Das Nuckelproblem...Bitte dringend um Hilfe :(

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Kahli

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31. Dezember 2016
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Hallo erst mal^^

erst einmal die Hintergrundinfos: wir haben drei Katzen, eine Bengal (2) und 2 Hauskatze, junge und Mädchen und sie sind Geschwister. Die 2 Terrorbündel sind jetzt ca 5 Monate alt. Mit 12 Wochen haben wir beide bekommen. Und jetzt zur Problematik:

Balu hat vor ein paar Wochen plötzlich angefangen zu nuckeln. An für sich ja echt niedlich und nicht schlimm....denkt man...aber er nuckelt wirklich unglaublich penetrant und nur morgens und abend und manchmal mitten in der Nacht. Er krallt dabei und versucht irgendwie an einen ran zu kommen. Mit allen mitteln. Er rennt dabei über mein Gesicht und einfach überall rum und schnurrt so laut wie ein Staubsauger. Und das nuckeln tut wirklich sehr weh. Am allerschlimmsten ist aber das er immer wieder versucht so richtig vehement an meine Brust mit Ziel Nippel zu kommen. Einmal war ich abgelenkt und er hat es leider geschafft. Als ich ihn dann natürlich schnellstmöglich weggezogen habe, da hat er vor lauter gier/Verzweiflung oder was auch immer ausversehen reingebissen...tut immer noch weh...mindestens eine halbe Stunde brauche ich mehrmals am abend und am morgen um ihn irgendwie von mir fernzuhalten und ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll...Überall wo ich nachgelesen habe schrieben die Leute das sich das schon gibt und wie süß das ist oder das das Kätzchen zu früh von Mama weg ist oder das das ja gar nicht so schlimm ist....aber das ist es...bei meinem Freund dagegen will er gar nicht nuckeln...Bitte haut alles raus was euch in den Sinn kommt....und da kommt er schon wieder...Nummer 4 heute...das Mädchen macht das übrigens nicht...also.vielen dank schon mal und bitte helft mir irgendwie denn ich weiß gerade echt nicht weiter...
 
A

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:wow:oha.
Liest sich schmerzhaft.
Ich hab ja auch so einen Nuckler, aber der hat sich mit meiner Armbeuge zufriedengegeben. Wobei er es jetzt nur noch ganz selten macht.
Was mir spontan dazu einfällt, in diesem extremen Fall: Umleiten. Irgendwann hab ich mal einen Beitrag dazu gelesen hier. Vielleicht erinnert sich wer? Es geht darum, dieses unerwünschte Verhalten zu unterbinden und neu/positiv zu besetzen. Für euch beide positiv. Denn der Kater wird das ja auch nicht aus Spaß an der Freud machen. Wahrscheinlich baut er so Stress ab.
 
Vielen dank...ich werde das mal versuchen. Er macht das halt jetzt anstatt zu kuscheln irgendwie...ich weiß es nicht. Und am spielen kann es schlecht liegen, seine Schwester rauft ja mindestens genauso schlimm wie er :'D wie genau meinst du das mit umleiten? An Kleidungsstücke stattdessen will er nicht. Kuscheltier auch nicht und Decke schon mal gar nicht. Hast du da vllt ne idee? Gibt es vllt Schnuller oder so? 😀 ^^"
 
gewöhn' dich dran, dass er nuckelt und biete ihm Alternativen an...

Ich hatte so einen Dauerlutscher, für den nackte (Menschen-)Haut das absolut größte war. Er hat diese Leidenschaft nie abgelegt und selbst während die finale Narkosespritze anfing zu wirken an meinem Unterarm rumgenuckelt...

So sehr, wie mir die Nuckelei auf den Geist ging... genauso sehr vermisse ich sie, seit er nicht mehr da ist...
 
Da er mit 12 Wochen zu euch gekommen ist denke ich nicht dass er das macht weil er ein Defizit hat. (zu früh von der Mutter)
Manchmal machen Kitten das auch genau aus dem gegenteiligen Grund. Kannte auch mal ein Mutter Tochter Gespann wo die Kleine fast 6 Monate alt war, ganz normal Nafu gefressen hat und immer noch ab und an beim kuscheln mit ihrer Mama meinte zu nuckeln. Irgendwann hat sich dass dann gegeben. Vor allem weil halt auch die Mutterkatze dann immer häufiger aufgestanden ist wenn die Kleine mehr als nur angekuschelt hat.

Ich würde da an deiner Stelle echt hart und konsequent bleiben. Egal wie süß das Tierchen auch schnurrt und anfängt zu treteln. Er kriegt ein lautes "Nein" oder sogar einen richtigen Faucher und wird "weggeschubst". Ist er sehr penetrant und wegschieben hift nicht weil er immer wieder an kommt wird er halt auch mal richtig weggescheucht. Du willst gerade keinen Kontakt und er hat sich zu verziehen. Punkt. Sicher kannst auch mal du aufstehen aber ich glaube nicht dass du immer nachgeben solltest.
 
Vielleicht einfach versuchen, etwas adäquates zu finden. Irgendein weiches Kautschukteil, welches sich ähnlich wie Menschenhaut anfühlt? Müsste man einfach mal googeln, ob es so etwas gibt. Sollte aber natürlich völlig ungiftig sein.

Macht er das auf blanker Haut oder auch durch Kleidung/Pyjama etc.?
 
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Wozu?
Das Nuckeln ist in dem Alter bei Katzen wahrscheinlich einfach nur ein "schönes Gefühl". Es wird nicht mehr gebraucht aber beibehalten weil es angenehm ist.

Genau wie es halt manchen Kindern sehr schwer fällt das Daumennuckeln bleiben zu lassen oder ihren Nucki abzugeben. Es kommt ein angenehmes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit auf, es entspannt... Oft hören Säugetiere/der Mensch mit so einem Verhalten einfach von ganz alleine irgendwann auf weil gemerkt wird dass man diese Gefühle auch in anderen Momenten erleben kann. Z.B wenn die Mutter einem beim einschlafen über die Wange streicht, wenn man sich in einen Arm kuschelt, wenn man jemanden küsst...Sie merken dass nuckeln kein erwachsenes Verhalten ist...
Manchen fällt es dann aber auch schwer sich auf etwas neues einzulassen und man beibt lieber in seinen alten Verhaltensmustern stecken. Und dann tut es schon gut wenn sowas behutsam aber konsequent abgewöhnt wird.
Nicht wie früher dass man Senf auf den Daumen schmiert oder schimpft usw oder anfängt mit: "Ihhh...das schmeckt doch gar nicht.."
Heute geht man ja dazu über dann gezielt Anschiedsrituale zu machen wie z.B den Schnullerbaum usw und wenn das Kind hauptsächlich z.B beim einschlafen gerne nuckelt sollte man die ersten Tage besonders drauf achten dass das Kind wirklich erst ins Bett muss wenn es hundemüde ist. So dass es nicht noch zehn Minuten da liegt und wieder nuckeln möchte um sich zu entspannen und schläfrig zu werden....

Ich finde es dann einfach kontraproduktiv etwas anderes anzubieten. Die Katze wird sich schnell daran gewöhnen nicht mehr nuckeln zu wollen. Mein Kater hatte auch so eine Phase wo er wieder gerne nuckeln wollte. Gab es nicht. Er wurde abgelenkt oder auch mal energiesch weggesetzt und dann war die Sache gegessen. Und ja, da waren auch sehr penetrante Versuche dabei.
 
Da er mit 12 Wochen zu euch gekommen ist denke ich nicht dass er das macht weil er ein Defizit hat. (zu früh von der Mutter)
Manchmal machen Kitten das auch genau aus dem gegenteiligen Grund. Kannte auch mal ein Mutter Tochter Gespann wo die Kleine fast 6 Monate alt war, ganz normal Nafu gefressen hat und immer noch ab und an beim kuscheln mit ihrer Mama meinte zu nuckeln. Irgendwann hat sich dass dann gegeben. Vor allem weil halt auch die Mutterkatze dann immer häufiger aufgestanden ist wenn die Kleine mehr als nur angekuschelt hat.

Ich würde da an deiner Stelle echt hart und konsequent bleiben. Egal wie süß das Tierchen auch schnurrt und anfängt zu treteln. Er kriegt ein lautes "Nein" oder sogar einen richtigen Faucher und wird "weggeschubst". Ist er sehr penetrant und wegschieben hift nicht weil er immer wieder an kommt wird er halt auch mal richtig weggescheucht. Du willst gerade keinen Kontakt und er hat sich zu verziehen. Punkt. Sicher kannst auch mal du aufstehen aber ich glaube nicht dass du immer nachgeben solltest.

Warum?
Würdest du so auch mit deinem Kind umgehen? oder es gutheissen bzw anraten, wenn es um das Kind einer Freundin ginge?
 
Wozu?
Das Nuckeln ist in dem Alter bei Katzen wahrscheinlich einfach nur ein "schönes Gefühl". Es wird nicht mehr gebraucht aber beibehalten weil es angenehm ist.

und was ist falsch daran, wenn der kater sich wohlfühlt???

alternativ könnte er auch alles bespringen...

Lass den jungen doch nuckeln, wenn er das Bedürfnis hat..
 
Weil man genau so das Verhalten unterstützt bis es sich festigen kann/das Tier es nur noch aus Gewohnheit macht. Und dann habe ich am Ende so einen Dauerlutscher mit einem Entwicklungsdefizit der es mit 5, 10 oder 16 Jahren immer noch nicht gelernt hat ander Strategien zu entwickeln...

Zum Thema Kinder hatte ich doch schon was gesagt.
Natürlich würde ich kein Kind wegschubsen aber selbstverständlich würde ich gucken dass das Kind das Daumenlutschen aufgibt. Und falls es zur Angewohnheit wird würde ich gegensteuern.
Bitte schön hier auch noch mal ein Bericht dazu was man machen kann:
http://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Daumenlutschen-Harmlos-oder-schaedlich-301511.html

Bei Katzen gibt es halt nicht wirklich etwas. Außer dem Tier eine liebevolle Umgebung zu bieten, das Tier abzulenken wenn es nuckeln will und wenn es das doch tut möglichst liebevoll aber konsequent unterbinden.

Alles bespringen wäre übrigens eine entwicklungsgerechtere Ersatzhandlung. Immerhin ist Sexualverhalten mehr seinem Alter angepasst. Und auch da muss man dann gucken was nicht stimmt wenn dieses Verhaltensmuster zu exessiv betrieben wird. Langeweile spielt da z.B oft eine Rolle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich finde es echt einen Hammer zu sagen, dass Kahli das Verhalten einfach dulden soll. Ich bin echt ein Katzenfreund und lass mir von unserem Pascha viel gefallen
- Aber irgendwo ist auch Mal die Grenze erreicht. Und das ist bei Kahli aus absolut nachvollziehbaren Gründen der Fall.
Den Vergleich mit einem Menschen finde ich auch mangelhaft. Tiergerechte Erziehung beinhaltet auch ein Verhalten, wie es eine andere Katze zeigen würde. Was macht eine Katzenmutter, wenn es ihr zu bunt wird? Die Kitten weiter machen lassen, weil irgendwann hören sie schon auf? Oder zeigt sie Grenzen auf?
Insofern ist Tigerjungsdosines Vorschlag vernünftig. Sobald er das unerwünschte Verhalten zeigt, die Situation beenden. Das hat nichts mit Liebesentzug oder sonst etwas zu tun.
Sollte sich das alles dennoch nicht bessern, solltest du dir vielleicht professionelle Hilfe bei einem Katzenexperten suchen.
 
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Ich habe lieber einen ausgeglichenen Nuckelkater (wobei ich ihn auch nicht "stillen", sondern ihm eben Alternativen anbieten, würde), als einen unausgeglichenen, ggf dadurch aggressiven Kater.

Wie gesagt, für meinen kürzlich verstorbenen Kater war es das Größte, an nackter ( Menschen)haut zu nuckeln, und er hat sich noch in den ewigen Schlaf genuckelt. Aber er war eines der ausgeglichensten, gutmütigsten und dennoch selbstbewusstesten Katertiere, die ich je erlebt habe.

Ich habe hier einen weiteren- 8 Jährigen- Nuckler, der allerdings nur an den anderen Miezen nuckelt- auch er ist absolut therapietiergeeignet, gutmütig und ruht völlig in sich selber... obwohl ich hier eine sehr aktive Rasse habe

also was ist falsch an ausgeglichenen Tieren?

Klar könnte ich das Verhalten unterbinden... aber es würde meinen kater unglücklich machen... und was habe ich davon, wenn der kater dann aufgrund der Zurückweisung anfängt, wild zu pinkeln?
Du kennst doch bestimmt den Ausdruck " die Seele weint"....

Warum sollte ich ein kleines Übel gegen ein größeres eintauschen?

Die Nuckelei und Tretelei hat übrigens nicht nur Nachteile---mein Tretel/Nuckelkater hat vor einigen Jahren einen Tastbefund in meiner Brust gefunden, der sich GsD als harmlose Zyste herausstellte... aber ohne seine Tretelei wäre mir das Ding deutlich später aufgefallen
 
Zuletzt bearbeitet:
Er tut ihr weh...Und es liest sich im Eingangspost nicht nach einem entspannten Tier.
 
Um es Mal zusammen zu fassen:
Kahli soll sich dieses für sie unangenehme bis schmerzhafte Verhalten gefallen lassen, weil...?
Wenn deine Katzen das nicht derart taten, sagt auch keiner etwas dagegen. Aber hier ist das für den Halter tragbare Maß eindeutig überschritten.
Punkt, Aus.
Da muss eine Lösung her. Verhalten unterbinden und/oder Alternativen bieten.
Die Voraussage, dass die Katze deswegen dann absolut aus dem Gleichgewicht kommt oder die Wohnung vollpinkelt - Ja ne ist klar.
Unser Pasche hat auch, als er seine anfängliche Angst abgelegt hatte, einige Marotten gezeigt. Manche nerven zwar, aber ich will sie nicht missen. Andere hingegen gingen gar nicht. Also wurde das Verhalten unterbunden und er hat den Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und der Ablehnung sehr schnell verstanden und sich angepasst.
Seltsamerweise ohne die Wohnung voll zu pinkeln oder sonst etwas... :hmm:
Jedes Tier ist anders und daher ist es uns vom PC aus wohl kaum möglich, in die Zukunft zu sehen und zu sagen, wie sich das weiter entwickelt
 
Blue hat wieder vermehrt genuckelt, als Bibi zu uns kam. Die Sache mit dem winzigen, fiepsenden Fellknäuel, dass ihm nicht mehr von der Seite wich und mühelos seinen Kratzbaum erklimmen konnte, machte ihm doch etwas zu schaffen. Seit sie sich arrangiert haben und viel miteinander machen, kommt es nur noch sehr selten vor.
Gibt es etwas, ein Spielzeug oder was immer, was dein Kater absolut faszinierend findet?
 
Du liest nicht richtig!

Kahli soll akzeptieren, dass er nuckelt, weil er das offenbar noch braucht- sonst würde er es nicht so vehement einfordern

Und Kahli soll ihm Alternativen anbieten- z.B. den Unterarm oder auch einen Glattlederhandschuh o.ä... was immer er annimmt- um sein Nuckelverhalten umzulenken.

@ Bibi und Blue... es ist erwiesen, dass Stillkinder ( beim Menschen ) und Kitten, die lange Zeit bei ihren Müttern und Geschwistern deutlich ausgeglichener und sicherer sind, als jene, die frühzeitig abgesetzt wurden...

... und den Zeitpunkt, wann es "genug" ist sollte IMMER der Säugling bestimmen dürfen
 
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Also danke für die antworten schon mal und einfach nuckeln lassen geht halt nicht weil es halt auch eutklich weh tut und ich mag ihn nicht ständig von meinen nippeln fernhalten müssen. Ich weiß nicht wie ich es anders als oben beschreiben soll. Und er macht es nur an der blanken haut und das an jedem Stück das er sieht will aber auch unter ein lockeres shirt runter um dann halt an sein Ziel zu kommen und ich kann ja beim schlafen nicht immer ein enges shirt anziehen. Ich werde mal sehen vllt eignet sich ja einer der Vorschläge und ich berichte mal wie sich das so entwickelt.
 
@ Bibi und Blue... es ist erwiesen, dass Stillkinder ( beim Menschen ) und Kitten, die lange Zeit bei ihren Müttern und Geschwistern deutlich ausgeglichener und sicherer sind, als jene, die frühzeitig abgesetzt wurden...

... und den Zeitpunkt, wann es "genug" ist sollte IMMER der Säugling bestimmen dürfen

Das stimmt, die beiden sind auf jeden Fall zu früh von ihren Müttern weg. Aus unterschiedlichen Gründen...Bibi hatte ihre ganze Familie verloren und bei blue hat erst die TÄ festgestellt, dass er niemals 12 Wochen alt ist😳
 
@ Bibi und Blue... es ist erwiesen, dass Stillkinder ( beim Menschen ) und Kitten, die lange Zeit bei ihren Müttern und Geschwistern deutlich ausgeglichener und sicherer sind, als jene, die frühzeitig abgesetzt wurden...

... und den Zeitpunkt, wann es "genug" ist sollte IMMER der Säugling bestimmen dürfen

Das stimmt einfach nicht!!!!!!!!!!!!!!!!

Drei Jahre sieht der Psychologe als kritisches Alter, dann sollte ein Kind nicht mehr nuckeln. Wandert jedoch auch nach dem dritten Geburtstag noch regelmäßig der Daumen in den Mund, hat sich aus dem Saugbedürfnis eine Angewohnheit entwickelt: Langeweile, Wut, Trotz oder Angst *etwa können dann der Nuckel-Anlass sein. Höchste Zeit, dem Daumen*lutschen entgegenzuwirken. Denn Kinder brauchen andere Strategien zur Gefühlskontrolle, sonst laufen sie Gefahr, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung leidet.

"Das Saugbedürfnis lässt im **Laufe der Entwicklung des Kindes automatisch nach, an*dere Dinge werden interessanter", erklärt Simonszent
Der Mensch ist ein Säugetier, genau wie die Katze. Und genau wie beim Menschen lässt das Saugebürfnis im Laufe der Zeit nach. Zumindest sollte es das. Die Katze konzentriert sich dann z.B mehr auf den Geschlechtstrieb, mehr auf das jagen und spielen. Keine meiner Katzen nuckelt mehr und es hat ihnen nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Der Kater der nuckeln wollte ist eh schon sehr babyhaft geblieben, lässt sich gerne von oben bis unten von mir betüddeln und schläft angekuschelt an uns im Bett. Er ist mit seinen 9 Jahren zwar selbstvertständlich reifer als früher aber auf keinen Fall könnte er sich mit Katzen messen die z.B auf einem Bauernhof leben, viel draußen selber fangen und erwachsen werden mussten

"Vor allem entwickelt ein Kind mit zunehmendem *Alter neue Strategien, sich selbst zu beruhigen, Spannungen abzubauen oder mit Stress umzugehen." Es kann *etwa belas*tende Dinge zunehmend besser benennen und nachvollziehen.
Faulaffenschaf deine Katzen waren zwar ausgeglichen aber das wären sie wahrscheinlich auch wenn du ihnen diese Gewohnheit nicht hättest durchgehen lassen.

Ich würde keinen Ersatz anbieten. Macht eine Mutterkatze auch nicht. Ich würde das Verhalten bei mir nicht dulden und wenn er sich was anderes sucht dann ist es halt so. Aber ich würde das auf keinen Fall fördern sondern eben besondern darauf achten dass der Kleine sonst viel bekuschelt und betüddelt wird damit er sich geborgen fühlt und verschmust bleibt und gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Troll Feanor nuckelt auch immer mal wieder.
Er nuckelt (zum Glück) bevorzugt an unseren Oberteilen, ABER das Treteln ist sehr schmerzhaft. Ich kann nachvollziehen, dass man das auf Dauer nicht lustig findet.
Feanor kam mit 5 Monaten direkt von seiner Mutter zu uns, zu früh getrennt wurde er also nicht.
Ich bilde mir ein, dass er immer dann nuckeln kommt, wenn er irgendeine Form von Stress hatte (Tierarztbesuch, etwas grobere Klopperei mit den Kumpels, Neuzugang oder irgendwelche Handwerker etc.)
Hat ihn irgendetwas verunsichert kommt er nuckeln. Wir ertragen es dann eine Weile, weil wir merken, dass er sich entspannt und nach einer Weile ganz normal schmust.
Vielleicht kannst du auch ein Muster erkennen, wann der kleine Mann nuckeln will? Dann kann man ihn vielleicht schon vorher entspannen und unterstützen.
 

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