Die dämlichsten Sprüche der lieben Mitmenschen

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Boa. Keim direkter Spruch aber mann. Ich bin seit etwa zwei Jahren pescetarier. Also ich esse Kein fleisch, nur Fisch (weil ich bisher zu schwach war darauf auch zu verzichten). Grund dafür war damals dieser große fleischskandal. Ich möchte mir keine Gedanken darum machen wo ich fleisch kaufen muss damit ich keine massentierhaltung oder Arbeiter ausbeute unterstütze. Das habe ich für mich so entschieden und sonderlich großer Fan war ich von fleisch eh nicht. Ich erwarte nicht das andere es mlr gleich tun und diskutiere darüber oder so. Aber heute morgen bin ich wach geworden und habe einen link von meiner Tante bekommen mit dem titel: warum falsche vegetarische Ernährung ungesünder ist als fleischkonsum. Und sowas hat sie auch schon zwei mal gesagt
Ey. Lass mich doch einfach in Ruhe. Es ist ja nett das man sich sorgt aber es ist meine Entscheidung was ich tue. Nerv mich doch nicht.
 
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(Hat Deine Tante aber recht mit. Wir menschen sind nunmal Omnivoren - und können ein paar essentielle Dinge nur über Fleischkonsum decken, oder müssen sie einzeln in der chemiden Laboraufbereitung substituieren.
Wobei Pescetarier da etwas besser dastehen, als Vegetarier. Ovo-Lacto-Vegetarier haben's einfacher als Lacto-Vegetarier. Und richtig mitdenkintensiv wird's nur bei strikten Vegetarierern, also den Leuten, die sich "vegan" ernähren.
Nur die Unterschiede... sind für viele nicht klar. Und hängen bleibt eben das Pauschale: Vegetarier sind Ernährungsmangelgefährdet.)
 
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Strenge Vegetarier müssen meines Wissens nach Jahrzehnte langer Fleischabstinenz gelegentlich mal Vitamin B 12 substituieren. Aber das war’s dann auch.

Bei Leuten, die ihre unkastrierten Katzen in Freigang lassen, sage ich immer, dass sich die Katzen Geschlechtskrankheiten holen und auch Katzen HIV und dann dran sterben. Bei solchen Leuten bringt es glaube ich nur der Holzhammer
 
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Hat Deine Tante aber recht mit. Wir menschen sind nunmal Omnivoren - und können ein paar essentielle Dinge nur über Fleischkonsum decken,
Naja, falsche Ernährung ist halt immer ungesund, da ist es nicht schwer, mit dem Spruch Recht zu haben.

Und dass Fleisch Nährstoffe enthielte, die man als (ovo-lacto)Vegetarier nicht auch aus Hülsenfrüchten, Getreide, Gemüse, Milch, Ei... bekäme und ohne besonders ausgeklügelten Diätplan, wäre mir dann doch neu. 🤷‍♀️
 
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Es ist faszinierend wie sehr man auf Mängel achtet, wenn jemand Vegetarier, oder Veganer ist, obwohl die Fleischesser auch ganz oft bspw. einen Eisenmangel haben, da ists dann wohl nicht der Ernährungsweise geschuldet.
 
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Es ist faszinierend wie sehr man auf Mängel achtet, wenn jemand Vegetarier, oder Veganer ist, obwohl die Fleischesser auch ganz oft bspw. einen Eisenmangel haben, da ists dann wohl nicht der Ernährungsweise geschuldet.
Ja. Am lustigsten finde ich immer wenn mein Onkel ( er isst sehr viel und gerne Fleisch und ist nicht gerade schlank) sich darüber empört, wie ungesund vegetarische Ernährung ist....sprachs, während im das Burgerfett nur so über die Finger läuft 🤣

Wo ich das wirklich kritisch sehe (vegane Ernährung) ist bei Kindern.
 
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Letztens habe ich einen Artikel gesehen „könnte vegetarische Ernährung für den Hund gesünder sein“ … also wenn man nur für sich selbst entscheidet, ist es mir egal wie sich jemand ernährt, ich kann es sowieso nicht ändern, warum sollte ich auch. Jeder weiß in der Theorie was gesund/ungesund ist , jeder weiß auch das Sport gesund ist und trotzdem tun es nicht alle 😁
Aber ja, trägt man Verantwortung für Kinder, Tiere etc seh ich das nicht mehr so locker…
 
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Letztens habe ich einen Artikel gesehen „könnte vegetarische Ernährung für den Hund gesünder sein“ … also wenn man nur für sich selbst entscheidet, ist es mir egal wie sich jemand ernährt, ich kann es sowieso nicht ändern, warum sollte ich auch. Jeder weiß in der Theorie was gesund/ungesund ist , jeder weiß auch das Sport gesund ist und trotzdem tun es nicht alle 😁
Aber ja, trägt man Verantwortung für Kinder, Tiere etc seh ich das nicht mehr so locker…
Nur weil ich kein Fleisch esse, verbiete ich es aber nicht meinen Katzen. Die brauchen das ja und ixh finde es unverantwortlich wenn man natürliche fleischfresser versucht vegetarisch zu ernähren. Die hersteller von solchem Futter sollten sich schämen und Leute die Katzen oder Hunde vegetarisch ernähren auch. Das ist meine Meinung dazu. Kinder habe ich keine. Damit muss ich mich Gott sei Dank nicht auseinander setzen. Ich krieg schon die Krise wenn ich von Kollegen höre die in die Kita zum Gespräch mussten weil die Tochter einen dinkelkeks in der frühstücksbox hatte. In solchen Momenten bin ich froh das ich keine Kinder habe.
 
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Och... nenn mir mal 'ne pflanzliche Taurin-Quelle.
(Nein, Menschen können das nicht wirklich ausreichend selber herstellen. Grad so den Mindestbedarf, und das kann nicht mal jeder...)

Und B12 wird auch nicht erst nach Jahren kritisch. Aber es dauert eben ein bißchen, bis sich Mängel bemerkbar machen.
 
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Och... nenn mir mal 'ne pflanzliche Taurin-Quelle.
(Nein, Menschen können das nicht wirklich ausreichend selber herstellen. Grad so den Mindestbedarf, und das kann nicht mal jeder...)

Und B12 wird auch nicht erst nach Jahren kritisch. Aber es dauert eben ein bißchen, bis sich Mängel bemerkbar machen.
Ich sprach bewusst von Vegetariern, nicht von Veganern.
Taurin in Fleisch dürfte zu größten Teilen beim Garvorgang eh hops gehen, mW enthält Milch ebenfalls Taurin (wenngleich nicht in riesigen Mengen).

B12 ist ebenfalls vor allem ein Veganerthema und war in der veganen Community schon vor 15 Jahren allseits bekannt. Die substituieren das eben (wobei es ohnehin in vielen veganen Alternativen zugesetzt ist).

Davon ab hat mich mein Arzt herzlich ausgelacht (nachdem er mit schnappatmen fertig war) als ich irritiert sagte, dass mein Stand war, dass B12 bei vegetarischer Ernährung kein Problem sein sollte. "DAS kriegen Sie nicht mit vegetarischer Ernährung hin!" (Der Serumwert lag bei 57...) - Resorptionsstörung. 🤷‍♀️

Was ich damit sagen will? Für Mängel gibt es x Ursachen, fehlende Quellen für bestimmte Vitamine und co. auszugleichen ist in unserer Zeit wirklich kein Hexenwerk und ungesund ernähren kann sich jeder omnivor lebende Mensch mindestens so gut wie ein veg* lebender.
Kurz und gut: Ist mir lattenhagen, ob Fleisch in grauer Vorzeit ne Gute Idee war. Heute ist es das rein tierschutztechnisch absolut nicht. Und das reicht mir.
 
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Nur weil ich kein Fleisch esse, verbiete ich es aber nicht meinen Katzen. Die brauchen das ja und ixh finde es unverantwortlich wenn man natürliche fleischfresser versucht vegetarisch zu ernähren. Die hersteller von solchem Futter sollten sich schämen und Leute die Katzen oder Hunde vegetarisch ernähren auch. Das ist meine Meinung dazu. Kinder habe ich keine. Damit muss ich mich Gott sei Dank nicht auseinander setzen. Ich krieg schon die Krise wenn ich von Kollegen höre die in die Kita zum Gespräch mussten weil die Tochter einen dinkelkeks in der frühstücksbox hatte. In solchen Momenten bin ich froh das ich keine Kinder habe.
Meinte auch garnicht dich oder irgendjemanden damit, das fiel mir nur ein weils zum Thema passt 😉
Wie stehst du zum Thema Insekten essen? Die leiden ja nicht wirklich in dem Ausmaß wie Rind Schwein etc , auch was CO 2 betrifft weit umweltschonender und sehr Proteinreich. Kurz gesagt: nur Vorteile. meine Mutter ist schon sehr lange vegan/vegetarisch aber wenn ich das bei ihr erwähne sagt sie nur NIIEmals ; ekelhaft und Insekten sind auch Tiere 😀 würde mich interessieren, wie andere Vegetarier dazu stehen. Gibt ja sogar schon Tiernahrung basierend auf Insekten. Was ich davon halten soll, weiß ich selber noch nicht…
 
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Nee. Das ist mir zu ekelhaft. Da würde ich eher mein Leben lang nur noch Gemüse essen oder so bevor ich das mache. Das kostet mich zuviel Überwindung. Das bekäme ich kopfmäßig nicht hin.
 
würde mich interessieren, wie andere Vegetarier dazu stehen.
Grundsätzlich kann ich damit leben, wenn Fleisch aus artgerechter Haltung gegessen wird. Also wirklich artgerecht. Oder wild lebend. Ich selbst bekomme es nach 16 Jahren nicht mehr über mich - vermisse es aber auch nicht - aber rein logisch betrachtet kann ich es auch nicht als hochgradig verwerflich verurteilen, wäre es doch das Natürlichste. Für mich persönlich sehe ich die Sache so, dass Fortschritt und Möglichkeiten im Jahre 2022 das Natürlichkeitsargument aushebeln. Wir sind nicht mehr auf den Konsum von Tieren oder ihren Produkten angewiesen, womit es auch keine Notwendigkeit gibt, sie zu nutzen. Aber ich kann akzeptieren, wenn Fleisch und Tierisches bewusst, in Maßen und eben nach einem artgerechten Leben konsumiert werden.

Das bringt uns dann zu: Insekten? Ne, danke. Aus der Tierschutzperspektive vielleicht OK, aber da ich ohnehin keinen Bedarf verspüre, Tiere zu essen, mir persönlich als Option einfach gleichgültig.
 
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Nur weil ich kein Fleisch esse, verbiete ich es aber nicht meinen Katzen. Die brauchen das ja und ixh finde es unverantwortlich wenn man natürliche fleischfresser versucht vegetarisch zu ernähren. Die hersteller von solchem Futter sollten sich schämen und Leute die Katzen oder Hunde vegetarisch ernähren auch. Das ist meine Meinung dazu. Kinder habe ich keine. Damit muss ich mich Gott sei Dank nicht auseinander setzen. Ich krieg schon die Krise wenn ich von Kollegen höre die in die Kita zum Gespräch mussten weil die Tochter einen dinkelkeks in der frühstücksbox hatte. In solchen Momenten bin ich froh das ich keine Kinder habe.

Hallo,

ich habe neulich einen interessanten Artikel zum Thema Ökobilanz unserer Haustiere gelesen, in dem genau solche Ratschläge gegeben wurden: Haustiere (Hunde) auf möglichst pflanzlicher Basis zu ernähren und wo das nicht möglich ist (Katzen), wenigstens auf Trockenfutter und wenig Muskelfleisch umstellen. Also ziemlich konträr zu dem, was der Tierschutz empfehlen würde.

Ich denke es gibt noch größere Stellschrauben als Haustiere, an denen man klimatechnisch drehen könnte. Aber etwas nachdenklich macht es schon in Bezug darauf, ob fleischfressende Haustiere noch so zeitgemäß sind.

Hier der Artikel

Viele Grüße

Aurya
 
Sorry, aber... Da geht mir der Grant hoch.

Jetzt sind es auf einmal die Carnivoren unter den (Haus-)Tieren, die die Ökobilanz verschlechtern.

Nicht etwa die 8 Mrd. Menschen, die Ressourcen verschlingen (und vernichten).

Hallo,

ich glaube, dass jedes Lebewesen eine Ökobilanz hat und die scheint gemäß der Studie nicht günstig bezogen auf manche Haustiere auszufallen.
Woher du die zweite Aussage nimmst, kann ich leider nicht herleiten. Das behauptet weder der Artikel, noch ich.

Viele Grüße

Aurya
 
Für mich ist das einfach ein weiteres Argument gegen bewusstes oder fahrlässiges Vermehren von Katzen.

Meine Katzen sind nun mal da und sicher nicht gut für meine CO2-Bilanz, aber wenn sie nicht bei mir wären, wären sie bei jemand anders und würden dort ihr Fleisch futtern.
 
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Schlimm find ich den Satz „kann es statt drei nicht eine Katze sein“ oder das mit dem Trockenfutter.. und da wundert man sich, wenn man dann so Aussagen zu hören bekommt wie in diesem Thread geschrieben 😉
 
Das Problem ist ja nicht der Konsum von Fleisch und Co. Das Problem ist wie man es industriell herstellt. Es muss im Masse sein uns darf nix kosten. Früher unsere Großeltern haben noch selbst Vieh gehabt. Das hatte ein gutes respektable Leben und wurde dann geschlachtet damit es einmal in der Woche Fleisch gab. Würden wir dahin zurück gehen wäre das tierleid dementsprechend nixht so schlimm, denn bis zum Tod lebt das Tier vernünftig und alles wird verbraucht. Heute schlachten man nicht mehr selbst sondern kauft tagtäglich Fleisch im Geschäft dad aus der massentierhaltung stammt und man will am liebsten jeden Tag Fleisch und nur Filet und gutes Steak und so. Das kann weder für die Tiere noch für die Umwelt gut sein.

Ich habe nix dagegen wenn Leute Fleisch essen aber der respekt vor dem Tier ist halt irgendwie verschwunden oder man denkt einfach nicht darüber nach. Fleischkonsum zurückschrauben würde schon helfen und eben mehr fürs Fleisch zahlen. Eher zum Metzger als in den Discounter gehen obwohl auch die mittlerweile wegen der Nachfrage dazu kaufen. Gibt halt leider immer noch Leute die jeden Tag Fleisch brauchen und nicht weiter darüber nachdenken. Und das finde ich halt nicht gut. Aber mit solchen Leuten kann man Erfahrungs gemäß auch nicht reden.
 
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Das Problem ist ja nicht der Konsum von Fleisch und Co. Das Problem ist wie man es industriell herstellt.
Abgesehen vom Leiden der Tiere ist das größte, dringendste Problem, das uns Menschen direkt betrifft, dass riesige Flächen an Regenwald für Futtermittel abgeholzt werden.

Das ist, als würden wir auf hoher See das Schiff, auf dem wir sitzen, abbrennen. Man muss im Grunde genommen gar kein Mitleid mit den Tieren haben, um auf den Trichter zu kommen, dass Massentierhaltung keine geile Idee ist.
 
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Reaktionen: Sarah1979, dieausdemmeerkommt, Lady Jenks und eine weitere Person
Meine zweite Aussage muss auch in keinem Artikel stehen, sondern ist eine zwingende Ableitung allein aus der Existenz einer derart großen Anzahl an Menschen:

Hallo,

danke für deine Ausführung dazu 🙂 Ich glaube wir haben uns hier missverstanden. Nur weil es in dem Artikel um die Ökobilanz von Haustieren geht, heißt das natürlich nicht, dass es jenseits davon keine weiteren (ggfs. größeren) Einflussfaktoren auf das Klima-Geschehen gibt.
Ich wollte mit dem Beitrag hier auch keine Diskussion anstoßen, sondern den Artikel nur als Denkanstoß posten. Natürlich bin ich nicht der Meinung man soll jetzt nur noch Einzelkatzen halten und mit Trockenfutter ernähren.
Aber ich finde auch als Tierfreund andere Perspektiven immer interessant und kann aus der ein oder anderen Überlegung manchmal etwas für mich mitnehmen.

Viele Grüße

Aurya
 
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