anyes
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- Mitglied seit
- 13. Juni 2014
- Beiträge
- 17
- Ort
- Hamburg
Hallo Zusammen,
ich hoffe, Ihr könnt mir Euren Erfahrungen etwas weiterhelfen. 🙁
Kurz vor Weihnachten wurde bei meiner Hanny (Perser-Mix, 2 Jahre) ideopatische Epilepsie festgestellt. Wir waren bei 3 verschiedenen Ärzen, aber erst die Notfall-Tierklinik bzw die dort arbeitende Neurologin konnte uns wirklich helfen.
Hanny hatte zu dem Zeitpunkt stündlich Anfälle (Cluster) und musste auch 3 Nächte in der Tierklinik bleiben. Eine Horror-Zeit.
Dort wurde gem. des Auschlussverfahrens die Epilepsie festgestellt- ich muss aber dazu sagen, dass wir alle Untersuchungen außer dem MRT gemacht haben. Die Neurologin hatte aufgrund des Krankheitsbildes, den von ihr mitlebten Anfällen und auch aufgrund ihres Alters ein MRT nicht für zwingend notwendig gehalten.
Seit dem unsere Kleine endlich wieder zu Hause ist, bekommt sie 2 x tägl. 3/4 Luminaltablette (Phenobarbital).
Außer einem sehr schwachen Anfall (nur zittern, speicheln) hatte sie auch keine Anfälle mehr. Soweit wir das beurteilen können. Anfangs hatte wir 2 Wochen Urlaub genommen, mittlerweile ist sie tgl. ca. 7 Std. alleine.
Wir waren sehr erleichtert, dass keine Anfälle mehr auftraten. Wir waren auch darauf vorbeitet, dass die erste Zeit schwierig ist.
Hanny ist seit der Einnahme eine völlig andere Katze. Von unserem kleinen Wirbelwind ist nicht mehr viel übrig. Sie ist sehr ruhig, teilnahmlos, will oft ihre Ruhe (vorher war sie immer bei mir / uns) und schläft in den abgelegensten Ecken. Ich bin schon heilfroh, dass sie zumindest nachts bei (auf 😉) mir schläft, damit ich ein Auge auf sie habe.
Zum Spielen bekommen wir sie auch nicht wirklich animiert. Wie gesagt, eine völlige Wendung ihres Charakters.
Vorab hieß es, dass sie sich innerhalb von 2-3 Wochen daran gewöhnen würde. Aber auf uns wirkt es eher so, als würde ihr Allgemeinzustand immer schechter werden. Sie wirkt einfach "unglücklich" und hat auch ein neues, klägliches Miauen entwickelt.
Vorgestern Abend waren wir zur Blutkontrolle bei unserem Haustierarzt.
Soeben bekam ich die Werte: Der Phenobarbital-Spiegel liegt bei 17. Leber- und Nierenwerte sehen gut aus- sie hat allerdings erhöhte Entzündungswerte.
Die Dosierung soll lt. Tierarzt so bleiben (da anfallsfrei).
Allerdings ist da immer noch ihre schlechte Verfassung und der Fakt, dass sie seit 2 Tagen sabbert. D.h. es tropft aus ihrem Mund (ohne andere epileptische Anzeichen). Es ist auch unabhängig von Uhr-oder Tageszeit. Gestern Abend und letzte Nacht war es besonders schlimm (meine Bettdecke war nass), heute morgen hatte sie eine "trockene " Phase.
Zudem haben wir das Gefühl, dass sie schlecht Luft bekommt.
Aus den genannten Gründen geht´s heute wieder zum Arzt. Ich hoffe auf eine Entzündung im Mund- / Rachenraum bzw. Probleme mit den Zähnen. Allerdings ist uns Laien nichts aufgefallen und ihr Appetit ist ungebrochen.
Habt Ihr noch irgendwelche Ideen / Erfahrungen / Anregungen, auch für den späteren Tierarztbesuch?
Ich mache mir große Gedanken um meinen kleinen Katzenfratz, sie ist wirklich mein Ein & Alles. Und ich werde die Sorge nicht los, dass vielleicht doch etwas in ihrem Kopf diese ganze Dinge hervoruft. Was wir natürlich aber ohne MRT auch nicht herausfinden können. 🙄
Wenn keine baldige Besserung eintrifft, ist das MRT natürlich nicht vermeidbar und wird auch definitiv gemacht. Auch wenn die Kosten (EUR 750,00) natürlich echt eine große finanzielle Belastung (v.a. nach den ganzen bisherigen Arztbesuchen, Klinikaufenthalt etc.) bedeuten- ist sie mir das natürlich mehr als wert.
Danke an alle, die sich bis zum Ende durchgequält haben. Und vielleicht kann mir ja der / die eine oder andere weiterhelfen...
LG Anni
ich hoffe, Ihr könnt mir Euren Erfahrungen etwas weiterhelfen. 🙁
Kurz vor Weihnachten wurde bei meiner Hanny (Perser-Mix, 2 Jahre) ideopatische Epilepsie festgestellt. Wir waren bei 3 verschiedenen Ärzen, aber erst die Notfall-Tierklinik bzw die dort arbeitende Neurologin konnte uns wirklich helfen.
Hanny hatte zu dem Zeitpunkt stündlich Anfälle (Cluster) und musste auch 3 Nächte in der Tierklinik bleiben. Eine Horror-Zeit.
Dort wurde gem. des Auschlussverfahrens die Epilepsie festgestellt- ich muss aber dazu sagen, dass wir alle Untersuchungen außer dem MRT gemacht haben. Die Neurologin hatte aufgrund des Krankheitsbildes, den von ihr mitlebten Anfällen und auch aufgrund ihres Alters ein MRT nicht für zwingend notwendig gehalten.
Seit dem unsere Kleine endlich wieder zu Hause ist, bekommt sie 2 x tägl. 3/4 Luminaltablette (Phenobarbital).
Außer einem sehr schwachen Anfall (nur zittern, speicheln) hatte sie auch keine Anfälle mehr. Soweit wir das beurteilen können. Anfangs hatte wir 2 Wochen Urlaub genommen, mittlerweile ist sie tgl. ca. 7 Std. alleine.
Wir waren sehr erleichtert, dass keine Anfälle mehr auftraten. Wir waren auch darauf vorbeitet, dass die erste Zeit schwierig ist.
Hanny ist seit der Einnahme eine völlig andere Katze. Von unserem kleinen Wirbelwind ist nicht mehr viel übrig. Sie ist sehr ruhig, teilnahmlos, will oft ihre Ruhe (vorher war sie immer bei mir / uns) und schläft in den abgelegensten Ecken. Ich bin schon heilfroh, dass sie zumindest nachts bei (auf 😉) mir schläft, damit ich ein Auge auf sie habe.
Zum Spielen bekommen wir sie auch nicht wirklich animiert. Wie gesagt, eine völlige Wendung ihres Charakters.
Vorab hieß es, dass sie sich innerhalb von 2-3 Wochen daran gewöhnen würde. Aber auf uns wirkt es eher so, als würde ihr Allgemeinzustand immer schechter werden. Sie wirkt einfach "unglücklich" und hat auch ein neues, klägliches Miauen entwickelt.
Vorgestern Abend waren wir zur Blutkontrolle bei unserem Haustierarzt.
Soeben bekam ich die Werte: Der Phenobarbital-Spiegel liegt bei 17. Leber- und Nierenwerte sehen gut aus- sie hat allerdings erhöhte Entzündungswerte.
Die Dosierung soll lt. Tierarzt so bleiben (da anfallsfrei).
Allerdings ist da immer noch ihre schlechte Verfassung und der Fakt, dass sie seit 2 Tagen sabbert. D.h. es tropft aus ihrem Mund (ohne andere epileptische Anzeichen). Es ist auch unabhängig von Uhr-oder Tageszeit. Gestern Abend und letzte Nacht war es besonders schlimm (meine Bettdecke war nass), heute morgen hatte sie eine "trockene " Phase.
Zudem haben wir das Gefühl, dass sie schlecht Luft bekommt.
Aus den genannten Gründen geht´s heute wieder zum Arzt. Ich hoffe auf eine Entzündung im Mund- / Rachenraum bzw. Probleme mit den Zähnen. Allerdings ist uns Laien nichts aufgefallen und ihr Appetit ist ungebrochen.
Habt Ihr noch irgendwelche Ideen / Erfahrungen / Anregungen, auch für den späteren Tierarztbesuch?
Ich mache mir große Gedanken um meinen kleinen Katzenfratz, sie ist wirklich mein Ein & Alles. Und ich werde die Sorge nicht los, dass vielleicht doch etwas in ihrem Kopf diese ganze Dinge hervoruft. Was wir natürlich aber ohne MRT auch nicht herausfinden können. 🙄
Wenn keine baldige Besserung eintrifft, ist das MRT natürlich nicht vermeidbar und wird auch definitiv gemacht. Auch wenn die Kosten (EUR 750,00) natürlich echt eine große finanzielle Belastung (v.a. nach den ganzen bisherigen Arztbesuchen, Klinikaufenthalt etc.) bedeuten- ist sie mir das natürlich mehr als wert.
Danke an alle, die sich bis zum Ende durchgequält haben. Und vielleicht kann mir ja der / die eine oder andere weiterhelfen...
LG Anni
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