Der Jammerthread für alle Zusammenführungs-Geplagten ;-)

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Hallo an alle Entnervten 🙄

heute morgen wurde ich von knurren, fauchen, streiten aufgeweckt. Dann ein Lichtblick, wenigstens die gemeinsame Angst vorm Staubsauger verbindet 3 meiner Katzen. Zum ersten mal nach 3 Monaten lagen sie auf einer Decke :pink-heart:
 
A

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Dilani, wie stehts bei euch?

Ich muss euch vom nächsten Meilenstein berichten, auch wenn das hier der Jammerthread ist - unsere Mittlere hat sich zur Kleinen ins Katzenbett gesetzt!!!! So mitten direkt daneben!!!!! Hielt nur so 2 Minuten und dabei schaute sie mich die ganze Zeit sehr vorwurfsvoll an ("Das ist mein Bett, wieso sitzt die da, tu die weg" 😎), aber es war alles total friedlich und entspannt und toll. :pink-heart::pink-heart:
Die Kleine hatte sich ganz vorsichtig in das Katzenbett der Mittleren gesetzt, während die Mittlere noch daneben saß und mit mir schmuste. Und irgendwann ist die Mittlere dann dazu. Ich bin sooo stolz auf sie - die hat immer soviel Angst vor allem und vor Katzen sowieso und hat 15 Minuten und viel Gutes zureden gebraucht, aber dann hat sie sich getraut. So richtig gepasst hat es ihr dann wie gesagt nicht (war wohl doch zu eng, obwohl die Kleine ja nun echt nicht viel Platz wegnimmt 😀) aber sie ist dann in das Katzenbett daneben gegangen und dann hatte ich drei friedlich dösende Katzen hier. Für die Kleine war das der erste Katzenkörperkontakt seit Monaten, ich glaube, die hat sich auch sooo gefreut.
:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
Ansonsten ist alles unverändert, gerade die Große regt sich täglich mehrmals ziemlich auf, wenn die Kleine Anstalten macht, spielen zu wollen; aber ich hoffe, das wird besser, wenn die Mittlere langsam auftaut und die Kleine deswegen auch Kontakt zu ihr aufnehmen darf.
(oh und ganz OT aber der Schnupfen der Kleinen scheint tatsächlich besser zu werden, drückt uns die Daumen, dass sie es schafft und wir endlich Ruhe damit haben!).

Friedlichen 4. Advent an alle Geplagten!
 
Hört sich doch schon mal nicht schlecht an Samsan :pink-heart:
 
Ich brauche mal etwas Trost und Aufmunterung.
Bei unseren anderen Katern war es immer so, dass der Neue sich einfügen musste.
Aber unser jetztiger Neuzugang vertreibt den Großen und den Kleinen scheucht er auch ab und an weg. (Sind alle ungefähr gleich alt, aber nicht gleich groß)
Die beiden sind Freigänger und gehen dann raus.
Ich kann das gar nicht gut sehen. Denn nach meiner Logik haben die beiden die zuerst da waren vorrang und der Neue muss sich einfügen.
Notfalls würde ich meine "Alten" schützen.
Was meint ihr wieviel Kampf ist normal und wie lange sollte man sich das angucken?
Ich will nicht, dass meine Lieblinge vertrieben werden. :reallysad:
Wer kann mir einen Rat geben?
 
Ich muss noch dazu sagen, dass wir hier nix gewöhnt sind. Unsere beiden kommen hauptsächlich zum Kuscheln nach Hause und der Neue scheint ganz schön aufgeweckt zu sein.
Toben und spielen unter Katern kennen meine wahrscheinlich gar nicht.
Und jetzt muss ich mal gucken, dass ich unsern Neuzugang mit Katzenangel und Fummelbrett ein bißchen beschäftigen kann.
 
Kenne ich Willi Winzig, die Neue ist hier im Haus der Boss, die Schwestern über das andere Revier.

Ich habe die Schwestern durch Tagsüber streicheln und kuscheln gestärkt, während die Nächte der "Neuen" gehört. Nach 4 Monaten und der Kastra der Neuen haben es die Katzen selbst eingerichtet und es gibt kein Tatzeln und Fauchen mehr, wenn sie bei uns Menschlein sind.
 
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Eeeeeek! 😱
Vier Monate?
Das halt ich nicht aus. Da geh ich ja bei kaputt!
Habe auch Angst, dass sich mein Großer ein neues zu Hause sucht. Man hört ja immer mal sowas.
Ich hätte soooo gern mal ein paar kuschelnde Katzen hier....
 
Auch wenn man es nicht immer soll, ich habe jedes mal wenn eine Stunk angefangen hat auch mal die Katzenklappe zugemacht und sie unter Aufsicht gezwungen durch Stimme und "Achtungfinger zeigen" auseinander zu gehen.
Das betraf die Schwestern - die die Neue in die Zange nahmen ebenso wie die Neue, die durch "Ich will doch nur mit dir Kuscheln und dir gefallen" die persönliche Grenze unterschritt und dann Faucher kassierte. Sie lernten dann sich auszuweichen bzw. dass mobbing hier nicht geduldet wird.

Wenn weiter auseinander gingen habe ich sie wieder in dieser Pattsituation allein gelassen. Zeitweise sind wir dann auch nur durch die angespannte Situation durchgegangen, dass alle aufstehen mussten und anderweitig beschäftigt waren. Das haben wir dann wortlos gemacht.

Naja, ich kann gut reden, bin ja auch nicht den ganzen Tag weg.

Lass dich nicht plätten, ihnen geht es doch gut bei dir, weshalb sollten sie sich die Mühe machen auszuziehen?
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Einmal habe ich sie gekämmt, die Schwestern mögen ja das reine Kokosfett, dann haben alle gleich gerochen, das half auch zum Frieden. Unkonventionell, der Zweck heiligte die Mittel.

Gruß
 
:zufrieden:
Danke für die aufmunternden Worte.
Mein Tigerchen liegt gerade bei mir im Bett und schnurrt und der neue Tiger guckt meinem Freund beim Fernsehgucken zu.
So ist wieder ein bißchen Frieden.
Nur der Große fehlt. 🙁
 
Dilani, wie stehts bei euch?

Danke der Nachfrage.
Nach einem, im wahrsten Sinn des Wortes, verschissenen Wochenfinale (8 Katzen mit wässrigem, teils blutigem Dünnschiss *yeah!!!*) - haben wir das Wochenende zur Regeneration (und ich zum Putzen 🙄) genutzt.

Auffällig ist, dass es nachdem Lani und Ruby letzte Woche mal richtig abgeliefert haben, mit Dilanas Krallenhülse 1mm von Ruby´s Auge entfernt im Gesicht steckend und ganze Kissenfüllungen von bunten Haaren (beider Weiber) über 2,5 M verteilt, sie wesentlich ruhiger und duldsamer geworden sind zu einander.
Man erträgt die andere eher in der Nähe, weniger Flucht von Ruby, weniger Hatz von Lani, weniger Kreisch-Fausch-Zisch......sehr weihnachtlich :pink-heart:
Samstag gabs eine Premiere. Unser Badezimmer ist ~ 6-8m² gross - freie Bodenfläche ist allerdings nicht so groß ~ 2,5-3 - und da sassen (bzw lagen) wir zu 5 am Boden. 2 Katers und Dilana und Ruby und die 4 haben wunderbar gerschnarcht, während ich von einer Po-backe auf die andere gerutscht bin, weil ich noch einkaufen musste - hab dieses Wochende 3 ganze Hühner und 1 Kilo Hühnerbrüste + Karotten verkocht 😎
Gestern abend lagen sie im Wohnzimmer nah (~ 1,5-2m) beieinander und haben geschnarcht. Also langsam bewegt sich was, wie es scheint. Heute vor 10 Wochen ist Ruby zu uns gezogen, 4,5 Wochen ist sie jetzt im 24 Stunden-erreichbar-Modus und laaaaaangsam kehrt Ruhe ein.
Gute Freundinnen werden die beiden wohl nie werden, aber wenn sie sich so weiterentwickeln ist in jedem Fall für beide hier Platz 🙂

@Willie Winzig - nicht immer ist es so wie es scheint.
Hier zeigt Ruby auch ähliches Verhalten, wobei es zugegeben GSD immer weniger häufig wird. Dieses Jagen der Altkatzen kann auch ein Zeichen von extremer Unsicherheit sein und muss nicht bedeuten, dass sie Chefallüren hat.
 
Hallo Dilani,

dass er extrem unsicher ist, würde auch viel besser passen, denn dieser Kater ist von seiner letzten Katzengruppe vertrieben worden. Er ist super ängstlich, sobald man sich zu schnell bewegt, rennt er in den Keller.
Das er jetzt plötzlich der große Tyrann ist, passt gar nicht zu ihm.
Komisch ist auch, dass er nur zum Kuscheln kommt, wenn ich mit Willi kuschel, dann scheint er es auch sehr zu genießen. Alleine traut er sich gar nicht so nah an mich ran.

Wie helfe ich nun dem ganzen Angsthasenverein hier?

Was du von deinen Katzen schreibst hört sich ja viel wilder an, dass würden meine Nerven gar nicht aushalten! Sowas wildes....
 
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Hallo 🙂

Ich glaube ich habe ein Problem.

Erst einmal zur Vorgeschichte:

Ich habe einen ziemlich dominanten Kater (bkh/scottish fold Mix) namens Bronko (3 1/2 Jahre altt) und hatte bis vor Kurzem einen weiteren Kater (EKH/Norweger Mix), ebenfalls 3 1/2 Jahre alt, der völlig unerwartet innerhalb von 3 Tagen verstarb :sad: (Ursache ist bisher immer noch ungeklärt). Nun wollte ich für Bronko einen neuen Gefährten dazu holen, da er sich sichtlich veränderte (viel anhänglicher, verspielter, mauzte ständig).
Meine Freundin und ich holten einen kleinen Kater (4 Monate alt) aus dem Tierheim.
Wie der Charkter des Kleinen war, wussten wir nicht, da er dort sehr ängstlich war und dem Tierheim die Zeit fehlte sich mit den Katzen großartig zu beschäftigen.

Für die Zusammenführung baute ich eine Gittertür und "sperrte" den Kleinen (Willi) erst einmal im Kleinen Zimmer ein, sodass sich die beiden riechen und sehen konnten, Bronko ihn aber nicht angreifen hätte können.

Willi unterwarf sich sofort in dem er sich an der Gittertür vor Bronko auf den Boden warf und schnurrte.
Bronko zeigte sehr viel Interesse und fauchte nicht einmal. Nach einem Tag erfolgte die Zusammenführung (Bronko wollte in das Zimmer) und es klappte perfekt.

Allerdings ist Bronko weder sehr verspielt noch kuschelt er gern mit seinen Artgenossen, sodass Willi ständig vergeblich versucht eins der beiden Sachen mit Bronko zu tun. Willi ist jedoch sehr zu seinen Artgenossen hingezogen und nicht so sehr zum Menschen, sodass er sich nicht gern streicheln lässt. Spielen klappt jedoch super mit ihm.

Meine Freundin entschied sich für eine dritte Katze, damit Willi einen Spiel/Kuschelgefährten und Bronko seine Ruhe hat.

Gemacht, getan und seit gestern haben wir nun eine dritte Katze (ebenfalls ein Kater) dazu geholt. Dieser ist sehr aufgeschlossen, verschmust, verspielt und völlig furchtlos (6 Monate alt) und sitzt nun ebenfalls in dem kleinen Raum mit der Gittertür davor.

Nach der Abholung (aus einer eher verwahrlosten Wohnung mit alleinerziehender Mutter) bemerkten wir erstmal, dass er Flöhe und WÜrmer hat 😡 Nach unserem heutigen Tierarztbesuch mit ihm behandeln wir ihn nun dagegen.

Allerdings geht es hier eher um die Reaktionen von Bronko.

Er hat von Anfang an sofort gefaucht, geknurrt, sich aufgeplustert und interessiert sich überhaupt nicht für den Neuankömmling. Sobald er ihn zu Gesicht bekommt, fängt sofort das fauchen an und so langsam kommt auch noch ein leichter Anflug des Kampfgesangs dazu...ich weis nun nicht, ob die Zusammenführung überhaupt klappen wird dadurch, dass die davor mit Willi perfekt funktionierte und beide sofort Interesse für einander zeigten.

Der Neue (Schorschi) zeigt sofort Interesse aber Bronko ist wie ausgewechselt wenn er ihn sieht und will ihn auch gar nicht wirklich sehen, da er von alleine überhaupt nicht in die Nähe von ihm geht :sad:

Meint ihr dass das noch was werden kann??? Ich weis, dass er ja nun erst so kurze Zeit da ist und die Zusammenführung erstmal sowieso nicht durchgeführt werden kann, bis die Flöhe und Würme weg sind, aber ich mache mir jetzt schon Sorgen.

Danke schon mal für die Antworten und Sorry für den ewig langen Text

LG Chris
 
Macht die Tür erstmal zu, bis der Neue Stallgeruch angenommen hat und die Flöhe los ist. Nach TA riecht er jetzt auch noch😳 Mit stark riechenden Sachen von euch abreiben kann schon ein wenig helfen.
Eure erste Zusammenführung ist nicht der Normalfall - deshalb bitte nicht nurt daran messen.😉 Es braucht jetzt etwas Zeit🙂
 
Chris89, ist der neue Schorschi denn kastriert? In dem Alter wird der sonst für die Nase eures älteren Katers nämlich ggf. schon nach potenten Kater riechen, und das ist dann eine völlig andere Geschichte! 😉
 
Ich denk auch falls Schorschi nicht kastriert ist wird es daran liegen - 6 Monate ist einfach so eine Grenze wo aus Katzenbabies, Jungkatzen werden und aus kleinen Jungs, Kater.
Wenn euer Bronko wirklich dominant ist, hat er natürlich Schwierigkeiten einen potenten Jungkater vor die Nase gesetzt zu bekommen.

Trennen und Flöhe und Würmer kurieren, Kastration umgehend nachholen, am besten gleich bei beiden Jungs, 2-3 Tage "ausstinken" lassen und dann nochmal starten.
 
Hallo Chris,
Viel Erfolg wünsche ich dir und gute Nerven!

Bei mir sieht es gerade so aus, dass der Große gar nicht mehr zu sehen ist.
Ich glaube, dass er zum Fressen reinkommt, wenn der Neue schläft, aber ich habe ihn jetzt zwei Tage lang nicht mehr gesehen.
Ganz schön traurig!:reallysad:
 
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ah okay daran hab ich noch gar nicht gedacht, dass er schon nach Kater riechen könnte! Ja, dann werde ich ihn auf jeden Fall demnächst kastrieren lassen, sehr gute Idee und vielen Dank für die schnellen Antworten 🙂

Dann passt es ja auch super, dass der Kleine noch sein eigenes Zimmer hat, ich hatte bei Joey (der Verstorbene Kater) das Problem, dass Bronko nach der Kastration den Kater nicht mehr erkannt hat, weil er nach Tierarzt roch. Das hat sich auch einige Tage hingezogen, bis der Geruch wieder der alte war und Bronko nicht mehr gefaucht hat.
 
Dann passt es ja auch super, dass der Kleine noch sein eigenes Zimmer hat, ich hatte bei Joey (der Verstorbene Kater) das Problem, dass Bronko nach der Kastration den Kater nicht mehr erkannt hat, weil er nach Tierarzt roch. Das hat sich auch einige Tage hingezogen, bis der Geruch wieder der alte war und Bronko nicht mehr gefaucht hat.

Dagegen hilft es recht gut ein wirklich "fein" durchgeschwitztes T-Shirt als Desodorierung des TA-Wiederkehrers zu verwenden. Ich hab meine Streithennen auch ne zeitlang immer wieder mit eigentlich echt eklig müffelnden Shirts "behandelt" (ein paar Nächte drin geschlafen und dann noch zu m Grossputz getragen). Es spinnt sich wesentlich weniger gut, wenn der "Gegner" nach Herrchen oder Frauchen duftet. Katzen sind Nasentiere
 
Was du von deinen Katzen schreibst hört sich ja viel wilder an, dass würden meine Nerven gar nicht aushalten! Sowas wildes....

Das ist wie bei kleinen Kindern. Die sitzen friedlich da spielen mit ihren Bauklötzen und plötzlich kreischt eines, weil das andere ihm die Klötze nimmt oder noch schlimmer, an den Kopf wirft. Man gewöhnt sich dran, ich geh eher nachschaun, wenn es ganz ruhig wird und ich weiss sie sind wach, das heisst meistens nichts Gutes.........
 
Frohes Neues Jahr, spezielle auch an alle, die ihr Jahr mit einer schwierigen Zusammenführung beginnen.

Gerade bin ich in einem absoluten Tief. Vielleicht sollte ich einfach schlafen gehen und morgen sieht die Welt besser aus? Ich hab in einem anderen Thread auch schon geschrieben, wie der Stand ist.

Wir fragen uns hier, warum wir auf die Idee kamen, 2 Katzen dazuzuholen. Das Leben mit unseren beiden war doch so schön. Warum etwas ändern? Warum ein Risiko eingehen, wenn man zwei so tolle Katzen hat. Hätten wir geahnt, wie unsere darauf reagieren, hätten wir es nicht gemacht. Es macht mich traurig, unseren lieben Kater beim Training so ängstlich zu sehen. Und es ist so anstrengend immer wieder zu überlegen, wie es weitergeht, zu analysieren, zu beobachten. Immer wieder lese ich die Bücher zur Vergesellschaften und hier in den Threads. Und ich hab das Gefühl alles ausprobiert zu haben. Immer klappt etwas, ich bin soooo erleichtert und dann geht es wieder nicht mehr. Heute war es besonders schlimm. 😡

Es sind nur 4 Wochen. 4 Wochen, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen. Ich glaube ich bin in der Zeit mehrere Jahre gealtert. Ich wünsche mir gerade nichts mehr, außer dass sich unsere beiden 2er Pärchen zusammenraufen... Ich hab großen Respekt vor allen, die solche Vergesellschaftungen erfolgreich "ertragen".

Ich glaube, ich versuche mich jetzt mal abzulenken.
 

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