Das Piratenmädel und die Bonsai-Pantherin – Freigänger-Zusammenführung

  • Themenstarter Themenstarter Louisella
  • Beginndatum Beginndatum
Ella Fitzgerald und Amy Winehouse . . . :wow:

hier abonnier ich auch mal . . wann kann man schon mal den Werdegang
eines solchen Hammer-Duetts so nah mitverfolgen 😀
Die beiden im Duett - das wär schon ein Hammer gewesen.
Aber wer weiss, vielleicht singen sie ja längst auf einer anderen Ebene zusammen...
 
A

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Ich hab mit der gleichen Frage, nur in anderem Zusammenhang damals 'ne Welle der Entrüstung losgetreten 😳 aber soll ja nicht überlesen werden.
Warum sollte diese Frage Entrüstung auslösen?
Hat doch niemand vor seine Katze absichtlich hungern zu lassen!

Das wurde mir damals dazu geschickt:
http://www.hundekatzenvital.de/Katzen/WarumeineKatzenichthungerndarf/tabid/486/Default.aspx

vielleicht magst Du's mal durchlesen 🙂
Sehr aufschlussreicher Artikel, vielen lieben Dank!
 
Warum sollte diese Frage Entrüstung auslösen?
Hat doch niemand vor seine Katze absichtlich hungern zu lassen!

Nein, ist damals nur etwas missverständlich rübergekommen, aber ich will hier nicht in's OT gehen - hier geht's um dein Duett 🙂
PN folgt 😉
 
Hier läuft jetzt übrigens grad die "Porgy & Bess"-Aufnahme mit Ella Fitzgerald und Louis Armstrong 🙂
Summertiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimeeeeeeeeeeeee.....................

Ich bin eigentlich garnicht so der Musikfreak, aber dank meinem Gefährten haben wir hier eine sehr umfassende Musiksammlung von Hardcore-Punk bis zu eben auch sowas. Mittlerweile auch fast komplett digitalisiert, superpraktisch sowas.

Die gute Ella war schon 'ne Jahrhundert-Sängerin...
 
Hat grad Lust gemacht, diese Version auf youtube zu suchen,
jetzt muss ich allerdings Kopfhörer aufsetzen, die Generation hier im Büro
guckt grad etwas verständnislos . . Banausen 🙄 😀
 
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Das klingt wirklich alles wunderbar bei Euch. Ich liebe langweilige Zusammenführungen. 😀

Falls Du den Eindruck hast, dass Ella ein bisschen eifersüchtig wird- Mir hat Taskali damals einen guten Tipp gegeben: Gib Ella dann Aufmerksamkeit, wenn sie es nicht erwartet, also ein Streicheln, wenn sie gerade irgendwo sitzt und es überhaupt nicht einfordert oder ähnliches. Sie merkt dann, dass genügend Ressourcen für alle da sind.
 
Gib Ella dann Aufmerksamkeit, wenn sie es nicht erwartet, also ein Streicheln, wenn sie gerade irgendwo sitzt und es überhaupt nicht einfordert oder ähnliches. Sie merkt dann, dass genügend Ressourcen für alle da sind.
Das ist ein guter Tipp, vielen Dank!
Nur: Ella ist und bleibt nun mal Hardcore-Freigängerin. Sie kommt rein, ruft sozusagen "Ich bin da!", begrüßt uns mit Anschmusen, Köpfeln, Schnurren, Auf-Den-Rücken-Schmeissen, geniesst das auch sichtlich, macht dann aber schnell klar dass sie jetzt eigentlich Fresschen will. Und danach ist sie meist ratzfatz wieder weg.
So viele Gelegenheiten gibt's da garnicht für "zwischendurch".
Aber neulich Abends hat sie ja in meinem Arm gepennt, das hab ich so noch nie von ihr erlebt. Vielleicht war das ja ein Test.

Amy hat mich gestern mal angefaucht als ich ins Büro kam - ich weiss nicht ob ich da irgendwie zu schnell war oder ob sie einfach schlechte Laune hatte...

Heute wird die arme Kleine nochmal Stress bekommen: Der Kabelmann muss uns einen neuen Anschluss legen, und weil wir bezüglich Internet auf Kabel-BW umsteigen muss er dazu vermutlich auch ins Büro.
Normalerweise hätte ich das nicht in dieser kritischen Zeit gemacht, aber hier ist am Mittwoch alles zusammengebrochen und da ich ohnehin umsteigen wollte hat sich der Zeitpunkt so ergeben. Unverhofft kommt oft.

Blöd ist halt dass ich aus nochmal anderen Gründen grad ohnehin schon etwas wenig Zeit für sie habe und selbst ein bisschen gestresst bin. Trotz Geburtstag des Gefährten (nein, wir feiern nicht) also tendenziell etwas angeschlagene Stimmung hier, das kriegen die Mäuse natürlich mit.

Später mehr, ich hoffe dann wieder mit etwas besserer Laune...
 
Mach dir keinen Kopp um das Amy-Mäusele - im Gegensatz zu ihrer Namenspatin ist sie recht hart im nehmen. Sie zeigt ihren Unmut dann mit fauchen oder flüchten, aber es hat keine weiterreichenden Auswirkungen und sie hats kurze Zeit später wieder vergessen. Mein Katzenraum unten ist ja der eigentlich Hauswirtschaftsraum - also der Raum, wo eben auch alle Hausanschlüße liegen. Somit ist sie das durchaus gewohnt, daß man da reinstapft und was rumpfriemelt und wieder raustapft, es auch mal laute Geräusche gibt usw.
Sie wird zwar nicht begeistert sein, aber es ist auch alles halb so wild 🙂
 
Wie läuft es bei euch?
 
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Update 01.08.2015:
Amy ist jetzt seit 13 Tagen bei uns, nach wie vor lebt sie im Büro hinter der Gittertür.

Bisher keine Chance sie anzufassen, leider.
Wir waren schon so weit dass sie Leckerchen vom Boden direkt neben meiner Hand nahm und mich da auch mit der Nase angestupst hat. Leckerchen aus der Hand nimmt sie noch nicht, da pfötelt/tatzt sie immernoch als wolle sie sagen "Nimm die Hand weg!" – so mit "halber Kralle" wenn man das so ausdrücken kann.
Eigentlich ist das total süss – sie guckt, legt das Köpfchen schräg, hebt das Pfötchen erst halb, dann ganz hoch, schlägt vielleicht sogar mal probehalber in die Luft… Ich hab sie auch mal tatzeln lassen und nicht mal den Hauch eines Kratzers davongetragen, dabei kann sie mit Sicherheit anders. Aber GANZ anders! Das Mädel hat mächtige Krallen an seinen "Pranken"!
Überhaupt ist sie immer wahnsinnig interessiert was wir tun – nur leider ist sie immernoch recht schnell dabei sich unter den Couchtischchen zu verstecken sobald man ein bisschen mehr "Aktion" macht bei ihr drin. Sie kommt dann zwar auch schnell wieder vor, aber wenn man sie zuvor erwartungsvoll hinter der Glastür hat sitzen sehen ist das schon ein kleines bisschen frustrierend.
Als ich gestern Abend die Kratzsäule bei ihr drin aufgebaut habe, war sie aber wieder voll dabei und hat die erste Säule schon bekratzt bevor ich überhaupt die Aufbauanleitung angeschaut hatte.
Sie bleibt aber eigentlich nach wie vor auf Abstand.

Fürs Spielen ist sie aber immer zu haben – allerdings hat sie uns jetzt schon den dritten "Billig-DaBird" von Zooplus zerlegt… Was sie sich mal gekrallt hat (und der Ausdruck trifft hier wirklich den Sachverhalt) rückt sie so schnell nicht wieder raus.
Nachts kann sie – den Geräuschen nach – stundenlang Mäusekicken spielen.

Ansonsten pennt sie die meiste Zeit, häufig immernoch auf einem Kissen auf dem Boden direkt neben der "Couchtischhöhle" oder in einem Bettchen auf den besagten Couchtischchen, oder auf meinem Schreibtischstuhl.
Oder sie sitzt erhöht um aus dem Fenster zu schauen… und dann tut sie mir so unendlich leid!!! Ich würd sie ja am liebsten sofort rauslassen, aber so weit sind wir noch lange nicht.
Und sie ruft nach wie vor viel und laut, das ist wirklich herzerweichend.
Ich würd sie so langsam wirklich sehr gerne wenigstens schon zeitweise in den Rest des Hauses lassen, auch wenn wir dann höllisch aufpassen müssen mit der Balkontüre bzw. Katzenklappe. Aber wie macht man das, dass man sie dann wieder zurück ins Büro kriegt wenn sie das nicht will? Zumal sie sich ja noch nicht anfassen lässt?

Mit Ella alles wie gehabt: Am Gitter gelegentlich ein kleines Faucherle, zwischendurch gab's die Woche auch mal wieder richtiges Knurren – da standen wir aber alle beide direkt daneben, könnte sein dass das 'ne Rolle gespielt hat.

Vor zwei, drei Tagen hat Ella mal hartnäckig versucht mit ins Büro zu flutschen – ich war kurz versucht sie reinzulassen, war aber in dem Moment (frühmorgens, ich noch im "Zombie-Modus") eher selbst nicht so drauf dass ich gut genug bei der Sache gewesen wäre. Keine Ahnung ob das 'ne gute Idee wäre, Ella mit ins Büro zu lassen? Soll ich's bei der nächsten Gelegenheit zulassen?

Ella macht sich aktuell wieder mal extrem rar – aktuell habe ich sie seit heute früh nicht mehr gesehen, und ich war eigentlich fast die ganze Zeit zuhause. Hoffentlich hat das nichts mit Amy zu tun…

Ansonsten:

Fressen:
Super, bisher hat sie nur einmal bei einer Fischsorte nicht ganz so begeistert gefressen (damit kann ich leben, mag Ella auch nimmer, von daher fliegt Fisch halt komplett raus aus dem Futterplan), ansonsten völlig unkompliziert. Sie frisst alles was auch Ella bekommt mit großem Appetit und ohne zu Zögern.
Nur die rohe Rinderleber letztes Wochenende hat sie total verweigert, aber vielleicht kannte sie das ja einfach noch nicht. Rinderherz hat sie heute begeistert gefressen.
Ach ja: Joghurt hat sie nicht mal angeguckt. Mochten bisher alle Katzen mit denen ich zu tun hatte…
Wir haben wieder auf 400gr-Dosen umgestellt und müssen nichts mehr wegwerfen, sehr schön. Grob geschätzt tippe ich dass die Mädels zusammen grad 500-550gr täglich fressen – Amy mehr als Ella (die sich halt auch teilweise draußen selbstversorgt). Und Amy ist definitiv größer als Ella, nicht nur an den Pfoten.

Output:
Nach wie vor vorbildlich. Buddelt mit ihren Riesenpranken (ehrlich, im Vergleich zu Ellas winzigen Pfötchen sind die riesig, das ist beinahe Louis-Format) bis nach China, das Klo ist definitiv zu klein. Vielleicht sollte ich doch noch was größeres besorgen, vor allem mit höherem Rand, bis zum Freigang dauert's ja leider noch ein bisschen (ich gehe davon aus dass wir dann auch wieder mit einem Indoor-Klo auskommen das ohnehin nie frequentiert wird außer bei Hausarrest).

Gesundheitlich:
Bis auf gelegentliches Husten und einmalig zwei, drei Kotzerchen (bei MAC's – also einem Futter das sie auf jeden Fall schon kannte und vertrug) nichts Auffälliges. Insgesamt macht sie einen superfitten Eindruck, macht bei der Federangel-Jagd richtig hohe Sprünge und wirkt insgesamt recht athletisch-elegant.

Fazit: Leider noch ein bisschen zäh was den Vertrauensaufbau zwischen Amy und uns angeht, das Verhältnis zu Ella ist noch unklar. Wobei ich davon ausgehe dass die beiden sich gut vertragen werden, Amy ist wirklich sehr vorsichtig und diplomatisch, die Befürchtung dass sie Ella irgendwie "plattmachen" würde ist wohl wirklich eher unbegründet. Aber dass Ella häufiger heimkommen würde, damit dürfen wir wohl leider erstmal auch nicht rechnen.
 
Ehrlich gesagt würde ich da durchaus keine Probleme sehen, sie bereits aus ihrem Zimmer in die restlichen Zimmer zu entlassen, auch wenn sie sich noch nicht anfassen läßt. Die recht selbstständigen Katzen werden manchmal schneller zahm, wenn sie frei wählen können wann und wieviel Kontakt zu möchten und nicht darauf angewiesen sind, daß Mensch kommt und bestimmt was passiert. Sie will dabei sein und wird über den Weg der selbstgewählten Nähe gehen.
Das einzige Problem ist da wirklich das mit der Fluchtgefahr nach draußen. Da müßtest du schauen, wie ihr das bewerkstelligen könnt (bestimmte Zwischentüren schließen? Oder läßt sie sich eventuell mit Leckerlies zurücklocken in den Raum? Irgendwie sowas...)
 
Ehrlich gesagt würde ich da durchaus keine Probleme sehen, sie bereits aus ihrem Zimmer in die restlichen Zimmer zu entlassen, auch wenn sie sich noch nicht anfassen läßt. Die recht selbstständigen Katzen werden manchmal schneller zahm, wenn sie frei wählen können wann und wieviel Kontakt zu möchten und nicht darauf angewiesen sind, daß Mensch kommt und bestimmt was passiert. Sie will dabei sein und wird über den Weg der selbstgewählten Nähe gehen.
Denke ich auch. Ich hab nur Bammel vor der Situation "Ella außen vor der Balkontüre, Einlass begehrend" + "Amy innen vor der Balkontüre, sehnsüchtig rausguckend". Wie krieg ich Amy da dann weg von der Balkontüre? Und wird Ella nicht beleidigt sein wenn sie nicht sofort reingelassen wird und auch noch sieht dass da 'ne andere ist?

Das einzige Problem ist da wirklich das mit der Fluchtgefahr nach draußen. Da müßtest du schauen, wie ihr das bewerkstelligen könnt (bestimmte Zwischentüren schließen? Oder läßt sie sich eventuell mit Leckerlies zurücklocken in den Raum? Irgendwie sowas...)
Es rächt sich grad ein bisschen, was ich anfangs als so großen Vorteil gesehen habe: Nämlich dass wir das Gitter zwischen Büro und Wohnzimmer eingebaut haben und den "Seiteneingang" von der Diele aus ins Büro benutzt haben. Das ist nicht nur für uns ungewohnt, sondern auch jetzt bezüglich "Eingewöhnung" etwas ungeschickt, die Tür in die Diele ist normalerweise nämlich wirklich zu während die große Doppeltür ins Wohnzimmer früher immer komplett offen war (bevor die Katzen kamen und das Büro seither nicht mehr permanent offenstand, was sich ja jetzt wieder ändern soll).
Aber was red ich, im Endeffekt gehen alle Türen aus dem Büro raus in Räumlichkeiten, in denen es einen Katzenzu- bzw. ausgang gibt: In der Diele die Katzenklappe (die ich nur auf "nur rein, nicht raus" stellen kann aber leider nicht auf "nur Ella raus, Amy nicht") und im Wohnzimmer die Balkontür, die um die Jahreszeit eigentlich fast immer offensteht wenn wir zuhause und nicht grad am Schlafen sind. Als ich neulich mal aus Sicherheitsgründen (die Kabelmänner waren ja insgesamt 3 Mal da) die Katzenklappe auf "nur rein, nicht raus" gestellt hatte und das blöderweise über Nacht vergessen hatte war Ella ziemlich sauer. Verständlich, nicht rauszukönnen ist für sie nahe an der Todesstrafe.
Aber Amy sollte so langsam rausdürfen aus dem Büro, das sagt uns unser Bauchgefühl ganz klar. Ella haben wir ja sogar schon ins Freie gelassen bevor sie sich angstfrei anfassen lies (allerdings mit dem Hintergrund dass ihr abgöttisch geliebter Bruder zu dem Zeitpunkt schon ganz klar "angekommen" war und sie durch ihn "gebunden" war).

Da unser Gitter stabil gebaut ist, lässt sich das jetzt auch noch zur Gittertür umbauen. Oder wir stellen gleich wieder auf die normale Tür um, immerhin ja mit Glas drin, wenn auch nicht bis zum Boden reichend (aber auch nicht so hoch dass die beiden nicht drüber linsen könnten wenn sie sich auf die Hinterbeine stellen).

Was hälst Du denn davon Ella ins Büro zu lassen falls sie wieder reindrängelt?
Aktuell ist das ja definitiv Amys Revier.
Könnte also in zwei Richtungen losgehen...

Und wie siehst Du Amys Verhalten uns gegenüber? Wie soll ich das "Tatzeln" gegen meine Hand verstehen? Mittlerweile ist sie ja dazu übergegangen sich das Leckerli direkt neben meiner Hand dann doch lieber mit ein bisschen mehr Sicherheitsabstand per Pfote zu holen. Dabei hatte ich das Nasenstupserle gegen meine Hand neben dem Leckerli ja schon als echten Erfolg verbucht...
Vielleicht brauch ich ja auch 'ne neue Strategie, Anlocken mit Leckerli ist für so 'ne clevere Katze vielleicht auch einfach zu banal.
Immernoch gilt aber: Sie ist diesbezüglich schon deutlich weiter als Ella und Louis es in der Eingewöhnungsphase bei uns waren. Und sie ist definitiv sehr menschenbezogen was das gegenseitige Interesse angeht, auch wenn sie gelegentlich sicherheitshalber dann doch lieber in der Couchtischhöhle verschwindet (aber auch dieser Rückzug ist nicht panisch sondern eher gelassen).
 
Guten Morgen,

was Du schreibst erinnert mich ein bisschen an die Situation mit Arcana. Ich kann die Maus ja immer noch nicht anfassen und sie geht immer noch weg, wenn ich ihr zu nahe komme. Das ist manchmal ziemlich frustrierend, meistens aber ganz ok.

Kann Amy eigentlich Katzenklappe? Arcana hat das System nämlich immer noch nicht ganz begriffen und am Anfang überhaupt nicht.
Außerdem gibt es doch Klappen die Chipgesteuert sind. Wenn Ihr so eine Klappe besorgt und nur auf Ella programmiert, kann Amy sie nicht nutzen.

Wegen der Balkontür kann es sein, dass Amy immer weggeht, wenn ihr kommt und Ella reinlasst. Wenigstens am Anfang wird es so sein, denn sie will ja keinen Kontakt mit Euch. Deshalb muss ich auch keine Angst haben, dass Arcana durch die Wohnungstür flutscht, da müsste sie ja an mir vorbei und das wird sie mit allen Mitteln vermeiden.

Ella ins Büro zu lassen halte ich für eine gute Idee. Ihr müsst natürlich dabei sein, wenn ihr die Türe aufmacht und Ella die Möglichkeit geben, sich zurück zu ziehen. Bei mir hat das wunderbar geklappt. Miles (und bei Arcana auch Nadir) haben sich das Ganze angesehen und dann wieder den Rückzug angetreten.

Natürlich wäre es schön, wenn Amy bald den Zugang zum ganzen Haus bekommen könnte. Arcana rennt bei mir ja auch durch die ganze Wohnung - allerdings habe ich zum Glück ja nicht das Problem mit dem Freigang.
Nach meiner Erfahrung wird sich Amy wieder in ihren sicheren Raum zurückziehen, wenn sie Angst bekommt. Arcana ist die erste Zeit auch immer hinter der Waschmaschine verschwunden, wenn irgendetwas sie erschreckt hat.

Sorry, das war jetzt ein langes Elaborat. Ich hoffe, es hilft ein bisschen weiter.
 
Morgen Spotino 🙂

Kann Amy eigentlich Katzenklappe? Arcana hat das System nämlich immer noch nicht ganz begriffen und am Anfang überhaupt nicht.
Ich weiss es nicht ob Amy Katzenklappen-Erfahrung hat. Im Moment ist es mir aber eher Recht wenn sie davon Abstand hält, sie muss ja noch 'ne ganze Weile drinbleiben. Auf jeden Fall kann sie vom Büro aus sehen wie Ella die Klappe benutzt. Wie ich Amy einschätze guckt sie sich das ab und hat längst kapiert dass das ein Ausgang ist.

Außerdem gibt es doch Klappen die Chipgesteuert sind. Wenn Ihr so eine Klappe besorgt und nur auf Ella programmiert, kann Amy sie nicht nutzen.
Wir haben ja 'ne chipgesteuerte - eine SureFlap Haustierklappe. Aber eben keine "Dual Scan" bei würde das wohl gehen.
Bei der Haustierklappe geht wirklich nur "nur rein, nicht raus", aber sie ist nicht für jede Katze individuell programmierbar. Das ist schade, aber für diese Ausnahmesituation sind wir da halt jetzt nicht vorbereitet, da werd ich jetzt auch nichts austauschen.

Wegen der Balkontür kann es sein, dass Amy immer weggeht, wenn ihr kommt und Ella reinlasst. Wenigstens am Anfang wird es so sein, denn sie will ja keinen Kontakt mit Euch.
Also Kontakt will sie auf jeden Fall zu uns - nur halt (noch) nicht körperlich.
Aber Du hast schon Recht, wenn ich ins Büro gehe weicht sie ja auch erstmal zurück. Ich will sie halt nicht wegscheuchen müssen, schon garnicht wenn Ella das beobachtet.
Aber vermutlich muss ich das einfach auf mich zukommen lassen...

Weit mehr Sorgen macht mir unsere menschliche Unzulänglichkeit - wir sind's einfach nicht mehr gewohnt auf Fenster und Türen aufpassen zu müssen, vor ein paar Tagen ist mir beinahe das Herz stehengeblieben als ich mich dabei erwischt hab im Büro mal eben ohne nachzudenken ein Fenster aufzumachen...

Ich kann halt die Katzenklappe nicht in Betrieb lassen wenn Amy im Haus rumstromert, da wäre sich ruckzuck weg und das möchte ich noch nicht riskieren.
Die Katzenklappe erstmal für den Ausgang zu sperren wäre für Ella 'ne Katastrophe, die dreht durch wenn sie keine Möglichkeit hat rauszugehen.
Also fällt mir erstmal nur ein dass Amy nur dann aus dem Büro rausdarf wenn wir zuhause sind und für Ella den Türöffner spielen.

Deshalb muss ich auch keine Angst haben, dass Arcana durch die Wohnungstür flutscht, da müsste sie ja an mir vorbei und das wird sie mit allen Mitteln vermeiden.
Darauf würd ich mich nicht verlassen wollen - wenn ich im Büro bin ist Amy ja durchaus auch in direkter Nähe um mich rum unterwegs.

Nach meiner Erfahrung wird sich Amy wieder in ihren sicheren Raum zurückziehen, wenn sie Angst bekommt.
So wirklich "Angst" seh ich bei Amy eigentlich nicht - eher das Bedürfnis sich die Sache erstmal vom "sicheren Terrain" aus anzugucken bis sie weiss was Sache ist. Sie sprintet auch nicht bei jeder für sie überraschenden Situation sofort ins Versteck.
Bei ihr als Freigängerin denke ich halt dass der Drang nach Draußen sowieso stärker wäre als die Angst.
 
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Das Neueste:
Vorhin war Ella kurz mit bei Amy im Büro!
Amy hatte ich ihr Frühstück schon gegeben als sich Madame Ella dann auch mal zuhause hat blicken lassen. Das übliche Gemaunze und Angeschmiege mit eindeutiger Absicht: FUTTER! Ein bisschen am Gitter Amy geguckt ohne Gefauche usw., da dachte ich ich nutze die Gelegenheit und schau mal ob sie nochmal mit rein möchte. Also ab an die Seitentür, Ella ist freudig mit reingeschlüpft.
Amy sass derweil noch vorm Gitter zum Wohnzimmer und hat Ella einfach nur angeguckt als sie reinkam ohne sich vom Fleck zu rühren und wirkte mal wieder völlig relaxed. Für ein paar Sekunden sassen sie sich dann mit ca. 'nem Meter Abstand gegenüber, dann hat sich Ella auf Amys Teller mit ein paar Restchen konzentriert, kurz ein bisschen geknurrt als wär's ihr Teller den sie verteidigen will, gefressen hat sie aber nicht davon.
Tja, der Nachteil an Spontanaktionen: Wär's geplant gewesen hätte da kein Futter gestanden...
Das ging aber wirklich nur kurz dann ist Ella sofort wieder mit mir raus und hat ihr eigenes Fresschen gekriegt.
Für mein Gefühl lief das super für den ersten "ungeschützten" Kontakt.

Da ich ja sowohl die Balkontür geschlossen hatte als auch die Katzenklappe blockiert konnte Ella nicht sofort nach dem Fressen raus wie üblich, hat aber nicht mal Terz gemacht sondern sich im Wohnzimmer in Sichtweite des Gitters hingefläzt während Amy im Büro mit den Spielmäusen getobt hat, das ging rund 10min so, dann wurde die Situation unterbrochen weil der Gefährte dazukam.

Ich freu mich, wenn das in die Richtung weitergeht werden wir gut vorankommen glaube ich 🙂
 
Spotino: Amy ist ne andere Nummer als Arcana, die hat nicht wirklich Angst vor dem Menschen und hätte auch keine Probleme dem zwischen die Beine hindurch zu flitzen. Sie ist nicht wirklich scheu, nur ein bißchen vorsichtig und eher interessiert. Ihre Angst beim Menschen bezieht sich eigentlich nur auf die Hände bzw. das gegriffen werden. Und sie ist auch recht selbstbewußt und hat auch nicht dieses territoriale Rückzugsverhalten bzw. Sicherheitsbedürfnis wie Arcana, sondern ist eher forsch und neugierig - wenn auch vorsichtig - aber nicht ängstlich. Das von Arcana kannst du nicht auf Amy übertragen.

Louisella:
Ich antworte jetzt mal stückweise

Ich hab nur Bammel vor der Situation "Ella außen vor der Balkontüre, Einlass begehrend" + "Amy innen vor der Balkontüre, sehnsüchtig rausguckend". Wie krieg ich Amy da dann weg von der Balkontüre? Und wird Ella nicht beleidigt sein wenn sie nicht sofort reingelassen wird und auch noch sieht dass da 'ne andere ist?

Ich denke wenn Amy vor der Tür sitzt, dann wird sie schon zurückweichen, wenn du auf sie zugehst. Da wirst du denk ich Situationsbedingt handeln müßen. Sie ist ja nicht dumm und ich hatte immer den Eindruck, daß sie sehr gut weiß, was man von ihr will. Sie ist mir z.B. trotz allem an der Gittertür sitzen und rufen nie aus dem Katzenraum rausgewitscht, weil sie meine Zeichen verstanden hat, daß sie das nicht soll. Ich denke wenn du da bestimmt aber liebevoll auftrittst und sie bewußt wegschickst und hinterher mit Leckerlie belohnst, dann wird sie schnell begriffen haben, daß sie in diesen Momenten zur Seite gehen soll. Kommuniziere mit ihr - sie versteht wirklich gut.

Da unser Gitter stabil gebaut ist, lässt sich das jetzt auch noch zur Gittertür umbauen. Oder wir stellen gleich wieder auf die normale Tür um, immerhin ja mit Glas drin, wenn auch nicht bis zum Boden reichend (aber auch nicht so hoch dass die beiden nicht drüber linsen könnten wenn sie sich auf die Hinterbeine stellen).

Das mit den Örtlichkeiten ist der Grund, warum ich die Mietzen oft gern selbst ins neue Zuhause bringe. Bei wörtlichen Beschreibungen kriege ich das nicht in ein Bild im Kopf umgesetzt und bin dann ideenlos. Wenn ich es in echt gesehen habe, dann hab ich das Bild im Kopf und hab oft sofort Ideen, wie man etwas gut umsetzen kann. So kriege ich da jetzt nix hin.
Aber ich denke der Umbau zur Gittertür wäre schon gut - auch für die Zusammenführung.

Was hälst Du denn davon Ella ins Büro zu lassen falls sie wieder reindrängelt?
Aktuell ist das ja definitiv Amys Revier.
Könnte also in zwei Richtungen losgehen...

Finde ich ne gute Idee. Amy ist nicht territorial - sie ist es von mir ja gewohnt ihr Zimmer mit anderen Katzen zu teilen. Ich denke von Amys Seite aus wird da keine negative Sache passieren. Versuchs einfach. Nimm Ella mit rein und verteil dann Leckerlies, so daß es für beide eine positive Geschichte ist. Ich bei Zusammenführungen mit diesem mit reinnehmen ins Zimmer des Neuen und darin positive Dinge machen sehr gute Erfahrungen, denn dann freuen sich die Katzen immer auf diese Situation.

Und wie siehst Du Amys Verhalten uns gegenüber? Wie soll ich das "Tatzeln" gegen meine Hand verstehen? Mittlerweile ist sie ja dazu übergegangen sich das Leckerli direkt neben meiner Hand dann doch lieber mit ein bisschen mehr Sicherheitsabstand per Pfote zu holen. Dabei hatte ich das Nasenstupserle gegen meine Hand neben dem Leckerli ja schon als echten Erfolg verbucht...
Vielleicht brauch ich ja auch 'ne neue Strategie, Anlocken mit Leckerli ist für so 'ne clevere Katze vielleicht auch einfach zu banal.

Das tatzeln ist Unsicherheit. Sie hat Angst vor der Hand - nicht vor den Menschen - die Angst gegriffen zu werden. Mach einerseits so weiter mit der Hand - laß sie ruhig tatzeln - das nimmt ihr die Unsicherheit, weil sie merkt es passiert nix. Und dann nimmt zum streicheln den Federwedel oder einen Stab. Das kennt sie ja von mir. Aber wie gesagt, die Angst vor der Hand ist bei ihr kein Kriterium für allgemeines Mißtrauen, sondern eben wirklich nur auf die Hand bezogen. Hab da einfach Geduld, ich denk der Knoten platzt dann von allein irgendwann erst so richtig, wenn sie mit euch mitlebt und schlicht vergißt, daß es mal sowas wie gepackt/gegriffen werden gab.
 
Na da war ich jetzt wohl zu langsam mit dem Tippen 😀
Super! Weiter so - ich sag ja - die Maus ist da völlig relaxed 🙂
 
Super! Weiter so - ich sag ja - die Maus ist da völlig relaxed 🙂
Aber wirklich! Die ist sowas von cool, da fehlt nur noch die Sonnenbrille...

Bezüglich Händen machst Du mir Mut - dann bin ich eigentlich schon weiter als ich dachte, wenn das ihr "Knock-Out"-Kriterium ist.
Und seit ich sie mal habe tatzeln lassen weiss ich auch dass ich mir keine Sorgen um meine Hände machen muss - da war ja auf meiner Seite auch Unsicherheit.

Bezüglich der Räumlichkeiten muss ich mal den Grundriss raussuchen, das erklärt so manches. Und ich sollte mal schauen ob bei den Fotos was brauchbares dabei ist (bin nicht so die tolle Fotographin, vor allem hab ich die Kamera nie parat wenn das Motiv mal passt).
 

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