Die Mädels aus der Wüste kriegen Verstärkung

  • Themenstarter Themenstarter Nekosan
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Ich versuche auch es nicht ueberzubewerten, aber es aergert mich trotzdem, - wir wollen doch positive Erfahrungen und keine Schrecksekunden ... es wird auch immer schwieriger die Zimmer gefahrlos zu wechseln. Vorm Schlafzimmer haengt mir in 50 % der Faelle Honey an den Fersen und wenn ich rein will hockt Laska meist ebenfalls fast in der Tuere. Wir muessen uns schon regelrecht durchquetschen, weil wuerden wir die Tuer normal oeffnen, dann saussen die beiden schon los.

Das mit den Versteckmoeglichkeiten ist eine klasse Idee, so koennen wir das Gitter mal laenger als nur zum Fuettern auflassen. Vor allem fuer Laska ist das bestimmt hilfreich, die mag sich verziehen und gucken.

Ja, Futterneid wird wohl ein Problem sein, dass uns nach hoffentlich gelungener Zsf beschaeftigen wird. Sind ja beides Strassenkatzen - Laska hatte nur etwas frueher Glueck. Und davon, dass Hope jetzt immer die Nuestern blaeht, wenn die Katzen Nassfutter kriegen, will ich mal lieber nicht anfangen 😱 ...
 
A

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Hallo,

ja einfach ist sowas selten aber die Belohnung dafür sehr schön.

Wie sieht es denn inzwischen mit anfassen, streicheln aus?
 
Ich weiss ... Geduld Geduld Geduld.

Also Laska ist super verschmust. Die ist total lieb, laesst sich mittlerweile problemlos anfassen. Klar ist sie manchmal noch ein bisschen nervoes. Aber sie kommt jetzt auch oft angelaufen, wenn man das Zimmer betritt, schlaeft teilweise bei uns auf dem Bett, schnurrt und koepfelt was das Zeug haelt.

Honey ist relativ unveraendert. Ab und an kann ich sie mit dem Stab der Katzenangel streicheln, versuche ich das Ganze aber z.B. mit dem kuerzeren Essstaebchen, das zum Klickern benutzt wird, wird die Abwehrpfote ausgefahren. Madame klettert mir vor Verfressenheit FAST auf den Schoss und koepfelt am Knie, aber wehe dem die Hand bewegt sich ...
 
So, also die Gittertuere ist nun jeden Tag so 3 Stunden (ne halbe morgens und abends laenger) da. Es tut sich nix, d.h. erstmal, das sich auch nichts verschlechtert. Aber so richtiges Interesse scheint Honey nicht zu haben. Ich lasse die beiden jetzt alleine fressen, das klappt mittlerweile fast perfekt. Ich hoere ab und an ein ganz kurzes unterdruecktes Brummeln von Honey und wenn sie das laenger versucht rufe ich aus der Distanz ihren Namen und sie hoert sofort auf. Ich habe 50 cm - 1m hinter der Trenntuer jeweils einen Stuhl mit Decken platziert, das wird auch gut angenommen, zum Verstecken und Spielen. Laska platziert sich auch laengere Zeit hinter dem Gitter, sucht meiner Meinung nach den Kontakt, aber Honey zeigt wenig bis keine Neugierde. Problem ist auch, dass ich meistens interessanter bin als die jeweils andere Katze. Habe schon ueberlegt, einfach mal die Wohnzimmertuere zuzumachen, so dass Honey nur im Flur ist und sich quasi mit der Neuen auseinandersetzen muss. Das ist dann aber schon wieder so gezwungen ... ich glaube, das wuerde ich erst in 1 - 2 Wochen probieren, wenn sich bis dahin nix tut.
Gut ist, keiner springt hier gegen Gitter (haben sie noch nie), keiner kriegt mehr buschige Schwaenze und gefaucht wird gar nicht, das Brummeln wird weniger.

Und noch ein kleines - voellig unbeasichtigtes - Highlight bzgl. Honey und ihrer Anfassphobie. Wir haben hier nur eine Schale Katzengras, die tagsueber im Wohnzimmer bei Honey steht und abends/ nachts bei Laska. Heute morgen bin ich nach dem Aufstehen ins Wohnzimmer geschlurft, habe das Katzengras abgestellt und bin der Katze mit der Hand ueber den Ruecken gefahren. Die Katze war Honey und erst als ich meine Hand wegenommen habe, hab ich gecheckt was da grad passiert ist. Honey und ich haben uns beide bloed angeschaut. :omg: Vielleicht wird das ja doch irgendwann.
 
So nachdem ich ja gestern ziemlich guter Dinge war, dachte ich wechsel mal die Seiten. Bisher ist es ja so, wenn die Gittertuere drin war, bin ich immer auf Honeys Seite gewesen und Laska "war auf sich gestellt" Das ging drei Tage sehr gut und ohne Drama (siehe vorheriger Post). Gestern wollte ich Laska mal etwas Gesellschaft leisten. Und habe prompt einen neuen Problemherd aufgedeckt 🙁

Honey hat sich irrsinnig aufgefuehrt. Hat wieder richtig gesungen. Laska hat es ganz gut weggesteckt. Hat sich ihre Beinchen untern Bauch gesteckt und einfach nur dagesessen und abgewartet - ohne Straeuben oder Fauchen. Hat ab und an ein zartes Miau ertoenen lassen. Nur einmal, als Honey mit den Vorderbeinen gegen das Gitter ist, hat sie sich ebenfalls am Gitter mit den Vorderpfoetchen abgestemmt. Sobald ich Honey anspreche oder ein Klopfzeichen mache, hoert sie kurz auf. Der Spuk war dann vorbei und ich hab Laska dann ein bisschen gestreichelt und die kleine Maus hat auch sofort geschnurrt und das alles nicht mal 50 cm entfernt von Honey. Honey hat das ganz ruhig beobachtet. Ich sehe jetzt zwei Moeglichkeiten:
1) Vorerst nicht auf Laskas Seite gehen
2) Auf Laskas Seite sitzen und Honey mit Klicker und TroFu, was ich durchs Gitter werfe, versuchen in der Hinsicht zu konditionieren, dass sie bei Unterbrechung von Drama eine Belohnung bekommt.

Hat jemand ne Meinung zu dem Geschilderten? Bin ich schon wieder zu schnell unterwegs? Ich hab doch nichts veraendert, ausser die Seiten zu wechseln ... Die Gittertuer ist nach wie vor nur fuer wenige Stunden am Tag auf.
 
Hi,

das Verhalten von Honey find ich jetzt nicht so schlimm, das kann auch einfach daran liegen das Dosi bei der anderen Katze ist und man an dem was das passiert nicht teilnehmen kann.
Zum Thema Eifersucht sind die Experten ja uneinig. 😉
Man muß es aber auch ganz klar so sehen das wir Zweibeiner für die Katzen auch eine Resource sind und zumindest etwas Neid aufkommt.
Es gab da mal beim mir den Vorfall das Pascha sich Nachts das schön bequem auf mir gemacht hat und Charly ihn mit richtig Anlauf von mir runter geschossen hat.
Am nächsten Tag haben beide nebeneinander gekuschelt dann wieder im Bett gelegen.

Ich hätte da noch einen Vorschlag, da Laska sich ja streicheln lässt nimm doch mal eine saubere Socke und zieh dir die über die Hand und dann damit bei Laska schön das Köpfchen streicheln. Genau die Zonen mit denen sich auch irgendwo beim Köpflen gerieben wird, das ist so zu sagen der gute Duft.
Und dann gehst du mit der Socke zu Honey und lässt sie dran riechen.
Jetzt kommt es auf die Reaktion von Honey, ist die negativ oder desinterressiert legst du die Socke so hin das sie die finden kann und Leckerli daneben damit sie die positiv verknüpft, aber so das sie ihr nicht irgendwelche Wege versperrt.
Da Honey ja was die Hand betrifft noch skeptisch ist würde ich die Socke von der Hand nehmen und vor ihr hinlegen.
Reibt sie auch ihr Köpfchen dran dann mit der Socke zurück zu Laska und ihr präsentieren.
Wenn das klappt schaffst du einen Gruppengeruch der Vertrautheit fördert.

Das mit der Socke ist ja eine ziemlich direkte Methode, Decken tauschen und anbieten geht auch, aber bitte nie so das man die z.B. den liebsten Schlafplatz mit dem fremden Geruch blockiert.
 
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Naja, es war halt doch eine deutliche Verschlechterung zu den vorherigen Tagen. Aber hey - auch wenn Optimismus genau wie Geduld nicht zu meinen Staerken zaehlt bin ich guter Dinge und mein Mann ist da Gott sei Dank das komplette Gegenteil von mir 😛 Jetzt, wo er wieder da ist, werden wir Weiber alle wieder ein bisschen runterkommen

Bis gestern war es ja der reine Maedelshaushalt und ich merke, dass Honey jetzt doch aktiver an das Gitter rangeht. Immer mit Gebrumme und Ansatz zum Singen, aber immerhin hat sie mehr Interesse daran. Laska gibt jetzt ab und an auch mal Widerwort was Madame Honey natuerlich noch mehr empoert. Bin ich grad in der Naehe und kriege es mit, spreche ich Honey mit einem deutlichen "Nein" an und sobald Ruhe ist gibt es nen Klick und Trofu fuer beide. Was ich auch mache, wenn es zuviel Drama gibt: Ich unterbreche kurz und setze ich mich an die Tuer ran. Beide kommen dann interessiert an und Honey faengt bald wieder mit Gezeter an - dann beruhige ich sie und es gibt ein paar Happen. Essen die beiden eintraechtig nebeneinander gibts noch ein verbales Lob und dann wird die Begegnung erstmal beendet. Ich weiss, auch da unterscheiden sich die Meinungen (immer wieder Abbruch = Rueckschritte) aber die beiden sind ja sehr gespraechig und hoeren sich definitiv und der Flur ist ja quasi gemeinsames Revier (abwechselnd wird WZ-Tuer zugemacht und Flur ist fuer Laska zugaenglich und umgekehrt) - von daher denke ich nicht, das ein Schliessen der Tuer sich negativ auswirkt.

Sandm@n64, das mit der Socke ist super - das probieren wir definitiv aus. Vielleicht sollte ich noch erwaehnen, dass die beiden abwechselnd mit der gleichen Katzenangel spielen und eine Spielmaus abwechselnd durchgekaut wird (am Katzengras, was ja aller 12 Stunden die Seiten wechselt, haengt bestimmt auch die eine oder andere Duftnote). Schlafdecken und Kissen tauschen wir nicht aus.

Was noch? Achja Gatte hat aus Deutschland noch Zylkene mitgebracht. Hier kriegen wir die fast nicht ran und wenn nur fuer 50 Euronen das 30er Pack 🙁
Jetzt haben wir ein 60er Pack und wir wuerden das Honey verabreichen. Der Deutschlandbesuch war relativ kurzfristig, deswegen hab ich erstmal mitbringen lassen, denn was man hat, das hat man. Meine Frage nun: Macht das Sinn? ich denke schaden tut es nicht, oder? Und zweiter Gedanke: Wie lange sollte man das geben? Habe die Suchfunktion getaetigt und mir aus diversen Faeden schon so einige Fakten zusammengepuzzelt, aber viellciht gibts ja noch nen Ratschlag aus erster Hand. 🙂
 
Hi,

erstmal zu Zylkene, da hab ich keine Erfahrungen, mach doch einen neuen Thread auf mit der konkreten Frage im Titel, da hast du dann gute Chancen das jemand mit Erfahrung antwortet.

Da fällt mir ein wie sieht es mit Feliway Friends aus, kommt ihr dort daran oder kann euch das jemand schicken?
Es ist zwar nicht garantiert das es was bringt aber einen Versuch immer wert.

Hier im Forum waren schon Vergesellschaftungen geschildert da gabs am Anfang mehr Probleme und es hat geklappt.
Du mußt nur beim Leckerli geben wirklich aufpassen das beide ruhig sind wenn du belohnst, Katze lernt schnell "ich mach Stress dann gibt es was", das wieder rausbekommen ist dann richtig schwer. 😉
 
Wir haben Feliway - ich habe grade nicht im Kopf ob Friends oder Classic. Bin momentan auf Arbeit, aber wenn ich zu Hause bin, schaue ich nochmal nach. Ist aber auch aus Deutschland und kriegen wir hier ebenfalls nur sehr ueberteuert ran - Post ist leider auch eher unzuverlaessig ...

Ja, genau die Bedenken habe ich auch - ich moechte nicht das Honey denkt, wenn sie zetert gibts Futti oder Laska wird weggesperrt. Ist ein ziemlich schmaler Grad. Vielleicht leg ich mir einfach noch das Essstaebchen zum "Notfallset" und wenn sie sich aufregt legen wir einfach so ne Klickereinheit "Nase dran" ein.

Also es ist schon alles anstrengend, aber wir sind bei 4 Wochen und trotzdem guter Dinge. Honey liegt im 2 MeterAbstand auch mal entspannt da und beobachtet das Gitter und Laska steigt auch nicht auf jedes Gekeife ein, von daher koennte es natuerlich besser aber auch schlimmer laufen.
 
Kleine Rueckmeldung zum Wochenende: Hier in der Wueste gibts nichts Neues zu berichten. Die Gittertuere ist nun nur noch zu wenn wir arbeiten sind und ansosten die gesamte Zeit zugaenglich. Bis auf ein zwei "Aussetzer" wird das Theater defintiv weniger. Die Zylkene sind nun seit 5 Tagen in Aktion und wir druecken die Daumen. Beide sind schon noch angespannt am Gitter, Honey defintiv mehr als Laska. Wir haben hier uebrigens nicht Feliway sondern Felisept im Einsatz.

Den Rat mit der sauberen Socke haben wir probiert. Laska ausgiebig gestreichelt, danach ein paar Dreamies auf die Socke fuer die Dramaqueen - also Honey hat es geschmeckt ...
Wenn man zusammen mit beiden am Gitter sitzt ist uebrigens auch Ruhe. Hantieren wir aber in der Kueche oder sitzen im Wohnzimmer dann brummelt und faucht es vereinzelt noch.

Nunja wir sind mittlerweile im Schneckentempo und sind dankbar, dass vor allem die Neue - Laska - so geduldig und die meiste Zeit auch echt tiefenentspannt ist.

Hier mal ganz random jeweils ein Bild der beiden Maeuse:

103974-nekosan-bilder-honey-bild47640-honey-chillt-im-tipi.jpg


103974-nekosan-bilder-honey-bild47641-laska-ebenfalls-am-entspannen.jpg


Bitte weiter Daumen druecken 😳
 
Guten Morgen an alle die ab und an mal hier reinschauen,

nachdem die letzten Posts ja immer vorsichtig-optimistisch waren haben wir die letzten Tage leider einen Trend in die entgegengesetzte Richtung zu verzeichnen. Die Maeuse giften sich oefter denn je am Gitter an. Sechs Wochen ist es jetzt her, dass Laska bei uns eingezogen ist. Und wir haben das Gefuehl, wir treten mehr oder minder auf der Stelle. Wir sind im Moment echt rat- und mutlos. Wir verstehen es einfach nicht. 🙁

Fuettern ohne unsere Anwesenheit 20 cm voneinander entfernt, einzig durch das Gitter getrennt - kein Problem.

Spielen nebeneinander - kein Problem.

Klickern am Gitter mit Honey und Laska guckt zu - kein Problem.

Leckerchen verteilen am Gitter - kein Problem.

Sitzen wir daneben (egal auf welcher Seite) und gucken zu und erzaehlen was - kein Problem.

Haben wir in der Wohnung zu tun und die beiden treffen am Gitter aufeinander - Megadrama.

Liebchen Laska ist mittlerweile auch der Geduldsfaden gerissen. Sie reibt sich am Gitter, schnurrt und stupst am Gitter Richtung Honey und kriegt immer nur Gemecker zurueck. Jetzt hat sie auch keine Lust mehr, sondern springt nun ihrerseits ans Gitter. Jetzt haben wir zwei Katzen, die mit ihren Vorderbeinen gegen das Gitter krallen und Theater machen. Sie kriegen sich dann auch wieder ein und trollen sich. Sichtbarer Stress scheint es fuer die beiden nicht zu sein, da sie danach sofort wieder entspannt schlummern oder spielen.

Hundedame Hope macht das Ganze jedoch immer mehr zu schaffen. Immer oefter muss ihr Napf auf dem Sofa platziert werden, weil sie nicht mehr an ihre Futterstation geht. Ihr leigt da wohl einfach zu viel "in der Luft".

Zylkene sind jetzt seit 9 Tagen im Einsatz fuer Honey. Wir schauen jetzt am Wochenende mal, was wir hier noch so rankriegen, Rescuetropfen etc. Allerdings wird die Lieferung ausm Ausland mindestens 2 Wochen dauern ....

Wir versuchen optimistisch zu bleiben, doch es faellt echt schwer. Ja, es sind ERST 6 Wochen, aber es sind eben auch SCHON 6 Wochen. Vielleicht haben wir uns mit der Kombi ahnungslose Anfaengerdosis - unantastbare Strassenkatze - aengstlich-empfindsamer Hund - Zusammenfuehrung mit Zweitkatze doch uebernommen ...

Soviele Fragen und auch Zweifel. Z.B. auch: Ist es fair der sozialen Laska gegenueber wie die Dinge momentan stehen? Wir wollen nicht, dass die Maus in der Zeit bei uns dann zum Sozialkrueppel wird. Sie ist echt ne ganz Liebe.
 
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Guten Morgen Nekosan 🙂

Ich würde dir gern irgendwie Mut machen, aber ich kann leider keine Tipps geben...

Aber vielleicht kannst du aus meinen Fehlern lernen:
Unsere erste Vergesellschaftung ging 10 Wochen, dann haben wir es abgebrochen. Die ersten 2-3 Wochen lief auch alles wirklich gut, aber dann hatte die neue Katze unsere Erste (Gini) immer wieder angesprungen und gejagt. Dadurch hat sich Gini immer mehr zurückgezogen. Bis es auch Nachts Zoff gab (mit Fellbüscheln und Geheule).
Uns wurde was von "Rangordnung" gesagt. Ich sage: "Völliger Quatsch"
Diese Prügeleien haben unsere Zusammenführung kaputt gemacht. Weil die neue Katze auch danach immer wieder gegen das Gitter gesprungen ist. Wir hatten sie nach den Vorfällen mehrere Wochen getrennt und dann mit Gittertüre wieder bei Null gestartet. Obwohl, es war eher -100. Die Sprünge gegen das Gitter haben wir versucht zu unterbinden. Durch einlautes "Nein", Klatschen oder "Wegscheuchen". Am Anfang haben wir danach immer die Tür zu gemacht. Aber irgendwie war es besser, als wir das gelassen hatten...
Und unser Ginchen hatte halt nichts dagegen zusetzen... Wenn wir die beiden unter Aufsicht zusammengelassen haben, war Gini zwar nicht begeistert, aber entspannt. Zumindest Augen zu und schlafen. Die neue Katze war leider sofort im Jagdmodus... Das hat so nicht geklappt...

Bitte lass deine Katzen nur zusammen, wenn es am Gitter zumindest neutral läuft.
Wenn in eurer Anwesenheit alles gut klappt, vielleicht könnt ihr, wenn ihr im Haus zu tun habt, einfach häufiger im Flur entlang gehen. Ihr müsst die beiden auch nicht beachten, aber zumindest ein "Der Chef ist immer noch hier" ausstrahlen.
Wenn es weiterhin Zoff gibt, würde ich die Tür einfach geschlossen halten, wenn ihr kein kleines Auge drauf habt. Abends einfach mal mit deinem Mann im Raum sitzen, wo Laska ist und die beiden machen lassen. Wir hatten unsere neue Katze in der Küche und beim Essen dann die Türe auf, aber Gitter drin. Gini saß sowieso immer vor der Tür. Und beim Essen wollte ich nicht jede Sekunde auf die Katzen schauen 😉

Ich wünsche euch viel Glück. Und kleine Schritte vorwärts sind immer was Tolles! Man sollte dann nur nicht übermütig werden 😀

P.S. Wir hatten auch Sorge, dass unsere Neue durch Gini sozial einen Knacks bekommt. Aber ich glaube, so schnell geht das nicht. Die machen das ja schon ihr ganzes Leben 😉 Nur Antipathie sollte nicht entstehen zwischen den beiden
 
Guten Morgen PaenX,

vielen Dank fuer die lieben Worte. Wir versuchen tapfer zu bleiben, aber die Wohnsituation zehrt halt schon an den Nerven. Die Neue bis gestern immer im Schlafzimmer, Wohnzimmer und Flur fuer unsere Erstkatze Honey und die Hundedame. In die Kueche darf keiner und sonst ist da nur noch ein winziges Gaestebad, was fuer einen langen Aufenthalt unzumutbar ist. Mit einem separaten Zimmer waere viel gewonnen, aber das geht leider nicht. GsD sind die Raeume relativ gross. Aber wir bleiben geduldig und haben jetzt noch Bachbluetentropfen bestellt. Richtige Mischungen wie in Deutschland koennen wir hier nicht auftreiben, aber vielleicht helfen die Tropfen zumindest etwas. Ausserdem hoffen wir noch auf verspaetete Wirkung der Zylkene.

Wir versuchen es auch zu unterbinden, mit Kommando oder Geraeuschen. Wir lassen die Gittertuere aber jetzt auch ab und an drin, wenn wir nicht in der Wohnung sind. Was die Maeuse dann treiben kann ich nicht abschaetzen - vermuten tue ich aber mal stark, das jeder fuer sich auf seinem Sofa/Bett liegt und doest.

Uebrigens haben wir es jetzt mal gewagt und einen laengerfristigen Reviertausch ausprobiert. Die letzten 6 Wochen war Laska ja nur mal so 15 - 20 min im Wohnzimmer so ein, zweimal die Woche. Seit gestern vormittag ist sie umgezogen und Honey wohnt im Schlafzimmer. Beide waren ziemlich verduzt, aber haben sich schnell entspannt und erkundet/ gespielt. Jeder hat brav des anderen Klo benutzt. Vielleicht wird das Verhalten nun auch anders. Wir hatten ein bisschen den Eindruck, das Laska Gitterkoller hatte ... verstaendlicherweise.

Wir beobachten, haben aber schon das erste Problemchen gefunden - zumindest hat es nichts mit Erst- vs. Zweitkatze zu tun. Laska ist ueberhaupt nicht verfressen, interessiert sich aber sehr fuer das Futter des Hundes. Die Hundedame wiederum ist auch ein zoegerlicher Fresser, weshalb das dann auch ne Weile rumsteht und findet es total daneben, wenn die Katze sich den Naepfen naehert. Sie echauffiert sich dann lautstark vom Sofa, was zwar Wirkung zeigt und Laska verscheucht, aber nicht unbedingt zur Harmonie im Zickenhaushalt beitraegt... 🙁 Klar koennen wir den Hund weiter auf dem Sofa fuettern, aber das is ja alles andere als ideal und soll wirklich nur ne Notoption bleiben, wenn das Futter noch da ist und wir zum Arbeiten/ einkaufen etc. die Wohnung verlassen muessen.
 
Das mit dem "Gitterkoller" hatten wir bei Senna auch in Verdacht. 😉
Dieses tagelange Ausharren in nur einem Raum, war wirklich furchtbar... Für uns aber wahrscheinlich schlimmer, als für Senna. Aber einen kompletten Reviertausch konnten wir nicht machen, weil Gini dann Terror gemacht hätte. Sie besteht darauf, dass alles an seinem Platz ist. Und die geschlossene Küchentür war ihr schon suspekt. Sie wollte immer reinflutschen, bis sie Senna gesehen hatte 😉
Senna konnte sich mit dem Einzelraum gut anfreunden. Aber es wäre auch so nicht klug bei uns gewesen, weil Senna gezeigt hatte, dass sie Gini nicht in "ihr" Revier lässt... Dadurch kam es ja zu der Jagdsituation: Gini wollte ins Wohnzimmer, das Sennas selbsternanntes Revier war 🙁

Aber wenn bei euch niemand revierbeanspruchend ist, dann ist das natürlich eine gute Idee.

Solange Hope nicht dauerknurrend ihr Futter verteidigen muss oder kaum noch frisst, denke ich, dass das schon okay so ist. Sie will/muss Laska ja auch Grenzen zeigen. Auf dem Sofa füttern würde ich auch nur notfalls.
Wie man die Neugier von Laska einschränken könnte, ohne das Hundefutter auch Hope unschmackhaft zu machen, weiß ich leider nicht...

Zylkene hatten wir auch probiert. Leider mit mäßigem Erfolg: Gini hat mit der Zeit nichts mehr gefressen wo das drin war und Senna tat sich auch schwer und wurde eher ängstlicher...
Aber der Versuch schadet ja nicht. Bei manchen soll es ja Wunder gewirkt haben. 😉 Rescuetropfen haben wir nicht versucht, weil unser Problem ja Aggression war und die Tropfen da nicht gegen helfen sollen. Ebenso Feliway und das ganze Zeug. Wären sie einfach nur unentspannt gewesen oder unausgeglichen, hätten wir es aber wahrscheinlich versucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir ausnahmsweise mal Glueck. Die beiden gehen total entspannt mit ihrer jeweils neuen Zone um. Deswegen habe ich auch bisschen Hoffnung, dass das was bringen koennte, wenn die Schneckchen jetzt mal abwechselnd zwei, drei Tage im jeweils anderen Raum verbringen.

Kueche ist immer geschlossen, es sei denn, wir sind mit drin. Als der Hund noch alleine war, war die Kueche auch immer auf, doch die Katzen wuerden sich einmal quer durchfressen. Deswegen duerfen sie nur gucken kommen, wenn wir dabei sind.

Bzgl. Hund ist es so, dass Hope wirklich von der sehr gemaechlichen Sorte ist. Sie verlaesst ihr Sofa nur (!!) wenn wir Gassi gehen und um zu fressen (und bei uns nach Futter zu betteln wenn wir Abend essen). Ansonsten kann kommen was will - ihre Anweisungen verteilt sie vom Sofa aus. Es klingelt? Sie wufft einmal und das wars. Jemand Fremdes steht laengere Zeit vor unserer Haustuer? Sie wufft zwei,dreimal und das wars. Jemand (also eine der Katzen) versucht Futter zu stibizien? Es wird einmal gewufft, sollte die Katze besonders dreist sein auch einmal geknurrt und das wars. Wohlbemerkt immer auf dem Sofa sitzend/ liegend. Genau wie du es gesagt hast, PaenX, sie soll und muss den Katzen signalisieren, dass das grade doof ist. Hat bei Honey funktioniert (die hat auch immer nach dem Napf geillert) und klappt hoffentlich auch bei Laska. Einzig, dass Laska eben so ein Hans-Guck-in-die-Luft ist. Die ist so ein Liebchen, die kriegt wahrscheinlich gar nicht mit, dass sie grad angeschimpft wird. Aber das wird schon. Deswegen habe ich ja auch von ProblemCHEN geredet.
 
Ich glaube, hätten wir Gini längere Zeit in einem einzelnen Raum gehalten, würde sie entweder ganz lässig die Tür öffnen und uns anschauen wie: "Ihr habt mich da drin vergessen. Jetzt bin ich aber wieder da! 😀 " oder lautstark miauend auf ire "missliche Lage" aufmerksam machen.
Das hatten wir auch so, als Senna im Rest der Wohnung bisschen Dampf ablassen durfte und Gini dafür zeitweise in einem Raum "eingesperrt" war. Auf einmal hörte man es nur Knallen und die Tür war offen. Also Senna geschnappt und ab in die Küche 😀 Oder Gini hat bisschen gemeckert und ist dann durch den kleinst-möglichen Türspalt raus.

Ich glaube, man braucht auch einen so entspannten Hund wie Hope, wenn man mit Katzen und Hund in einer Wohnung wohnt. 😉 Sie klingt wirklich sehr lieb

Das klappt bei euch bestimmt noch :yeah:
 
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Halloechen,

zwei Wochen sind seit meiner letzten Meldung vergangen. Diese 14 Tage haben wir alle recht angenehm verbracht. Es gibt eigentlich gar kein Drama mehr an der Gittertuere. Keine Ahnung ob nun die Zylkene durchschlagen oder der Revierwechsel dazu beigetragen hat oder die Damen sich langsam gruen werden.

Nachdem Laska ja 6 Wochen bei uns im Schlafzimmer verbracht hat geniesst sie das Wohnzimmer in vollen Zuegen und Honey lebt nun seit 2 Wochen im Schlafzimmer. Der Hund hat seinen Appetit auch wieder gefunden und muss nur noch ein- zweimal pro Woche auf dem Sofa gefuettert werden.

Gestern ist etwas passiert was uns vorsichtig optimistisch stimmt. Ich hatte die Gittertuere nur angelehnt und war im Schlafzimmer, da hat Laska die Tuere aufgeschoben und schwubbs standen ploetzlich zwei Katzen ungetrennt vor mir. Ich habe nur die Luft angehalten, bin dann fix raus um Leckerchen und Katzenangel zu holen, da Laska sofort durch den ganzen Raum marschiert ist und ich sie nicht unbedingt aus dem Zimmer rausheben wollte. Mit Bestechung bewaffnet wieder zurueck und die Angel baumeln lassen und Leckerchen nebeneinander verfuettert. 5 Minuten hat das Ganze gedauert. Niemand ist zur Buerste geworden, es gab gar kein Fauchen, kein Singen, kein irgendwas. Sie standen entspannt nebeneinander. Als die Leckerchendose leer war habe ich Laska sanft nach draussen gelockt und die Tuere geschlossen. Puhhh... Ich denke, wir werden in den naechsten Tagen beaufsichtigte Zusammenfuehrung beginnen. Wohl zuerst im Schlafzimmer. Ich hoffe, die Tiger spielen mit.

Ich weiss, noch ist alles offen, aber das war zumindest mal ein Lichtblick nach zwei Monaten. 😳
 
Hi,

tut mir leid das ich das letzte Mal nicht hier war, hatte eine eigene Baustelle.

Was da nicht passiert ist ist doch Klasse, das war die ungewollte Feuerprobe und wenn die beiden dabei aufeinander losgegangen wären, neee nicht drüber nachdenken.
Das dies nicht passiert ist ist ganz toll und ich denke das wird.
Seit ihr am WE zu Hause? Wenn ja werft was zur Beruhigung ein damit ihr schön gechillt seit und keine Anspannung ausstrahlt. 😉 😀
Und dann ran, lasst sie unter Aufsicht zusammen bzw. lasst sie laufen und schaut vielleicht sogar wie sie sich verhalten wenn sie beide die ganze Wohnung zur verfügung haben.
Ihr müßt dann nur ein Auge drauf haben und gegebenenfalls früh eingreifen, also wenn eine z.B. das anstarren anfängt ablenken.
Ein "zufälliges" Geräusch oder zwischen durch laufen reicht meist schon.

Ich drück euch fest die Daumen.
 
Moin Moin,

das ist doch nicht schlimm - kein Grund sich zu entschuldigen.

Leider habe ich am Wochenende gearbeitet, weshalb wenig Zeit blieb und wir wollten nicht so gehetzt an die Sache rangehen.

Wir haben es jetzt noch zweimal probiert - jeweil 5 - 10 Minuten (habe nicht die Zeit gestoppt). Erstmal nur im Schlafzimmer. Das erste Mal gestern Abend. Wir haben die Damen ihre 1. Haelfte Abendessen gegeben, damit sie nicht zu launisch sind und als die Naepfe leer waren haben wir sie zusammengelassen. "Wild" mit Trofu und Leckerchen um uns werfend und mit Spielzeug bewaffnet haben wir die beiden auch viel abgelenkt. Fuers erste (naja zweite 😀 ) Mal dachten wir ein bisschen mehr Ablenkung duerfte nicht schaden.

Heute Morgen wollte Laska sich auch schon wieder ins Zimmer mogeln. Naja da haben wir die zwei kurzerhand auch noch einmal zusammengelassen. Gefruehstueckt hatten sie ja schon, und Leckerchen gabs dieses Mal auch nur ein paar. Maenne hat Kaffee getrunken und ich Werbung gelesen und das Bett gemacht. Sowohl Laska als auch Honey haben jeweils einmal nacheinander getatzt, unter dem Bett gab es einen Minifaucher, aber sonst nix. Als Laska ins Zimmer marschiert ist, ist Honey sogar kurz liegengeblieben (nicht geduckt, sondern entspannt seitlich).

Ich denke und hoffe, dass wir eine gute Basis geschaffen haben. Wir werden das jetzt Stueck fuer Stueck ausdehnen, sowohl zeitlich als auch raeumlich.

Bitte Daumen weiter druecken 😳😳
 
@Sandm@n64 : ganz vergessen: ich hoffe deine Baustelle hat sich geklärt. Ich bin hier nicht so aktiv und bin die letzten vierzehn Tage auch nicht wirklich zum stillen Mitlesen gekommen.
 

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