Deutsche Edelkatze Ausstellung in Dortmund

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@ Frodo,

ich würde Dir zustimmen wollen bei Ausschluss der Naturrassen und bestimmten Erhaltungszuchten, wie der Deutsch Langhaar. Katzen wie Scottish Fold oder Nacktkatzen braucht man nicht wirklich. Ebenso Hybride.

Die Erhaltung von Rassen finde ich in Ordnung.

Gruß Kittyclaw
 
A

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@ Frodo,

ich würde Dir zustimmen wollen bei Ausschluss der Naturrassen und bestimmten Erhaltungszuchten, wie der Deutsch Langhaar. Katzen wie Scottish Fold oder Nacktkatzen braucht man nicht wirklich. Ebenso Hybride.

Die Erhaltung von Rassen finde ich in Ordnung.

Gruß Kittyclaw

Wie gut, dass das auch andere anders sehen, was man braucht oder nicht braucht.
 
Frodo, Du magst das befremdlich finden, dass es das Profil war, das ich als Beispiel genommen habe.
(Es hat einen Knick, sollte aber gerade sein).

Ich habe verstanden, wie Du zu Zucht, zu Rasse und zu Shows stehst. Und ich habe auch verstanden dass der einzig legitime Weg zu einer Katze zu kommen, für Dich der TS ist.

Seien wir doch ehrlich:
egal, was ich sage, WARUM ich Rassekatzen hab oder gar züchte (huiuiui, da ist es wieder, das böse Wort), es wird nicht passen.
Züchte ich für mich, weil ich es schön finde blabla -> bin ich ein Vermehrer
Züchte ich, weil ich ein Ziel verfolge -> bin ich oberflächlich, weil es nur um Optik geht
Züchte ich, um den Charakter zu festigen -> brauchts nicht, die sind schon toll genug.

Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass es eben nicht nur schwarz oder weiß gibt. Und auch, wenn mancher hier die Liebe und die Leidenschaft zu einer Rasse nicht nachvollziehen kann, vielleicht kann er aber einfach damit leben, dass das bei manchen Menschen einfach so ist...
 
Züchter und Vermehrer gibt es doch nur, weil viele Leute ein Statussymbol haben wollen, was andere nicht haben. Je ausgefallener desto besser. Für mich sind beide Varianten eigentlich nicht nötig.

In der Regel suchen meine Interessenten KEIN Statussymbol. Dazu ist die Rasse nämlich denkbar ungeeignet, weil die meisten anderen Menschen sie nicht sonderlich ansprechend finden.... Auf den ersten Blick zumindest 🙄
 
Ich weiß nicht, ob es das für OKH gibt, bei den Coons gibt es einzelne Foren für Züchter und Liebhaber, wo die Züchter sich untereinander schon Rat geben. Wenn man das Glück hat und dort Züchter vertreten sind, die einen reichen, jahrzehntelangen Erfahrungsschatz haben, dann ist das auch schon viel. Und wenn Du mich fragst, ist das ein wertvollerer Rat als ein Richter, der vielleicht selbst nicht viel Ahnung hat.


Ich verstehe Dich vollkommen. Schade nur, dass Du dazu auf Ausstellungen zurück greifen musst. Du hast doch sicher einen Mentor. Steht er/sie Dir nicht zur Seite?

Ja, solche Foren gibt es. Nicht viele, aber es gibt sie.
Aber es gibt nicht viele Züchter unserer Rasse.
Und man aufgrund von Fotos eben nicht alles sehen, da braucht es (meiner Meinung nach) schon jemanden, der die Miez vor sich hat.
Und es geht auch nicht darum einen Rat vom Richter zu holen. Ratschläge hole ich mir tatsächlich bei Züchterkollegen. Der Richter soll meine Katze beurteilen. Neutral....

Nein, ich habe keinen Mentor.
 
Ich behaupte:
Katzen wird wesentlich schlimmeres angetan, als einen Tag auf einer Ausstellung auszuharren.

Mal losgelöst von Ausstellung oder nicht Ausstellung, Zucht oder nicht Zucht.

Diese Argumentationsweise ist so dümmlich wie nur irgendwas. Denn so könnte man auch (dauerhafte) Katzenhaltung in Hasenkäfigen rechtfertigen, "gibt schliesslich schlimmeres... *achselzuck*"
 
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Man sieht die verschiedenen Rassen in Natura und die Unterschiede zwischen verschiedenen Zuchten/Linien, je nach Zucht/Linie sehen auch die Tiere der jeweiligen Rasse noch mal einen Tick anders aus.

So gibt es zb bei Birmas einige Linien die mir gut gefallen und andere, die mir gar nicht zusagen, genauso bei BKH etc
Das heißt also, die Katzen müssen das aushalten, weil der Besucher zu bequem ist, sich anders (u.a. direkt bei Züchterbesuchen) zu informieren?

Außerdem sieht man so auch mal verschiedene Rassen wirklich nebeneinander was auch sehr interessant sein kann.
Warum?
Was ist interessant am Vergleich z.B. Perser mit Peterbald?

Natürlich würde ich mir die Tiere nicht nach Platzierung aussuchen, aber schon nach einer gewissen Optik und ob der Rest passt von wegen Tests etc lässt sich so auch ganz fix abklären.
Welche Tests?
Du kaufst ja nicht das ausgestellte Tier, also wozu die Optik?

In der Regel geht Otto Ahnungslos hin, weil er im TV süße Katzen in der Werbung gesehen hat, herausfindet, daß es z.B. BKH sind, sich Bilder angeguckt hat, sie dann mal in natura sehen will.

Dann setzt er sich im Idealfall mit div. Züchtern in Verbindung und sucht sich ein, zwei Tiere aus. Bei guten Züchtern sogar schon vor deren Geburt, also kann er außer einer gewissen Farbdisposition und Geschlecht gar nichts vorher über "sein" Tier wissen.

Ich sehe hier immer noch kein Argument, warum es die Massenaufläufe braucht.
Außer für die Bequemlichkeit der Käufer.

Können wir es nicht einfach dabei belassen, dass Hardcore-Tierschützer nix mit Zucht anfangen können und das trotzdem nicht alles gut oder schlecht sein muss?
Darin sind sich im Grunde sicher alle einig (sogar die bösen Hardcore-TS).

Das ist ein Thema wo man kaum eine Einigung findet, man kann nur in Schritten voneinander lernen (was nicht automatisch heißt, daß man die Sicht des anderen nun gut finden muß).

Wenn man die richtigen Tiere dazu hat (und ein guter Züchter wählt für die Shows die richtigen Charaktere aus) und die Katzen von klein auf daran gewöhnt sind, kann man das 1-2 mal jährlich durchaus machen.
Naja, machen kann man vieles.

Man kann die Katze auch hie und da baden, damit sie gut riecht oder das Fell 1-2 mal im Jahr färben.

Ich persönlich gestehe ja zu, daß Züchter sich zu Ausstellungen treffen wollen(müssen leuchtet mir nicht wirklich ein, aber ok).
Aber ich verstehe absolut nicht, wozu das eine öffentliche stundenlange Sache sein muß.

Außer wegen der oben genannten Bequemlichkeit der Käufer und deren Anwerbung.
 
In meinen Augen die grösste tierquälerei!!!sollten einfach verboten werden solche ausstellungen.
 
In der Regel geht Otto Ahnungslos hin, weil er im TV süße Katzen in der Werbung gesehen hat, herausfindet, daß es z.B. BKH sind, sich Bilder angeguckt hat, sie dann mal in natura sehen will.

Ich glaube ja, dass die meisten Otto Ahnungslose gar nicht gezielt nach einer bestimmten Rasse schauen, sondern mehr "gemma Katzen schauen" praktizieren 😉 Ehrlich gesagt kenn ich auch nicht alle Katzenrassen "in natura" (was nicht heißt, dass mir so Ausstellungen gefallen). Das ist für den Züchter natürlich auch eine Möglichkeit, "seine" Rasse überhaupt bekannt zu machen und dadurch eventuelle Liebhaber (Käufer *g*) zu finden
 
Außerdem sieht man so auch mal verschiedene Rassen wirklich nebeneinander was auch sehr interessant sein kann.


Ich weiß nicht, was man dort wirklich sieht.
Das sind in Käfig gesperrte Tiere, die weder ihr Wesen, noch ihre Persönlichkeit zeigen können.

Der Mensch kann die Fellfarbe sehen, ob die Ohren einen guten Abstand haben und ob die Augenfarbe typgerecht ist 🙄, aber man lernt dort kein Tier wirklich kennen.

Das ist nicht viel anders als wenn ich ins Geschäft gehe und mir eine taillierte Bluse in türkis und eine lange Bluse in rot anschaue.
 
Ich habe gerade lange überlegt, ob ich einen neuen Thread anfange, aber ich poste meine Frage trotzdem hier.

Ich befürchte ja, dass ich wieder eine Lawine lostreten werde und möchte hier auch vorher noch kurz betonen: Ich habe nichts gegen Züchter und finde Vermehrer, die ihre Katzen ausbeuten zum Kotzen.

Aber was ist der Unterschied zwischen züchten und vermehren?
Ja, klar: Vereinszugehörigkeit, Voruntersuchungen, Stammbäume. (Ganz grob ausgedrückt)

Was davon ist wirklich WICHTIG für eine Katze? Verein? Nicht unbedingt, die "Minimalanforderung" kann man auch ohne Verein erfüllen und sogar noch übertreffen. (auch wenn ich nicht weiß, was genau diese Anforderungen sind)

Stammbäume? Ja, wenn es um Erbkrankheiten geht. Wobei sich mir spontan die Frage stellt: Es gibt die Katzenrasse xy. Der Mensch züchtet sicherlich nicht seit Anbeginn der Zeit mit Stammbäumen (wie weit reicht ein Stammbaum so zurück?) Das heißt, der erste Züchter einer Rasse wusste noch gar nichts von eventuellen Erbkrankheiten, der erste Züchter hatte auch noch keinen Stammbaum. War der erste Züchter ein Vermehrer?

Wirklich wichtig ist m.E., wie ich ja schon geschrieben habe, gesundheitliche Vorsorge und liebevolle artgerechte Aufzucht.

Jetzt Auftritt Lieschen Müller. Lieschen Müller hat sich Katzen zugelegt. Zwei Kitten aus zwei unterschiedlichen Würfen, von der Optik her beide Europäisch Kurzhaar. Die zwei wurden nicht frühkastriert, es handelt sich um eine Katze und einen Kater. Lieschen Müller hat noch nie was vom Katzenforum gehört, deshalb kennt sie den Unterschied zwischen Züchtern und Vermehrern nicht, hat aber beschlossen, dass sie gerne selber einmal einen ganzen Wurf großziehen würde, zumal ja ihre Nichten und Neffen auch gerne Katzen hätten.

Lieschen Müller ist sehr verantwortungsvoll: Sie geht mit den Katzen zum TA, lässt sie sorgfältig untersuchen, erzählt dem TA von ihren "Zucht"plänen und dieser bietet ihr an, auch noch diverse übliche Zuchtvoruntersuchungen zu machen (Diverse Schalluntersuchungen etc.)

Katze und Kater beide sind kerngesund, haben jedoch keinen Stammbaum und somit würde Lieschen Müller wohl auch in keinem Verein aufgenommen werden. Zumal sie auch keine Lust hat, auf Ausstellungen zu gehen, das wäre ihr einfach zu stressig.

Also irgendwann deckt dann der Kater die Katze, in einem akzeptablen Alter. Lieschen Müller hat sich soweit eingelesen in alle für die Aufzucht von Kitten nötigen Bücher, der TA weiß auch bescheid und steht mit Rat und Tat zur Seite. Die Kitten kommen problemlos und gesund zur Welt (und wenn es Probleme gibt, ist der TA sofort zur Stelle.) Es kommen 4 gesunde Kitten. zwei männlich, zwei weiblich.

Lieschen Müller weiß, dass sie die Katzen auf keinen Fall vor der 12. Woche von der Mama wegnehmen darf. Die Katzen haben Platz zum Toben, Lieschen Müller und ihr Mann kümmern sich liebevoll um alle Katzen, diese leben als Familienmitglieder bei ihnen und haben einen riesigen gesicherten Garten als Auslauf.

Lieschen Müller dürfte ja nach den Kriterien eine Vermehrerin sein. Den Katzen geht es aber gut und sie weiß auch, dass sich Nichte und Neffe gut um jeweils zwei gleichgeschlechtliche Katzen kümmern werden. Zudem lässt sie die neuen Kitten frühkastrieren, denn diese sollen Freigänger werden und Lieschen Müller will auf keinen Fall irgendwelche Krankheiten haben.

Lieschen Müller = Vermehrerin = böse

Auftritt Adelheid von Tisch zu Bett. Adelheid hat einen Haufen Geld und steht totaaaal auf die Plattnasen Perser. Sie geht zu einem Züchter und kauft sich also eine Zuchtkatze. Der Plattnasenzüchter steht ihr als Mentor zur Seite. Adelheid tritt in einen Verein ein und karrt die Plattnasenperserdame jedes Wochenende zu einer Show, wo alle ihre platte Nase bewundern und sie kommt überhäuft mit Titeln, die sie sich direkt neben dem ellenlangen Stammbaum aufhängt nach Hause. Adelheid will züchten.

Auch sie lässt alle notwendigen Untersuchungen machen. Sie lässt ihre Katze von einem akzeptablen Perser mit noch platterer Nase decken. Sie kennt sich mit Genetik mittlerweile auch schon aus und weiß genetisch genau, was sie da tut. Da sie die Katzen nicht unbedingt überall in ihrer Wohnung rumlaufen haben will, weil die so doll haaren und so, hat sie extra ein Zimmer eingerichtet. Richtig hübsch so in pink mit vielen Kratzbäumen und so. Sie kommt auch regelmäßig um mit der Katze zu spielen.

Die Katze wirft 5 Kitten, die alle eine noch plattere Nase haben als die Mama. Eine davon hat eine umwerfende Fellzeichnung, die Nase ist die platteste die Adelheid je gesehen hat und sie weiß: Diese Katze gibt sie nur zur Zucht weiter. Alle anderen gehen als Liebhabertiere weg. Nicht vor der 12. Woche, nicht in Einzelhaltung.

Adelheid ist im Verein, ihre Katze und der Deckkater haben einen Stammbaum der bishin zu Aladdins Katze reicht. Adelheid ist eine Züchterin.

Züchter =/= böse

Also ich finde, die Katzen von Lieschen Müller haben es wesentlich besser, auch ohne Stammbaum. Sie sind halt optisch EKH, aber ohne Stammbaum und ohne Verein. Die Tiere werden gut vermittelt und Lieschen Müller will daran kein Geld verdienen, sondern sie wollte nur einmal einen Wurf miterleben.
Danach lässt sie vermutlich beide Katzen kastrieren und gut ist.

Mir ist bewusst, dass Qualzuchten auch hier im Forum sehr negativ gesehen werden. Es waren halt zwei Beispiele um mein Unverständnis auszudrücken.
Ich will keine Vermehrer unterstützen, die ihre Katzen ausbeuten und verschachern, aber wenn man so gut mit den Katzen umgeht wie Lieschen Müller sehe ich kein Problem darin, mir eine von deren Katzen zu holen, ob sie sie jetzt verschenkt, oder gegen eine Schutzgebühr vermittelt (Und vor der Vermittlung genau geguckt hat, WEM sie da ein Kätzchen gibt) oder wirklich nur an Familienmitglieder abgibt.

Das Argument, dass Lieschen Müller das Katzenelend vergrößert kann ich nicht teilen, so lange es noch Züchter gibt, denn auch diese setzen Kitten in die Welt, obwohl es genug Katzen gibt... (und denen geht es wie im Fall Adelheid teilweise sicher schlimmer als denen von Lieschen...)

Was ich verstehe ist: Erhaltung der Rasse (schließt m.E. Verschlimmbesserungen aus) Einkreuzung nur, wenn es zu wenig Möglichkeiten gibt, und sonst nur Inzucht in Frage käme.

Und nochmal für alle: Ich habe nichts gegen Züchter, ich weiß, dass es draußen viel Katzenelend gibt...

Also wieso sind Vermehrer grundsätzlich schlecht?
Das mit der Optik habe ich jetzt auch, hmm, verstanden? Naja, ich akzeptiere die Antwort als deine Meinung und respektiere sie auch, Solianas, aber würde ich mich für die Zucht entscheiden, wäre die Optik nicht so ein extrem ausschlaggebender Faktor (aber ich bin unbedarft, von daher kann ich da nicht viel drüber sagen, man sehe es mir nach 🙂 )
 
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Klappe die hundertfünfzigste.
 
Das ist für den Züchter natürlich auch eine Möglichkeit, "seine" Rasse überhaupt bekannt zu machen und dadurch eventuelle Liebhaber (Käufer *g*) zu finden
Gibt es sicher mehr als genug.

Die Mehrheit der Besucher ist vermutlich nicht mal am Kauf interessiert, die gehen einfach "Katze schaun".
Würde man ihnen mit dem Kauf einer Katze kommen, reißen sie entsetzt die Augen auf - wozu denn, wenn man sowas doch vom Bauern umsonst bekommt?

Vielleicht könnten ausstellende Züchter dann doch mal aufhören, (sich) das schönzureden. Da "Ehrlichkeit" ja so geschätzt wird.

Das primäre Ziel von Ausstellungen ist Verkauf und Werbung.
 
Feuerkopf, beide Damen aus deinem Beispiel vermehren das Katzenelend - die eine, weil sie noch mehr Hauskatzen in die Welt setzen lässt, die es nun wirklich schon zur Genüge gibt, die andere, weil sie Katzen mit Gesundheitsbeeinträchtigung züchtet.

Das mit tatsächlich seriöser Zucht vergleichen zu wollen, ist aber wieder Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wer eine Hauskatze will, findet die im Tierschutz.
Wer gut sozialisierte Katzen einer bestimmten Rasse mit nachvollziehbarer Abstammung will, findet diese im Tierschutz eher selten - zumindest Tiere, die alle drei Kriterien erfüllen, die nachvollziehbare Abstammung fehlt ja meist. Und die meisten Menschen, die sich Rassekatzen wünschen, legen sich halt auf eine Rasse fest und nehmen eben keine Hauskatze aus dem TH.
 
DAS ist der Lacher des Tages.

Weißt Du was?
Ich biete Dir folgendes an:
Du übernimmst meine laufenden Kosten (Tierarzt, Futter usw) der sagen wir letzten zwei Jahre, und im Gegenzug bekommst Du sämtliche "Einnahmen" meines profitmachenden Unternehmens auf Kosten der Katze.

Ich freu mich drauf....

Mal ganz ehrlich gefragt. Verdienst du wirklich kein Geld damit ?
Ich danke dir auf jeden Fall schon mal, dass du hier Rede und Antwort stehst. Viele Züchter haben sich ja nicht hier geäußert.
 
Juniper, das Argument mit dem "Mehr Katzen in die Welt setzen" zählt m.E. aber nicht, da auch seriöse Züchter mehr Katzen in die Welt setzen, weil das ja das Ziel ist.

Und auch in Tierheimen finden sich sicherlich Liebhabertiere, Bengalen vom Züchter, die dann aber doch unbequem geworden sind, weil sie eben mehr tun als schön auszusehen und zum Sofa zu passen. (Und ob man an einen solchen "Liebhaber" gerät oder nicht, kann man als Züchter leider auch nicht immer wirklich feststellen.

Und Lieschen weiß ja auch im Vorfeld schon, wer die Katzen bekommen soll. Zudem sehen sie ja aus, wie Europäisch Kurzhaar, was ja auch eine eigene Rasse ist. Auch wenn Mama und Papa Mixe sind, wie gesagt: Der allererste Züchter einer Rasse wird vermutlich auch nur Mixe gehabt haben, denn Katzen bringen ja selten von sich aus ihren Stammbaum mit.

Von daher: ICh würde lieber von Lieschen Müller eine Katze nehmen, als von einem Qualzüchter oder einem Züchter, der seine Katzen nicht gut behandelt, denn auch davon gibt es, wie wir hier gelesen haben, genug...
 
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Juniper, das Argument mit dem "Mehr Katzen in die Welt setzen" zählt m.E. aber nicht, da auch seriöse Züchter mehr Katzen in die Welt setzen, weil das ja das Ziel ist.

Hab ich doch oben schon geschrieben: Lieschen Müller und Züchter sprechen eine andere Klientel an. Wer bei Lieschen Müller fündig wird, würde auch im Tierschutz fündig.

Es sind Leute wie Lieschen Müller und ihre Abnehmer, wie für die vollen Tierheime verantwortlich sind. Die "ach wie süß nur einmal einen Wurf haben" Leute, die Bauern, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen, genauso wie die "professionellen" Vermehrer, die ihre Mixe verschachern.
Nicht die seriösen (!) Züchter (wozu Plattnasenperser-Züchter imho nicht gehören) und ihre Abnehmer.
Das ist meine Meinung, die muss niemand teilen.
 
Naja gut.
Dann können wir kastrieren, päppeln, den ganzen TS sein lassen.
Es ist wie es ist und es gibt immer Schrecklicheres.

Die Frage hier ist doch wohl, warum es sein muß, wie es ist.
Wirklich einen stichhaltigen Grund sehe ich da nicht.

Dem kann ich mich nur anschließen.
 
Ein Vermehrer ist ein Mensch, der Katzen vermehrt um Profit zu machen. Solche Leute findet man in und außerhalb von Vereinen.

Ich habe so genannte Rassekatzen und habe seit Jahren Einblick in die Züchterszene. Und was man da erlebt, ehrlich, das ist unglaublich. Nicht nur Neid und unseliges Gequatsche, nahe am Rufmord und darüber hinaus, gibt es auch Leute, die mit durch Erbkrankheiten belasteten Linien züchten, weil die so toll aussehen und man sie gut verkaufen kann. Dann nimmt man es auch hin, wenn Liebhaber einen dann vor Gericht zerren und man diese Prozesse sogar verliert. Man macht einfach so weiter.

Ich werde keine Namen nennen!

Ein guter Züchter hat ein Ziel. Er hat einen Mentor, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, der ihn berät bei der Auswahl der Zuchttiere.

Ein guter Züchter behandelt seine Tiere wie Familienmitglieder und verkauft sie nicht ins Ausland, zumal nicht da hin, wo Länder oft mit Tierschutzproblemen in der Öffentlichkeit stehen.
(Ich habe von einer deutschen MC Zucht gehört, die eine Zuchtkatze nach Südostasien verkauft hat. In die Käfighaltung! 😡 )

Ich finde Vermehrer unterscheiden sich von Züchtern deutlich. Leider muss man manchmal drei Mal genauer hinsehen um den Einen vom anderen zu unterscheiden.

Gruß
Kittyclaw
 

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