

Was die Zähne angeht, gibt es leider nicht den richtigen Weg. Die meisten Zahnärzte sprechen sich ja dagegen aus, alle Zähne auf einmal zu ziehen. Ich würde da wirklich erst einmal mit der Zahnspezialistin der Klinik reden, was sie da für die beste Vorgehensweise hält.
 
Medizinisch kann ich leider nichts Sinnvolles beitragen.
Aber ich drücke Cherie ganz fest die Daumen, daß alles gut wird.

Und Dich drücke ich auch mal ganz lieb.
 
Hi ihr Lieben,
Ich habe vorhin eine Viertelstunde mit ihrem Chirurg telefoniert, weil ich über eine Biopsie nachdenke.

Es gibt 3 Möglichkeiten..
Möglichkeit 1:
Er macht einen Bauchschnitt, guckt richtig und schneidet den Knoten weg..
Möglichkeit 2:
Rein minimal invasiver Eingriff mit Entnahme Gewebeprobe.
Es wären 3 ganz kleine Schnitte (Löcher), kurzer Eingriff.
Möglichkeit 3:
Kombinierter Eingriff.
Also erst minimal-invasiv und wenn er was verdächtiges sieht, dann Möglichkeit 1.
Großer Nachteil:
Mindestens 30 Minuten mehr Narkosezeit.

Ich muss noch drüber schlafen.
Er als Chirurg tendiert zu Möglichkeit 1, ich eher zu 2.
Möglichkeit 1 kann dann ein großer Eingriff werden und ich weiß nicht ob ich ihr das antun will.
Sie hat nur noch 2/3 Pankreas, keine Milz..

Schwierige Entscheidung.
Damals war die Situation eine andere.
Wir mussten die OP machen lassen, Cherie wäre gestorben sonst.
Nun denke ich mir:
Was, wenn sie Möglichkeit 1 nicht verkraften würde und ohne den Eingriff noch schöne Monate hätte?
Zum minimal invasiven Eingriff meinte er, dass er das eher bei Lebererkrankungen macht.
Beim Darm bestünde zumindest die Möglichkeit, es weg zu schneiden.
Wobei ich der Meinung bin, dass man einen bösartigen Tumor nicht unbedingt entfernen soll, bringt doch eh nichts?
Zu den Zähnen:
Er empfiehlt das Röntgen der Zähne während der Biopsie nicht, da eine Zahnsanierung 1 Stunde mehr Narkosezeit bedeuten würde und sieht die Darmgeschichte im Vordergrund.
Daher überlege ich, dass er ohne Röntgen den entzündeten Zahn mitziehen soll.
Schwierig.
Ich weiß nicht, ob ich ihr Möglichkeit 1 wirklich antun will.
Was würdet ihr sagen?
Eine Biopsie ist sicher der richtige Weg, aber bei Möglichkeit 1 tue ich mich doch sehr schwer...
Was wenn ich ihr dadurch kostbare Lebenszeit raube.

Ich könnte auch die Biopsie ganz lassen, ihr Cortison geben lassen und abwarten.
Nur verbaut dann Cortison jegliche Diagnostikmöglichkeit.
Wenn es Krebs ist, weiß ich nicht, ob man sie aufmachen sollte.
Der Kater meiner Freundin ist damals (100% weiß man es nicht) an IBD oder Darmkrebs gestorben.
Auch er hatte wie Cherie nun eine verdickte Darmwand.
Auch er hatte wie Cherie in letzter Zeit hin und wieder nur ganz wenig Kot.
Letzten Endes war er dann zu schwach für eine Biopsie zum Schluss.

Ich hoffe ich habe nicht wieder zu wirr geschrieben 😳.
Ich wäre dankbar über ein paar Gedankengänge, noch ist nichts entschieden.
Heute geht es ihr ganz gut!
 
Ich wüsste da ehrlich gesagt auch nicht, wie ich mich entscheiden würde, würde aber wohl auch eher zu Möglichkeit 2 tendieren.

Hast Du denn den Katzenarzt schon mal gefragt, was er dazu meint?

Ob man einen bösartigen Tumor entfernen kann oder sollte, hängt wohl ganz vom Tumor ab, z.B. wie sauber er abgegrenzt ist und ob es irgendwelche Anzeichen für Metastasen gibt. Wenn es denn überhaupt ein bösartiger Tumor ist bei Euch. Es spricht ja auch einiges für ein Granulom. Was hat Cherie eigentlich in den letzten Monaten für Futter bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde zu Möglichkeit 3 tendieren.
Erstmal die 3 kleinen Löcher machen lassen, und wenn möglich dann den Bauchschnitt.
Schwierig ist es allemal.

Wenn man mit Sicherheit wüßte, daß es Krebs ist, würde ich gar keine Po machen lassen.
Aber davon ist ja erstmal nicht auszugehen.

Überlege es Dir in Ruhe.
Panik ist kein guter Berater.
 
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Ich wüsste da ehrlich gesagt auch nicht, wie ich mich entscheiden würde, würde aber wohl auch eher zu Möglichkeit 2 tendieren.

Hast Du denn den Katzenarzt schon mal gefragt, was er dazu meint?

Ob man einen bösartigen Tumor entfernen kann oder sollte, hängt wohl ganz vom Tumor ab, z.B. wie sauber er abgegrenzt ist und ob es irgendwelche Anzeichen für Metastasen gibt. Wenn es denn überhaupt ein bösartiger Tumor ist bei Euch. Es spricht ja auch einiges für ein Granulom. Was hat Cherie eigentlich in den letzten Monaten für Futter bekommen?

Hi Silvia,
Ihr Katzenarzt hat mir heute noch nicht geantwortet, er verwies mich nach dem Blutbild aber direkt an Ihren Chirurg, weil er selbst (das ist meiner Meinung nach wahre Größe eines Arztes!) In Ultraschalldiagnostik kein Experte ist.
Ich hatte gestern mit ihrem Katzenarzt gesprochen als ich noch nicht in der Klinik war.
Es ist wirklich schwierig.
Sie hat gerade wieder halbrohes Huhn bekommen (hab vorher kochendes Wasser drüber gekippt, es erstmal abkühlen lassen).
Zum Futter:
Cherie hat die letzten Monate hauptsächlich ihr Lieblingsfutter Animonda vom Feinsten und zwischendrin immer wieder gekochtes oder rohes Huhn.
Ab jetzt mache ich keine Kompromisse mehr und sie wird jetzt nur noch gekochtes oder rohes bekommen.
Ab nächster Woche will ich es mit Easy Barf supplementieren, hab alles da.
Ihr Kot war laut Freund heute auch halbwegs ok.
Kein Breikot, ein kleines Würstchen.
Und sie war eben so gut drauf, hat mich angebrüllt, dass ich ihr endlich Rohes gebe..
Huminsäuren gibts ab morgen auch dazu.
Ich hab jetzt für Montag den Biopsietermin.
Absagen kann ich immer noch.
Ich muss nochmal drüber schlafen, ich tue mich echt schwer.
Ich hatte heute auch mit Doc geschrieben, sie rät mir auch zu einer Biopsie.
Aber ich kann es auch einfach lassen.
 
Du hast ja noch etwas Zeit, Jenni.

Easy barf würde ich aber so schnell noch nicht nehmen. Ich würde vielleicht erst einmal komplett auf selbst Gekochtes Futter gehen und in der ersten Zeit nur mit Calcium supplementieren, am besten mit Eierschalenpulver.

Nur so kannst Du sicher gehen, dass nicht irgendwelche Zusatzstoffe ins Futter geraten, bei den Fertig Suppis weiß man ja auch nicht so genau, was da wieder an Trägerstoffen etc. drin sind.

Mit Huminsäuren habe ich bei Hexe gute Erfahrungen gemacht. Die sollte man allerdings ganz langsam und behutsam einschleichen, sonst kann es Durchfall geben und das wollt Ihr ja auch nicht. Die räumen ja im Darm ziemlich auf, was Toxine etc angeht und das kann natürlich auch zu DF führen, wenn das Aufräumkommando zu eifrig ans Werk geht.

Relativ sanft für den Einstieg ist da sanofor.
 
@Silvia
Wie man ja jetzt sieht, gehen Pankreas und Darmprobleme Hand in Hand.
Den Termin müsste ich sicher bis morgen absagen, denn die planen ja den Montag auch danach.
Ich denke mir auch einfach:
Gut, sie hat leider 400-500g abgenommen, aber es geht ihr halbwegs gut bis mittelprächtig.
Sie müsste einfach auf mehr als 100g Nassfutter pro Tag kommen.
Heute hatte sie ein halbes Tütchen vom fettarmen Nassfutter Naturplus (40g) plus ca. 50g (wenn überhaupt) Huhn.
Da sie auch etwas rausgeht, ist das für ihre Verhältnisse zu wenig.
Sie fraß sonst die dreifache bis vierfache Menge.
Ich hatte ihr auch versucht etwas Reconcales Tonicum übers Futter zu geben.
Das lässt sie dann stehen.
 
Das ist echt zu wenig, Jenni. Ich würde dann wohl am Montag die Biopsie machen lassen. Noch abzuwarten birgt halt die Gefahr, dass sie noch mehr abnimmt und abbaut und eine Narkose immer riskanter wird.
 
Das ist echt zu wenig, Jenni. Ich würde dann wohl am Montag die Biopsie machen lassen. Noch abzuwarten birgt halt die Gefahr, dass sie noch mehr abnimmt und abbaut und eine Narkose immer riskanter wird.

Ja das ist sehr wenig.
Sie schlabbert mehr oder weniger am Futter und hört dann bald auf.

Das hatte ich auch im Hintekopf.
Und genau so war es dann beim Kater meiner Freundin..
Nur noch 3 Kilo irgendwann und er hätte die Biopsie nicht überlebt.
Von daher sollte ich es wohl bei Montag belassen.
Gibts denn was anderes als Reconvales womit ich sie päppeln könnte?
Sonst müssen wir ihr es halt mit der Spritze geben.
Edit:
Bin froh, dass ich ihrem Chirurg heute noch geschrieben hatte.
Er selber riet ja zu Möglichkeit 1, weil er dann alles sieht und gegebenenfalls wegschneiden kann.
Aber das will ich irgendwie nicht für sie.
Das wird dann wieder so ein großer Eingriff und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie dadurch dann Lebenszeit verliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Jennifer, ich kann deine Situation nur zu gut nachvollziehen. Die Zeit rinnt einem zwischen die Finger, Fehler sind jetzt unverzeihlich?

Wahrscheinlich ist es so, daß du jetzt aufs Ganze gehen mußt, also die Biopsie.
Calopet Paste päppelt gut, ist aber Fischgericht Gelpaste. Muggel war verrückt danach.

Was ich jetzt nicht einschätzen kann, Jennifer: steht es jetzt schon sehr schlecht um Cherie? Ist die Biopsie die letzte Lösung? Haben US oder Röntgen keine Hinweise erbracht?
Als Muggel die schlimme Untertemperatur hatte, schlimmen DF, hat meine TÄ eine Anämie vermutet und eine eventuelle Blutung an einem inneren Organ nicht ausschließen können. Wäre das auch eine mögliche angedachten Diagnosenvermutung, oder liegt das völlig anders?
Auch er hatte die durchlöcherte Pankreas und IBD, ist dadurch sehr schwach geworden, du weißt es ja.

Zur Ernährung: gerade bei IBD Katzen solltest du jetzt nicht Zuviel und zu schnell verändern. Eine Möglichkeit für das Kochbarf, was du ja machst, wäre es, das komplette Fleisch zu wolfen, mit Knochen etc, dann ist zumindest, wenn du das 3 Tage die Woche fütterst, alles drin. ( Hühnerklein mit Knoch durch den Wolf drehen, oder ein komplett gewolltes Fleisch gefroren kaufen. Das Tierhotel bietet das an).
Supplimierung mir Easy Barf oder Felini Complete wurde hier nicht gemocht.


Egal, was jetzt kommt, Jennifer, es ist sehr belastend. Du mußt versuchen, Cherie gegenüber als sicherer Fels rüberzukommen. Was du auch entscheidest, versuche dahinter zu stehen. Alles Gute, ich denke an euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Ich würde die Biopsie ja durchführen lassen, aber...
Cherie hatte heute Nacht 2 Mal kleine Mengen wässrigen Kot mit Blut.
Die Klinik ist weit weg, nun ist Berufsverkehr.
Vielleicht wäre das richtige Vorgehen zur Hausärztin zu fahren für Cortison.
Unter den Umständen weiß ich nicht ob sie dann eine Biopsie überlebt.
Was meint ihr?
 
Bei aller Biopsie: bitte denke an den Zahn! Der könnte momentan wirklich mehr stören beim Futtern! Ich lese nur noch Biopsie ...

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und ein gute-Besserungs-Bussi an Cherie!
 
Bei aller Biopsie: bitte denke an den Zahn! Der könnte momentan wirklich mehr stören beim Futtern! Ich lese nur noch Biopsie ...

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und ein gute-Besserungs-Bussi an Cherie!

Hi Elin,
Ja da hast du Recht.Der Zahn würde sowieso gezogen werden.
Aber gerade steht beides hinten an wegen ihres Durchfalls heute Nacht.
Da habe ich aktuell zu große Sorge wegen einer Narkose.
Ich bin eher der Typ, der seinem Tier mit Cortison etc lieber noch eine schöne Zeit macht, statt auf zuschneiden und ein Risiko einzugehen.
 
Das kann ich verstehen.

Vielleicht hilft Dir dieser Gedanke aber: wenn DU das wärst, was würdest Du für Dich wollen? Ich persönlich bin ein Cortison-Skeptiker. Cortison kann zwar sehr gut helfen, aber gerade bei Darmproblemen finde ich Cortison sehr problematisch, weil die Darmflora komplett zerstört wird. Das würde ich bei einem sehr alten Tier machen, nicht aber einem Tier, das potentiell die Krise überstehen könnte und noch einige Jahre vor sich haben kann. Ich finde, kämpfen lohnt sich hier.
 
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Guter Link, Darm betreffend
http://www.tauer-reich.de/Darmfunktion1.html

Sowohl AB, als auch Cortison können Schädigungen hervorrufen, das stimmt sicherlich.
Jedoch ist eine IBD eine Autoimmunkrankheit, in der der Körper sich selbst, also den Darm schädigt....der braucht da gar keine Hammermedis dazu, das schafft er selbst. Vergleichbar ist Morbus Crohn.
Ich vermute, daß Cherie IBD hat, denn dann sind die Darmwände verdickt, und sicher kann man es nur durch Biopsie sagen. Aber gibt es eine Heilung davon?
Ich kenne nur Darmaufbau, sensitive Ernährung.

Homöopatisch könntest du täglich einige Milliliter Mucosa Compositum geben, das wirkt Darmschleimhautaufbauend. Ohne Rezept, Heel Ampullen.

Wichtig ist zum Einen, Cherie zu stabilisieren, wenn dazu 4-5 Tage Cortison der AB gehören, wäre es für mich ok, für mich...

Wichtig ist zum Anderen, daß eine bessere Diagnostik zeigt, ob nicht was anderes dahinter steckt, also Tumore oder Verwachsungen. Hast du mal mit dem TÄ über Darminvagination gesprochen? Da müßte man extrem schnell handeln...
 
Hallo Moni,
Ganz kurz, muss noch bis 18h30 arbeiten.
Woher kriege ich dieses homöopathische Mittel her?
Vom Tierarzt?
Sonst bestelle ich es nachher.
Danke dir, bis später, schreibe dann ausführlicher.
 
Jennifer, ich kann deine Situation nur zu gut nachvollziehen.

Wahrscheinlich ist es so, daß du jetzt aufs Ganze gehen mußt, also die Biopsie.
Calopet Paste päppelt gut, ist aber Fischgericht Gelpaste. Muggel war verrückt danach.

Hallo ihr Lieben,

Ja das befürchte ich leider auch...
Ich will euch von der aktuellen Entwicklung heute möglichst kurz und bündig erzählen.
Ich habe ihrem Katzenarzt heute geschrieben.
Ein Zitat aus seiner Mail war:
"Im Zusammenhang mit den US deutet das möglicherweise auf einen Tumor (ggf. der weissen Blutzellen) hin.
Wenn vom Ultraschall her eine Nadelbiopsie nicht aussichtsreich scheint, dann würde man ggf. den Bauch (wieder) eröffnen müssen, um eine eindeutige Diagnose zu erzielen.
Sollte sich ein Tumor der weissen Blutzellen bestätigen, so schliesst sich daran meist eine Chemotherapie an.
Alles mit Stress und möglichen Nebenwirkungen verbunden - vor allem so kurz nach der Bauchspeicheldrüsengeschichte."

Später telefonierte mein Freund mit ihrem Katzenarzt, der auch die Befunde aus der Klinik hat)
Seine Meinung war kurz und knapp:
Der Knoten ist derart klein, dass man minimal invasiv wohl nicht sehr viel erkennen kann (so klang ihr Chirurg auch) und ein Bauchschnitt wohl unumgänglich ist.
Ebenso ist er der Ansicht, dass wir nur dann eine Biopsie machen lassen sollten; wenn wir den Weg zu Ende gehen, sprich:
Sollte sich ein Tumor zeigen, der gut behandelbar ist (er sprach von einer speziellen Krebsart wo die Heilungschancen gut seien beim Dickdarm?), sollte man auch eine Chemo wagen.
Er habe damit bei einigen Katzen bei dieser Krebsart des Darms gute Erfolge erzielt wo sich teilweise die Lebenszeit um Jahre und nicht um Monate verlängerte.
Cherie hat aber keine Milz mehr und nur noch 2/3 Pankreas, das darf man nicht vergessen!
Also sprich:Biopsie nur, wenn man auch zu sowas bereit wäre, sonst nein.
Zu Cortison:
Dazu meinte er, dass es ihr dann rasch besser gehen würde, aber dann kann man keine Biopsie machen.
Letztendlich sagte er, dass wir es wissen müssen.
Seine Mail klang aber weniger optimistisch als das Telefonat.

Was ich jetzt nicht einschätzen kann, Jennifer: steht es jetzt schon sehr schlecht um Cherie? Ist die Biopsie die letzte Lösung? Haben US oder Röntgen keine Hinweise erbracht?

Was heißt sehr schlecht..sie frisst keine 100g am Tag, aber sie hat Lebensfreude uns kommt nach wie vor wie ein Hund an die Tür, wenn man nach Hause kommt.
Das macht sie nicht, wenn es ihr sehr schlecht geht so wie damals bei ihrem ersten Pankreasschub und beim zweiten wo sie die Zysten hatte und fast gestorben wäre.
Da kam sie nicht an die Tür um einen zu begrüßen.
Wenn sie nicht an die Tür kommt, dann ist es immer sehr ernst gewesen..bis jetzt war das 2 Mal.
Da war ihr nur übel und sie rührte nichts, wirklich nix an und sie ekelte sich vorm Futter.
Ist alles jetzt nicht so.Sie will essen.
Und sie bettelt nach Futter und will raus
Aber sie hat 500g abgenommen.
Ultraschall ist ja viel genauer bei Pankreas und Darm.
Geröntgt würde sie nur um zu gucken ob sie Metastasen hat, da würde man sie aber gar nicht aufschneiden!

Bei aller Biopsie: bitte denke an den Zahn! Der könnte momentan wirklich mehr stören beim Futtern! Ich lese nur noch Biopsie ...

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und ein gute-Besserungs-Bussi an Cherie!


Hallo Elin,
Ich gebe dir völlig Recht.
Zur Zahngeschichte gibts heute auch was neues:
Sie kriegt ja seit gestern morgens Synolox.
Und nun hatte sie vorhin zwar nicht viel vom rohen gegessen (sie verlangt aber LAUTSTARK danach!:pink-heart:), aber:
Sie konnte es besser kauen!
Das muss am Antibiotikum liegen.
Ergo:
Ja der Zahn bereitet ihr Probleme und ja es wird von den Ärzten runter gespielt.
So gut sie auch sind.

Sowohl AB, als auch Cortison können Schädigungen hervorrufen, das stimmt sicherlich.
Jedoch ist eine IBD eine Autoimmunkrankheit, in der der Körper sich selbst, also den Darm schädigt....der braucht da gar keine Hammermedis dazu, das schafft er selbst. Vergleichbar ist Morbus Crohn.
Ich vermute, daß Cherie IBD hat, denn dann sind die Darmwände verdickt, und sicher kann man es nur durch Biopsie sagen. Aber gibt es eine Heilung davon?
Ich kenne nur Darmaufbau, sensitive Ernährung.

Und genau das lässt mich an der Biopsie zweifeln, weil ich nicht an Krebs glauben will.
Und ihr Katzenarzt sagte ja auch, dass der Knoten so klein sei, dass wohl doch nur der Bauchschnitt (nach der großen Pankreas Op) bliebe.
Andererseits hätte man dann nach klarer Diagnose eine Therapieoption.
Andererseits:
Bei reiner IBD geht eh nur Cortison.
Fakt ist für mich erstmal:
Der Zahn muss auf jeden Fall raus.
Und ich tue mich zu schwer damit, einen Bauchschnitt machen zu lassen.

Homöopatisch könntest du täglich einige Milliliter Mucosa Compositum geben, das wirkt Darmschleimhautaufbauend. Ohne Rezept, Heel Ampullen.

Wichtig ist zum Einen, Cherie zu stabilisieren, wenn dazu 4-5 Tage Cortison der AB gehören, wäre es für mich ok, für mich...

Ich weiß, dass Cortison keineswegs so schlimme Schäden hinterlässt wie man es immer liest.
Nur wenn es in sehr hohen Dosierungen bzw über Erhaltungsdosis gegeben wird.
Ich nehme es ja selber, daher weiß ich es aus Erfahrung.

Wichtig ist zum Anderen, daß eine bessere Diagnostik zeigt, ob nicht was anderes dahinter steckt, also Tumore oder Verwachsungen. Hast du mal mit dem TÄ über Darminvagination gesprochen? Da müßte man extrem schnell handeln...

Was ist eine Darminvagination?
Gerad zu faul zum Googeln.
Hatte Muggel das?
Hatte Muggel definitiv IBD?
Kam es nach der Pankreatitis?
Hatte er auch verdickte Darmwände?
Und:
Ist halb rohes für die Pankreas aktuell nicht eher belastend?
Ich koche ja Wasser und gieße es übers Fleisch um Keime/Salmonellen abzutöten, lasse es abkühlen und sie kriegt es dann.
Von außen ist es dann wie gekocht, von innen roh.
Wenn ich es ganz durch koche, isst sie es nicht so gerne wie halbroh..

Ganz lieben Dank euch, es tut gut hier rein zu schauen und nicht alleine zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenni, ich würde beim Futter im Moment einfach nur danach gehen, was ihr schmeckt, damit sie etwas zulegt und nicht abbaut.

Auch wenn ich sonst kein großer Fan davon bin, frisst sie denn im Moment Trofu lieber als Nafu? Das ist bei schmerzenden Zähnen ja oft der Fall...

Was den Tumor angeht, wüsste ich wirklich nicht, wie ich an Deiner Stelle entscheiden würde. Die minimalinvasive Biopsie bringt dann ja offenbar nicht wirklich was, bzw. wenn sie was bringen würde, müsste man Cherie dann kurze Zeit später erneut in Narkose legen und operieren.

Wie groß ist denn nach den Ärzten die Wahrscheinlichkeit, dass es ein bösartiger Tumor ist?
 

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