Die richtige Katze für Berufstätige?!

  • Themenstarter Themenstarter Asgard
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Es ist ein riesengroßer Unterschied ob die Katze in den Freigang kann oder nicht. Im Fall des Threaderstellers kann sie das nicht.

Dito.

@Reysa:

Einzelhaft konkret bedeutet in diesem Zusammenhang, dass (höchstwahrscheinlich) ein Kitten; ein soziales Tier, 20 Jahre lang in einer Wohnung auf einer begrenzten Quadratmeterzahl leben soll, ohne jemals Kontakt zu anderen Katzen haben zu können.
Einer Freigängerkatze stehen mehr Umweltreize zur Verfügung und sie kann bei Bedarf Freundschaften zu anderen Katzen knüpfen. Ein einzelnes Kitten in der Wohnung kann das nicht. Es kann keine arttypischen Sozialinteraktionen ausleben, weil schlichtweg der Kommunikationspartner dazu fehlt. Es muss sicht mit totem Spielzeug anfreunden.
(Natürlich ist es etwas Anderes, wenn eine ältere Katze, die sich erwiesenermaßen nicht mit Katzen versteht, allein gehalten wird. Aber darum geht es nicht.)
 
A

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Dito.

@Reysa:

Einzelhaft konkret bedeutet in diesem Zusammenhang, dass (höchstwahrscheinlich) ein Kitten; ein soziales Tier, 20 Jahre lang in einer Wohnung auf einer begrenzten Quadratmeterzahl leben soll, ohne jemals Kontakt zu anderen Katzen haben zu können.
Einer Freigängerkatze stehen mehr Umweltreize zur Verfügung und sie kann bei Bedarf Freundschaften zu anderen Katzen knüpfen. Ein einzelnes Kitten in der Wohnung kann das nicht. Es kann keine arttypischen Sozialinteraktionen ausleben, weil schlichtweg der Kommunikationspartner dazu fehlt. Es muss sicht mit totem Spielzeug anfreunden.
(Natürlich ist es etwas Anderes, wenn eine ältere Katze, die sich erwiesenermaßen nicht mit Katzen versteht, allein gehalten wird. Aber darum geht es nicht.)

Mein Vorschlag war ja auch nicht Kitten sondern eben alte Einzelkatze, weil sie ja keine Zweitkatze wollen 🙂
Wie gesagt, bei Kitten fänd ich es ja auch schlimm...
Und wenn ich mir den Thread nochmal angucke les ich egtl nirgendwo dass sie keinen Freigang haben kann, nur wurd es nicht explizit gesagt. Das heißt für mich eigentlich nicht dass keine Möglichkeit auf Freigang besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei einer alten Einzelkatze wäre die Haltung so nicht in Ordnung. Schließlich sind TE und Partnerin beide vollzeitberufstätig, deswegen den ganzen Tag außer Haus und haben vermutlich/hoffentlich auch noch Hobbys, Freunde und Familie, was die Zeit für die Katze noch mehr verkürzt.

Eine Einzelwohnungskatze beansprucht ihren Menschen enorm. Das kann bei Vollzeitberufstätigkeit einfach nicht geleistet werden.

Wie gesagt - bei Freigängern ist das noch mal was anderes. Aber bei Wohnungskatzen geht das so nicht.
 
Warum verstehst Du nicht, dass die Sinne einer Katze verkümmern, wenn sie über die längste Zeit des Tages alleine in eine Wohnung gesperrt wird?

Das ist, wie wenn ein Mensch die längste Zeit des Tages in einen reizarmen Raum ohne Beschäftigungsmöglichkeiten (Bücher, Musik, Fernseher, PC...) gesperrt wird.


Ganz genau so sieht das aus.
Und alles andere ist fies einer (ausgewiesenen) Einzelkatze gegenüber.
 
Morgen zusammen,

ich bin nun schon 5 Jahre in diesem Forum, aber leider hat sich in den letzten (vielen) Monaten der Trend entwickelt "Sofort draufhauen, damit der TE/die TE sofort weiß, wo der Hammer hängt!" 🙄

Sicher wurde das Thema trillionenfach diskutiert (wie viele andere Themen 🙄), aber es ist nicht ok, neue User sofort zu überfallen, zu beschimpfen und an die Wand zu stellen.
Wenn einige User das Thema abnervt, müssen sie nicht antworten.

Ich finde manche Antworten zum Haareraufen und wenn ich neu in dieses Forum käme, würde ich mich wieder abmelden....und meiner Katze wäre nicht geholfen.

Es gibt doch in der kürzeren Vergangenheit genug Beispiele, daß die Menschen von der anfänglichen Überzeugung "Ich will nur eine Katze" umgeschwenkt sind und einen Katzengefährten geholt haben, um dann zu sehen, daß die Entscheidung richtig war.


Ich kann den Unmut und das Angenervtsein verstehen, aber neue User können nun wirklich nichts dazu und Asgard hat freundlich und sachlich seine Gedanken niedergeschrieben.



Katzen sind verschieden, aber sie alleine in die Wohnung zu sperren tut keiner gut.
Wenn sie dann resignieren und den ganzen Tag pennen, ist das ein Zeichen dafür, dass sie zufrieden sind?

Naja...nur weil man mehrere Katzen hat, bedeutet es nicht daß es ihnen automatisch besser geht.
Es gibt genug Katzenhaushalte, wo es nicht gut läuft, weil Katzen nur nach Optik oder nach unzureichender Beschreibung ausgewählt wurden.
Nicht jede Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünftkatze ist eine richtige Entscheidung.


Ich habe vier ältere Katzen und nur Yogi und Cari spielen zusammen, ansonsten bespaße ich drei Katzen (Moritz spielt nicht mehr, sondern mag nur noch kuscheln). Gerade ältere Katzen brauchen diesbezüglich mehr Aufmerksamkeit, da reicht es nicht mehr, eine Fellmaus in die Menge zu werfen.

Hier im Forum wird es genug erwachsene Katzen geben, die Artgenossen haben und der Mensch deshalb auf zusätzliche Beschäftigung verzichtet.
Diese Katzen liegen auch viel auf der Couch herum und pennen.

Eine Medaille hat nicht nur eine Seite😉


Es wäre nett, wenn mal wieder mehr Freundlichkeit in bestimmte Themen einziehen würde.....und natürlich sollte keine Katze in der Wohnung ohne Artgenossen leben.
 
So, nun auch mein Senf dazu geworfen:

Also ich war früher der Meinung (noch kein Forum gelesen), dass Katzen bei vernünftiger Bespaßung auch alleine zu halten wären und habe das ultimative Sakrileg begangen und mir ein Kitten in die Wohnung geholt. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es ihr schlecht ging (sie hatte immer wieder Kontakt zu anderen in der Katzenpension), aber es war eben auch keine artgerechte Haltung! Das bedeutete dann für mich, dass ich meinen ganzen Tagesablauf nach der Katze richten musste. Das bedeutete für mich, morgens früh raus und die Katze tot spielen, dann noch Beschäftigung für den Tag herstellen (Fummelbrett, ...), dann um 15 Uhr schnell nach Hause und dann bis in den Abend hinein mit der Katze gespielt. Somit war Lilly wahrscheinlich froh, wenn sie dann mal ihre Ruhe hatte 🙄
Allerdings bin dann auch ich zum Foren-Glauben konvertiert und habe mich an die Vorbereitung (Überzeugung des Freundes, Vermieters) gemacht. Nun ist es Gott sei Dank so weit und in 3 Wochen kommt unsere Sunny.
Ich bin auch richtig froh, denn Lilly ist immer schwerer auszulasten. Ihr fehlt einfach der Kumpel, das merke ich mittlerweile sehr deutlich.

Und um Reysa etwas zu unterstützen: Ich habe neulich jemanden (erfahrener Katzenhalter) kennengelernt, der ein KITTEN übernommen hat, das sich (aus welchen Gründen auch immer) absolut nicht mit den anderen Geschwistern verstanden hat. Dieses Kitten ist mittlerweile 5 Jahre alt. Es wurden 3 Vergesellschaftungen versucht, auch schon im jungen Alter. Alle gescheitert. Der Kater hat einen sogar fast tot gebissen. Der ist absolut aggressiv gegenüber Artgenossen, gegenüber Menschen ist er der absolute Engel.😱
Keiner weiß, warum das so ist und er wird nun als (scheinbar) glückliche Einzelkatze gehalten - in der Wohnung.
 
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Als Berufstätige kommen eigentlich nur mindestens 2 Katzen in Frage. Man ist mindestens 9 Stunden außer Haus. Ab und an muss man ja auch noch einkaufen und will sich mit Freunden treffen und schlafen muss man auch noch.
Wieviel Zeit hat man da sich um die Katze zu kümmern?

Und alle die hier sagen eine ältere Einzelkatze ist doch okay, was bedeutet für euch älter?
Für mich kämen da höchstens Katzen in Frage denen man ihr Alter anmerkt, also wo man erahnt das es nur noch wenige Jahre sind bis sie sterben.

Maine Coon sind übrigens super soziale Katzen, da eine ältere zu finden die gerne alleine ist dürfte sehr schwer werden.
 
Zum Thema Einzelkatze:
Wir hatten 15 Jahre eine Einzelkatze ( war 4 als wir sie bekommen hatten ) und sie ist mit 19 an nem Magentumor gestorben.
Es war eine reine Hauskatze , erst als wir von der Wohnung ins haus gezogen sind hatte sie minimal was garten. Diese haben wir am Anfang 3 mal Versucht mit ner 2. Katze zu kombinieren und es ist jedes mal in die Hose gegangen. Die Katze hat von anfang an keine anderen Tiere in Ihr umfeld gelassen.

Diese Katze war entweder durch Menschen, die sie in Einzelhaft gesperrt haben, schon sozial völlig verkümmert (was wohl nicht ernsthaft erstrebenswert sein kann, oder?!) oder man ist die Vergesellschaftung einfach falsch angegangen. Vielleicht beides.

Eine langsame, behutsame Zusammenführung mit einer sehr sozialen Katze klappt fast immer. Wenn nicht, sollte man sich wirklich überlegen, ob man es toll findet, ein so soziales Tier wie eine Katze so - sorry - charakterlich versaut zu haben.

Freunde von uns haben auch "eine" Katze seit über 6 Jahren, es sind beide Berufstätig und die Katze macht mir nicht den eindruck das sie Unglücklich ist.?!

Wenn man der Katze den richtigen Partner vorsetzen würde, dann würdest Du vielleicht auch sehen, wie sie ist, wenn sie wirklich glücklich ist.
Zwei Katzen zusammen verhalten sich komplett anders als verkorkste Einzeltiere. Das sieht jeder, dass die besser drauf sind.

Die Bezeichnung Einzelhaft empfinde ich auch als ziemlich hart. Ich vertrete eigentlich eher die Meinung das wenn ich eine Katze aus dem Tierheim "befreie" sie es auch als einzelkatze in einer Familie ( selbst bei berufstätigen) besser hat !?

Du bist kein Retter. Ich behaupte mal, dass eine Katze es in einem vernünftigen TH mit Gesellschaft besser hat als mutterseelenalleine in einer Wohnung eingesperrt.


Mein Vorschlag war ja auch nicht Kitten sondern eben alte Einzelkatze, weil sie ja keine Zweitkatze wollen 🙂
Wie gesagt, bei Kitten fänd ich es ja auch schlimm...

Die beiden sind den ganzen Tag arbeiten. Soll die ältere Katze da einfach versauern oder wie? Die hat genau so einen schönen Platz mit Gesellschaft verdient.
 
Zudem ist sie seitdem sie alleine bei uns lebt viel offener, freundlicher

Es bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig. Ausser euch hat sie ja niemanden mehr.
Wie kann man das Verhalten einer Katze, das eigentlich so traurig ist, nur so verkehrt interpretieren und sich drüber freuen?
 
Kennst Du unsere Katze? Weisst Du wie sie vorher war? Ich denke nicht.

Ich pauschlisiere nicht ALLE Katzen! Zudem die meisten Katzenarten sind Einzelgänger (auch die Vorfahren unserer Hauskatzen, erst die Menschen "vergesellschaften" sie) und diese Zwangvergesellschaftung finde ich reine Tierquälerei

Und all diese Katzen hier sind total unglücklich und gequält.... Ja ich weiß, die Armen....

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
 
Kennst Du unsere Katze? Weisst Du wie sie vorher war? Ich denke nicht.

Ich pauschlisiere nicht ALLE Katzen! Zudem die meisten Katzenarten sind Einzelgänger (auch die Vorfahren unserer Hauskatzen, erst die Menschen "vergesellschaften" sie) und diese Zwangvergesellschaftung finde ich reine Tierquälerei

Ähm Sano, das stimmt so nicht. Die Falbkatze wurde nicht von Menschen vergesellschaftet. Ausserdem pflegt sie durchaus Kontakte zu Artgenossen. Keine Katzengesellschaft ist wie die andere. Es ist alles individuell.

Liebe Grüße
Doris
 
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Wer meint JEDE Katze zu kennen ist einfach überheblich und arrogant (und hat nichts mit einer Diskussion zu tun)

Es wird immer betont das die Katze sich in den ganzen Jahren nicht verändert hätte und immer noch ein Raubtier wäre (wie Ihre Vorfahren) nur in Punkto Gesellschaft unterscheidet sie sich dann doch, sie hat sich angepasst an den Lebensumständen.

Es gibt mit Sicherheit Katzen die das Leben mit einen Artgenossen geniessen (keine Frage) aber es gibt eben auch welche die es vorziehen ohne Artgenossen zu leben und damit gut klar kommen.

Viele Katzen haben leider nicht die Wahl einen Artgenossen zu haben, wie eben deine auch. Da wird dann schöngeredet, wie wohl sie sich doch fühlt.
Möchtest du eigentlich ganz alleine, ohne menschlichen Kontakt dein Leben fristen?
 
Doppelpost
 
Wer meint JEDE Katze zu kennen ist einfach überheblich und arrogant (und hat nichts mit einer Diskussion zu tun)

Es wird immer betont das die Katze sich in den ganzen Jahren nicht verändert hätte und immer noch ein Raubtier wäre (wie Ihre Vorfahren) nur in Punkto Gesellschaft unterscheidet sie sich dann doch, sie hat sich angepasst an den Lebensumständen.

Es gibt mit Sicherheit Katzen die das Leben mit einen Artgenossen geniessen (keine Frage) aber es gibt eben auch welche die es vorziehen ohne Artgenossen zu leben und damit gut klar kommen.


Du hast Balli's Link nicht gelesen, oder? Oder nur nicht verstanden?
Sag doch einfach danke, dass Dich jemand auf den neuesten Stand bringt.
 
Dann eben auf Deutsch


http://www.katzenmagazin.ch/cgi-bin/zcms5/skm/pdf/einzelkatze.pdf

Katzen sind keine Einzelgänger. Wie jedes Lebewesen brauchen sie Kontakt zu Artgenossen. Freigänger haben Kontakt zu anderen Katzen. Wer je gesehen hat, wie sich Nachbarskatzen begrüßen und gemeinsam durch die Gärten ziehen, weiß das Katzen soziale Tiere sind.
Bei Wohnungskatzen muss der Mensch dafür sorgen, in dem er die Katzen nicht alleine hält.
 
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aber es gibt eben auch welche die es vorziehen ohne Artgenossen zu leben und damit gut klar kommen.

Das sind aber nie Kitten.
Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg, der beweist, dass die heutigen Hauskatzen Einzelgänger sind.
 
*hust* *husthust* *hust*....Troll...*hust* *husthust*
 
Geparden zum Beispiel (zumindest Männchen).

Aber was hat das mit Hauskatzen zu tun? 😕
 
Gesundheit und geh Du lieber putzen 😀 Dann haste was sinnvolles zu tun

Danke, ich habe einen guten 40h-Job. Nur heute wenig zu tun *seufz*. Lern du mal lieber Englisch. Das hilft fürs Leben eher statt Herumzustänkern 😉
 

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