Deutsche Edelkatze Ausstellung in Dortmund

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Ja, man kann sich alles schönreden.

Auch den Freigang in Gegenden, die mehr Gefahren als Freude bedeuten.
Und die Rettung vom Vermehrer, weil man tut ja ein gutes Werk.
Oder die Schrotternährung, weil das ja schon Minka 87 Jahre hat werden lassen.


Können wir es nicht einfach dabei belassen, dass Hardcore-Tierschützer nix mit Zucht anfangen können und das trotzdem nicht alles gut oder schlecht sein muss?

Und dass es neben der ehrenvollen Rettung eben auch andere legitime Wege geben kann, um zum geliebten Familienmitglied zu kommen?
Dass Züchter eben nicht prinzipiell die blöden Idioten sind, die ihre Katzen für den eigenen Profit ausnutzen?
 
A

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Ich glaube, mir wird auch auf ewig verborgen bleiben, wieso eine Katze einem standard entsprechen muss, damit man sie weiterverpaaren kann...

Worauf es bei der Zucht doch wohl ankommen sollte: Gesundheitsvorsorge, Erbkrankheiten so gut wie ausschließen und den Katzen ein schönes Leben zu bieten. Das ganze kann man mit dem Stammbaum beweisen.

Oder steht der Internationale Dreifachchampion Max von und zu Müllermeier nach so einer Show am Gartenzaun und quatscht mit den Freigängermixkatzen: Ätsch guck mal, ich bin was besseres, ich habe schon wieder einen Titel!

Naja, vielleicht, ich sprech noch nicht sooo gut kätzisch, aber ich glaub nicht dran.

Vorausgesetzt ich würde ein Rassekätzchen oder auch eine ausgewachsene Rassekatze haben wollen, wäre mir diejenige Cattery am liebsten, die ihr Tier nicht auf diverse Ausstellungen schleppen, sondern wo die Tiere in einer katzengerecht eingerichteten Wohnung wohnen, zusammen mit Mensch, Kind, Hund und Kanarienvogel und möglichst auch einen gesicherten Auslauf in einem schönen großen Garten hätten. Ich würde beobachten, wie der Züchter selbst mit den Katzen umgeht, wie die Katzen untereinander und mit mir als Besucher umgehen.

Aber offensichtlich geht es dann ja doch nur um die Optik von Rasse xy und natürlich auch noch das Wesen, was sich sicherlich in einer Momentaufnahme in völlig unnatürlicher Umgebung in einer Halle in einem Käfig nach drei Sekunden Spiel mit dem Richter einwandfrei erkennen lässt. 🙄

Dann doch lieber eine TS Katze, der geht es auch nicht gut, ganz klar, die suche ich mir auch (unter anderem!!!) nach Optik aus, und dann hat sie vielleicht einen Fleck schwarz, weiß, braun, Ketchup oder sonstwas an der falschen Stelle und reichte niemalsnicht zum Champion. (Aber da wir keinen Garten haben, braucht die Katze auch nicht traurig sein, sie hat ja eh niemanden, vor dem sie mit dem neuen Titel prahlen kann, mal abgesehen von den Mitkatzen im Haushalt) Dafür ist sie mein persönlicher Champion =)

Und es interessiert mich einen feuchten Furz, ob irgendein Züchter oder richter sagt, dass meine Mimi und mein Rusty ganz und gar hässlich sind und nicht dem Standard für Lastramis entsprechen oder sonstwas...

In den Shows geht es um die Optik und darum, wer den größten hat. Tschuldigung, den schönsten natürlich -.- Und ich glaube, das ist letztlich für die Zucht einigermaßen uninteressant...
 
Leider gibt es in diesem Forum nur die guten Menschen, die sich aktiv im Tierschutz organisieren und die niemals nicht außerhalb des Tierschutzes ein Tier erwerben würden und die Bösen, die sich nicht aktiv am TS beteiligen und Rassekatzen kaufen...achja und dann gibt's noch die allerletzten Unmenschen, das sind die, die einer Vermehrerkatze ein Zuhause gegeben haben und natürlich die, die selber züchten...
Soviel zum Thema Dramatisieren. 🙄
Ich hoffe nach dem obligatorischen Rant geht es dir wieder besser. 🙂

Hier ging es nicht um TS vs. Züchter, FWW vs. Rasse, sondern darum, ob Ausstellungen wirklich sein müssen und wenn ja, warum.

Da gibt es nun einmal viele, die den Sinn nicht erkennen.

Warum das als öffentliches Volksfest zelebriert werden muß, hat mir bisher noch niemand wirklich logisch begründen können.
Da kommt höchstens "ist für die Katzen nicht so schlimm, gibt Schlimmeres, ist halt so".

Somit bleibe ich - mit Verlaub - vorerst bei meiner Meinung.
 
Es ist eine Schönheitskonkurrenz!
Nicht mehr und nicht weniger.

Und sie hilft, dem Standard gerecht zu züchten.

Den Katzen ist es furz-pups-scheiß-egal! Keine Frage.

Aber wenn man von seriöser Zucht spricht, und die impliziert nun mal auch die Optik(!!!), dann muss das eben ab und an mal sein.

Und Deine Kriterien, Feuerkopf, WORAUF bei einer Zucht geachtet werden soll, sollten absolute Priorität haben!
Aber ein Showbesuch hin und wieder schließt das ja nicht aus. Wirklich nicht....
 
Soviel zum Thema Dramatisieren. 🙄
Ich hoffe nach dem obligatorischen Rant geht es dir wieder besser. 🙂

Hier ging es nicht um TS vs. Züchter, FWW vs. Rasse, sondern darum, ob Ausstellungen wirklich sein müssen und wenn ja, warum.

Da gibt es nun einmal viele, die den Sinn nicht erkennen.

Warum das als öffentliches Volksfest zelebriert werden muß, hat mir bisher noch niemand wirklich logisch begründen können.
Da kommt höchstens "ist für die Katzen nicht so schlimm, gibt Schlimmeres, ist halt so".

Somit bleibe ich - mit Verlaub - vorerst bei meiner Meinung.


Ich als nicht Züchter finde solche Ausstellungen durchaus interessant, gerade für Leute, die eine Rassekatze suchen, man kann sich einen Überblick über die beliebtesten Rassen verschaffen, man trifft verschiedene Züchter und kann sich auch mit ihnen unterhalten, oft kann man schon eine Vorauswahl treffen, welche Züchter in Frage kämen.

Für die Züchter ist es wichtig um sich untereinander auszutauschen, zu schauen was die Anderen haben und zu sehen, wo man selber steht und vll hin will.


Achja.... Und wenn es hier nicht um gut und böse etc geht, warum sprichst du dann so herablassend bei seriösen Züchtern die hier schreiben von Vermehrern???
 
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Ich als nicht Züchter finde solche Ausstellungen durchaus interessant, gerade für Leute, die eine Rassekatze suchen, man kann sich einen Überblick über die beliebtesten Rassen verschaffen, man trifft verschiedene Züchter und kann sich auch mit ihnen unterhalten, oft kann man schon eine Vorauswahl treffen, welche Züchter in Frage kämen.
Was lernst du in 1h Durchmarschieren durch Käfigreihen über irgendwelche Rassen?
Wozu brauchst du einen Überblick über die beliebtesten Rassen? Suchst du den künftigen Mitbewohner danach aus, ob er in den Top10 ist?
Warum kannst du dich mit Züchtern nicht unterhalten, ohne daß Käfige dabei sind?

Für die Züchter ist es wichtig um sich untereinander auszutauschen, zu schauen was die Anderen haben und zu sehen, wo man selber steht und vll hin will.
Und wozu brauchen die Züchter dann die Massen dabei?
 
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Solianas, wenn es dann bei einem, oder zwei Showbesuchen im Jahr bleibt, ist das sogar noch vertretbar. (Sie müssen ja auch auf dem Weg zum TA und während der Wartezeit da in der Box hocken...)
Aber ich gehe mal davon aus, dass die Leute, die Plattnasenperser züchten oder andere Qualzuchten unterstützen, nur der Optik wegen, auch problemlos jedes Wochenende ihrem Tier sowas antun und das ist dann eben doch schon Tortur.

Inwiefern die Optik für die Rasse wichtig ist, und ob es nicht auch natürlich wäre, der Natur gewisse Veränderungen zu erlauben, erschließt sich mir einfach nicht so ganz. Ich bin aber auch keine Züchterin, von daher... Ich stelle mir das so vor: Max, Perserkater mit astreinem Stammbaum und mit Nase "verliebt sich" in Maja, Perserkatze mit astreinem Stammbaum und mit Nase, beide sind miteinander nicht verwandt. Die zwei bekommen ganz wunderschöne Perserbabys mit Nase. Aber das eine Perserbaby hat einen Fleck, wo er nicht hingehört.

Wird dann jetzt mit dem neuen Perserbaby nicht mehr gezüchtet, weil es einen Fleck hat und Flecken an genau der Stelle ja pfuibah sind (weil die Richter das so sehen)? (Wäre jetzt auch nicht schlimm, das Kitten könnte ja auch als Liebhabertier vermittelt werden)

Also selbst wenn sich aus dem einen Fleck an der Pfuibah Stelle vielleicht noch irgendwas weiterentwickelt in späteren Generationen (die aber ja auch jeweils mit Persern mit Nase und astreinem Stammbaum gezüchtet werden) eine neue Farbe, keine Ahnung... wäre das dann so schlimm? Immerhin sagt doch der Stammbaum, bzw die zu den Zuchttieren gehörenden notwendigen Voruntersuchungen aus, dass die Tiere keine Erbkrankheiten weitergeben und auch sonst zuchtmäßig gesund sind.

Also ich will mit Sicherheit keinem Züchter ans Bein pieseln, mir erschließt sich das nur wirklich nicht, vielleicht kann ja dazu jemand was erhellendes sagen. (aber bitte etwas anderes als: Ja aber mit Fleck gefallen die ja nicht mehr)

Ich hab nichts gegen Züchter, solange sie den Katzen das bieten, was ich mir eben in meiner Fantasie ausgemalt habe, nämlich ein schönes Zuhause, wo sie sich wohlfühlen und sich gut entwickeln können.
 
Was lernst du in 1h Durchmarschieren durch Käfigreihen über irgendwelche Rassen?
Wozu brauchst du einen Überblick über die beliebtesten Rassen? Suchst du den künftigen Mitbewohner danch aus, ob er in den Top10 ist?
Warum kannst du dich mit Züchtern nicht unterhalten, ohne daß Käfige dabei sind?


Und wozu brauchen die Züchter dann die Massen dabei?

Man sieht die verschiedenen Rassen in Natura und die Unterschiede zwischen verschiedenen Zuchten/Linien, je nach Zucht/Linie sehen auch die Tiere der jeweiligen Rasse noch mal einen Tick anders aus.

So gibt es zb bei Birmas einige Linien die mir gut gefallen und andere, die mir gar nicht zusagen, genauso bei BKH etc

Außerdem sieht man so auch mal verschiedene Rassen wirklich nebeneinander was auch sehr interessant sein kann.

Natürlich würde ich mir die Tiere nicht nach Platzierung aussuchen, aber schon nach einer gewissen Optik und ob der Rest passt von wegen Tests etc lässt sich so auch ganz fix abklären.
 
Ganz ehrlich, und ich kann da nur für mich sprechen:

Ein Fleck, der da ist, wo er nicht hingehört, ist durchaus (züchterisch gesehen) ein klitzekleines Problem.

MIR wäre das aber egal. (Ja, ich bin ein Nestbeschmutzer!)
Denn: dieser Fleck, der sich vererben wird, aber nicht zwangsläufig muss (!!!) tut der Katze nicht weh.
Ich würde eine solche Katze nicht für teuer Geld für die Zucht kaufen.
Bei mir geboren, würde ich das durchaus wagen....

Aber ich würde diese Katze nicht ausstellen.
Um dem Getratsche bei den Kollegen zu entgehen.
Aber wenn ich überzeugt wäre, dass die Linie an sich gesund und ohne nennenswerte Probleme ist... würde ich ein solches Tier (das für mich entpsrechende Pluspunkte mitbringen würde... ein "gleichwertiges" Geschwisterchen ausgeschlossen!) durchaus zur Zucht einsetzen. Und die Elterntiere nochmal überdenken.

Und einen Liebhaber interessiert ein solcher Farbfehler doch ohnehin nicht.... denn wenn dieses Tier nicht bei mir zum Einsatz kommt, dann wandert es auf die Couch. Es ist ja deshalb nicht weniger "wert".

Es ist lediglich ein optischer Fehler, der so nicht gewünscht ist.
Aber: ein Züchter, der in Genetik einigermaüßen fit ist, sollte das nicht stören. Denn wenn dem so wäre, dürfte er keines der anderen Kitten in der Zucht einsezten... Veranlagung ist Veranlagung. Genetik ist Genetik.
 
Diese Diskussion gefällt mir 🙂 Ganz ehrlich.
Ich bin auch im TS aktiv und ich habe "Rasse"katzen. Dabei ist ds Wort Rasse eigentlich schon falsch. Genetisch sind es alles Hauskatzen und angehörige von Familien. Wie gesagt , genetisch.

Ich sehe in der Zucht, verantwortungsvoll, mit Liebe, Leidenschaft und einem Ziel tatsächlich Berechtigung und ich würde mich sehr freuen, wenn die Heerscharen von EHK und EKH deutlich dezimiert und der Rest in ordentlichen Zuchten zur Welt käme, wo sie willkommen und geliebt sind und eine ordentliche Gesundheitsvorsorge genießen. Das wäre Tierschutz wie ich ihn mir wünsche. Für Hund und Katze.

Solianas, ich möchte Dir widersprechen. Und zwar um den Punkt, dass man Ausstellungen braucht um dem Standard zu entsprechen. Dazu braucht man nur Kenntnis über den Stammbaum, und dank der Datenbank von Pawpeds dürfte es kein Problem sein, die zu überprüfen.

Ich selbst lehne Ausstellungen Kategorisch ab. Meine jüngste Katze, knapp ein Jahr alt, hat auch Schärpen gewonnen, weil die Züchterin mit dem Wurf auf einer Ausstellung war. Mit dem ganzen Wurf Best in Show und in der Einzelwertung normiert. Und ich kenne einige Maine Coon Züchter, die mir schon haarsträubende Dinge von den Richtern erzählt haben. Eine Katze, alter Standard, ohne lange Schnauze und Segelohren, entsprach dann mal eben nicht dem Standard.... Ein anderer konnte einen Coon nicht von einem Norweger unterscheiden.
Dafür brauche ich mir und vor allem den Tieren den Stress nicht antun!

Und dann ist diese Show fernab von dem was man natürlich bezeichnen kann. Eine Katze baden, föhnen, mit Puder frisieren? Hallo?
Verzeih mir, aber dafür fehlt mir die Spur von Verständnis.

Von Freigang halte ich nichts, sofern kein Freigehege oder gesicherter Garten vorhanden ist. Ich wohne in einer Millionenstadt. Hier sind nur Straßen, jede Menge Autos, da kann man keine Katze raus lassen. Machen trotzdem viele und die wundern sich, warum ihr Liebling nicht mehr nach Hause kommt.

Ich halte seit 39 Jahren Katzen. Habe bis auf die erste immer Gruppen gehabt. Ich bin Liebhaber, alle meine Katzen sind kastriert, gechippt, registriert und werden teilgebarft und hochwertig ernährt. Meine Wohnung ist katzengerecht eingerichtet.

Gruß
Kittyclaw
 
Können wir es nicht einfach dabei belassen, dass Hardcore-Tierschützer nix mit Zucht anfangen können und das trotzdem nicht alles gut oder schlecht sein muss?

Was sind denn Hardcore-Tierschützer?

Ein Fleck, der da ist, wo er nicht hingehört, ist durchaus (züchterisch gesehen) ein klitzekleines Problem.

MIR wäre das aber egal. (Ja, ich bin ein Nestbeschmutzer!)
Denn: dieser Fleck, der sich vererben wird, aber nicht zwangsläufig muss (!!!) tut der Katze nicht weh.
Ich würde eine solche Katze nicht für teuer Geld für die Zucht kaufen.
Bei mir geboren, würde ich das durchaus wagen....

Aber ich würde diese Katze nicht ausstellen.
Um dem Getratsche bei den Kollegen zu entgehen.

Züchter haben ernsthafte Probleme *neidisch werd*.
 
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Ich sehe in der Zucht, verantwortungsvoll, mit Liebe, Leidenschaft und einem Ziel tatsächlich Berechtigung und ich würde mich sehr freuen, wenn die Heerscharen von EHK und EKH deutlich dezimiert und der Rest in ordentlichen Zuchten zur Welt käme, wo sie willkommen und geliebt sind und eine ordentliche Gesundheitsvorsorge genießen. Das wäre Tierschutz wie ich ihn mir wünsche. Für Hund und Katze.

Solianas, ich möchte Dir widersprechen. Und zwar um den Punkt, dass man Ausstellungen braucht um dem Standard zu entsprechen. Dazu braucht man nur Kenntnis über den Stammbaum, und dank der Datenbank von Pawpeds dürfte es kein Problem sein, die zu überprüfen.

Im großen und ganzen stimme ich Dir zu.
AAABBBER : (jetzt kommts)
Ich habe z. B. meine Loulou ausgestellt. Erste selbstgezogene OKH, die in meiner Zucht bleiben sollte.
Für mich, weil unendlich verliebt, und weil sie viele optische Attribute der Rasse erfüllte, natürlich DIE Vertreterin ihrer Rasse schlechthin.

Das sahen die Richter auch so. Bis auf... tja. Das Profil.
Grenzwertig! Eher schlecht.
Loulou hat trotzdem gut abgeräumt, darum geht es nciht.
Aber der Richter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich das Profil im Auge behalten muss.

Und das tu ich nun. Mir fehlte einfach der Blick dafür.
Der neutrale des Richters hat es "gerichtet".

ja, ja.. nur Optik. Aber das gehört nunmal auch zur Zucht.
 
Züchter haben ernsthafte Probleme *neidisch werd*.

Ja, gell?
Verstehst Du nicht. Musst Du auch nicht....

Die Zucht in "sinnvolle" Bahnen zu lenken hat auch was mit Diplomatie zu tun. Und da muss ich mir nicht zwangsläufig Probleme ans Bein tackern, die gar keine sind.....
 
Das Profil.
Grenzwertig! Eher schlecht.
Loulou hat trotzdem gut abgeräumt, darum geht es nciht.
Aber der Richter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich das Profil im Auge behalten muss.

Was genau paßt denn nicht an ihrem Profil? *neugierig* Auf jeden Fall hat sie wunderschöne Augen!
 
Und das tu ich nun. Mir fehlte einfach der Blick dafür.
Der neutrale des Richters hat es "gerichtet".

ja, ja.. nur Optik. Aber das gehört nunmal auch zur Zucht.
Dafür habe ich Verständnis. Jedoch habe ich auch ein ABER 😉

Ich weiß nicht, ob es das für OKH gibt, bei den Coons gibt es einzelne Foren für Züchter und Liebhaber, wo die Züchter sich untereinander schon Rat geben. Wenn man das Glück hat und dort Züchter vertreten sind, die einen reichen, jahrzehntelangen Erfahrungsschatz haben, dann ist das auch schon viel. Und wenn Du mich fragst, ist das ein wertvollerer Rat als ein Richter, der vielleicht selbst nicht viel Ahnung hat.

Ich finde Zucht auch spannend. Wenn zum Beispiel bei der MC mit Foundation gezüchtet wird, dann weiß man nie was kommt, man erarbeitet sich quasi eine typvolle Katze mit geringem Inbreeding.

Ich verstehe Dich vollkommen. Schade nur, dass Du dazu auf Ausstellungen zurück greifen musst. Du hast doch sicher einen Mentor. Steht er/sie Dir nicht zur Seite?

Zu den Hardcore-Tierschützern. Ja, mit solchen habe ich in Foren auch schon Bekanntschaft geschlossen..... Das sind Leute, die nicht begreifen, dass der Feind nicht der Züchter ist, sondern der Bauer und unverantwortliche Katzenhalter. In der Regel sind es kaum Rassetiere die in den Tierheimen sitzen. Außer in Spanien. Da werden sogar Waldkatzen auf der Straße ausgesetzt. :reallysad::grr::massaker:
 
Unsereins kann sich unters Messer legen - zum Glück sind hier die Tierhalter und Tierärzte noch nicht auf diesen Trichter gekommen.

Wobei ja zB Möpse sehr oft operiert werden (müssen), damit die Folgen dieser optischen Zuchterfolge halbwegs gemildert werden.
 
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Ah - das Profil passt nicht 😱

Öh - die Ohren sind zu klein - etc. etc.

Das sind Sachen, die werde ich niemals begreifen - wegen des Aussehens wurden schon ganz tolle Hunderassen kaputtgezüchtet was den Charakter angeht.

Unsereins kann sich unters Messer legen - zum Glück sind hier die Tierhalter und Tierärzte noch nicht auf diesen Trichter gekommen.

Weiß nicht, was Dein Beitrag nun bewirken soll. Für einen Züchter ist es das Ziel, typgerechte und gesunde Katzen zu züchten. Mixe gibt es wahrhaft genug. Das sind dann Vermehrer, über die man schimpfen sollte. Kater auf Katze ist vermehren. Zucht ist etwas anderes.
 
Wobei ja zB Möpse sehr oft operiert werden (müssen), damit die Folgen dieser optischen Zuchterfolge halbwegs gemildert werden.

Wenn man mich fragt, ist das Qualzucht und gehört verboten. Auch die Französische Bulldogge oder die Perser ohne Nase. Schlimm!
 
Also ich war jetzt schon zweimal "hinter den Kulissen" durch Freunde/Bekannte und muss sagen, die hatten nur Katzen mit, die überhaupt nicht gestresst waren. Vorne war die Folie drauf, damit nicht jeder Besucher da reinlangt und hinten hatten wir die Käfige auch öfter mal offen und haben uns direkt mit den Katzen beschäftigt, da musste man jetzt auch keine Angst haben, dass die panisch rausflüchten, weil sie eben nicht panisch waren.
Allerdings waren die Katzen immer interessiert/aktiv oder haben eben geschlafen.

Befremdlich fand ich aber teilweise schon die Tiere von manch anderen, weil die wirklich nur lethargisch oder wie betäubt in ihren Käfigen hangen.

Ein panisches oder gar aggressives Tier würde aber keiner mitnehmen, weil das im Endeffekt keinerlei Chancen in der Bewertung hätte.

Also sowas wie bei den Persern hier im Thread hab ich noch nie gesehen, das finde ich echt lächerlich, wieso zieht man Katzen sowas an - aber gut, die Plattgesichter sind für mich auch eindeutig Qualzuchten und gehören verboten.
Aber gut, ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde, ich sei überrascht. Manche (!) Züchter scheinen wirklich keinen anderen Lebensinhalt als die Katzen zu haben und leben da kein gesundes Maß mehr. Aber wiederum sei gesagt, es gibt auch normale Züchter. 😀

Wenn man die richtigen Tiere dazu hat (und ein guter Züchter wählt für die Shows die richtigen Charaktere aus) und die Katzen von klein auf daran gewöhnt sind, kann man das 1-2 mal jährlich durchaus machen.Not tut es für mich als Ottonormal-Katzenhalter natürlich nicht, aber für Züchter sehe ich da schon einen Sinn drin, zum einen eben die Rückmeldung bezüglich der Tiere, zum anderen den Kontakt zu anderen Züchtern.

Hier schrieb jmd etwas von OKHS oder Siams, die so zart gewirkt hätten (zerbrechlich?) - das ist bei Siams aber total normal, die sind einfach wiiiinzig und total zart. 🙂
 

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