Chronischer Durchfall geht nicht weg 😩

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Trotzdem: wäre bei einer bakteriellen Infektion nicht vermutlich auch mein Kater betroffen? Er neigt eher zum Gegenteil, also härterem Stuhl.

Nicht zwingend.

Ich hab einen Kater der nach Giardieninfektion (vor Jahren) immer wieder Darm-Probleme hat (also eine gewisse Anfälligkeit für Infektionen behalten), außerdem ist er Corona-Dauerausscheider.

Sein Bruder mir dem er zusammenlebt hat sich damals nicht mit Giardien infiziert und einen Corona Titer hat er auch nicht.

Kurz gesagt: Das Immunsystem ist entscheidend.
 
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Für den Darm ist schon ein gutes Stück weit auch das Immunsystem zuständig (und vice versa) und kann dafür sorgen, dass Parasiten und Bakterien bekämpft werden. Meine Kater hatten Kryptosporidien, der eine völlig symptomfrei, der andere mit ein paar Tagen Durchfall.
 
Trotzdem: wäre bei einer bakteriellen Infektion nicht vermutlich auch mein Kater betroffen?
Hi,
nein, nicht zwingend. Ist wie bei Menschen auch, der eine ist öfter krank und der andere nie.
Aber es kann auch sein, dass Dein Kater die Bakterien auch schon intus hat, aber sein Immunsystem sie so gut in Schach hält, dass sie keine deutlichen Symptome verursachen.
Das weiss man nur, wenn man es untersucht.

Ich habe mir auf die schnelle etwas pflanzliches für die Darmflora als Kur organisiert. Der Durchfall ist natürlich auch blöd, aber das sie nicht zunimmt bzw. zuletzt abgenommen hat macht mir die meisten Sorgen.
Was gibt es denn pflanzliches für die Darmflora?
Hast Du schon mal Sivomixx ausprobiert?
 
Hi,
nein, nicht zwingend. Ist wie bei Menschen auch, der eine ist öfter krank und der andere nie.
Aber es kann auch sein, dass Dein Kater die Bakterien auch schon intus hat, aber sein Immunsystem sie so gut in Schach hält, dass sie keine deutlichen Symptome verursachen.
Das weiss man nur, wenn man es untersucht.


Was gibt es denn pflanzliches für die Darmflora?
Hast Du schon mal Sivomixx ausprobiert?

Meine TA stellt das scheinbar selbst her. Im Internet kann man das nicht kaufen.
 
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Kennt übrigens einer von euch hypoallergenes Nassfutter, das gern gegessen wird? Viele sind mit Huhn und die TA damals in der Tierklinik meinte Geflügel wäre eher ein Allergietreiber. Sie kriegt Pferd von Mjam Mjam. Das von Vetconcept spuckt sie aus. Wenn die große Kotprobe nichts ergibt muss es ja eine Allergie sein.
 
Traubenzucker, Molkepulver, Haferflockenmehl sind die Hauptbestandteile.
Aha. Und hilft das was?
Probiotisch ist da ja nix dran.
Würde Dir ansonsten mal raten, SivoMixx auszuprobieren. Das sind nur Milchsäure- und Bifidobakteiren, ohne so viel anderes Zeug.

Zu allergenem Futter: kommt ja drauf an, wogegen Deine Katze allergisch ist. Weisst Du denn sicher, dass sie kein Huhn verträgt oder hat das der Doc eher so pauschal gesagt?
 
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Unsere Katze hatte eine lange, lange Phase wo sie nix wirklich vertragen konnte. Das liess sich nicht erkennen was sie schlechter oder besser verdauen konnte.
Mittlerweile weiß ich: fett wird schlecht vertragen, Reis und Maisstärke sind schlecht verträglich für meine Katze.
Das sind dann aber eher Unverträglichkeiten und keine Allergien.
Wenn ich Info zu Allergietests bei Katzen und Hunde lese denke ich eher das ist nicht besonders Aussagekräftig.
Ich bin einfach immer vorsichtig mit neuen Futtersorten und bin der Meinung, je weniger Zusatzstoffe, desto besser für die Verdauung - nicht nur beim Tier.
 
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Kennt übrigens einer von euch hypoallergenes Nassfutter, das gern gegessen wird? Viele sind mit Huhn und die TA damals in der Tierklinik meinte Geflügel wäre eher ein Allergietreiber. Sie kriegt Pferd von Mjam Mjam. Das von Vetconcept spuckt sie aus. Wenn die große Kotprobe nichts ergibt muss es ja eine Allergie sein.
concept for life hat hypoallergenes Feuchtfutter,Pferd und Lachs. Wurde gemocht,in unserem Fall aber auch nicht vertragen. Was hier gerade ( wir machen mit Durchfall auch seit 1 Jahr rum) funktioniert, Flohschalensamen, Macs Huhn pur, Sivomixx.
Wir dokumentieren den Kot seit Monaten, haben alle Veränderungen (Kot selbst,Futter,Medikamente...) dokumentiert,das hat ein bisschen geholfen,auch beim Arzt.
Bei uns steht auch eine chronische Darmentzündung im Raum. Dss ginge dann, so der Arzt, immer mit Schüben einher. Dauer und Häufigkeit können aber sehr unterschiedlich sein.
Tatsächlich wäre mein Ansatz wohl nochmal mit Medikamenten anzusetzen. Z.b Kortison,was sehr langsam ausgeschlichen wird.
Ganz sicher bin ich nicht,aber ich glaube Tylan heißt das Mittel,was bei akuten Schüben empfohlen wurde....
Muss natürlich alles nach Abwägung und im Einzelfall mit dem Tierarzt besprochen werden. Und oft ist es,so zumindest meine Erfahrungen,ein bisschen Glückspiel. Was bei A funktioniert, bringt bei B gar nichts.
 
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Aha. Und hilft das was?
Probiotisch ist da ja nix dran.
Würde Dir ansonsten mal raten, SivoMixx auszuprobieren. Das sind nur Milchsäure- und Bifidobakteiren, ohne so viel anderes Zeug.

Zu allergenem Futter: kommt ja drauf an, wogegen Deine Katze allergisch ist. Weisst Du denn sicher, dass sie kein Huhn verträgt oder hat das der Doc eher so pauschal gesagt?
Wogegen sie allergisch ist weiß man halt nicht. Ist im Endeffekt eine Ausschlussdiät, aber wie oft will man was Anderes probieren, denn das ist auch nicht so toll.
 
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Wogegen sie allergisch ist weiß man halt nicht. Ist im Endeffekt eine Ausschlussdiät, aber wie oft will man was Anderes probieren, denn das ist auch nicht so toll.
? Wie meinst Du das? Die Antwort verstehe ich nicht.
 
Uns wurde auch geraten das huhn mal wegzulassen. Als Futtersorte an sich habe ich das jetzt mal aussortiert, aber das Prednisolon nimmt sie nicht solange der Geschmack nicht überdeckt ist.
Thunfisch und Lachsöl verträgt sie gar nicht, also fällt das weg.
Gestern bei der ersten Dosis habe ich dann kattovit renal drüber gegossen, damit das bittere weg ist. Ich brauche eine Alternative.
Vielleicht schmeckt miamor Ente flüssig auch.
Aber mal ehrlich: macht die Art von Geflügel überhaupt einen Unterschied? Warum soll Huhn schlecht vertragen werden, gans, ente, Pute, fasan aber nicht?
Leuchtet mir nicht so richtig ein.
 
Aber mal ehrlich: macht die Art von Geflügel überhaupt einen Unterschied? Warum soll Huhn schlecht vertragen werden, gans, ente, Pute, fasan aber nicht?
Naja, es sind unterschiedliche Tiere bzw. unterschiedliche Proteine. Huhn ist neben Rind deswegen der häufigste Allergieauslöser, weil das hierzulande einfach so häufig in Fertigfuttermitteln verwendet wird. In anderen Ländern, wo z. B. Känguru gang und gäbe im Futter ist, ist dann Känguru eher ein Allergieauslöser.

Pute ist so eine Sache - das wird wahrscheinlich auch in vielen Futtermitteln mit geschlossener Deklaration (in denen einzelne Fleischsorten also nicht aufgeschlüsselt sind) verwendet. Vielleicht nicht ganz so häufig wie Huhn. Deshalb (wir füttern gerade Puten-Barf) habe ich auch ein bisschen gebetet, dass Fienchen nicht gerade dagegen allergisch ist, vermute bei ihr aber eh eher eine Unverträglichkeit gegen irgendein Getreide, Bindemittel oder was weiß ich.

Fasan, Gans und Ente dürften schon seltener in Futtermitteln mit geschlossener Deklaration vorkommen. Am ehesten werden für solche Futter wohl Tierarten genutzt, die einfach und günstig zu beschaffen sind. Also Huhn, Schwein und Rind.

Prinzipiell kann eine Katze also gegen jedes dieser Geflügel bzw. dessen Protein allergisch sein. Die Wahrscheinlichkeit ist nur bei Huhn höher als etwa bei Gans, weil Huhn eben häufiger verwendet wird. Daher ist der Rat des Tierarztes von @JenDu jetzt nicht so weit hergeholt.

So eine richtig strenge Eliminationsdiät wäre eine noch nie zuvor gefressene Fleischsorte ohne alles für ein paar Wochen (bzw. mit eher synthetischen/"hypoallergenen" Supplementen). Dazu sollte man sich aber mit dem Thema Barf beschäftigen. Wer das nicht möchte, kann mit Monoprotein-Dosenfutter mit offener Deklaration arbeiten (wobei dann schon wieder Bindemittel etc. ins Spiel kommen, gegen die Katz halt auch eine Unverträglichkeit haben kann).
 
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Vor fast neun Jahren habe ich eine Ausschlussdiät versucht. 6 Wochen nur Pferd, erst roh nach 10 Tagen selbstgekocht , weil es ihr roh nicht mehr schmeckte. Danach wollte sie das überhaupt nicht mehr.
Dann bin ich umgestiegen auf Lamm, 2 Wochen später auf Kalb. Fand sie irgendwann alles öde und eine echte konsistenzverbesserung gab es trotz cortison nicht.
Deswegen bin ich mir komplett unsicher, ob die proteinquelle bei Emma überhaupt einen Unterschied macht.
Die Tierärztin damals hat mir dann immer neue futtersorten vorgeschlagen und ich unerfahrene pappnase habe auch brav alle ausprobiert.
Damit gibt es eigentlich keine proteinsorte, die meine Katze noch nie hatte.
Und jetzt ist sie noch mäkelig dazu.
Und verträgt kein fett….
 
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Vor fast neun Jahren habe ich eine Ausschlussdiät versucht. 6 Wochen nur Pferd, erst roh nach 10 Tagen selbstgekocht , weil es ihr roh nicht mehr schmeckte. Danach wollte sie das überhaupt nicht mehr.
Dann bin ich umgestiegen auf Lamm, 2 Wochen später auf Kalb. Fand sie irgendwann alles öde und eine echte konsistenzverbesserung gab es trotz cortison nicht.
Deswegen bin ich mir komplett unsicher, ob die proteinquelle bei Emma überhaupt einen Unterschied macht.
Die Tierärztin damals hat mir dann immer neue futtersorten vorgeschlagen und ich unerfahrene pappnase habe auch brav alle ausprobiert.
Damit gibt es eigentlich keine proteinsorte, die meine Katze noch nie hatte.
Und jetzt ist sie noch mäkelig dazu.
Und verträgt kein fett….
Kommt mir irgendwie alles bekannt vor. Nur dass ich ganz allein zu viel verschiedene Fleischsorten gefüttert habe 🥴 Alpaka, Zebra und Hase hatte sie noch nicht ....

Aber ich bin mir ja auch nicht sicher, ob es bei Fienchen wirklich die Proteine sind.

Übrigens habe ich irgendwo mal gelesen (müsste nur wiederfinden, wo), dass Pferd mittlerweile auch nicht mehr so gern zur Ausschlussdiät empfohlen wird, weil das wohl auch recht häufig im Futter verwendet wird.

Wenn ein begründeter Verdacht auf eine Proteinallergie vorliegt, finde ich echtes hypoallergenes Futter (also solches mit so stark zerkleinerten Proteinen, dass der Körper sie nicht mehr erkennt, und nicht einfach nur Monoprotein) gar nicht so doof als Therapieversuch. Weil man sich damit auch nicht weitere Proteinsorten verdirbt. Fienchen hat es halt leider nicht vertragen.
 
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Wir hatten ein hypoallergenic Nassfutter von Hills. War wochenlang nicht zu bekommen, dann gab es nur ein 24er Pack, Sah schlimmer aus als die übelste kalbsleberwurst und war auch entsprechend klebrig. Ich glaube es waren 4 dosen bis Emma verweigert hat. Danach kam das Pferd.
Wie gesagt, es ist 9 Jahre her und die Tierärztin kam frisch von einer Fortbildung bei vet concept. Hätte mir zu denken geben sollen. Sie hat auch hundert Argumente gegen BARF gehabt….
Anyway, ich weiß, dass meine Katze schon keine stabile Verdauung hatte als wir sie mit 8 Monaten zu uns geholt hatten. Ich wusste nicht, dass katzenkot normalerweise fest und gut geformt ist.

Aber das nützt ja nun alles nix.
Sie ist jetzt immerhin fast 14 trotz der ganzen Probleme. Ich wünsche mir einfach dass ihre verbleibende Zeit nicht mit Bauchschmerzen ausgefüllt ist.

Sie hat grade ihre 2 Dosis cortison im System.

Mir hat die TÄ übrigens geraten die Dosis zu halbieren falls sie extrem viel mehr zu trinken anfängt.
Was ich komisch finde: gestern und heute trinkt sie viel weniger als vorher. Vielleicht musste sie vorher mehr flüssigkeitsverlust wegen Durchfall ausgleichen.
 
Prednisolon nimmt sie nicht solange der Geschmack nicht überdeckt ist.
Wir machen die Tablette klein und mischen sie mit Vitaminpaste. Geht bestimmt auch mit Malzpaste. Das schleckt Kiano dann vom Tellerchen und den Löffel auch. So hat man zumindest keine weiteren tierischen Proteine mit drin.
 
Wir machen die Tablette klein und mischen sie mit Vitaminpaste. Geht bestimmt auch mit Malzpaste. Das schleckt Kiano dann vom Tellerchen und den Löffel auch. So hat man zumindest keine weiteren tierischen Proteine mit drin.
Hm, Malzpaste mag Emma gerne, aber das ist enorm viel Fett. Bei meiner katze kontraproduktiv…. Andererseits einen Versuch wert 🙂
Als sie vor 8 oder 9 Jahren cortisone bekam hat sie es anstandslos mit dem Futter mitgegessen.
Diesesmal habe ich das Futter mit einem Katzendrink übergossen, gestern mit einem vitakraft stäbchen gegeben. Natürlich ist da überall tierisches protein drin, aber das Medikament muss in die Katze.
Und ich glaube eher das gesamte System ist überreizt. Egal was ich reintue, nix geht wirklich gut.
 
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