Der Richtige Zeitpunkt wenn es den gibt?

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    bauchspeicheldrüsenkrebs euthanasie

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Alinaxoxo

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23. Januar 2025
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Hallo liebes Forum!
Ich lese nun schon 1,2 Tage hier ganz viel. Aber nichts trifft so richtig auf meine Situation.
Vorweg zu uns: Ich bin Alina und habe 2 Katzen, meine kleine Gina (4 Jahre) und meine Seniorin Fiby (14)!

Als ich Fiby vor 4 Jahren adoptiert habe von einer Frau die behauptet hat das Fiby aggressiv sei und deshalb würde man sie abgeben, stellte ich schnell fest das sie nicht deshalb abgegeben wurde. Man stellte eine Chronische Bauschspeicheldrüsenentzündung fest die sich durch Erbrechen äußerte.
Wir haben eine Ernährungsumstellung gemacht und kriegten das gut in den Griff. Diese Diagnose ist nun 4 Jahre ca. Her!

im November letzten Jahres stellte ich eine Gewichtsabnahme bei Fiby fest aber habe es (mit Tierärztlicher abklärung) erstmal aufs Alter geschoben und auf ihre geringe Bewegung. Aber in der zweiten Januarwoche diesen Jahres stellte ich fest, das sie zwar sehr dünn war aber der Bauch immer mehr an Volumen zunahm. Ich dachte zuerst sie wäre schwanger weil sich der Bauch auch bewegte wie so blubberblasen die platzen. Aber sie war ja eigentlich kastriert. Also rief ich beim Tierarzt an und durfte direkt vorbeikommen. Sie machten ein Röntgenbild und nahmen Blut ab. Dabei stellten sie fest, das der ganze Bauchraum voller Flüssigkeit ist und das die Blutwerte sehr schlecht sind. Der Leberwert war schlecht, sie hatte zu wenig Blutkörpchen und einiges anderes war auch nicht prickelnd. Sie konnten aber mit deren Ultraschallgerät keine ordentlichen Bilder aufnehmen, weshalb ich überwiesen wurde. Ich ging zu dem Spezialisten, sie punktierten Fibys Bauch wobei 200ml Wasser entnommen wurden und machten einen Ultraschall. Dabei wurde ein Bauchspeicheldrüsentumor mit Zysten entdeckt. Durch diese immense Wasserandammmlung im Bauchraum wurde die Galle abgedrückt und daher war sie mittlerweile auch gelb geworden. Das sah man erst als sie ihren Bauch geschoren haben. Sie fragten mich, ob ich Fiby an diesem Tag überhaupt aus der Narkose aufwachen lassen möchte, oder ob ich ihr Leben schon beenden möchte da es keine Chance auf Heilung gibt.
also stand ich da und musste das entscheiden. Ich entschied (vielleicht egoistisch) sie wieder mitzunehmen und nochmal darüber nachzudenken.

Die Diagnose ist jetzt 10Tage her. Das Wasser war ja nach dem Termin erstmal weg aber baute sie jetzt in 8 Tagen ziemlich schnell wieder auf (trotz cortison).

Fiby frisst normal, nimmt am Alltag teil, ist noch da! Sie hat augenscheinlich noch keine Schmerzen. Aber sie war auch chronische Schmerzpatientin und zeigt es vielleicht auch nicht so wie andere.

Meine Tierärztin sagt ich solle nicht zu lange warten denn die Symptome können sehr schnell, sehr stark werden! Aber es ist auch noch ok, wenn ich sie noch nicht gehen lassen möchte.

Ich frage mich, wie ich über den Tot meiner Seelenkatze entscheiden kann. Und wann der richtige Zeitpunkt ist. Sie jetzt gehen lassen damit sie eben keine starken Schmerzen bekommt? Oder warten und ihr noch schöne Tage/Wochen machen?
Steckte jemand schonmal in einer ähnlichen Situation und kann mir vielleicht einen Rat geben?

Ich möchte meine Katze nicht leiden lassen oder sich quälen. Aber ich will ihr auch nicht das Leben absprechen was sie noch führen könnte..

Ganz liebe Grüße von uns 💭
 
A

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Hallo, es tut mir leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose bekommen habt.
Ich musste leider zweimal schon die Entscheidung treffen, ob ich meine Katze einschläfern lasse.
Hat deine Tierärztin oder die Spezialisten gesagt, wie die Erwartung über den Verlauf ist, und welche Komplikationen auftreten können?
Für mich wichtige Fragen sind: ist die Katze schmerzfrei, und hat sie mehr gute als schlechte Zeit. Aber auch, wie schnell und heftig Komplikationen kommen können. Wird es langsam schlechter, oder kann es sein, dass es schlagartig wirklich schlimm wird, und ich kann nicht helfen, weil ich zB arbeiten bin und den Zustand überhaupt nicht mitbekomme und auch nicht erwartet habe.
Das Wasser im Bauchraum macht mir da Sorge, besteht da die Gefahr, dass es sich Richtung Lunge ausdehnt? Das fühlt sich dann wie ertrinken an.
Ich bin der Meinung, dass ich bei meinem Seelenkater Toni zu lange gewartet habe, weil ich es nicht wahrhaben wollte, dass er gehen wird. Ich habe dadurch den Zustand verlängert, in dem er gelitten hat. Er hat sich dann an einem Tag mM klar von mir verabschiedet und da war für mich klar, dass ich ihn am nächsten Tag einschläfern lasse.
Das Problem ist: wenn es nicht total katastrophal ist, fühlt es sich immer so an, als wären noch ein paar Tage möglich. Man weiß es nur sicher, wenn es zu spät war, das ist dann eindeutig.
Die Frage ist, ist es in Ordnung, ein bisher erfülltes Leben ein paar Tage oder vielleicht Wochen früher zu beenden, um das andere zu vermeiden. Nicht als moralische Frage, sondern kommst du selbst damit klar?
 
Es tut mir sehr leid, dass ihr so eine schwere Entscheidung zu treffen habt. Ich selbst musste sie auch schon zwei Mal treffen, auch beides Mal Krebs im Bauchraum mit Gewichtsabnahme, Schwäche. Katzen zeigen Schmerzen erst wenn es ganz furchtbar ist, daher würde ich mich auf "sie zeigt keine Schmerzen" noch nicht verlassen. Lebertumore verursachen häufig Übelkeit und starke Müdigkeit/Schwäche zumindest ist das beim Menschen so (arbeite im Krankenhaus). da sie aber noch gut frisst scheint das noch halbwegs zu passen. Ich würde nicht zu lange warten und keine Notsituation riskieren, wo ihr nachts in die Tierklinik müsst. Viel Kraft und liebe Gedanken schicke ich dir.
 
Noch wegen der Schmerzen:
Warst du in der Onkologie, oder war die spezialisierte Praxis hauptsächlich von den Geräten besser aufgestellt?
Die Onkologie könnte dir eventuell besser helfen, die richtige Schmerztherapie zu finden. Man könnte probeweise Schmerzmittel geben, um zu sehen, ob sie sich dann anders verhält.
 
Hallo, es tut mir leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose bekommen habt.
Ich musste leider zweimal schon die Entscheidung treffen, ob ich meine Katze einschläfern lasse.
Hat deine Tierärztin oder die Spezialisten gesagt, wie die Erwartung über den Verlauf ist, und welche Komplikationen auftreten können?
Für mich wichtige Fragen sind: ist die Katze schmerzfrei, und hat sie mehr gute als schlechte Zeit. Aber auch, wie schnell und heftig Komplikationen kommen können. Wird es langsam schlechter, oder kann es sein, dass es schlagartig wirklich schlimm wird, und ich kann nicht helfen, weil ich zB arbeiten bin und den Zustand überhaupt nicht mitbekomme und auch nicht erwartet habe.
Das Wasser im Bauchraum macht mir da Sorge, besteht da die Gefahr, dass es sich Richtung Lunge ausdehnt? Das fühlt sich dann wie ertrinken an.
Ich bin der Meinung, dass ich bei meinem Seelenkater Toni zu lange gewartet habe, weil ich es nicht wahrhaben wollte, dass er gehen wird. Ich habe dadurch den Zustand verlängert, in dem er gelitten hat. Er hat sich dann an einem Tag mM klar von mir verabschiedet und da war für mich klar, dass ich ihn am nächsten Tag einschläfern lasse.
Das Problem ist: wenn es nicht total katastrophal ist, fühlt es sich immer so an, als wären noch ein paar Tage möglich. Man weiß es nur sicher, wenn es zu spät war, das ist dann eindeutig.
Die Frage ist, ist es in Ordnung, ein bisher erfülltes Leben ein paar Tage oder vielleicht Wochen früher zu beenden, um das andere zu vermeiden. Nicht als moralische Frage, sondern kommst du selbst damit klar?
Danke für deine lieben Worte!

Die Tierärztin sagte das es ganz schnell sehr unschön werden kann und traumatisierend für uns beide.

Ich war die letzten Wochen krankgeschrieben um mich gut um sie zu kümmern aber ab nächster Woche muss ich wieder los. da kann ich sie nicht mehr beobachten was mich natürlich sehr belastet weil ich Angst habe eines Tages nachhause zu kommen und sie liegt vielleicht von Schmerzen gekrümmt auf dem Boden…

Ob die Flüssigkeit in die Lunge gehen kann weiß ich nicht. Ich weiß nur das die Flüssigkeit so viel ist, das ihr Zwerchfell abgedrückt wird und sie daher manchmal schwer atmet!

Ich weiß nicht ob ich das mit mir vereinbaren kann. Sie hat mir noch kein Zeichen gegeben das sie nicht mehr möchte oder kann! Aber warte ich bis zu diesem Punkt oder lasse ich sie friedlich ziehen mit ganz viel Liebe und ganz viel Ruhe! .. schwierige Entscheidung.
 
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Noch wegen der Schmerzen:
Warst du in der Onkologie, oder war die spezialisierte Praxis hauptsächlich von den Geräten besser aufgestellt?
Die Onkologie könnte dir eventuell besser helfen, die richtige Schmerztherapie zu finden. Man könnte probeweise Schmerzmittel geben, um zu sehen, ob sie sich dann anders verhält.
Das war eine Praxis die auch eine Onkologie haben. Die haben auch eine Biopsie vom Tumor genommen um zu schauen ob er bösartig ist. Wir haben Novalgin bekommen. Ich habe ihr das einen Tag gegeben aber sie war so High davon das ich ihr nicht die letzten Tage High zutrauen wollte. Wie gesagt, sie zeigt bisher keine Schmerzen! Bis auf abends, da merke ich das ihr hinterläufe nachgeben von dem Gewicht …
 
Es tut mir sehr leid, dass ihr so eine schwere Entscheidung zu treffen habt. Ich selbst musste sie auch schon zwei Mal treffen, auch beides Mal Krebs im Bauchraum mit Gewichtsabnahme, Schwäche. Katzen zeigen Schmerzen erst wenn es ganz furchtbar ist, daher würde ich mich auf "sie zeigt keine Schmerzen" noch nicht verlassen. Lebertumore verursachen häufig Übelkeit und starke Müdigkeit/Schwäche zumindest ist das beim Menschen so (arbeite im Krankenhaus). da sie aber noch gut frisst scheint das noch halbwegs zu passen. Ich würde nicht zu lange warten und keine Notsituation riskieren, wo ihr nachts in die Tierklinik müsst. Viel Kraft und liebe Gedanken schicke ich dir.
Vielen Dank für die netten Worte!

Wann hast du deine Mausis gehen lassen? War es damals sehr eindeutig oder auch etwas verzwickt wie bei mir?
 
@Alinaxoxo: Bei uns steht das Thema aktuell auch im Raum und wir waren gestern deshalb beim Tierarzt. Er hat uns wieder nach Hause geschickt - es sei noch zu früh. Wir haben in der Vergangenheit oft viel zu lange gewartet, das will ich meiner Herzenskatze nicht antun. Die Einschätzung des Tierarztes gestern hat uns darin bestätigt, dass wir noch etwas abwarten können. Unser Gefühl war auch, dass es möglicherweise noch zu früh ist. Wir haben uns natürlich sehr gerne in unserer Einschätzung bestätigen lassen, denn wir sind auch noch nicht so weit.

In der Tierklinik waren sie wesentlich pragmatischer - wenn auch auf maximal empathische Art und Weise, sofern sich das vereinbaren lässt - und hätten unsere Maus sofort gehen lassen. Das ging mir jedoch viel zu schnell.

Habt ihr einen guten Haustierarzt, der euch begleiten kann?
 
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Die Tierärztin sagte das es ganz schnell sehr unschön werden kann und traumatisierend für uns beide.
Hat die TÄ konkret gesagt, was geschehen kann?

da kann ich sie nicht mehr beobachten was mich natürlich sehr belastet weil ich Angst habe eines Tages nachhause zu kommen und sie liegt vielleicht von Schmerzen gekrümmt auf dem Boden…

Ich möchte ungern in einem Forum, wenn du eventuell auch noch alleine zu Hause bist, darüber spekulieren, wie schlimm das werden kann.
Ob die Flüssigkeit in die Lunge gehen kann weiß ich nicht. Ich weiß nur das die Flüssigkeit so viel ist, das ihr Zwerchfell abgedrückt wird und sie daher manchmal schwer atmet!
Rede mal nochmal mit der TÄ, weiß sie, dass die Wasseransammlung wieder gekommen ist? Das macht mir ehrlich gesagt gerade mehr Sorgen, als die Möglichkeit, dass sie Schmerzen haben könnte.

Habt ihr ganz klar über die Aussichten und über die Risiken gesprochen?
Es ist unfassbar schwer, hier eine Entscheidung zu treffen, ich versuche für mich, Kopf und Bauch und Herz irgendwie zusammen zu bekommen.
 
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Es tut mir sehr leid, was du gerade durchmachst. Ich war jetzt schon sieben Mal in der Situation ein Tier erlösen zu müssen. Einen Papagei, der kaum noch Luft bekam und sechs meiner Katzen. Bei dem ersten Kater, weiß ich heute, habe ich zu lange gewartet. Seine letzte Nacht hätte ich ihm, nach heutiger Erfahrung, gerne erspart. Damals wusste ich es nicht anders, es war meine erste Katze und ich hing soo sehr an ihm. Seine Schwester starb an einem Blutgerinnsel, es ging ganz schnell. Eben war noch alles in Ordnung und im nächsten Moment stürzte sie einfach vom Kratzbaum. Innerhalb von 10 Minuten waren wir beim Tierarzt und er konnte sie nur noch erlösen. Zwei unserer Kater hatten Blasentumore, sie wurden eine Zeitlang mit Cortison behandelt, aber als dann der Tumor die Blase dicht gemacht hat und ich immer die Blase ausdrücken musste und nur noch blutiger Urin kam, stellte sich die Frage des richtigen Zeitpunktes nicht mehr. Vor gut einem Jahr haben wir dann wieder die Entscheidung treffen müssen. Unsere Katze hatte mit der Bauchspeicheldrüse und Darmentzündung zu kämpfen, wahrscheinlich Krebs, ein auf und ab. Blutiger Durchfall, Tage an den es besser war, dann wieder schlechter, unzählige Tierarztbesuche und Infusionen. Wir wussten einfach nicht mehr ein und aus. Erst als sie gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen wollte und auch die Spritzenfütterung verweigerte, der Durchfall immer schlimmer wurde und es keine „guten“ Tage mehr gab, sie keinen Anteil mehr nahm, sich von uns zurückzog, ihr Blick war auch ein anderer, wusste ich, dass es keinen Sinn macht noch länger zu warten.

Es gibt 5 Sterbephasen, wenn du dich mal da ein wenig einlesen möchtest, du findest im Internet einige Informationen zu dem Thema (der Sterbeprozess ist auch bei Mensch oder Tier ähnlich) und vielleicht kannst du anhand der Beschreibungen erkennen, in welcher sich dein Schätzchen gerade befindet. Mir hat das bei unserer letzten Katze sehr geholfen zu erkennen, wann der „richtige Zeitpunkt“ ist. Sie machte an dem Morgen einen Rundgang durch die Wohnung, hat sich alles nochmal angesehen auch Stellen, an denen sie lange nicht mehr war aber früher gerne gelegen hat. Und durch genaue Beobachtung, hatte ich hier das Gefühl, dass sie es entschieden hat zu gehen und nicht wir. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
 
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Hat die TÄ konkret gesagt, was geschehen kann?



Ich möchte ungern in einem Forum, wenn du eventuell auch noch alleine zu Hause bist, darüber spekulieren, wie schlimm das werden kann.

Rede mal nochmal mit der TÄ, weiß sie, dass die Wasseransammlung wieder gekommen ist? Das macht mir ehrlich gesagt gerade mehr Sorgen, als die Möglichkeit, dass sie Schmerzen haben könnte.

Habt ihr ganz klar über die Aussichten und über die Risiken gesprochen?
Es ist unfassbar schwer, hier eine Entscheidung zu treffen, ich versuche für mich, Kopf und Bauch und Herz irgendwie zusammen zu bekommen.

Eines der Symtome waren erstickung oder Organversagen.. da sie ja schon eine Blutarmut zum Zeitpunkt der Diagnose hatte!

Ich habe meine Tierärztin vorhin angerufen und ihr alles nochmal erzählt, auch wie es Fiby wirklich geht. Und sie sagte, das ist nur der Anfang. Erst geht’s ihr nur abends schlecht und irgendwann geht’s ihr den ganzen Tag so.. sie sagte zu mir das der Zeitpunkt gekommen ist bevor es wirklich schlimm für sie wird ! Also haben wir für heute Nachmittag einen Termin ausgemacht. Ich habe mir grade nochmal vor Augen gehalten was Fiby alles nicht mehr kann oder auch nicht mehr möchte, anstatt mit anzusehen was sie noch alles macht! Und die negativen Punkte überwiegen einfach! :-( Ich möchte so ein Leben nicht mehr für sie! Sie soll in Ruhe und Frieden über die Regenbogenbrücke gehen und nicht mit Angst und Schmerzen!
 
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@Alinaxoxo: Bei uns steht das Thema aktuell auch im Raum und wir waren gestern deshalb beim Tierarzt. Er hat uns wieder nach Hause geschickt - es sei noch zu früh. Wir haben in der Vergangenheit oft viel zu lange gewartet, das will ich meiner Herzenskatze nicht antun. Die Einschätzung des Tierarztes gestern hat uns darin bestätigt, dass wir noch etwas abwarten können. Unser Gefühl war auch, dass es möglicherweise noch zu früh ist. Wir haben uns natürlich sehr gerne in unserer Einschätzung bestätigen lassen, denn wir sind auch noch nicht so weit.

In der Tierklinik waren sie wesentlich pragmatischer - wenn auch auf maximal empathische Art und Weise, sofern sich das vereinbaren lässt - und hätten unsere Maus sofort gehen lassen. Das ging mir jedoch viel zu schnell.

Habt ihr einen guten Haustierarzt, der euch begleiten kann?
Ja unsere Tierärztin ist ganz toll und berät und sehr gut!
 
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Eines der Symtome waren erstickung oder Organversagen.. da sie ja schon eine Blutarmut zum Zeitpunkt der Diagnose hatte!

Ich habe meine Tierärztin vorhin angerufen und ihr alles nochmal erzählt, auch wie es Fiby wirklich geht. Und sie sagte, das ist nur der Anfang. Erst geht’s ihr nur abends schlecht und irgendwann geht’s ihr den ganzen Tag so.. sie sagte zu mir das der Zeitpunkt gekommen ist bevor es wirklich schlimm für sie wird ! Also haben wir für heute Nachmittag einen Termin ausgemacht. Ich habe mir grade nochmal vor Augen gehalten was Fiby alles nicht mehr kann oder auch nicht mehr möchte, anstatt mit anzusehen was sie noch alles macht! Und die negativen Punkte überwiegen einfach! :-( Ich möchte so ein Leben nicht mehr für sie! Sie soll in Ruhe und Frieden über die Regenbogenbrücke gehen und nicht mit Angst und Schmerzen!

Fühle dich ganz lieb gedrückt.
Es ist eine ganz schwere Entscheidung, aber für mich hört sie sich in eurem Fall richtig an.
Das fällt so schwer, weil wir entscheiden müssen, dass die, die wir lieben, plötzlich nicht mehr da sind.
 
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Ich denke auch, wenn die negativen Punkte überwiegen, dann ist es nicht zu früh und man kann verhindern dass sie doll leidet. Du kennst deine Kleine am besten. Ich drück dich auch für diesen schweren Gang nachher.
 
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Vielen Dank für die netten Worte!

Wann hast du deine Mausis gehen lassen? War es damals sehr eindeutig oder auch etwas verzwickt wie bei mir?
Diego ist binnen 2 bis 3 Wochen verfallen, den ließ ich sofort erlösen, als am Ultraschall viele Tumore im Bauch gesehen wurden, wei klar wurde, dass er leidet. Es war ein Schock, weil alles so schnell ging. Pietschi hat monatelang abgenommen, hatte mehrere Baustellen, es war bis zuletzt unklar, was er eigentlich hat, da er aber nur noch 3 kg wog und zu essen aufhörte, ließ ich ihn gehen. Er schleppte sich nur noch durch und die guten Zeiten wurden immer weniger.
Ich wünsche euch viel Kraft für diesen schweren Gang und die Zeit der Trauer!
 
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Eines der Symtome waren erstickung oder Organversagen.. da sie ja schon eine Blutarmut zum Zeitpunkt der Diagnose hatte!

Ich habe meine Tierärztin vorhin angerufen und ihr alles nochmal erzählt, auch wie es Fiby wirklich geht. Und sie sagte, das ist nur der Anfang. Erst geht’s ihr nur abends schlecht und irgendwann geht’s ihr den ganzen Tag so.. sie sagte zu mir das der Zeitpunkt gekommen ist bevor es wirklich schlimm für sie wird ! Also haben wir für heute Nachmittag einen Termin ausgemacht. Ich habe mir grade nochmal vor Augen gehalten was Fiby alles nicht mehr kann oder auch nicht mehr möchte, anstatt mit anzusehen was sie noch alles macht! Und die negativen Punkte überwiegen einfach! :-( Ich möchte so ein Leben nicht mehr für sie! Sie soll in Ruhe und Frieden über die Regenbogenbrücke gehen und nicht mit Angst und Schmerzen!

Von uns auch noch mal viel Kraft.
 
Hi ihr Lieben!
Ich danke euch nochmal für eure ganzen Erfahrungen und euren Rat! Fiby ist am 24.01.2024 um 16:30 friedlich in meinem Arm eingeschlafen! Nun warte ich das sie wieder nachhause kommt (eingeäschert)! Vielleicht finde ich dann etwas Frieden! Der Gang zum Tierarzt war furchtbar und ich leider noch immer sehr unter ihrem Verlust!

Danke <3
 
  • Crying
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Es tut mir von Herzen leid.
Ich wünsche dir viel Kraft mit der Trauer und dem Verlust zurecht zu kommen.
 
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Hi ihr Lieben!
Ich danke euch nochmal für eure ganzen Erfahrungen und euren Rat! Fiby ist am 24.01.2024 um 16:30 friedlich in meinem Arm eingeschlafen! Nun warte ich das sie wieder nachhause kommt (eingeäschert)! Vielleicht finde ich dann etwas Frieden! Der Gang zum Tierarzt war furchtbar und ich leider noch immer sehr unter ihrem Verlust!

Danke <3
Mein Beileid zu deinem Verlust!
 
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