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Ich mach dir mal Mut..... einen Freund findest du leichter wie deine Seelentröster mit Fell.
Hey Neph,
ich habe den Thread jetzt nur überflogen und weiß daher nicht, ob es schon angesprochen wurde, aber hast du schon einmal über eine WG nachgedacht? Wenn die Wohnung günstig geschnitten ist, hätten die Katzen evtl. noch ein Wohnzimmer und einen Flur zum rennen zusätzlich. Ich bin selbst Studentin und weiß daher, wie schwer alles unter einen Hut zu bringen ist, gerade wenn diese beschissene Krankheit einen immer wieder ausbremst. Für mich funktioniert die Lösung mit einer WG ganz gut, auch weil sie mich finanziell entlastet und ich mich so besser um mich selbst kümmern kann.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, willst du denn die Wohnung nicht lieber als das Studentenwohnheim, selbst wenn du die Katzen nicht behalten würdest?
Sonst wäre die einfachste Lösung ja, die Wohnung zu nehmen, die Katzen erstmal mit und zwischenzeitlich aber auch eine Vermittlung anstreben. Sowas kann mitunter auch mehrere Monate dauern und bis dahin wären sie in der Wohnung und bei Dir sicher besser aufgehoben, als zB im Tierheim. Was nicht bedeutet, dass Tierheime schlecht sind, aber natürlich ist das mehr Stress und weniger Zeit für die Tiere.
Die Dinge, die du am Anfang erwähnst wie zB Mehltüten aufreißen, Pflanzen anfressen, das kann an vielen Umständen gelegen haben, die nicht alleine auf die Quadratmeterzahl zurückzuführen sind.
Dass 37qm natürlich sehr klein wären, liegt auf der Hand. Aber wie gesagt, eine Vermittlung schon erwachsener Tiere kann sich letztlich ziehen.
so wie ich das verstanden habe möchte TE das Wohnheim lieber als die Wohnung, da viel günstiger. Aber halt keine Katzen erlaubt =(
Okay, die Kosten wäre natürlich ein Argument.
Klar, in Wohnheimen sind keine Tiere erlaubt, das sind ja auch nur winzige Zimmer.
Jeder Mensch ist natürlich anders, aber ich würde mir das mit dem Wohnheim grundsätzlich genau überlegen. Natürlich gibt es da immer moderne und nicht so moderne, aber auch die Bewohnerstruktur kann manchmal sehr anstrengend sein.
Ich habe das über Freunde damals erlebt, manche Wohnheime waren in Ordnung und andere wirklich Horror, ständig ein gewisser Lärmpegel durch die Menschen und dazu dann noch ältere Leitungen (Heizungsklopfen usw.), dünne Wände.
Ich kenne einige, die dann lieber in eine WG bzw. in ein kleines Appartement gezogen sind (mal von der Tatsache ab, dass bei uns die Regelstudienzeit einiger Studiengänge länger gewesen wäre, als die Zeit, die einem ein Wohnheimplatz zustand d.h. ein Umzug wäre sowieso unausweichlich gewesen. Aber das ist vielleicht nicht überall so.).
Ich hab nichts mehr dazu geschrieben, weil dir alle dazu geraten haben, die Katzen zu behalten. Aber jetzt wiederhole ich meinen Rat von früher noch einmal: gib sie ab, du brauchst deine Kraft für dich und deine Gesundheit. Wenn du einen guten Platz hast, wird es ihnen dort gut gehen. Ich glaube dir, dass du sie lieb hast, aber vom Kopf her weißt du auch, dass es in der winzigen Wohnung und deiner häufigen Abwesenheit nicht das Wahre sein wird, noch mehr, wenn sie sich nicht immer sehr gut verstehen.
Gib sie in gute Hände, konzentrier dich auf deine Ausbildung und deine Gesundheit. Du bist noch so jung, schau auf dich!
Ich gebe dir völlig recht, so sollte es laufen, wenn man gesund ist. Erkrankt man an einer besch****** Krankheit wie Depressionen sieht die Welt leider anders aus. Ich kann total gut verstehen, dass die TE hin und her gerissen ist und sich mit einer Entscheidung schwer tut. Ich habe selber eine sehr schwere Trennung von einem geliebten Tier hinter mir. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Cashi denke und manchmal weine ich immer noch um sie. Zum Glück habe ich meine Katzen, sonst wäre die Trennung für mich noch schlimmer gewesen. Aber ich weiss, dass meine Entscheidung, sie abzugeben für sie das einzig Richtige war. Psychose und Angst-Hund geht leider gar nicht, das ist eine viel zu riskante Kombination, vor Allem wenn es sich um einen grossen, sehr kräftigen Hund handelt. Manchmal muss man auch aus Liebe loslassen.Wenn man Haustiere hat wird man immer wieder in der Situation sein, auf anderes verzichten zu müssen. Ein Auslandssemester geht dann vielleicht eben nicht. Und vielleicht hat man dann auch einen weiteren Weg zur Arbeit. Je nach Wohnung. Und vielleicht kann man auch nicht in den Urlaub fahren, weil keiner die Mietzen versorgen kann oder weil die letzte Tierarztrechnung zu hoch war. Diese Dinge muss man sich überlegen, wenn man Tiere hält.
Ich hatte 27 Jahre lang mein Pferd. Seit der 11. Klasse. Ich habe mein Leben immer so eingerichtet, dass das Pferd darin Platz hatte. Auslandsaufenthalte hatte ich keine, viel Geld für andere Dinge auch nicht, Konzerte, teure Urlaube, teure Klamotten, war alles nicht drin. Teilweise bin ich eine Stunde einfach zum Stall gefahren, mehrmals die Woche, wegen einer jahrelangen Großbaustelle auf dem Weg.
Dennoch möchte ich es nicht missen, ein Pferd gehabt zu haben. Man kann nicht alles haben im Leben. Man muss sich entscheiden.