Katerchen wird immer wieder blind!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo ihr Lieben,
Katerchens neuen Laborergebnisse sind da. Hatte morgen damit gerechnet. Bin noch ganz aufgeregt.
Die Nieren sind in Ordnung, Diabetes hat er auch nicht.
Aber 2 der vorher schon hohen Leberwerte sind leider weiter angestiegen, vor allem der GLDH-Wert.
Und: die Schilddrüse ist wieder in der Überfunktion, trotz 2x tgl. 3.75mg Thyronorm. Der T4-Wert ist seit Ende März/Anfang April von 1,0 auf 3,5 angestiegen.
Wichtig: Hero war nicht nüchtern.
Die Lymphozytenerhöhung könne von Thyronorm kommen und Monozyten würden auf Kortison reagieren.
TÄ: ab heute 5mg Thyronorm 2xtgl. (Kontrolle in 4 Wochen)
Amodip bei 3/4 bleiben, wenn es ihm besser geht, kann runter auf 1/2 (Blutdruckkontrolle in 2 Wochen)
Kortison ab heute auf 1.25 gehen, wenn er mehr braucht, könne ich halt wieder höher gehen.

Sie sagte, sie sei eher positiv überrascht über die Werte, wenn auch das mit dem GLDH weiterhin besorgniserregend sei. Aber woher es kommen könnte und was man dagegen tun kann, wüsste sie nicht.
Sie ist morgen zu einer Konferenz, aber am Freitag wieder da, da könne ich sie gerne wieder anrufen, wenn Fragen seien. (Das hat bisher auch noch kein TA angeboten).

Bin, wie gesagt, sehr aufgeregt und daher gespannt, was ihr dazu meint.
LG, Katharina
 

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Ich mach's kurz, weil ich dir zur SD-Problematik schon anfangs was geschrieben habe ...

Ihr erhöht jetzt das SD-Medikament um 30 %. Muss ich nicht verstehen, denn ein T4 von 3,5 ist jetzt nicht der Knaller.
Damit drückt ihr wahrscheinlich den T4 wieder voll nach unten, was man grundsätzlich nicht machen sollte. Aber da sind auch noch die Nierenwerte, die eher Richtung oben in der Ref. gehen, d.h. diese Werte steigen weiter bei abnehmendem T4 und die Nieren können durch einen zu tiefen T4 zusätzlich geschädigt werden. Wäre es mein Tier, wäre ich bei diesen Nierenwerten zufrieden, wenn der T4 zwischen 2,5 und 3 wäre.

Alles Gute euch!


edit: Kommentar zu Nieren relativiert.
 
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Ich mach's kurz, weil ich dir zur SD-Problematik schon anfangs was geschrieben habe ...

Ihr erhöht jetzt das SD-Medikament um 30 %. Muss ich nicht verstehen, denn ein T4 von 3,5 ist jetzt nicht der Knaller.
Damit drückt ihr wahrscheinlich den T4 wieder voll nach unten, was man grundsätzlich nicht machen sollte, aber da sind auch noch die Nieren, die inzwischen reagieren und relativ weit oben in der Ref. sind, d.h. die können durch einen zu tiefen T4 zusätzlich geschädigt werden. Wäre es mein Tier, wäre ich bei diesen Nierenwerten zufrieden, wenn der T4 zwischen 2,5 und 3 wäre.

Alles Gute euch!
Katerchen hat die Symptome, die er damals hatte, bevor die Diagnose SDÜ gestellt worden war, darüber hatten wir schon mal gesprochen. Da wollte ich die Dosis erhöhen, aber dann kam das mit der Erblindung dazwischen.
Jetzt bin ich wieder verunsichert...
Soll ich ihm vielleicht erstmal 4.25 geben und ein paar Tage schauen?
 
Katerchen hat die Symptome, die er damals hatte, bevor die Diagnose SDÜ gestellt worden war, darüber hatten wir schon mal gesprochen. Da wollte ich die Dosis erhöhen, aber dann kam das mit der Erblindung dazwischen.
Jetzt bin ich wieder verunsichert...
Soll ich ihm vielleicht erstmal 4.25 geben und ein paar Tage schauen?
Also zuerst einmal Glückwunsch zum vergleichsweise guten Blutbild, davon kann manch ein über hundertjähriger Mensch nur träumen. Bezüglich der Dosierung der Medikamente beneide ich dich echt nicht - da musst du ja wirklich immer fünf Bälle gleichzeitig jonglieren

Zum Thema SDÜ/Nieren kennt @tiha sich mit Abstand am besten aus. Was mir auffällt, sind die stark erhöhten Leukozyten und die Leberwerte - Leukozytose kann natürlich überall her kommen, ist aber auch eine Nebenwirkung von Thyronorm, und das Medikament wird über die Leber verstoffwechselt.... Also eventuell tatsächlich vorsichtiger oder gar nicht erhöhen. Auch wenn das Thyronorm vermutlich nicht ursächlich ist für die Leberprobleme, ist es möglicherweise nicht dumm, der Leber weitere Belastungen zu ersparen
 
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Also zuerst einmal Glückwunsch zum vergleichsweise guten Blutbild, davon kann manch ein über hundertjähriger Mensch nur träumen. Bezüglich der Dosierung der Medikamente beneide ich dich echt nicht - da musst du ja wirklich immer fünf Bälle gleichzeitig jonglieren

Zum Thema SDÜ/Nieren kennt @tiha sich mit Abstand am besten aus. Was mir auffällt, sind die stark erhöhten Leukozyten und die Leberwerte - Leukozytose kann natürlich überall her kommen, ist aber auch eine Nebenwirkung von Thyronorm, und das Medikament wird über die Leber verstoffwechselt.... Also eventuell tatsächlich vorsichtiger oder gar nicht erhöhen. Auch wenn das Thyronorm vermutlich nicht ursächlich ist für die Leberprobleme, ist es möglicherweise nicht dumm, der Leber weitere Belastungen zu ersparen
Danke schön! 😀Ja, in der Tat bin ich am überlegen, ob es Sinn macht, ihn auf eine jodfreie Diät zu setzen (wo kein Jod ist, kann die SD kein Thyroxin bilden, so das Motto von Hill's, die eine Hyperthyreose ausschließlich mit der Diät Thyroid Care y/d zu kontrollieren versuchen). Zwar kann ich mir nicht vorstellen, dass Katerchen sich mit nur einem NaFu zufrieden gibt, aber ich habe gerade auch andere jodfreie Futtersorten recherchiert, mit denen ich vielleich ein wenig das T4 senken und damit möglicherweise den Bedarf an Thyronorm zumindest (mittelfristig, unter engmaschiger Blutkontrolle) etwas reduzieren kann. Werde ich morgen mal mit der TÄin besprechen.
Die TÄ'in hatte auch Thyronorm als eine wahrscheinliche Ursache für die erhöhten Leukos genannt. Und zu den Monozyten sagte sie, diese würden auf Kortison reagieren.
In etwa 10 Tagen bin ich schlauer. Habe Thyronorm gestern von 3.75 auf 4.375mg erhöht (ein Sprung direkt auf 5 war mir dann doch etwas zu krass). Wenn sich die Symptome, Hitze, Polyurie, Polydipsie, Bluthochdruck, Durchfall, Gewichtsabnahme etc. bessern sollten, weiß ich, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Wer weiß, vielleicht brauchen wir dann ja auch Amodip nicht mehr... (*Träum*), was wiederum auch seiner Leber entgegenkommen würde.
Sein GLDH war übrigens auch schon im November 2021 erhöht (17, Ref: 0-11). Aber da hatte er auch schon seit 5-6 Jahren SDÜ und bekam genauso lange Thyronorm. Nur leider bekomme ich keine Leberschutzmittel in den kleinen Racker rein (Bisher gescheitert mit Hepax Forte, FeliGum Hepato, Hepatiale Forte, Planta Hepar. An Rascave arbeite ich noch.). Mir gehen da langsam die Optionen aus...
Aber insgesamt bin ich heute auch ein ganz klein wenig optimistischer als gestern, wenn auch mit angezogener Handbremse.
 
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Das Leid mit der Thyronorm Dosierung kennen wohl Viele, es hilft nur langsam rantasten. Ich persönlich würde in diesem Fall auch zunächst eher langsam erhöhen, zumal 3,5 jetzt auch nicht bedenklich ist. Wir haben gerade zum ersten Mal einen Kater mit SDÜ, von daher bin ich ganz bestimmt nicht sonderlich Profi in der Thematik aber, dass der Wert in unteren Drittel des Referenzbereich liegen sollte habe ich bisher noch nicht gehört und ein "wenig" informiert habe ich mich schon.

Eine Anekdote einer Hündin deren Besitzer ich kannte... vielleicht passt es ja zu eurem Fall.
Die Hündin erblindete spontan und phasenweise, diese Phasen wurden in kurzen Zeitabständen häufiger und länger, vor allem bei körperlicher Aktivität. Man stellte tumoröse Veränderungen an der Schilddrüse fest, durch den vergrößerten Umfang der SD wurde etwas abgequetscht (ob Nerv oder Blutgefäße weiß ich gar nicht) was sich in temporärem Erblinden äußerte.
Vielleicht nur als 💡

Alles Gute dem Opi!
 
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Das Leid mit der Thyronorm Dosierung kennen wohl Viele, es hilft nur langsam rantasten. Ich persönlich würde in diesem Fall auch zunächst eher langsam erhöhen, zumal 3,5 jetzt auch nicht bedenklich ist. Wir haben gerade zum ersten Mal einen Kater mit SDÜ, von daher bin ich ganz bestimmt nicht sonderlich Profi in der Thematik aber, dass der Wert in unteren Drittel des Referenzbereich liegen sollte habe ich bisher noch nicht gehört und ein "wenig" informiert habe ich mich schon.

Eine Anekdote einer Hündin deren Besitzer ich kannte... vielleicht passt es ja zu eurem Fall.
Die Hündin erblindete spontan und phasenweise, diese Phasen wurden in kurzen Zeitabständen häufiger und länger, vor allem bei körperlicher Aktivität. Man stellte tumoröse Veränderungen an der Schilddrüse fest, durch den vergrößerten Umfang der SD wurde etwas abgequetscht (ob Nerv oder Blutgefäße weiß ich gar nicht) was sich in temporärem Erblinden äußerte.
Vielleicht nur als 💡

Alles Gute dem Opi!
Danke dir!
Ja, es ist zum Eierlegen. Nicht umsonst bin ich jetzt bei TA Nr.5 und 6 gelandet, und das seit April. Vorher 18 Jahre lang immer bei der selben Praxis. Aber komischerweise haben 4 von den 6 bisher gesagt, dass der Wert im unteren Drittel des Ref sein sollte.
Einer von denen hat sogar wortwörtlich gesagt, mein Kater sei statistisch gesehen schon seit 5 Jahren tot. Und damit meinte er, dass ich alles, was jetzt an Symptomen da ist oder noch kommen mag, einfach hinnehmen. Und für solche empathielosen Leute habe ich echt keine Sprechstunde. 😡 So denken leider auch einige Humanmediziner über sehr alte Menschen, auch wenn sie das nicht laut und überall, sondern leise und nur im Kreis der Kollegen und Krankenschwestern sagen...
In Bezug auf Menschen ist die Frage eindeutig, aber auch in Bezug auf Tiere ist für mich auch schon aus ethischen Gründen viel wichtiger, ob das Tierchen noch Lebensqualität hat und leben will, unabhängig, ob es sich um mein Tier handelt oder ein anderes. Natürlich muss man da im Auge behalten, dass sich das Tier nicht mehr quält als alles andere. Aber ich schweife ab...

Danke auch für die Anekdote. Schon als die SDÜ vor über 8 Jahren diagnostiziert wurde, sagte die TÄ'in damals, dass die SD sich leicht knotig anfühle. Ich hoffe, dass es nicht daran liegt, aber werde die TÄ in 2 Wochen bitten, mal zu tasten.
LG, Katharina
 
Danke dir!
Ja, es ist zum Eierlegen. Nicht umsonst bin ich jetzt bei TA Nr.5 und 6 gelandet, und das seit April. Vorher 18 Jahre lang immer bei der selben Praxis. Aber komischerweise haben 4 von den 6 bisher gesagt, dass der Wert im unteren Drittel des Ref sein sollte.
Einer von denen hat sogar wortwörtlich gesagt, mein Kater sei statistisch gesehen schon seit 5 Jahren tot. Und damit meinte er, dass ich alles, was jetzt an Symptomen da ist oder noch kommen mag, einfach hinnehmen. Und für solche empathielosen Leute habe ich echt keine Sprechstunde. 😡 So denken leider auch einige Humanmediziner über sehr alte Menschen, auch wenn sie das nicht laut und überall, sondern leise und nur im Kreis der Kollegen und Krankenschwestern sagen...
In Bezug auf Menschen ist die Frage eindeutig, aber auch in Bezug auf Tiere ist für mich auch schon aus ethischen Gründen viel wichtiger, ob das Tierchen noch Lebensqualität hat und leben will, unabhängig, ob es sich um mein Tier handelt oder ein anderes. Natürlich muss man da im Auge behalten, dass sich das Tier nicht mehr quält als alles andere. Aber ich schweife ab...

Danke auch für die Anekdote. Schon als die SDÜ vor über 8 Jahren diagnostiziert wurde, sagte die TÄ'in damals, dass die SD sich leicht knotig anfühle. Ich hoffe, dass es nicht daran liegt, aber werde die TÄ in 2 Wochen bitten, mal zu tasten.
LG, Katharina
Schilddrüse kann man bei Katzen meines Wissens auch gut schallen... Temporäres Erblinden unter Cortison hatten wir ja auch und meine TÄ meinte gerade, bei Katzen in dem Alter könnte halt auch mal irgendwo (im Kopf oder im Auge) ein Äderchen platzen.
Es wird halt nix besser mit zunehmendem Alter und die Medikamente lösen manchmal ein Problem und schaffen ein neues. 😢 Zum Eierlegen eben ...
Aber solange die Mäuse noch Spaß am Leben haben, muss man doch alles tun, damit das so bleibt - einschließlich dieser emotionalen Achterbahn, auf der man zwischen den Erfolgserlebnissen und den Rückschlägen und der Frage, an welcher Schraube man denn noch drehen könnte, fährt. Ich finde das auch emotional und intellektuell sehr anstrengend...
Auch wenn mich manche für bekloppt halten - auch manche TÄ - ich stehe dazu.
 
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Nicht umsonst bin ich jetzt bei TA Nr.5 und 6 gelandet, und das seit April. Vorher 18 Jahre lang immer bei der selben Praxis.
Das ist so eine Sache... es liegt eben auch viel am Vertrauen. Wir haben viele Tierärzte für diverse Probleme durch und eigentlich immer Pro und Kontra erlebt, nie war es irgendwo wirklich schlecht aber doch gab es hier und dort immer mal Situationen (sei es nun Medikation oder Umgang) die mir so im Nachhinein betrachtet nicht recht waren.

Gelandet sind wir nun seit vielen Jahren bei einer sehr kompetenten Tierärztin die nicht alles kann und die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen hat sondern der wir vertrauen. Sie hat echt was auf dem Kasten, man kann über alles reden, sie kennt gute Spezialisten für Dinge die sie selbst nicht in der Praxis anbieten kann und sie ist ehrlich (auch das muss man manchmal schlucken). Am wichtigsten aber für uns sie arbeitet für die Tiere mit deren Besitzern.

Wenn euer letzter Tierarzt es 18Jahre lang geschafft hat und Opi jetzt 22 ist kann er eigentlich nicht so viel falsch gemacht haben.
 
Das ist so eine Sache... es liegt eben auch viel am Vertrauen. Wir haben viele Tierärzte für diverse Probleme durch und eigentlich immer Pro und Kontra erlebt, nie war es irgendwo wirklich schlecht aber doch gab es hier und dort immer mal Situationen (sei es nun Medikation oder Umgang) die mir so im Nachhinein betrachtet nicht recht waren.

Gelandet sind wir nun seit vielen Jahren bei einer sehr kompetenten Tierärztin die nicht alles kann und die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen hat sondern der wir vertrauen. Sie hat echt was auf dem Kasten, man kann über alles reden, sie kennt gute Spezialisten für Dinge die sie selbst nicht in der Praxis anbieten kann und sie ist ehrlich (auch das muss man manchmal schlucken). Am wichtigsten aber für uns sie arbeitet für die Tiere mit deren Besitzern.

Wenn euer letzter Tierarzt es 18Jahre lang geschafft hat und Opi jetzt 22 ist kann er eigentlich nicht so viel falsch gemacht haben.
Ja, Vertrauen ist so wichtig. Und eben das war bei unserer langjährigen Praxis nicht mehr gegeben. Es fiel mir überhaupt nicht leicht, nach so langer Zeit die Praxis zu wechseln, zumal man sich lange kannte, die vor allem meine Tiere kannten, man nicht mehr so viel erzählen musste und sich eben auch eine Art Vertrautheit und Vertrauen gebildet hatten. Über ein paar grobe Schnitzer hatte ich bereits hinweggesehen, aber was gerade in den letzten paar Monaten kam, war grob fahrlässig. Es waren gleich mehrere und dann so gravierende Gründe, dass es nicht anders ging. Ich ärgere mich heute, weil ich nicht viel früher dort weggegangen bin. Denn ich habe mein Tier dort nicht mehr gut behandelt gesehen.
Die Praxis, bei der wir jetzt sind, macht aber einen sehr guten Eindruck auf mich. Ich gehe davon aus, dass ich dort lange bleiben werde.
 
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Hallo ihr Lieben,
wer von euch kennt sich mit der Dosierung/ Verabreichung von SAMe bei Katzen aus? Ich habe in einem Thread hier gelesen, dass SAMe von Pure Encapsulations geschmacksneutral sei. Daher hoffe ich, dass ich das in Katerchen reinbekomme.
Mit Hepax forte, Hepatiale forte, FeliGum hepato, Planta hepar, Phyto Legasel und Rascave (für letztere 3 🙏 an @tiha) bin ich bei ihm gescheitert. 😔
SAMe von Pure Encapsulations wird in einer Dosierung von 10-20mg pro Kilo Körpergewicht für Katzen empfohlen. Bei meinem Katerchen von ca. 3,5 Kilo würde ich 50mg nehmen wollen. Problem ist, dass es die Kapseln zu 200mg gibt. Die Kapseln sind magensäureresistent, d.h. sie aufmachen und den Inhalt aufteilen, würde die Wirkung zunichte machen.
Hat jemand eine Idee?
Es geht Katerchen übrigens derzeit besser als vorher, er legt sich nicht mehr auf die kalten Steinfliesen und strahlt nicht mehr diese Hitze aus, Durchfall ist viel besser geworden, die Erblindungsanfälle sind seit ein paar Tagen gar nicht mehr aufgetreten, er hat ein klein wenig zugenommen und ist insgesamt fitter. Aber wenn er gähnt, ist die Nickhaut zu sehen, und er muss immer noch stündlich pipi machen.
Zwischenzeitlich habe ich ihm auf Anraten der TÄin eine Woche lang Ursochol gegeben, aber da hat er sich jeden 2. Tag einmal übergeben. Ich habe es am Donnerstag wieder abgesetzt, um zu sehen, ob das Erbrechen dann aufhört. Nächste Woche ist Blutdruckmessen und zwei Wochen später nochmal Blutuntersuchung.
Ich würde seiner Leber wirklich gerne was Gutes tun. Freue mich über jede Idee/Empfehlung.
Danke im Voraus & LG!
 
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Da ich SAMe nicht kenne, habe ich mal gegoogelt. Bei DocMorris gibt es die Pure encapsulations SAMe, in der Beschreibung steht dass das Pulver in magensäureresistenten Kapseln gefüllt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, das es dann gut ist das Pulver direkt zu verabreichen.

Das Pure encapsulations Vitamin B12 ist geschmacklos.
 
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Ach wie schön, dass es dem Katerchen einigermaßen gut geht, ich freu mich sehr für euch beide! 🙂

Du kannst das nur in magensaftrissistenten Kapseln geben, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Entweder du kaufst magensaftresistente Leerkapseln oder du kaufst zB Omeprazol (siehe Medizinfuchs.de 24 Stck. sind rezeptfrei), machst die Kügelchen raus und das Pulver rein. Die Kapseln kannst du klein schneiden/kürzen.
 
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Denamarin Tabletten enthalten SAMe, sie sind sehr klein und können gut verstekt werden in weichen Leckerlie.
Zentonil Advanced ist evtl. noch schwer zu bekommen, das ist eine spezielle Zubereitung die nicht nüchtern gegebn werden muss.Es geht nämlich darum, dass das SAMe im Magen sonst angegriffen und verdaut wird bevor es zum Wirkort gelangt.
Alternative ist das Samylin, das gibt es auch im Beutel.
 
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Deine eigentliche Frage kann ich leider nicht beantworten, freue mich aber total, das es dem kleinen Helden wieder besser geht - weil du nicht aufgibst. Weiterhin alles Gute!
 
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Da ich SAMe nicht kenne, habe ich mal gegoogelt. Bei DocMorris gibt es die Pure encapsulations SAMe, in der Beschreibung steht dass das Pulver in magensäureresistenten Kapseln gefüllt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, das es dann gut ist das Pulver direkt zu verabreichen.

Das Pure encapsulations Vitamin B12 ist geschmacklos.
Ach wie schön, dass es dem Katerchen einigermaßen gut geht, ich freu mich sehr für euch beide! 🙂

Du kannst das nur in magensaftrissistenten Kapseln geben, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Entweder du kaufst magensaftresistente Leerkapseln oder du kaufst zB Omeprazol (siehe Medizinfuchs.de 24 Stck. sind rezeptfrei), machst die Kügelchen raus und das Pulver rein. Die Kapseln kannst du klein schneiden/kürzen.
Genau das ist Teil des Problems: Kapseln und Tabletten bekomme ich nicht in ihn rein, und alles, was ich ihm flüssig (auch mit Schleckis) gebe, lehnt er ab, wenn es einen Eigengeschmack hat, den er nicht mag. Ich wundere mich immer noch, dass er seit 9 Jahren das Thyronorm für die SD und nun auch das Blutdruckmittel nimmt.
Ich bräuchte also ein geschmacksneutrales Mittel mit SAMe, das ich ihm als Pulver oder flüssig geben kann, also eine Rezeptur, die ihre Wirkung nicht durch die Magensäure verliert...
Denamarin Tabletten enthalten SAMe, sie sind sehr klein und können gut verstekt werden in weichen Leckerlie.
Zentonil Advanced ist evtl. noch schwer zu bekommen, das ist eine spezielle Zubereitung die nicht nüchtern gegebn werden muss.Es geht nämlich darum, dass das SAMe im Magen sonst angegriffen und verdaut wird bevor es zum Wirkort gelangt.
Alternative ist das Samylin, das gibt es auch im Beutel.
@ferufe: Tabletten sind mir zu riskant, die pult er raus, egal, wie gut ich sie verstecke. Das war damals eine ziemliche Viecherei, als er SD-Tabletten bekommen sollte, die ich ihm hätte nur einmal täglich geben brauchen. Und weil das nicht ging, bin ich auf Thyronorm umgestiegen, obwohl es 2x täglich gegeben werden muss.
Weißt du zufällig, ob das Zentonil Advanced und das Samylin geschmacksneutral sind?
 
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@ferufe: Tabletten sind mir zu riskant, die pult er raus, egal, wie gut ich sie verstecke. Das war damals eine ziemliche Viecherei, als er SD-Tabletten bekommen sollte, die ich ihm hätte nur einmal täglich geben brauchen. Und weil das nicht ging, bin ich auf Thyronorm umgestiegen, obwohl es 2x täglich gegeben werden muss.
Weißt du zufällig, ob das Zentonil Advanced und das Samylin geschmacksneutral sind?
einfach in den Rachen "werfen" kannst du nicht? Das wäre dann die beste Aktion des Denamarins. Samylin und auch das Pulver, ich kann es dir leider nicht beantworten. Zentonil hat einen ganz normalen Überzug, ob es Geruch/Geschmack hat weiss ich nicht. Auch hier würde gelten ins Mäulchen werfen.
Bei meinen, entweder mit Leckerlie wo ich schon auch ausprobieren muss welches gerade passt, kann ich allen in den Rachen werfen. Ich setze sie auf den Küchentisch, umfasse den Kopf und drücke seitlich das Mäulchen auf, parallel. dann hinein und schön des Hals streichen damit geschluckt wird. Es gibt auch youtube Filme zur Tabletteneingabe, vielleicht findest du da noch etwas?
 
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einfach in den Rachen "werfen" kannst du nicht? Das wäre dann die beste Aktion des Denamarins. Samylin und auch das Pulver, ich kann es dir leider nicht beantworten. Zentonil hat einen ganz normalen Überzug, ob es Geruch/Geschmack hat weiss ich nicht. Auch hier würde gelten ins Mäulchen werfen.
Bei meinen, entweder mit Leckerlie wo ich schon auch ausprobieren muss welches gerade passt, kann ich allen in den Rachen werfen. Ich setze sie auf den Küchentisch, umfasse den Kopf und drücke seitlich das Mäulchen auf, parallel. dann hinein und schön des Hals streichen damit geschluckt wird. Es gibt auch youtube Filme zur Tabletteneingabe, vielleicht findest du da noch etwas?
Das wird leider nichts. 😔 Er war zweieinhalb Jahre im Tierheim, bevor ich ihn geholt habe. Da muss er viel Schlimmes erlebt haben. Anfassen geht nur für Streicheln, niemals zum Festhalten. Ich habe schon Tage vorher Stress, wenn ich weiß, demnächst geht's zum TA, da muss ich ihn ins Transportkörbchen bugsieren. Oder zum Krallen abknipsen (er bleibt sonst ständig wo hängen), da schaffe ich mit Ach und Krach ein bis maximal zwei Krallen am Tag. Und zuletzt, als er wegen der NW seines Blutdrucksenkers sein SD-Medikament nicht mochte. Da habe ich es ihm mit der Spritze seitlich ins Mäulchen gegeben (oder vielmehr, geben wollen). Die Hälfte hat er aus dem Mäulchen wieder rauslaufen lassen und den Rest im hohen Bogen ausgespuckt. Von der Aktion habe ich heute noch was.🙂
Ich werde aber zu Samylin und Zentonil Advanced weiter recherchieren. Vielleicht finde ich ja noch irgendwas zum Thema Geschmacks- und Geruchsneutralität und Akzeptanz.
 
Du hast bestimmt schon 'ne Menge versucht. Hier wird auch viel geschnüffelt und gepult, aber ich hab meistens Glück, wenn ich mit Räucherlachs "arbeite" oder die Tablette mit Leberwurst auf ein Leckerchen klebe (auch genannt "Leberwurstpraline"). Pulver oder zermörserte Pillen (selbst mit Geschmack) gehen ganz gut in Recovital Tonicum. Und ich mache die Tabletten immer sehr klein und gebe notfalls ganz viele Miniportionen. Ich darf allerdings auch mit der Spritze ins Maul...

Das Einzige, was genau einmal ging - und nie wieder funktionieren wird, ist Novalgin. Das muss so eklig schmecken, danach hat er sogar vorsichtshalber vier Wochen lang auf Räucherlachs verzichtet (das nur, um zu erläutern, dass ich schon verstehe, was du mit "geht nicht rein" meinst...)
 
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So, nochmal kleines Update: Waren gestern wieder zum Blutdruckmessen. Die Werte:

SYS DYS HR

219 112 227
202 96 237
184 99 232
187 95 223
182 90 227
187 98 227
177 99 227
179 100 237
178 99 237​
173 87 218

Die TÄ'in sagte, sie seien nur unwesentlich besser als vor knapp 3 Wochen. Soll ihm daher 1,5 Amodip zu je 1.25mg geben. Bisher eine Amodip. Ich fragte, ob man vielleicht auf anderen Senker oder eine Kombi mit Amodip umsteigen sollte, aber sie ist der Meinung, dass ich es erst noch mit 1,5 Amodip versuchen soll. Bin nicht ganz so überzeugt, vor allem macht mir Sorgen, dass der RR sich von Amodip kaum beeindrucken zu lassen scheint... Zum Glück sind seit einer Woche die Erblindungsanfälle nicht mehr aufgetreten, aber wenn er ständig so hohen RR hat, kann das ja auch Schäden an anderen Organen machen, was man nicht so sieht wie bei den Augen.

Und: Sie sagte, sie habe bei einem kleinen Hund die Leberwerte, die ca. 5x schlechter als Heros waren (GLDH über 500), mit Legavit-Komplex Tabletten und SAMe von Pure Encapsulations wieder in den Normalbereich bekommen hätte. Ich sagte ihr, dass mir Letzteres hier schon empfohlen wurde, aber dass ich bisher gezögert hätte, weil ich nicht wüsste, wie ich es in ihn reinbekommen soll, ohne das Granulat/Pulver aus der Kapsel zu nehmen. Der Hund sei kleiner als mein Kater und wöge unter 3 Kilo, sei auch sehr schwierig mit Medikamenten, daher habe Frauchen den Inhalt tatsächlich aus der Kapsel genommen und mit Leckerlis verabreicht, nach dem Motto: besser wenig als nichts. Werde jetzt auch SAMe von PE bestellen.
Legavit-Komplex hat sie mir eine Packung mitgegeben, und es ist das erste Mittel mit Mariendistel, das Katerchen anstandslos wegschleckt. 🎉🎊🥳
 

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