eben im Tierheim angerufen
😡 die Spinnen doch, ich sollte Leo jeden Tag richtig austoben, schon vor der Arbeit, klar ich stehe um 5 Uhr auf um mit meiner Katze zu spielen und nach der Arbeit muss ich leider sofort nach Hause um mit meiner katze zu spielen... Hallo irgendwo hörts auch auf.Meinte sie ist halt typisch Kater, Danke, weiss ich jetzt auch, hättet ihr mir auch mal sagen können, als ich ihn mitgenommen habe
😡😡 von eimem weiteren kater wird abgeraten, zu kleine Wohnung und Pflegestellen ??? Sowas haben die nicht
bin sauer gerade ......
Das ist schade dass es so abgelaufen ist. Mit dem Spielen hat die Frau im Tierheim ein wenig Recht, man kann über geeignete Spielmöglichkeiten und angepasste Angebote erreichen dass Katzenkinder ausgeglichener sind und sich nicht aus Langeweile auf anderes stürzen (Tapeten, Gardinen, ältere Katze, Menschenbeine oder -arme und und und). Das ist halt nicht immer einfach zu gestalten. Schade ist dennoch dass sie euch nicht gut beraten haben.
Ja, ich hatte die Idee mit zeitweiliger Pflegestelle. Manchmal suchen die Tierschutzvereine ja nach Pflegestellen und da hätte es sich eventuell angeboten für eine beschränkte Zeit auszuhelfen und der Lütte hätte einen Raufkumpel. Das gibt es ja manchmal dass sich etwas zur rechten Zeit am rechten Ort anbietet, daher habe ich den Gedanken erwähnt. War nur ein Gedanke und es hätte gleich mehreren geholfen.
Annifee, ich hoffe du hältst uns weiter auf dem Laufenden.
🙂 Hast du schon einen Plan, wann die Kastration sein soll?
Dankeschön...
Das Getatze geht zu schnell für meine Augen, um zu sehen, wer anfängt, aber ja, sind wohl beide. 😉
Gittertür in meiner Abwesenheit bleibt natürlich drin. Manchmal büxt Gina wie heute aus, wenn ich gerade kurz ins Zimmer muß, das Gitter wegstelle und die Tür nur angelehnt habe. Zusammentreffen mit Gefauche in der Küche, sie rannte weg und unters Bett, Ronja hinterher, hier nochmal Gekreische, aber ich glaube, kein Kloppen/Tatzen.
Jetzt mische ich Gina das Zylkene in einen Schleck-Snack, damit es auch garantiert gefressen wird. 😉
Was sind das für Übungen, von denen Du sprichst? Heute lag Gina in einem anderen Zimmer in der Sonne, Gitter davor, brummelte nur, als Ronja kam, blieb aber liegen. Leider kam ich ja so nicht mit Trofu an sie ran und hätte sonst ihre Ruhe gestört. Habe aber beide mit Worten gelobt. 😉
Ein anderes Mal wollte ich Ronja bei einem Aufeinandertreffen mit Trofu ablenken/positiv bestärken, sie wollte aber nicht.
Psssst, ich hatte dein Schreiben so interpretiert dass du auch Gittertür offene Zeiten hast, daher meine Empfehlung die Tür zumindest in deiner Abwesenheit zu schließen (das war und ist z.B. unser Weg, aber ist nicht allgemeingültig, für uns passt es genau so
🙂). Beim zweiten und dritten Mal lesen war ich mir nicht sicher, ich glaube dass ich das missverstanden habe und du die Tür generell zuhast.
Zylkene scheinen eigentlich gut zu schmecken, das kannst du auch über das Futter streuen. Ist da Gina wirklich so wählerisch?
😀
Der Begriff "Übungen" war vielleicht zu hoch gegriffen. Ich meine die kleinen Begegnungen an der Tür (oder miteinander, wie gesagt hatte ich es falsch verstanden), die du initiieren und begleiten kannst. Z.B. sitzt du auf einer Seite der Tür und beschäftigst dich mit Gina (als Beispiel). Kleine Fummelspiele, Schmusen, keine besonders aufregenden Sachen, eher dass die Katzen sich in Ruhe abchecken können. Ronja auf der anderen Seite käme eventuell hinzu und würde -alles immer noch fiktiv- zuschauen. Gibt es kein Fauchen und kein Knurren oder freundliche Neugier werden Gina und Ronja mit Leckerli belohnt. Auch Desinteresse oder Blinzeln sind ein eher gutes Zeichen, hingegen wird direktes Anstarren von Katzen als unhöflich und drohend empfunden.
Du kannst auch auf beide Seiten ein Fummelbrett hinstellen, so haben beide etwas zu tun. Es gibt auch ganz einfache Dinge wie alte Stofftaschentücher oder Klopapierrollen, in die man Leckerli verpacken kann, ein Deckel oder ein größerer Stoffrest, unter dem man eine Spielangel oder Leckerli versteckt, das wären auch geeignete Spiele zu zweit. Aber am Anfang kommt es eher auf das friedliche Nebeneinander an, das so lange "geübt" wird bis beide Katzen nur noch freundliches Verhalten zeigen. Danach kann man die Spiele erweitern.
Noch eine sehr einfache "Übung" wäre die Reaktion der Katze
👎 auf Zuruf, Name zum Beispiel. Sobald sie Blickkontakt mit dir aufnimmt gibt es Leckerli. Manchmal hilft es das Leckerli in die Nähe des Gesichts zu halten. Später kann auch ein Streicheln das Leckerli ersetzen. Gina lernt so den Klang deiner Stimme bei ihrem Namen (hieß sie früher auch schon so?) und es kann helfen die Katzen besser zu händeln, falls ein Eingreifen nötig sein sollte - später beim Aufeinandertreffen.
Das liest sich simpel, aber mir hat es z.B. ab dem Moment total gut geholfen als Neuzugang Franklin anfing ab und an Happy zu jagen. Er war ja weder auf meine Stimme, noch auf Aufforderungen und Befehle (er kann von seiner Vorbesitzerin z.B. high five) konditioniert und dass er in Situationen auf mich reagiert, in denen ihm der Sinn nach anderem steht (oha, Jagen
😀), mussten wir erst üben. Ich habe ihn bei Übungen zu high five mit Namen angesprochen und gewartet bis er Blickkontakt aufnahm, danach kam die Übung. Das hat mir sehr geholfen ihn an unerwünschtem Verhalten zu hindern. Nun ist er derjenige, der am besten hört und gut zu händeln ist
😀 (er ist in der Beziehung sowieso ein ganz besonderer
). Das kam aber erst nach und nach. Mitunter braucht es nur noch einen Blick von mir und er weiß, was Sache ist.
Die "3 Punkte Regel" bei unerwünschtem Verhalten läuft letztendlich auf ähnlicher Schiene. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, wenn Katzen einen als "Chef" ansehen und sich an Unmutsäußerungen des Chefs (oder Wohlwollen
😀) orientieren. Wie wichtig das sein kann merkt man ja leider erst, wenn man tatsächlich mal als Chef "auf den Tisch hauen und für Ordnung sorgen muss"
😳.
Ich denke dass du vieles von alleine weißt und mit Ronja schon gemacht hast
😀. Vielleicht ist es auch für stille Mitleser interessant. Bei Zusammenführungen kommt es darauf an dass sie angenehm verlaufen und dass man jede gemeinsame Beschäftigung mit etwas Positivem abschließt. Und oft ist es besser nichts zu forcieren, sondern ein Gefühl für das Tempo der Katzen zu entwickeln. Tritt ein gewünschtes Verhalten das erste Mal auf, lieber einige Tage auf dem gleichen Level "üben", danach erst steigern und so weiter
🙂.
Ich würde ein Ritual aus zeitlich kleineren Einheiten für den Anfang empfehlen. Vielleicht zwei Mal am Tag, wo ihr gezielt immer zu selben Uhrzeit das Nebenher probiert.