Das Piratenmädel und die Bonsai-Pantherin – Freigänger-Zusammenführung

  • Themenstarter Themenstarter Louisella
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Es wird so langsam ein bisschen schwieriger, kurz gefasst:
Amy noch immer sehr scheu, Ella (bei ihren Kurzbesuchen) ziemlich garstig zu ihr (Anfauchen, Verjagen) und hat Amy wohl tatsächlich etwas eingeschüchtert (sie versucht's aber weiter geduldig sich Ella zu nähern).
Alles aber mit abnehmender Tendenz.
Ich schätze es immernoch als "im grünen Bereich" ein.

Aber ich sollte wirklich mal wieder ausführlich berichten - ich hab grad nur so viel anderes um die Ohren dass ich den ausführlichen Zusammenführungsbericht immer wieder nach hinten geschoben habe, bitte nicht böse sein, kommt bald!
 
A

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Ist doch kein Problem 🙂

gibt ja auch wichtigeres als uns hier zu berichten 😉

LG
Matthias
 
Es ist schön, wenn Du Dich ab und zu meldest und uns auf dem Laufenden hältst, Aber es ist keine Verpflichtung. 😉

Dass Amy und Ella sich immer noch anzicken, ist, denke ich, normal. Wann darf Amy denn in die ganze Wohnung? Vielleicht wird das Verhältnis dann einfacher, dann kann Amy besser ausweichen und Ella ist nicht mehr nur auf Besuche beschränkt.

Dass Amy immer noch sehr scheu ist, sollte Dir auch keine Gedanken machen. Arcana hat ewig gebraucht, bis sie aufgetaut ist. Sie ist jetzt sechs Monate hier und anfassen darf ich sie immer noch nicht.
 
Wann darf Amy denn in die ganze Wohnung?
Amy durfte sofort, nachdem Ella nach der OP wieder fit war, wieder in die ganze Wohnung - ist jetzt also schon fast zwei Wochen hier überall unterwegs. Allerdings nutzt sie das garnicht so sehr wie ich mir das wünschen würde sondern verbringt den Tag zur Zeit auf dem Treppenabsatz oben in Ellas Körbchen, das diese aber nicht mehr nutzt seit Louis' Verschwinden. Die beiden haben da oben auch gerne den Tag verpennt, erst seit Louis weg ist, geht Ella garnicht mehr da hoch (bzw. ich hab's halt nicht mehr erlebt).
Die Gittertür haben wir am Sonntag auch komplett abgebaut - falls wir jetzt nochmal separieren müssten, müssen die Glastüren halt reichen.
Und Amy wird auch nicht mehr im Büro gefüttert sondern frisst am offiziellen Fressplatz. Allerdings hatten wir bisher die Situation noch nicht dass beide Katzen gleichzeitig gefressen haben - wenn ich's richtig überblicke scheint es so zu sein dass Amy - wenn der kleine Giftzwerg da ist - erstmal abwartet bis Ella gefressen hat.

Vielleicht wird das Verhältnis dann einfacher, dann kann Amy besser ausweichen und Ella ist nicht mehr nur auf Besuche beschränkt.
So schlimm ist das Verhältnis nicht. Es ist halt so dass Ella zwischendurch Amy anfaucht und auch kurz jagt. Amy zieht sich dann zurück. Ab und an hört man auch Geschrei (blöderweise immer dann wenn die beiden grad außer Sichtweite sind), aber ich glaube noch nicht mal dass die beiden sich bisher tatsächlich mal gekloppt haben.
Einmal bin ich neulich mit einem (vielleicht etwas zu harschen lauten "NEIN") dazwischengegangen - da hatte Ella Amy schon gejagt gehabt, hat dann aber, trotz meiner direkten Gegenwart nochmal nachgesetzt.

Gerade jetzt im Moment bin ich da tatsächlich durch Negativ-Beispiel fast schon beruhigt: Vorhin im Büro sind unsere beiden Bürohunde aufeinander losgegangen - aber RICHTIG! Unsere Chefin ist natürlich reflexartig mit den Händen dazwischen gegangen und wurde prompt gebissen. Wir waren alle ziemlich geschockt. Und die beiden Hunde leben nun wirklich schon lange zusammen und werden wirklich vorbildlich ausgelastet (inklusive Rettungshundetraining usw.). Passieren kann sowas aber wohl immer...

Ich mach mir um Amy aktuell mehr Sorgen als um Ella - die garstige kleine schwarze Prinzessin taucht zwei, drei Mal am Tag auf, lässt sich durchknuddeln, frisst und haut wieder ab. Und wenn Amy in der Nähe ist wird sie halt mal eben demonstrativ angefaucht. Ich hab den Eindruck Amy ist da schon ein bisschen eingeschüchtert und zieht sich derzeit ein bisschen zurück... Andererseits tüdelt sie ja doch immer wieder an wenn Ella hier ist und wir uns mit ihr beschäftigen, da scheint die Neugier eben doch die Überhand zu haben...

Ella kommt nimmer ganz so gerne heim weil sie natürlich gemerkt hat dass sie nicht mehr rauskommt wenn niemand von uns da ist - die Katzenklappe ist ja derzeit in Richtung nach draußen zugesperrt.
Als ich grad heimkam war sie da - selbst schuld, wenn sie nicht zum Frühstück erscheint und sie dann der Hunger doch reintreibt während wir unterwegs sind. Aber ihr erster Drang war nicht - wie sonst - rausgelassen zu werden sondern wir haben tatsächlich in Sichtweite von Amy (im Körbchen oben auf dem Treppenabsatz) auf der Treppe 'ne Runde geschmust. Klar musste Ella zwischendurch dann auch mal wieder Amy anfauchen, aber mehr ist da nicht passiert.

Das ist z.B. sowas, wo ich nicht recht weiss wie ich mich verhalten soll: Ich schmuse mit Ella und sie faucht zwischendurch Amy an - eigentlich sollte ich doch da dann sofort aufhören Ella zu kraulen damit sie sich nicht auch noch belohnt fühlt? Oder wäre das übertrieben?

Nichts desto Trotz hat Amy offenkundig weiter großes Interesse an Ella - auch wenn sie immer nur Faucher kassiert und teils sogar gejagt wird.
Ich hoffe mal dass Amy das besser beurteilen kann als ich und für sie die Situation eher etwa so aussieht: "Ach die Schwarze da ist halt noch zickig, die kriegt sich schon wieder ein, ich probier's weiter..."

Dass Amy immer noch sehr scheu ist, sollte Dir auch keine Gedanken machen. Arcana hat ewig gebraucht, bis sie aufgetaut ist. Sie ist jetzt sechs Monate hier und anfassen darf ich sie immer noch nicht.
Damit hab ich garnicht so das Problem.
Zudem das langsam aber sicher auch vorwärtsgeht.
Immerhin hat Amy jetzt schon direkt aus der Tube Leckerli geschlotzt (natürlich nur nachdem sie vorher mal danach getatzelt hat).
Aber Dreamies aus der Hand - davon sind wir noch sehr weit entfernt.
Ich hab aber sogar schon mal ganz vorsichtig ein Pfötchen streicheln dürfen das aus dem Körbchen hing - aber da musste Amy schon schneller atmen und hat das Pfötchen dann auch weggezogen.
Aber solche Situationen sind leider selten, ich mag Amy ja auch nicht bedrängen.

Mein Problem ist jetzt eher, dass wir Amy ja möglichst schnell rauslassen wollen und ich unsicher bin, ab wann wir uns das trauen können.
Der Gefährte drängelt diesbezüglich sehr - er kann's einfach nicht mehr sehen bzw. hören wie Amy am Fenster sitzt und ruft. Nicht dass sie mir nicht auch leidtun würde, aber noch bin ich halt nicht sicher ob sie uns schon als ihr Zuhause ansieht oder nicht.
Bei Ella (die damals ja auch noch extrem scheu war) hatten wir den Rückhalt mit ihrem Bruder, dass der wiederkommt war klar und da Ella ja extrem an ihm hing war damit auch klar, dass sie auf jeden Fall wiederkommen würde.
Aber was wenn Amy keine Lust hat zu der garstigen schwarzen Hexe zurückzugehen? Und der Bezug zu uns noch nicht stark genug ist?
 
Eins hab ich vergessen zu erzählen:
Amy hat sofort als sie aus dem Büro durfte das große Haubenklo in der Diele entdeckt und nutzt das seither fleissig - tatsächlich mehr als das kleine Klo ohne Haube das wir für sie ins Büro gestellt haben. Ist mir nur recht, denn das kleine Klo ist definitiv zu klein für die Tiefbauarbeiterin Amy, da ist das Haubenklo halt schon ideal, da ist auch höher eingestreut.
 
Für mich hört sich das alles sehr gut an. Amy ist wie gesagt hart im nehmen und das zurückziehen vor Ella völig ok - damit nimmt sie der Sache den Wind aus den Segeln und macht auf die Art ne langsame Zusammenführung ohne Gittertür. Ich würde da gar nicht groß zwischengehen. Wenn du solche Situationen wie mit dem Fauchen beim streicheln hast, dann nix sagen, sondern für den Moment aufhören zu streicheln und abwarten - beruhigt sie sich dann wieder, dann weiterstreicheln und erst dann aufhören. Wenn du ganz aufhörst, wenn sie Amy anfaucht kann sie da auch negativ auf Amys beziehen - deshalb abwarten und nochmal eine positiven Schlußpunkt setzen.

Was das rauslassen betrifft würde ich rein aus dem Bauch raus auch noch etwas warten - ich habs grad jetzt nicht im Kopf nachzurechnen wieviel Wochen sie jetzt da ist, aber rein ausm Bauch raus erscheints mir noch etwas kurz. Aber grundsätzlich denke ich nicht, daß es bei ihr Sinn macht sie erst rauszulassen, wenn sie dieses oder jenes macht. Sie ist ein eigenständiger Typ und wird zurückkommen wenn und weil sie es WILL und nicht, weil sie auf irgendwas trainiert wurde. Trotzdem kann es nicht schaden sie auf einen bestimmten Ruf hin mit Leckerchen zu trainieren. Aber ansonsten würde ich schlicht sagen: setzt euch einfach nen festen Zeitpunkt - also soundsoviel Wochen seit sie da ist - und laßt sie dann raus.

Übrigens noch zur Beruhigung: mit Joy hatte sie sich im Raum ständig gefetzt zu Anfang - so richtig mit gegenseitigem Pfotenduell - und am Schluß war es gerade Joy, mit der sie fangen gespielt hat. Diese anfänglichen Zickereien haben also nix zu sagen - Laß die beidenb mal machen 😉
 
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Wenn du solche Situationen wie mit dem Fauchen beim streicheln hast, dann nix sagen, sondern für den Moment aufhören zu streicheln und abwarten - beruhigt sie sich dann wieder, dann weiterstreicheln und erst dann aufhören. Wenn du ganz aufhörst, wenn sie Amy anfaucht kann sie da auch negativ auf Amys beziehen - deshalb abwarten und nochmal eine positiven Schlußpunkt setzen.
Also grad vorhin auf der Treppe war's so, dass Ella geschnurrt hat wie eine Weltmeisterin - und ohne jegliche Pause dann mal eben Amy angefaucht hat. Aber sofort wieder weitergeschnurrt hat, ohne Pause. Irgendwie "aufgeregt" erschien mir Ella dabei auch nicht, brauchte also auch keine Zeit zum beruhigen. Ohnehin ist Ella dabei nicht "aufgeregt" - zumindest nimmt sie weder eine entsprechende Haltung ein noch kriegt sie einen buschigen Schwanz oder ähnliches - maximal ein bisschen nervöses Schwänzeln, wenn überhaupt.
Das Fauchen wirkt auch da fast schon "beiläufig" - das kenne ich aber von Ella, das hat sie mir gegenüber am Anfang auch mal gemacht, aus dem Nichts heraus im Vorbeilaufen einfach mal eben prophylaktisch Anfauchen.
Vorhin auf der Treppe sah mir das auch nicht wirklich nach Aggression aus, eher so ein bisschen nach "Ach Du schon wieder - FAUCH".

Was das rauslassen betrifft würde ich rein aus dem Bauch raus auch noch etwas warten - ich habs grad jetzt nicht im Kopf nachzurechnen wieviel Wochen sie jetzt da ist, aber rein ausm Bauch raus erscheints mir noch etwas kurz.
Direkt jetzt wäre auf jeden Fall zu früh, das sehe ich auch so und das akzeptiert der Gefährte auch.
Zum Glück hab ich ja einen Gefährten der sich diesbezüglich auf mich und mein "Wissen" und Urteilsvermögen verlässt und dass ich das dann schon richtig recherchiere bzw. das auch richtig analysiere was da abläuft. Ganz schön mutig von ihm, denn für mich ist das ja auch die erste Zusammenführung. Aber das ist gut so, auch bezüglich Futter etc. hatten wir noch nie echte Diskussionen, ich erkläre ihm nur zu gerne ausführlich warum ich dieses oder jenes so entschieden habe (z.B. bei der Futterauswahl) und obwohl hier über alles sehr genau abgerechnet wird hat er noch nie an den Katzenausgaben auch nur im geringsten etwas kritisiert (tut er aber bei anderen Sachen auch nicht).
Das klingt jetzt vielleicht wenig demokratisch dass ich da sozusagen komplett allein entscheide, aber ich bin überzeugt dass es besser ist konsequent eine Linie zu fahren und nicht blöd hin-und-her zu entscheiden.
Langer Rede kurzer Sinn: Der Gefährte wird auf keinen Fall Amy rauslassen bevor ich nicht das OK dazu gebe, auch wenn sie ihm noch so leid tut.

Amy kam am 19.07. zu uns, lebte 2 Wochen hinter der Gittertür im Büro, durfte dann in den Rest des Hauses, musste aber schon einen Tag später nochmal eine Nacht hinter Gitter wegen Ellas OP, danach war aber wieder alles offen.
Jetzt am Sonntag - also nach exakt 4 Wochen - haben wir die Gittertür abgebaut in der Überzeugung sie nicht mehr zu brauchen (davor stand sie die 2 Wochen eigentlich durchgängig offen, außer beim Durchlüften). Währenddessen im Wohnzimmer gelüftet wird steht den Katzen aber dann immernoch Büro, Diele, Küche und der Treppenabsatz oben zur Verfügung, das sind immernoch rund 80qm oder sowas um den Dreh, also immernoch reichlich Platz, selbst wenn zwei Katzen sich aus dem Weg gehen wollen.

6 Wochen habe ich eigentlich auf dem Plan als Eingewöhnungszeit vor dem Rauslassen - aber das muss man ja immer individuell angucken...

Eigentlich steht unser Jahresurlaub im September an, das würde zu den 6 Wochen perfekt passen, denn tatsächlich finde ich dass wir bzw. zumindest eine/r von uns da schon erstmal zuhause sein sollte. Aber da bei mir sich grad auch das eine oder andere etwas verschiebt kann's sein dass sich unser Urlaub noch nach hinten verschiebt...

Aber grundsätzlich denke ich nicht, daß es bei ihr Sinn macht sie erst rauszulassen, wenn sie dieses oder jenes macht. Sie ist ein eigenständiger Typ und wird zurückkommen wenn und weil sie es WILL und nicht, weil sie auf irgendwas trainiert wurde.
Tja, wenn man halt wüsste ob sie WILL... Vor allem wenn das kleine schwarze Teufelchen womöglich da hockt und sie vergrätzen will...

Aber ansonsten würde ich schlicht sagen: setzt euch einfach nen festen Zeitpunkt - also soundsoviel Wochen seit sie da ist - und laßt sie dann raus.
Und vorher gut mit Baldriantee eindecken?
Ella war beim ersten Freigang 10,5 Stunden verschwunden. Und beim zweiten sogar satte 23,5 Stunden... Ich hab Blut und Wasser geschwitzt, obwohl ich sicher war dass sie wiederkommen würde. Oder - wie unsere Pflegestelle sagte - "Ebbes rechds woiss wo's nogherd" (hochdeutsch: Eine gute Katze weiss wo sie hingehört).

Übrigens noch zur Beruhigung: mit Joy hatte sie sich im Raum ständig gefetzt zu Anfang - so richtig mit gegenseitigem Pfotenduell - ...
Es mag blöd klingen, aber im Moment wär mir so ein Pfotenduell fast lieber als dieses Rumgeschleiche. Ich kann mir vorstellen dass danach die Luft raus wäre und die RICHTIGE Annäherung zwischen den beiden dann losgehen könnte...

Diese anfänglichen Zickereien haben also nix zu sagen - Laß die beidenb mal machen 😉
Das sag ich mir (und dem Gefährten) derzeit auch immer 🙂

Aber dass Ella so garstig sein würde - DAMIT haben wir halt auch so garnicht gerechnet. Unsere größte Angst diesbezüglich war ja eher dass Ella untergebuttert werden könnte. Tja, falsch gedacht. Das winzige Ellatierchen scheint ein umgekehrt riesiges Ego zu haben. Um ihr Selbstbewusstsein gegenüber anderen Katzen müssen wir uns definitiv keine Sorgen machen.

Ich muss vielleicht einfach nur von der Idee wegkommen dass Ella und Amy dicke Freundinnen werden schon BEVOR wir Amy rauslassen. Das wird wohl eher nicht hinhauen. Für's Gesamtgefüge wär's vermutlich besser man hätte als Basis den (gewünschten) Normalzustand dass beide Katzen kommen und gehen können wie sie möchten, dann sind sie auch deutlich gleichberechtigter.
Dass Amy raus will kann man nicht übersehen bzw. überhören und dass Ella es nicht passt dass sie gerade geringfügig eingeschränkt wird merkt man auch deutlich - das darf kein Dauerzustand werden.
 
Verzweiflung macht sich breit...

Ihr Lieben, ich weiss mir nicht mehr zu helfen...

Wir haben Amy letzten Sonntag rausgelassen - und sofort kam der "Terrorzwerg" um die Ecke geschossen und hat sie gejagt. Mir ist beinahe das Herz stehen geblieben. Und das beim ersten Freigang wo sich die Ärmste doch noch garnicht auskennt.

Und dann blieb sie erstmal für rund 36 Stunden am Stück verschwunden. 24 Stunden kannte ich ja von Ella damals, da hab ich erst noch keine "echte" Panik gekriegt. Aber Ella hatte ja ihren Bruder. Und Amy nur uns (die wir sie ja auch noch nicht anfassen durften).

Aber je später es wurde, desto mehr Angst hatte ich dass ENTWEDER Amy garnicht heimkommen wollte weil ihr der "Terrorzwerg" auf die Nerven geht ODER dass sie heimkommen will, aber der "Terrorzwerg" sie nicht lässt.

Nach 36 Stunden ist sie dann glücklicherweise wieder aufgetaucht - ich glaub den Stein, der mir da vom Herzen gefallen ist, hört man immernoch rumpeln.

Aber: Sie kommt nicht zu uns, sie kommt nicht ins Haus.

Die meiste Zeit liegt sie jetzt beim Nachbar am Seerosenteich im hohen Gras zwischen Teich und Hecke (immerhin in Sichtweite).
Keine Chance sie anzulocken.
Anfangs haben wir dann versucht sie mit Fresstellergeklapper auf dem Balkon - also dort wo sie auch rausgelassen wurde - anzulocken (ich lass die Teller auch in der Küche am eigentlichen Fressplatz immer klappern wenn sie befüllt wurden, das kennt sie und hat im Haus auch drauf reagiert) und haben den Teller natürlich auch alleingelassen, aber keine Chance.

Katzentreppe und Katzenklappe kennt sie noch nicht.

Immerhin hat sie vorgestern dann erstmalig ein bisschen was von einem Teller gefressen, den wir ihr an der Grenze ins Gras gestellt hatten.
Permanent was hinzustellen geht nicht - das wird von Ella weggefressen. Die hat sich schon als Amy noch im Haus war redlich bemüht bloss nichts stehenzulassen (könnte ja die andere fressen?) und hat sich zwischenzeitlich schon wieder den halben Winterspeck angefressen. Das zierliche, schlanke Bonsaipantherchen ist fast schon wieder "Wursti".
TERROR-Wursti.

Das süsse kleine Ella-Tierchen entpuppt sich als äusserst zickig.
Dass sie Amy jagt kannten wir ja schon. Bisher sind wir davon ausgegangen dass Ella halt ihr Revier verteidigt und Amy dem Streit aus dem Weg geht. Amy ist ganz sicher NICHT körperlich unterlegen, sie ist tatsächlich etwas größer als Ella (wenn auch nicht viel), aber sie hat im Vergleich RIESIGE Pranken. Und mit Sicherheit hat Amy weit mehr Kampferfahrung als (Ex?)-Streunerin.

Gestern kam Amy dann endlich mal wieder rüber zu uns aufs Grundstück und hat sich dort in der offenen Erde gewälzt. Immerhin, ein Fortschritt. Mehr als der halbe Weg zur Balkontüre...

Später am Tag aber dann wieder Jagerei.
Ich war nicht dabei, berichte also was der Gefährte gesehen hat:
Die Jagd muss schon im Gang gewesen sein, Ella Amy hinterher (übrigens in diesem Fall vom anderen Nachbarn her), und mitten bei uns im Garten muss Amy wohl auf dem Hintern kehrtgemacht haben und in Angriffsposition gegangen sein. Da hat Ella dann wohl mal abgebremst und sie haben sich kurz (10 Sekunden?) in Angriffsposition gegenübergestanden. Und dann ging's weiter - Ella hat Amy aus dem Garten gejagt (interessanterweise übrigens bis exakt zur Grundstücksgrenze - dort hat Ella dann ihre Pfötchen auf die Zaunlatte gestellt und vermutlich mit finsterem Blick hinterhergeschaut).
Ich hab nur noch den letzten Teil live erlebt.

Leider müssen wir davon ausgehen dass das kein Einzelfall ist. Da wir ja auch nicht 24/7 auf "Ausguck" sein können, kriegen wir sicher nur einen Bruchteil davon mit.

Ich weiss auch nicht ob's wirklich schon mal zu einer Keilerei gekommen ist, habe aber an Ella beim Schmusen verdächtige Kratzer gefunden (klar bringt sie auch so mal 'n Kratzerchen mit heim, aber im Moment kommt's mir irgendwie mehr vor als sonst).

Soweit die Lage.

So langsam mach ich mir ernsthafte Sorgen dass Amy vielleicht tatsächlich nicht wieder ins Haus kommen mag bzw. Ella sie davon abhält.
Und dass wir sie womöglich unfreiwillig wieder "ausgewildert" haben...

Ich weiss nicht mehr weiter...

Wir sind für jeden Rat dankbar!
 
Hm . . ich kenn mich mit Freigängern gar nicht aus, von daher kann ich nicht wirklich was Gescheites dazu sagen . . aber . .

Das Amy am Haus bleibt, immer wieder auf's Grundstück kommt, dort frisst und sich am Boden wälzt, sieht mir nicht so aus, als ob sie nicht mehr heimkommen würde.
Sie weiß schon, wo sie hingehört . . trotz Terrorzwerg 🙂
Anscheinend fühlt sie sich in Eurer Nähe ja trotzdem wohl, sie kommt ja regelmäßig . . nur eben (noch) nicht wieder in's Haus . . ist ja auch erstmal interessant da draußen . . so aus Katzensicht 🙂

Mir sieht das eher nach dem von Dir gewünschten Pfotenduell aus . . 😳
Es mag blöd klingen, aber im Moment wär mir so ein Pfotenduell fast lieber als dieses Rumgeschleiche. Ich kann mir vorstellen dass danach die Luft raus wäre und die RICHTIGE Annäherung zwischen den beiden dann losgehen könnte...

Ich drück Dich mal . . und die Daumen für die bevorstehende Annäherung,
auch wenn die dich noch einiges an Nerven kosten wird
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Das ist ja Mist.
Was Gescheites fällt mir da auch nicht ein, um ehrlich zu sein. Hast du schon mit Taskali gesprochen?

Wenn eines meiner Mädels Joy jagen würde, würde ich die entsprechende Dame solange drinnen lassen, bis Joy sich reinwagt. Was bei euch in der Situation das Beste ist, weiß ich echt nicht.
Dieses Vertreiben ist allerdings echt Scheiße, das hab ich bisher nur einmal bei Mausi erlebt. Das war eine Nachbarskatze, die sie irgendwie auf den Tod nicht leiden konnte 🙁 Die wurde auch exakt bis an die Grundstücksgrenze gejagt. Und wehe sie kam wieder rüber...
 
Hast du schon mit Taskali gesprochen?
Ich hoffe dass sie jetzt mitliest...
Meine Besorgnis wird jetzt halt täglich größer, erst bin ich ja noch davon ausgegangen dass Amy jetzt erstmal das Revier abcheckt und - ähnlich wie bei der Eingewöhnung ins Haus - deshalb jetzt erstmal vorsichtig alles erkundet aber in der Nähe bleibt.
Aber jetzt weiss ich halt auch nicht mehr ob Abwarten wirklich noch das Mittel der Wahl ist.

Wenn eines meiner Mädels Joy jagen würde, würde ich die entsprechende Dame solange drinnen lassen, bis Joy sich reinwagt.
Haben wir auch schon überlegt, aber Ella einzusperren ist furchtbar, die dreht schon nach wenigen Minuten total am Rad wenn sie nicht rausdarf. Haben wir ja in letzter Zeit häufig erlebt, Katzenklappe war ja gesperrt und Ella musste damit leben dass wir ihr die Balkontür von Hand aufgemacht haben.
(Da bin ich übrigens froh dass sie die Katzenklappe mittlerweile wieder benutzt - anfangs sah's so aus dass sie sie nie wieder benutzen würde, nachdem sie so lange zu war.)

Aber mal angenommen wir würden das versuchen, was wäre dann?
Dann hätten wir eine stinksaure Ella hier sitzen FALLS Amy tatsächlich bis an die Balkontüre kommt. Keine gute Voraussetzung.

Ella ist ja die meiste Zeit unterwegs, es wäre für Amy ein Leichtes ins Haus zu kommen während Ella auf Streifzug ist und ganz sicher kriegt sie das auch viel eher mit als wir wo Ella sich rumtreibt (sofern sie überhaupt in der Nähe ist).

Die wurde auch exakt bis an die Grundstücksgrenze gejagt. Und wehe sie kam wieder rüber...
Eigentlich haben wir hier noch nicht mal für Menschen klar erkennbare Grundstücksgrenzen, es gibt keinen richtigen Zaun zu den Nachbarn, nur so ein paar Latten, ansonsten zur Straße hin ein sehr niedriges Mäuerchen und ansonsten halt Hecken, Gebüsch, usw.
Quer übers Grundstück verläuft eine "Katzenstraße" die auch von anderen Katzen genutzt wird - die hat Ella noch nie gejagt (zumindest haben wir nichts davon mitgekriegt).
Eigentlich war Ella ja immer die übervorsichtige...
 
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Ich hoffe dass sie jetzt mitliest...
Meine Besorgnis wird jetzt halt täglich größer, erst bin ich ja noch davon ausgegangen dass Amy jetzt erstmal das Revier abcheckt und - ähnlich wie bei der Eingewöhnung ins Haus - deshalb jetzt erstmal vorsichtig alles erkundet aber in der Nähe bleibt.
Aber jetzt weiss ich halt auch nicht mehr ob Abwarten wirklich noch das Mittel der Wahl ist

Es ist auf jeden Fall gut, dass sie in der Nähe ist. Sie weiß also wo sie hingehört 🙂 Ich kenne Amy nicht, daher schwer zu sagen ob sie sich nicht traut oder einfach ihre Freiheit noch etwas genießen möchte.

Haben wir auch schon überlegt, aber Ella einzusperren ist furchtbar, die dreht schon nach wenigen Minuten total am Rad wenn sie nicht rausdarf. Haben wir ja in letzter Zeit häufig erlebt, Katzenklappe war ja gesperrt und Ella musste damit leben dass wir ihr die Balkontür von Hand aufgemacht haben.
(Da bin ich übrigens froh dass sie die Katzenklappe mittlerweile wieder benutzt - anfangs sah's so aus dass sie sie nie wieder benutzen würde, nachdem sie so lange zu war.)

Aber mal angenommen wir würden das versuchen, was wäre dann?
Dann hätten wir eine stinksaure Ella hier sitzen FALLS Amy tatsächlich bis an die Balkontüre kommt. Keine gute Voraussetzung.

Ja, ich weiß genau was du meinst. Da muss man indivudell vorgehen, Taskali kann dir sicher weiterhelfen.

Ella ist ja die meiste Zeit unterwegs, es wäre für Amy ein Leichtes ins Haus zu kommen während Ella auf Streifzug ist und ganz sicher kriegt sie das auch viel eher mit als wir wo Ella sich rumtreibt (sofern sie überhaupt in der Nähe ist).

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch gewartet hätte mit dem Rauslassen 😳
Ich weiß, bei euch ist die Situation anders als bei uns. Aber Joy bleibt drinnen bis sie auf ihren Namen hört und das Verhältnis zu Mausi und Delli noch ne Ecke besser ist.

Ich kann euch aber auch verstehen, Amy war die meiste Zeit allein wenn Ella draußen war. Hier sind Mausi und Joy tagsüber drinnen, Joy hat also viel Gesellschaft.

Eigentlich haben wir hier noch nicht mal für Menschen klar erkennbare Grundstücksgrenzen, es gibt keinen richtigen Zaun zu den Nachbarn, nur so ein paar Latten, ansonsten zur Straße hin ein sehr niedriges Mäuerchen und ansonsten halt Hecken, Gebüsch, usw.
Quer übers Grundstück verläuft eine "Katzenstraße" die auch von anderen Katzen genutzt wird - die hat Ella noch nie gejagt (zumindest haben wir nichts davon mitgekriegt).
Eigentlich war Ella ja immer die übervorsichtige...

Bei uns war es so, dass die Nachbarskatze taub war (wer auch immer ein taubes Tier in den Freigang lässt 🙄 ). Sie verstand Mausis Warnungen auf der Katzentreppe nicht und versuchte immer wieder hier reinzukommen. Mausi ist weiß Gott keine Hau-drauf-Katze. Aber die Nachbarskatze musste nur durchs Gebüsch gucken, da ging Mausi drauf los. Sie setzte ihr richtig nach. Weder bei den Nachbarskatern, noch bei Delli oder Joy macht sie so was. Sie zieht sich eher zurück.
Bei uns lag das einfach daran, dass die Nachbarskatze Mausi nicht verstand.

Das Ella Amy derart nachsetzt finde ich aber schon weniger schön um ehrlich zu sein. Wie ihr das lösen könnt, weiß ich allerdings auch nicht. Oder sie regeln das allein irgendwann 🙁
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch gewartet hätte mit dem Rauslassen 😳
Ich weiß, bei euch ist die Situation anders als bei uns. Aber Joy bleibt drinnen bis sie auf ihren Namen hört und das Verhältnis zu Mausi und Delli noch ne Ecke besser ist.

Ich kann euch aber auch verstehen, Amy war die meiste Zeit allein wenn Ella draußen war. Hier sind Mausi und Joy tagsüber drinnen, Joy hat also viel Gesellschaft.
Ich mach mir doch selbst schon jede Menge Vorwürfe...

Aber wenn Du Amy erlebt hättest, würdest Du's verstehen - allein schon das ständige Rufen, das ständige am Fenster kleben usw. - das bricht einem das Herz. Und dann halt die Tendenz zur Resignation, sie wurde hier immer ruhiger während sie anfangs noch fröhlich durch die Gegend gesprungen ist, war sie tagsüber fast nur noch oben auf dem Treppenabsatz und nachts klebte sie hier an den Fenster (Rolladen "auf Loch" runtergelassen damit Luft reinkommt, bei den hohen Temperaturen zwischendurch unbedingt nötig).

Ella liess sich übrigens auch noch nicht wirklich anfassen als wir sie das erste Mal rausgelassen haben. Aber die hatte ja wie gesagt auch ihren heissgeliebten Bruder der zu diesem Zeitpunkt diesbezüglich schon viel weiter war und immerhin zwischendurch schon zum Schmusen kam.
 
Ich mach mir doch selbst schon jede Menge Vorwürfe...

Aber wenn Du Amy erlebt hättest, würdest Du's verstehen - allein schon das ständige Rufen, das ständige am Fenster kleben usw. - das bricht einem das Herz. Und dann halt die Tendenz zur Resignation, sie wurde hier immer ruhiger während sie anfangs noch fröhlich durch die Gegend gesprungen ist, war sie tagsüber fast nur noch oben auf dem Treppenabsatz und nachts klebte sie hier an den Fenster (Rolladen "auf Loch" runtergelassen damit Luft reinkommt, bei den hohen Temperaturen zwischendurch unbedingt nötig).

Ella liess sich übrigens auch noch nicht wirklich anfassen als wir sie das erste Mal rausgelassen haben. Aber die hatte ja wie gesagt auch ihren heissgeliebten Bruder der zu diesem Zeitpunkt diesbezüglich schon viel weiter war und immerhin zwischendurch schon zum Schmusen kam.

Deswegen sag ich ja, ich kann euch auch verstehen. Ändern kann man das eh nicht mehr und sie weiß ja, wo sie hingehört. Das ist wirklich viel wert 🙂

Und unsere Situationen sind ja eh unterschiedlich, da unsere Mädels nur ab Nachmittag rausgehen und Ella jederzeit. Amy war also viel allein, da kann ich euch schon verstehen.

Aber ich bin da eh übervorsichtig 😳 Delli hatten wir 9 Wochen hier, ehe sie raus durfte. Sie zeigte aber auch keinerlei Ambitionen um ehrlich zu sein.
 
Oh je, nicht schön. Bei uns war's ein bisschen ähnlich, deshalb versuche ich mal ob mir was dazu einfällt. Unsere scheue Neu-Miez ist uns nach draußen entwischt, als wir sie zwar schon ein wenig anfassen konnten, sie aber die Funktion der Katzenklappe noch überhaupt nicht kannte. Sie wusste allerdings, dass es da irgendwas gibt, wo der Kater immer rein und raus geht.

Also haben wir dann die Katzenklappe erstmal ganz offen gelassen, also das Türchen hochgebunden. Geht sowas bei Euch nicht? Ich könnte mir vorstellen, da Amy ja in der Nähe bleibt, dass sie ganz bestimmt weiß, wo sie eigentlich wohnt, aber nicht wie sie da wieder rein kommt. Mit Anlocken wirst du vermutlich keinen Erfolg haben, das hätte unsere Mieze damals auch nicht bewegt reinzukommen.
 
Unsere scheue Neu-Miez ist uns nach draußen entwischt, als wir sie zwar schon ein wenig anfassen konnten, sie aber die Funktion der Katzenklappe noch überhaupt nicht kannte. Sie wusste allerdings, dass es da irgendwas gibt, wo der Kater immer rein und raus geht.
Das mit der Katzenklappe ist bei uns ein bisschen schwieriger, die ist in ein Fenster im Flur eingebaut (befindet sich also NICHT im Wohnzimmer, auch nicht dort wo die Balkontüre ist und wo wir Amy rausgelassen haben), das hat normalerweise 'ne Menge Vorteile, gerade für die Scheumietzen weil sie dann nicht durchs Wohnzimmer müssen wenn z.B. Besuch da ist, jetzt aber offensichtlich von Nachteil.
Und - und das ist der größere Haken - das Fenster befindet sich dank Hanglage sozusagen im 1. Stock, entsprechend gibt's außen am Fenster eine verbreiterte Fensterbank mit einer Katzentreppe nach unten.

Amy kennt die Katzenklappe von innen - sie hat ganz am Anfang, als sie noch im Büro separiert war, durch die Glastüre auch gut sehen können wie Ella da rausgeht (später dann natürlich nicht mehr, als Amy ins ganze Haus durfte war die Katzenklappe dann natürlich nach außen gesperrt).
Ella kam dann nur noch selten über die Katzentreppe+Katzenklappe rein, sie hat sofort kapiert dass die Katzenklappe nur noch in eine Richtung funktioniert und dass sie, wenn sie reinkommt während wir nicht da sind, erstmal eingesperrt ist. Ob Amy das dann nochmal beobachtet hat weiss ich nicht, aber ob das weiterhelfen würde ja auch nicht - keine Ahnung ob Katzen soweit denken können dass sie aus der Erfahrung "da ist ein Loch durch das eine andere Katze reinkommt" schliessen können wie dieses Loch von außen auch für sie selbst erreichbar sein könnte, zumal es von außen gesehen ja im 1. Stock ist. Ich glaub's ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich Amy für äusserst clever halte.

Also haben wir dann die Katzenklappe erstmal ganz offen gelassen, also das Türchen hochgebunden. Geht sowas bei Euch nicht?
Das können wir machen, aber allzuviel Hoffnung habe ich da nicht.
Die Stelle mit der Katzentreppe und Katzenklappe ist von außen kaum einsehbar, da steht eine riesige Hecke davor, von ihrem Liegeplatz aus kann Amy auf keinen Fall sehen wie Ella da hochgeht, höchstens vielleicht mal dass Ella kurz da oben vor der Klappe sitzt.

Ich könnte mir vorstellen, da Amy ja in der Nähe bleibt, dass sie ganz bestimmt weiß, wo sie eigentlich wohnt, aber nicht wie sie da wieder rein kommt.
Dass Amy weiss wo sie wohnt (oder wohnen sollte), da bin ich mir sicher, sonst wäre sie wohl trotz Terrorzwerg nicht in der Nähe, das ist hier ein Katzenparadies mit vielen alten, teils verwilderten Gärten.
 
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Ich muß jetzt mal nachhaken: Wie sind die Möglichkeiten für sie reinzukommen? Was steht offen? Nur die Katzenklappe, oder auch Türen/Fenster?
Dass sie in der Nähe ist und scheinbar auch bleibt ist erstmal gut - das heißt sie weiß, wo sie hingehört. Ich könnte mir bei ihrer Draußensehnsucht durchaus vorstellen, daß es weniger Ella ist, die dazu führt, daß sie nicht reinkommt, sondern die Angst, daß wenn sie erstmal wieder drin ist, dann wieder eingesperrt wird. Ist dem so, dann hilft eigentlich nur abwarten. Ellas Jagd verstärkt das Problem dann insofern, als das die Hemmschwelle zu Schwelle zu überschreiten dadurch natürlich noch verstärkt wird. Grundsätzlich denke ich, könnte sie sich gegen Ella durchsetzen, wenn sie will - wie ja auch die Beobachtung mit dem Stop in der Jagd gezeigt hat - nur wenn sie selbst noch mit sich hadert, ob sie nun reingeht oder nicht, und dann kommt Ella, dann ist da natürlich der Gedanke "ich geh doch mal gucken, obs nicht doch ungefährlich ist reinzugehen" schnell wieder erledigt.
Ihr Futter hinterher zu tragen ist nett gemeint, führt aber glaub ich bei dem Problem eher zum Gegenteil.
Ich würde dafür plädieren Ella mal trotz allem für eine Nacht wegzusperren -und zwar so, daß Amy ungehindert rein und raus kann (z.B. Ella in Amys altes Zimmer setzen??). Danach ist Ella zwar vielleicht sauer, aber so kannst du testen, ob es tatsächlich an Ella liegt oder nicht. Und wenn Amy erstmal mehrfach ungehindert und ungestört (auch von euch ungestört) raus und rein ist, dann merkt sie, daß sie nicht mehr eingesperrt wird und dadurch wird sie sicherer und somit auch mehr bereit sich durchzusetzen.
Der Rest wird dann der nahende Winter erledigen - noch ist zu schön draußen.
 
Ich glaub's ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich Amy für äusserst clever halte.
Doch, ich halte das nicht für unwahrscheinlich! Katzen verstehen sehr viel 🙂
Deshalb würde ich dir unbedingt empfehlen, die Klappe offen zu lassen!

Unsere Mieze ist damals (abends um 11!) durch die Haustür entwischt, an der sie vorher noch nie war! Wir haben dann (die ganze Nacht!) alles offen gelassen, Haustür, Terrassentür, Katzenklappe, Kellertür - wir wussten ja nicht, was sie davon schon wirklich kannte. Und irgendwann gegen Morgen war sie wieder drin - durch welchen Eingang - keine Ahnung. Hat sie uns nicht erzählt 😛

Ich drücke die Daumen, dass Amy das mit der Klappe versteht.

Könnt Ihr ihr denn wenigstens draußen Futter servieren?

Ich muß jetzt mal nachhaken: Wie sind die Möglichkeiten für sie reinzukommen? Was steht offen? Nur die Katzenklappe, oder auch Türen/Fenster?
Dass sie in der Nähe ist und scheinbar auch bleibt ist erstmal gut - das heißt sie weiß, wo sie hingehört. Ich könnte mir bei ihrer Draußensehnsucht durchaus vorstellen, daß es weniger Ella ist, die dazu führt, daß sie nicht reinkommt, sondern die Angst, daß wenn sie erstmal wieder drin ist, dann wieder eingesperrt wird.
Stimmt, das ging mir auch durch den Kopf. Unsere Mieze hatte diese Angst bestimmt auch, denn nachdem sie sich ihren Freigang erkämpft hatte, war sie den ganzen Sommer über nur selten drin, manchmal sogar tagelang nicht zu sehen. Ich denke, das hatte auch mit dieser Angst zu tun. Seit sie realisiert hat, dass der Ausgang immer offen ist, bleibt sie vor allem bei schlechtem Wetter ganz normal zu Hause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß jetzt mal nachhaken: Wie sind die Möglichkeiten für sie reinzukommen? Was steht offen? Nur die Katzenklappe, oder auch Türen/Fenster?
Tagsüber ist - solange wir zuhause sind (und wir haben ja gerade Urlaub) - ist bei so schönem Wetter wie gerade die Balkontüre offen. Wenn wir unterwegs sind, sind sämtliche Fenster und Türen zu, ebenso nachts.
Die Hanglage erweist sich da als etwas ungünstig: Unser Balkon befindet sich im EG, hinten in den Garten raus ist das allerdings 1. Stock, der Balkon ist über eine Treppe mit dem Garten verbunden.
Vorn raus bzw. vorn seitlich Fenster offenzulassen wäre eine Option (wenn wir zuhause sind), da gibt es Fenster zu denen sie leicht hochspringen könnte und die dann auch in "ihr" Büro führen.
Im UG hinten raus (also unterm Balkon) sind die Fenster der Einliegerwohnung - da darf sie gerne auch rein (wird von uns selbst genutzt und ist nicht vermietet), die kennt sie aber bisher nicht von innen und normalerweise sind da auch die Türen ins Treppenhaus zu. Dass sie das als ihr Zuhause erkennen würde glaube ich nicht so wirklich.

Ich könnte mir bei ihrer Draußensehnsucht durchaus vorstellen, daß es weniger Ella ist, die dazu führt, daß sie nicht reinkommt, sondern die Angst, daß wenn sie erstmal wieder drin ist, dann wieder eingesperrt wird. Ist dem so, dann hilft eigentlich nur abwarten.
Wenn sie wenigstens auf den Balkon hochkommen würde könnte sie sehen dass die Tür jetzt tagsüber immer offen steht, wir könnten ihr die Katzenklappe und -treppe zeigen usw...

Grundsätzlich denke ich, könnte sie sich gegen Ella durchsetzen, wenn sie will - wie ja auch die Beobachtung mit dem Stop in der Jagd gezeigt hat - nur wenn sie selbst noch mit sich hadert, ob sie nun reingeht oder nicht, und dann kommt Ella, dann ist da natürlich der Gedanke "ich geh doch mal gucken, obs nicht doch ungefährlich ist reinzugehen" schnell wieder erledigt.
So in etwa stell ich mir das aktuell auch vor.

Ihr Futter hinterher zu tragen ist nett gemeint, führt aber glaub ich bei dem Problem eher zum Gegenteil.
Denke ich auch, weshalb ich das mit dem Futter im Garten auch nur ungerne weiterführen würde. Zumal Amy mit Sicherheit auch jagt und deshalb so schnell nicht verhungern wird.

Ich würde dafür plädieren Ella mal trotz allem für eine Nacht wegzusperren -und zwar so, daß Amy ungehindert rein und raus kann (z.B. Ella in Amys altes Zimmer setzen??). Danach ist Ella zwar vielleicht sauer, aber so kannst du testen, ob es tatsächlich an Ella liegt oder nicht.
Dürfte ich dann im Wohnzimmer bleiben?
Ich bin in Sachen Einbruch leicht traumatisiert...

Und wenn Amy erstmal mehrfach ungehindert und ungestört (auch von euch ungestört) raus und rein ist, dann merkt sie, daß sie nicht mehr eingesperrt wird und dadurch wird sie sicherer und somit auch mehr bereit sich durchzusetzen.
Hätte Ella sie nicht gleich beim ersten Schritt in die Freiheit gejagt, hätte das genau so ablaufen können... Ach Mensch, zickiges kleines Ella-Tierchen!

Der Rest wird dann der nahende Winter erledigen - noch ist zu schön draußen.
Und was tun wenn sie bis dahin rausgefunden hat wo's noch andere Fresstellerchen gibt? Evtl. sogar draußen bereitstehend?

Ach Mensch - das ist so schwierig da geduldig zu bleiben...
 
Das Fenster seitlich in ihren alten Bereich klingt gut. Stell Futter dort aufs Fensterbrett und vielleicht etwas Anlockfutter unter das Fenster und dann Futter drinnen rein und Verschließ den Bereich, so daß Ella dort nicht rein kann. Verstehst du, wie ichs meine bzw. ginge das?
 

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