Soll ich meine Katzen abgeben?

  • Themenstarter Themenstarter Carluna
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hier ist alles gesagt worden .
alles andere ist zeitverschwendung .
 
A

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Jetzt nur noch mal ein Tipp zur Vermittlung: bitte gib die beiden Fellnasen ncht einfach im Tierheim ab; aber frag da und auch beim Tierarzt mal nach, ob du einen Aushang o.ä. bei denen machen darft. Vielleicht kennen die auch jemanden der 2 muntere Katzenkinder aufnehmen kann und will. Tierheime haben Interesse daran, bei der Vermittlung zu helfen ohne dass ihnen Kosten entstehen, Tierärzte kennen viele nette Katzenhalter und kriegen mit wenn jemand sucht. Und stell hier ein Gesuch rein, möglichst ausführlich damit man sich ein Bild vom Charakter der beiden machen kann. Das bist du den zweien wirklich schuldig, also übernimm bitte Verantwortung für deine Blauäugigkeit.

PS: Ich hatte mir das Leben mit Kater auch einfacher vorgestellt. Ja das haaren nervt mich auch. Aber dann saug ich eben etwas öfter als sonst, und ich liebe meinen kleinen Räuber sehr. Also mach ich lieber Kompromisse als ihn wegzugeben. Wenn du dazu nicht bereit bist schade, aber ok. Nur bitte lass dir das eine Lektion sein. Es liegt nicht daran dass deine Fellnasen sich nicht benehmen können, sondern daran dass du mit Katzen nichts anfangen kannst. Also bitte keine Experimente mehr, das hat kein Tier verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir leid, wenn du (da du ja augenscheinlich auf meinen Beitrag antworten willst) dir die Schuhe anziehst, die in keiner Weise für deine Füße gedacht waren, sondern für die der TE, AnnaAn. 😕😕

(...)

Ich hoffe, ich habe es nun so abstrahiert, dass du dich in der These auch wiederfinden kannst?

(..,)


Sorry ... ich hatte das Stilmittel der rhethorischen Frage verwendet, die a) keine richtige zu beantwortende Frage ist und b) zum Ausdruck bringen sollte, dass ich es seltsam finde, dass alle hier auf irgendwelchen Nebensächlichkeiten herum machen.

Also liebe @nicker (ich denke mal du bist weiblich?), ich habe anders geschrieben und anders gemeint, als du es verstanden hast. Und nein, es gibt hier viele Schuhe, die ich mir nicht anziehe.

Jedoch bin ich nach wie vor mehr als verwundert darüber, dass hier die allermeisten sehr besserwisserisch schreiben und selbst wenn sie noch einen guten praktischen Tipp abegeben sofort wieder mit ihrere Moralkeule kommen.

Meine Meinung :

- nein, es ist nicht schlimm, wenn man merkt, dass es so gar nicht passt mit der Haustierhaltung. Es ist nur gut, dass man es bemerkt und dann der fúr Mensch und Tier unangenehmen Situation versucht, Abhilfe zu leisten.

- ich denke, viele hier unterschätzen die Tiere und stecken sie in eine Pseudo-baby-abhängigkeit. Wenn ein guter Platz für die Tiere gefunden wird, dann ist es doch gut. Die Tiere werden sich an einem guten Ort entspannen und nicht angespannt an einem Ort leben, wo sie nicht willkommen sind.

- nein man ist nicht grausam, wenn man Tiere nach kurzer Zeit abgibt, weil man überfordert ist. Das ist nichts anderes als diejenigen, die Langzeitpfleglinge haben (nur die Motivation ist eine andere, aber das Endergebnis für die Katze ist dasselbe). Denen macht hier niemand einen Vorwurf...

- ja, es gibt einen Unterschied zwischen Kindern und Katzen. Und ja, man muss sich um abhängige Lebewesen kümmern - das macht auch der Landwirt... erst die Kühe/Schweine/Hühner etc. versorgen und dann alles andere. So ist das. Das ist die Verantwortung abhängigen Lebewesen gegenüber. Ok, wir knutschen die Katzen ab, das macht der Lanwirt wohl nur mit einem geringen Teil seiner Nutztiere. Kinder dagegen sind mindestens zwanzig Jahre lang sehr verletzliche Seelen. Da muss man mehr betreuen und sich mehr kümmern und mehr einbringen als bei zwei Katzen. Der Vergleich, dass beide Dinge kaputt machen ... nunja. Ich wage zu behaupten, dass tierisches Verhalten sehr einfach einzuschätzen ist. Kinder dagegen entwickeln sich immer weiter (hoffentlich) und verändern sich und wenn man Glück hat, dann schafft man es, ihnen Rücksicht und Vorsicht und gutes Benehmen beizubringen... Katzen, nunja 🙄


So, das musste ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
 
Na schlecht fühlen muss man sich nicht dabei, wenn man Katzenhaare doof findet. Nur würden wahrscheinlich die meisten Katzenliebhaber nach einer praktikablen Lösung suchen oder Kompromisse finden, statt den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Was den Vergleich zwischen Kindern und Katzen angeht - ich finde ihn persönlich durchaus statthaft. Es gibt ein paar wesentliche Eigenschaften der Beziehung zwischen Elternteil/Kind die auch die Beziehung Katzenhalter/Katze hat:
Elternschaft bedeutet Verantwortung für ein anderes Leben zu übernehmen. Katzenhaltung auch.

Elternschaft bedeutet schlaflose Nächte, Geld schneller verbrennen als man kucken kann, angekratzte Nerven, Krankheiten und Wehwechen mit durchstehen usw. Das ist bei Katzenhaltung auch so.

Elternschaft bedeutet aber vorallem eine üblicherweise tiefe Bindung zum Kind. Der Wunsch, dass es gesund, sicher und umsorgt aufwächst und sich bestmögliche entwickelt. Und die Erkenntnis, dass man maßgeblich daran beteiligt ist, dass das auch so ist. Und auch das ist im Verhältnis Katzenhalter/Katze ziemlich genauso.

Nein, Katzen sind keine Kinder. Vorallem keine menschlichen. Aber eben auch Lebewesen und Leben ist nunmal nicht mehr oder weniger wert nur weil es nicht der eigenen Gattung angehört.

Amen

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich sehe es ganz genau so!
 
Es stimmt wohl beides: Kinder und Katzen kann man nicht vergleichen, und Kinder und Katzen sind sich sehr ähnlich 😀 Tatsache ist einfach, dass man sich anpassen muss, wenn man "jemanden" in die eigene Wohnung holt - egal, ob das ein neuer Partner, ein Baby oder ein Haustier ist. In einer perfekten Welt informiert man sich ausreichend und handelt überlegt. In einer nicht so perfekten Welt, in der wir nun mal leben, passieren immer wieder Dinge anders als wir uns das vorgestellt haben. Dann muss man "nachbessern", ändern oder sich damit abfinden. Nichts anders macht die TE.
 
In einer nicht so perfekten Welt, in der wir nun mal leben, passieren immer wieder Dinge anders als wir uns das vorgestellt haben. Dann muss man "nachbessern", ändern oder sich damit abfinden. Nichts anders macht die TE.

Das macht sie ja eben nicht, ich denke eher, sie "entsorgt". 😡
 
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Meine Meinung :

- nein, es ist nicht schlimm, wenn man merkt, dass es so gar nicht passt mit der Haustierhaltung. Es ist nur gut, dass man es bemerkt und dann der fúr Mensch und Tier unangenehmen Situation versucht, Abhilfe zu leisten.

- ich denke, viele hier unterschätzen die Tiere und stecken sie in eine Pseudo-baby-abhängigkeit. Wenn ein guter Platz für die Tiere gefunden wird, dann ist es doch gut. Die Tiere werden sich an einem guten Ort entspannen und nicht angespannt an einem Ort leben, wo sie nicht willkommen sind.

- nein man ist nicht grausam, wenn man Tiere nach kurzer Zeit abgibt, weil man überfordert ist. Das ist nichts anderes als diejenigen, die Langzeitpfleglinge haben (nur die Motivation ist eine andere, aber das Endergebnis für die Katze ist dasselbe). Denen macht hier niemand einen Vorwurf...

- ja, es gibt einen Unterschied zwischen Kindern und Katzen. Und ja, man muss sich um abhängige Lebewesen kümmern - das macht auch der Landwirt... erst die Kühe/Schweine/Hühner etc. versorgen und dann alles andere. So ist das. Das ist die Verantwortung abhängigen Lebewesen gegenüber. Ok, wir knutschen die Katzen ab, das macht der Lanwirt wohl nur mit einem geringen Teil seiner Nutztiere. Kinder dagegen sind mindestens zwanzig Jahre lang sehr verletzliche Seelen. Da muss man mehr betreuen und sich mehr kümmern und mehr einbringen als bei zwei Katzen. Der Vergleich, dass beide Dinge kaputt machen ... nunja. Ich wage zu behaupten, dass tierisches Verhalten sehr einfach einzuschätzen ist. Kinder dagegen entwickeln sich immer weiter (hoffentlich) und verändern sich und wenn man Glück hat, dann schafft man es, ihnen Rücksicht und Vorsicht und gutes Benehmen beizubringen... Katzen, nunja 🙄
Ich möchte nochmal meinen Senf dazugeben. Ich finde nämlich nicht, dass hier besserwisserisch geantwortet wurde ohne Tipps zu geben, sondern es wurde die Eingangsfrage ziemlich deutlich beantwortet mit "ja gib sie ab" und der Rest war nicht besserwisserisch, sondern eher entsetzt ob solcher Einstellung.
Ich respektiere deine Meinung, möchte aber im Gegenzug darum bitten auch andere Meinungen gelten zu lassen. Meine wäre in diesem Fall:
Zu 1) es ist nicht schlimm wenn man merkt dass es nicht passt mit der Haustierhaltung, wobei ich hier noch weiter differenzieren würde, was hier aber zu sehr ins Detail geht. Schlimm finde ich es aber, sich Katzen zu holen um es auszuprobieren weil man Katzen ja eigentlich uninteressant findet und lieber einen Hund hätte, was aber zeitmäßig nicht geht. Wenigstens hat hier der Verstand gesiegt. Dass man dann aber verwundert ist über Haare und abgeräumte Deko und deshalb die Tiere, die man ja sooo und Herz geschlossen hat abgeben möchte .... Tja meine Meinung: kotz!
Zu 2) stimme ich dir zu dass die Katzen woanders besser aufgehoben sind. Ich kann jedoch für mich behaupten, Tiere nicht zu vermenschlichen, betüddle meine Katzen nicht, habe Ökologie studiert und kann durchaus zwischen Mensch und Tier unterscheiden. Trotzdem bin ich erbost über die TE.
Zu 3) doch das ist etwas anderes, wie du schon schreibst ist der Vorsatz ein gänzlich anderer - Tiere einfach auszuprobieren oder zur Pflege aufzunehmen bis ein geeigneter Lebensplatz gefunden ist.
Zu 4) hast du selbst Kinder? Ich schon. Und natürlich vergleiche ich nicht Kinder und Katzen per se. Aber im Bezug auf Dreck, Schäden, Nerven kosten etc sind sie sehr vergleichbar. Ich kann meine Katzen in gewissen Maßen auch erziehen. Und ich kann meine Kinder erziehen. Tu ich auch, meine zwei sind mit 1 bzw fast 4 Jahren äußerst einfühlsam was zB den Umgang mit anderen Lebewesen betrifft. Trotzdem geht auch mal was zu Bruch, denn Kinder spielen. Wenn das Krabbel- oder Gehalter anfängt wandert lose Deko immer weiter nach oben. Und irgendwann sieht man prozentual mehr Spielzeug als Deko, das dann meist auch irgendwo herumkugelt. Kinder bringen Dreck ins Haus, kotzen bei Krankheit auch mal so oft in 1 Nacht ins Bett, dass Pyjamas und Bettwäsche ausgehen, rauben einem jahrelang den Schlaf Und und und. Kompromisse erfordern Tiere als auch Kinder, weshalb man sich beides gut überlegen sollte!
Meine Meinung. Danke fürs lesen. 😉
 
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Hallo Carluna,

Ich würde mich freuen, wenn Du zu gegebener Zeit einmal schreibst, wofür Du Dich entschieden hast und wie es Euch geht. Egal, was in Angriff genommen wird, ob Abgabe oder die Erleichterung der beschriebenen Problematiken, kann man Dich hier sicherlich unterstützen. Auch wenn der Ton mal etwas rauh ist, haben die User doch meistens in Tierfragen extrem viel Wissen. Mir ist hier schon einige Male sehr gut weitergeholfen worden.

Herzliche Grüße + alles Gute für Deine Entscheidung
Borobudur
 
Das macht sie ja eben nicht, ich denke eher, sie "entsorgt". 😡

Wo hast du das gelesen? Sie schreibt "abgeben", versteht man darunter "aussetzen" oder "ins TH stecken"?

Nur weil wir uns nicht vorstellen können, dass wir unsere Katzingers weggeben, heißt das ja nicht, dass es den Katzen dabei automatisch schlecht gehen würde. Ich hab selbst einen Kater, der durch mehrere Hände gegangen ist und welch ein Glück, dass es sich die Vorbesitzer anders überlegt haben und ihn wieder abgegeben haben!
 
Hi AnnaAn,

ich stimme Dir in diesen Punkten zu:

- nein, es ist nicht schlimm, wenn man merkt, dass es so gar nicht passt mit der Haustierhaltung. Es ist nur gut, dass man es bemerkt und dann der fúr Mensch und Tier unangenehmen Situation versucht, Abhilfe zu leisten.

- nein man ist nicht grausam, wenn man Tiere nach kurzer Zeit abgibt, weil man überfordert ist. Das ist nichts anderes als diejenigen, die Langzeitpfleglinge haben (nur die Motivation ist eine andere, aber das Endergebnis für die Katze ist dasselbe). Denen macht hier niemand einen Vorwurf...

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass die Katzen geholt wurden, weil die Alternativen (Hund, Käfigtier) nicht passten. Deshalb wollte man es mit Katzen versuchen.

Wenn die beiden jungen Katzen ein gutes Zuhause finden, ist es letztlich auch egal.
Es nützt nichts die Sache auszusitzen, weil es den Katzen nichts bringt und sich die Einstellung der Menschen dadurch auch nicht ändert.
Ist man überfordert, muss man noch einmal alle Kräfte sammeln, um eine akzeptable Lösung herbeizuführen.
 
Hm...

Falls ich noch aktuell informiert bin und du, Carluna, tatsächlich überlegst deine Tierchen abzugeben und nach der Streiterei überhaupt noch mitliest, dann rate ich dir: tu es!
Es ist keinem geholfen, wenn die Miezen länger bei dir bleiben. Es wird definitiv immer wieder mal was kaputt gehen und der Dreck, den Katzen nunmal leider verursachen, wird mit dem Alter auch nicht unbedingt weniger.
Ich möchte dich nicht verurteilen, auch wenn ich deine Beweggründe persönlich nicht verstehe - was ich auch nicht muss, denn es ist dein Leben.

Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, jetzt gilt es Schadensbegrenzung für beide Seiten zu betreiben und ein gutes neues Zuhause für die beiden Hübschen zu finden! Wenn du Hilfe dabei brauchst, kannst du dich gerne per PN an mich wenden - ich bin ehrenamtlich im Tierschutz tätig und habe vielleicht ein paar Kontakte, mit denen ich weiterhelfen kann.

Wichtig ist mir nur zu erwähnen, dass du die neuen Besitzer UNBEDINGT sehr gut auswählen musst! Bitte nichts überstürzen und dem Erstbesten mitgeben, auch wenn du sie schnell loswerden möchtest!
Es gibt so viele Menschen auf der Welt, denen ein Tierleben nichts wert ist - besonders so junge Rassetiere sind da gefragt und werden für viel Geld hin und hergeschoben! Bitte bitte pass auf, dass die Beiden in wirklich liebevolle Hände kommen - du hast sie ja schließlich auch lieb wie du schreibst, das ist das Mindeste was du ihnen schuldig bist!

Viele Grüße
Melly
 
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Hallo, auch ich bin noch relativ neu hier und erlaube mir hierzu etwas zu schreiben.

Es geht mir dabei weniger um den Hilferuf der offensichtlich verzweifelten Carluna sondern um die Art und Weise wie die meisten darauf reagiert haben.

Tatsache ist doch (mal vorausgesetzt es ist kein Scherz wie die Schreiberin vor mir vermutet) dass jemand mit der augenblicklichen Situation zwei haarende, Schmutz erzeugende, Sachen demolierende junge Katzen in einer davor aufgeräumten, sauberen hübsch dekorierten Wohnung zu haben zunehmend unglücklich ist.

Sie fühlt sich damit nicht (mehr) wohl und sucht nach einem Ausweg. Wären ihr die Tiere völlig gleichgültig hätte sie sich wahrscheinlich gar nicht hier angemeldet sondern die beiden so schnell als möglich abgegeben.

Vieles was ihr hier geantwortet habt ist richtig, ich denke Carluna wollte gern ein Tier, hat sich aber über die Konsequenzen keine bzw. zu wenig Gedanken gemacht.

Seid ihr alle frei von Fehlern? Ich bin es nicht aber ich versuche einen begangenen Fehler wieder gut zu machen und genau das möchte C. meines Erachtens auch.

Meine Mutter hat mir beigebracht, dass es immer darauf ankommt, wie man etwas sagt. Es ist durchaus möglich seine Meinung zu äußern ohne verletzend zu werden.

Einige haben das hier getan, einige leider nicht.
 
Liebe Kyano,

das Thema ist hier so alt wie das Forum. Deshalb gibt es dafür auch seit
ziemlich genau drei Jahren diesen Thread hier:

https://www.katzen-forum.net/threads/die-tonfall-diskussion.158561/

Wie du siehst sind die meisten von uns hier ziemlich erziehungsresistent. Und meist ist es hier schlicht so. Wie es in den Wald rein schallt....

Vll. sollte man bei der ganzen Diskussion hier auch drüber nachdenken, dass es um Lebewesen geht, die weder gefragt wurden sind, ob sie Ersatzobjekte sein möchten, noch ob sie sich ein neues zu Hause suchen wollen.
 
Wo hast du das gelesen? Sie schreibt "abgeben", versteht man darunter "aussetzen" oder "ins TH stecken"?

Nur weil wir uns nicht vorstellen können, dass wir unsere Katzingers weggeben, heißt das ja nicht, dass es den Katzen dabei automatisch schlecht gehen würde. Ich hab selbst einen Kater, der durch mehrere Hände gegangen ist und welch ein Glück, dass es sich die Vorbesitzer anders überlegt haben und ihn wieder abgegeben haben!

"Abgeben" kann alles sein. Und ehrlich gesagt, so genervt, wie sie über die Katzen geschrieben hat, würde mich nichts wundern.
 
Zu 4) hast du selbst Kinder? Ich schon. Und natürlich vergleiche ich nicht Kinder und Katzen per se. Aber im Bezug auf Dreck, Schäden, Nerven kosten etc sind sie sehr vergleichbar. Ich kann meine Katzen in gewissen Maßen auch erziehen. Und ich kann meine Kinder erziehen. Tu ich auch, meine zwei sind mit 1 bzw fast 4 Jahren äußerst einfühlsam was zB den Umgang mit anderen Lebewesen betrifft. Trotzdem geht auch mal was zu Bruch, denn Kinder spielen. Wenn das Krabbel- oder Gehalter anfängt wandert lose Deko immer weiter nach oben. Und irgendwann sieht man prozentual mehr Spielzeug als Deko, das dann meist auch irgendwo herumkugelt. Kinder bringen Dreck ins Haus, kotzen bei Krankheit auch mal so oft in 1 Nacht ins Bett, dass Pyjamas und Bettwäsche ausgehen, rauben einem jahrelang den Schlaf Und und und. Kompromisse erfordern Tiere als auch Kinder, weshalb man sich beides gut überlegen sollte!

... ich finde Katzen einfacher als Kinder. Katzen funktionieren nach einem bestimmten Verhaltensmuster, dass man recht gut einschätzen kann. Kinder sind da "etwas anstrengender" ... auch die Sorgen, die man sich IMMER um die Kinder macht, und die Gefühle, die eigene Kinder auslösen, sind doch mit denen bei der Katzenhaltung nicht so wirklich vergleichbar.


Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass die Katzen geholt wurden, weil die Alternativen (Hund, Käfigtier) nicht passten. Deshalb wollte man es mit Katzen versuchen.

Ist doch gut, dass sich ein Mensch bewusst gegen Käfigtierhaltung im Haustierbereich (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster...) entscheidet. Und dass ein Hund nicht passt, weil der mehr Betreuung braucht, wurde auch erkannt. Ich finde das sehr bewusste und gute Entscheidungen. Man sieht da ja leider in der Haustierhaltung oft anderes.... Dass sie sich mit den Katzen verschätzt hat, ist ein naiver Anfängerfehler, aus dem die TE gelernt hat, dass man nicht alles, was nicht passt, passend machen kann.

Ich stimme mit dir voll überein, dass man Tiere nicht so herumschupsen kann, da gerade Haustiere sehr sensibel reagieren können. Aber wenn im aktuellen Zuhause es unangenehm ist, trotz der ganzen Katzeneinrichtung (Kratzbaum etc.), dann ist es für die Tiere besser, woanders zu leben. Ich finde es wichtig, dass man sich Fehler eingestehen kann und darf, und dann versucht, diese zu beheben.
 
... ich finde Katzen einfacher als Kinder. Katzen funktionieren nach einem bestimmten Verhaltensmuster, dass man recht gut einschätzen kann. Kinder sind da "etwas anstrengender" ... auch die Sorgen, die man sich IMMER um die Kinder macht, und die Gefühle, die eigene Kinder auslösen, sind doch mit denen bei der Katzenhaltung nicht so wirklich vergleichbar.

Da hst du zweifelsohne recht. Aber das bestätigt doch eigentlich nur, dass jemand der schon mit der Haltung von Katzen WEGEN Haaren und Spieltrieb überfordert ist, es mit dem Dreck und dem Spieltrieb von Kindern erst recht überfordert wäre, oder? 😕
 
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Auch wenn ich kaum glaube, dass die TE hier nochmal reinschaut: Eines möchte ich noch ergänzen (oder habe ich das in den übrigen Beiträgen übersehen?): Bitte gibt Deine Katzen nicht in Einzelhaltung ab. Wenn sie sich mögen und miteinander spielen zusammen, ansonsten in Mehrkatzenhaushalte. Das bist Du ihnen schuldig.
 
Hallo, ich brauche dringend Hilfe bei der Entscheidung ob ich meine Katzen abgeben soll oder behalten soll!!!
Mein Freund und ich (24J.) haben uns vor knapp einem Jahr zwei Geschwister-Katzen zugelegt (Kater und Katze), sie sind jetzt 1 Jahr alt und heißen Carlo und Luna. Sie sind wirkich sehr süß und bildhübsche Tiere! Wir haben sie sehr schnell ins Herz geschlossen...
Aber seit ein paar Tagen reden wir darüber ob wir sie abgeben sollen.. eigentlich bin ich auf die Idee gekommen, ich wollte die beiden auch haben. Der Grund warum ich sie abgeben möchte ist, weil ich nervlich sehr fertig bin, die beiden mir das Leben zu Hause sehr schwer machen, viele Sachen die neu waren sind hinüber (Stühle, Couch, usw).. die Tapete abgekratzt und alles voller Haare.. dazu muss ich sagen, wir haben BkH Katzen und diese Rasse haart einfach am meisten! Wir müssen jeden Tag saugen und ich kann nichts stehen lassen, kann keine Deko hinstellen, alles wird umgeschmissen und kaputt gemacht! Ich fühle mich einfach nicht wohl zu hause... natürlich wussten wir das auch alles vorher aber es kommt halt immer alles anders als man denkt! Wir wollen auch bald in eine neue Wohnung ziehen und auch neue Möbel haben, muss ich dann wieder riskieren das alles kaputt gehen wird? Seit Tagen qüalen mich die Gedanken gebe ich sie ab oder behalte ich sie und lebe so weiter... ich bringe es einfach nicht übers Herz das durchzusetzen und fühle mich auch sehr schlecht dabei! Mein Freund ist mir auch keine Große Hilfe.. der lässt mich das entscheiden und akzeptiert meine Lösung. Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen? 🙁
Ich danke euch schon mal für eure Antworten!

Hallo
Kann es sein ,das dir alle Entscheidungen in deinen Leben vorher immer abgenommen worden sind?(Von deinen Eltern, Freunde u.s.w.)...
Du musst mit deinen 24 Jahren lernen deine eigene Meinung zu vertreten und auch deine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Ich stell mir gerade mal so eure Wohnung vor.
Zerfetzte Couch,kaputter zerkratzter Stuhl,Möbel alle zerkratzt,überall herunterhängende zerkratzte Tapeten.
Zerbrochene Dekorationsartikel und dann überall Haare.
Da wird ich mal den Grund für die "Sauerei"die die beiden Katzen da in eurer Wohnung veranstalten ausfindig machen.

Sind beide kastriert?
Nicht das eine der Katzen "nur"kastriert ist.

Wie viel und was bekommen die Katzen zum Fressen?
Katzen die nicht ausreichend zum Fressen bekommen,können auch durchdrehen.
Sind beide wirklich ausgelastet ?

Es gibt auch Katzen ,denen 55 qm selbst wenn sie"Katzengerecht"eingerichtet
worden sind und viel beschäftigt werden-nicht ausreicht.

Eure neue Wohnung könnt ihr so gestalten,das alle zerbrechlichen Gegenstände in Schränken und Vitrinen aufbewahrt sind.
Wichtig wäre dann eine Möglichkeit so das sie Freigang genießen können.(Wenn sie überhaupt nach draußen möchten).
Natürlich müssten beide noch von euch weiterhin beschäftigt werden.

Auf der einen Seite schreibst du ,du liebst beide Katzen über alles.
Anderseits stört dich ,das die Wohnung so ausschaut und du bist nervlich am Ende.
Vielleicht hast du dich in deiner Eingangspost falsch ausgedrückt in "deinen Ärger" über die Katzen und die falschen Fragen gestellt?

Den Hund kannst du übrigens bei deinen Eltern besuchen.Dazu braucht er nicht zu euch kommen.

. es ist einfach sehr schwer zu entscheiden, ich habe schon oft Tiere verloren!

Warum und welche Tiere hast du oft verloren?
Wie hast du dich jetzt letztendlich entschieden?

Übrigens sehen die Katzen richtig entspannt auf deinen Profilbild aus.

Edit:-Wichtig-
Da du ja doch noch ab und zu hier hereinschaust.....
Ist euer großer Balkon abgesichert ?
Heute ist ein c.a. 8 Monate alter Kater von einem ungesicherten Balkon gestürzt.
Bitte sichert euren Balkon,falls noch nicht geschehen.
Falls du dich für die Abgabe der Katzen entschieden hast und euer Balkon ungesichert ist ,und ihr den Balkon aus welchen Gründen auch immer nicht mehr sichern möchtest,lass dann die Katzen bitte nicht mehr nach draußen.

So schnell schaut man gar nicht und dann stürzt doch eine Katze vom Balkon.
 
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