Die tollsten (unerwarteten) Begegnungen mit tierlieben Menschen

  • Themenstarter Themenstarter Hexe89
  • Beginndatum Beginndatum
Der beste Kumpel meines Freundes ist kein wirklicher Tierhasser, aber er kann mit Tieren einfach nichts anfangen... Kann nicht verstehen wie man 3 Katzen haben kann und er "mag die Viecher net"... sagt er 😉
Zur Info, von der Küche aus kann man durch den Gang blicken und sieht einen Teil des Wohnzimmers. Besagter Kumpel war also zu Besuch, Freund und ich in der Küche und Maggie auch im Wohnzimmer. Ich schau so rüber und beobachte halb verstect wie besagter Kumpel sich umschaut, die Katze anschaut, sich umschaut und se ganz heimlich streichelt 😀 Enzwischen freut er sich auch immer wenn die drei zum Kuscheln kommen 🙂
 
A

Werbung

Wir sind ja jetzt umgezogen und beim Plausch mit meiner Nachbarin (in deren Garten Emmy immer als erstes marschiert) meinte ich, sie soll mir doch bitte sagen, wenn Emmy bei ihr was anstellt, oder es sie stört, wenn sie wohin macht. Aber ich kann es halt nicht ändern, dass sie immer sofort da rüber läuft.
Da meinte sie: ach ich hab immer Spaß ihr zuzusehen, wie es ihr bei uns im Garten gefällt. Die darf hier alles. Und wenn sie reink... das macht doch nichts. Das gehört doch auf dem Land auch dazu.

Über solche Nachbarn freut man sich doch wirklich.
 
Da sind ja wieder ein paar ganz tolle Geschichten dazu gekommen! 🙂

Mein Nachbar hat letzte Woche Hobbit mitten in der Nacht von einem Baum gerettet, fand ich ganz toll von ihm :yeah:

Meine Schwester die der totale Hundenarr ist und der Meinung Katzen seien falsche Biester hat letztens bei uns total verträumt sicher eine Viertelstunde mit Hobbit und einem Bändchen gespielt. 🙂
 
Der Dachdecker

Erstmal ein Dankeschön an die TE. Das hier ist ein sehr schöner Fred 🙂

Ich habe auch eine Handwerkergeschichte.

Der kleine Filou hatte dieses Jahr im Frühjahr DAS Baumerlebnis. Er war erst kurz kompletter Freigänger und war rausgegangen. Wir hatten Besuch von unserem besten Freund und quatschten uns so durch den Abend.

So gegen 19:00 klingelte unser Nachbar und sagte Filou wäre im Baum und würde fürchterlich weinen. Ich ging natürlich sofort in den Garten und schaute mir das Spektakel an. Da saß die Wolke in ca. sieben Meter Höhe und maunzte. Filou kam nicht mehr herunter.

Ich dachte mir "da musst Du jetzt durch, wer rauf kommt, kommt auch runter!" und versuchte durch ein hochmotiviertes "mhhhhh" auf das leckere Futter aufmerksam zu machen, das unten auf das Katerchen warten würde. Aber nichts geschah. Filou saß weiter im Baum. Ich entschied mich, wieder rein zu gehen und ihm Zeit für die Problemlösung zu lassen (Natürlich saß ich sorgenvoll am Fenster und konnte meinen Blick nicht abwenden, während die Männer Bier tanken 🙄).

Gegen 20:30 machte ich mir wirklich Sorgen. Der Wind frischte auf und es sah nach einem typischen Frühlingssturm aus. Ich also wieder raus. Da saß er immernoch, mitlerweile mit den Vorderpfoten um den Stamm des Baumes gewickelt, der im Wind schwankte wie ein betrunkener Matrose. Jetzt war bei mir Holland in Not. Der Wind hatte wirklich schnell aufgefrischt und ich machte mir nun große Sorgen.

Wie bekomme ich also eine Katze aus einem Baum, der nicht bekletterbar für Menschen ist. Ich lief wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Nachbarschaft und versuchte Menschen zu finden, die eine 7-Meter-Leiter hatten. Ein nahezu unmögliches Unterfangen in der Stadt an einem Sonntagabend, wenn Tatort läuft (ist ja nicht so meins).

Am Ende rief ich einen Dachdeckernotdienst in unserer Nähe an und bat mit einer ausfahrbaren Leiter zu kommen. Der Dachdecker verlangte 50 EUR und stellte geringe Chancen auf Erfolg in Aussicht. "Meistens springen die, wenn die Leiter ausgefahren wird!" 😱 Na danke....

Aber er kam, innerhalb von 15 Minuten, es war mitlerweile 21:30, fuhr dieser Bär von einem Mann mit seinem Pick-UP Marke besonders laut vor und trug die Megaleiter durch unseren Flur als wöge sie nichts. In seinem Gesicht war soviel Begeisterung zu erkennen, wie er bei einem Tag mit Durchfall zu erwarten ist und ich hatte Sorge, dass er die Leiter an den Baum knallt und den Kater vom Baum reißt.

Ich konnte in den nächsten 10 Minuten beobachten, wie drei überhaupt nicht katzenfanatische Männer unter "Och, der Arme - pass auf mit der Leiter - ja, mein Kleiner, gleich bist Du wieder in Sicherheit - die muss mehr nach links - erschreck den Kleinen nicht" meinen kleinen Kater aus dem Baum retteten. Filou ist NICHT gesprungen und hat brav gewartet, bis Papa ihn in sieben Metern Höhe im Stockdunkeln von dem Ast pflückte, auf dem er nun zwei Stunden saß.

Der Dachdecker war so begeistert von dem Katerchen, dass ich ihm 20 EUR aufschwatzen musste. Er wäre auch ohne Geld mit einem Lächeln nach Hause gefahren. :pink-heart:

LG
Mefi
 
Bei Mefis Geschichte fällt mir Kater Willis Dachabenteuer ein 🙂 .

Mein Willi war ein kleiner, roter Draufgängerkater. Ich glaube nicht, daß er so sehr mutig war, eher übermütig. Mehrmals kam er völlig verbeult nach Hause, zweimal so schlimm, daß ich ihn sofort in seinen Transport-Korb gepackt und zum Tierarzt gefahren habe. Zum Glück waren es meistens nur irgendwelche Prellungen, schmerzhaft, aber sowas wird ja wieder. Und er schaffte es immer zurück nach Hause.

Aber eines Tages saß er oben auf dem Hausdach, mitten auf dem First, und weigerte sich partout, wieder herunter zu kommen. Ich weiß bis heute nicht, wie er überhaupt hinaufgekommen ist, kein großer Baum stand in unmittelbarer Nähe.

Alles Locken und Rufen brachte nichts, Willi saß auf dem Dach und rührte sich nicht. Also stellte ich unsere Holzleiter an das tiefer liegende Schuppendach und versuchte zu ihm hoch zu klettern. Die Dachziegel waren sandig und ich rutschte mit den Schuhen einfach ab. Also weg mit damit und barfuß klettern! Leider klappte das ebenfalls nicht, es war einfach zu glatt und ich sah mich schon mit gebrochenen Knochen unten liegen und Kater Willi immer noch oben auf dem Dachfirst hocken.

Was nun? Das Dach des alten Kottens war nicht gedämmt und so kletterten wir von innen hoch und entfernten einige der oberen Dachziegel. Willi saß oben am nun entstandenen Loch und schaute mich an. Anfassen ließ er sich aber nicht, er schnupperte an meinen hochgereckten Fingern, rührte sich jedoch kein Stück hinunter.

Nun gut, dachte ich mir, er hat halt Angst, irgendwann in der Nacht, wenn er Hunger bekommt und es ihm zu kalt wird, immerhin war es schon später September, wird er schon durch das Dach und über die Balken hinunter klettern.

Am nächsten Morgen ging mein erster sorgenvoller Blick hoch zum Dach – und da saß er noch immer. Nicht, daß es ihm von seinen Fähigkeiten als Katze nicht möglich gewesen wäre durch die Lücke im Dach hinunter zu klettern, es wäre weniger als ein Katzensprung gewesen. Aber nein, mein roter Willi weigerte sich standhaft.

Mit sorgenvollem Blick auf meinen Kater auf dem Dach fuhr ich zur Arbeit. Als ich nachmittags zurückkam, sah ich schon von weitem, daß er immer noch dort oben saß. Wir fragten bei den Nachbarn, ob sie eine lange Leiter hätten, die bis zum Giebel reichte und versuchten nun so, ihn von dort zu erreichen. Kein Problem, die Leiter reichte, nur wenn wir sie an der linken Seiten ans Haus lehnten, rannte Willi schnurstracks zur rechten und umgekehrt. Keine Chance … Mein Kater blieb also eine weitere kalte Nacht auf dem Dach hocken.

Am nächsten Tag hielt ich es nicht mehr aus und rief bei der Feuerwehr an. Ja, es würde jemand kommen, aber das würde teuer werden, sagte mir der Mann am Telefon. Aber wenn es noch bis zum Nachmittag Zeit hätte, könnte er bei seinen Kollegen von der freiwilligen Feuerwehr anfragen, dann könnten die mit einem Leiterwagen kommen und das Ganze als eine Übung abhalten. Nur tagsüber müßten die halt alle arbeiten, da ginge es nicht.

Nun gut, also noch ein paar weitere Stunden warten und hoffen, daß Willi durchhält. Tatsächlich kamen dann am Nachmittag zwei Feuerwehrmänner mit einem großen Feuerwehrauto mit langer, ausfahrbarer Leiter. Wir besprachen uns kurz und dann kletterte ich mit einem von ihnen in den Korb und die Leiter wurde hoch bis auf das Dach ausgefahren. In dem Moment, wo wir bei Willi ankamen, sprang er auf den Schornstein und hüpfte hinein.
Meine Gedanken fuhren Karussell. Was nun? Was, wenn mein Kater jetzt den Kamin hinunterrutscht? Was kann ich dann noch tun? Muß dann das ganze Haus drumherum abgerissen werden, um Willi zu retten?

Wir fuhren mit der Leiter bis an den Schornstein heran und ich schaute hinein. Da steckte Willi kopfüber im Kamin, irgendetwas war dort, was ihn nicht weiter hinunterfallen ließ. Was nun? Egal, ich faßte ihn soweit wie möglich an seiner Schwanzwurzel und zog meinen Kater am Schwanz aus dem Schornstein und stopfte ihn sofort ganz fest unter meine Jacke. Er zappelte und versuchte sich zu befreien, aber um nichts in der Welt hätte ich ihn jetzt wieder losgelassen und hielt ihn so fest ich nur konnte an mich gedrückt.

Der Feuerwehrmann fuhr die Leiter wieder hinunter und ich rannte mit Willi fest an mich gedrückt ins Haus und in mein Zimmer, wo ich ihn überglücklich wieder frei ließ.

Die Feuerwehrmänner hatten inzwischen ihren Wagen wieder abfahrbereit gemacht und ich fragte sie, was sie für ihren Einsatz bekämen. Ach, das wäre ja Katzenrettung in Not, das würde jetzt nichts kosten. Ich bedankte mich und die beiden fuhren davon.

Fast drei Tage saß mein kleiner Willi auf diesem Dach, zwei eisigkalte Herbstnächte hat er dort verbracht und war nun glücklich wieder bei mir. Die beiden Feuerwehrmänner hatten so selbstverständlich und unkompliziert geholfen – das wollte ich ein wenig mehr honorieren. Noch am selben Abend druckte ich eine Dankeschönkarte mit einem Foto von Kater Willi aus, steckte an Bargeld mit hinein, was ich noch im Haus hatte, suchte mir die Adresse aus dem Telefonbuch heraus und steckte den Umschlag beim Feuerwehrhaus in den Briefkasten.

Ich bin ihnen bis heute dankbar dafür, was sie für mich und meinen kleinen Kater getan haben. Sie haben geholfen, ohne lange zu fragen, ohne etwas dafür zu verlangen. Einfach nur so. Katzenrettung in Not : ).

Also das ist einfach nur *schnief*:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Ein sehr schöner Thread 🙂

Ich kann nur beisteuern, als ich zum ersten Mal länger weg wollte (ein Weekend 😀) und nicht wusste, was ich mit meinen Kleinen machen soll.
Ich wusste, dass die Nachbarn sehr gerne Katzen haben. Bin ich mal scheu anfragen gegangen, ob sie das machen würde.
Sie war total begeistert: "Nein sicher? Ja sofort, wann, wie lang, wie oft soll ich vorbei, wie viel Futter. Ich mache alles einfach so wie du das auch machen würdes." Einfach herrlich.
Der Oberknaller kam dann ein paar Monate später, als sie meinte, ich könne übrigens auch ruhig ein wenig länger weg, sie mache das so gerne 😀
Beste Cat-Sitterin gibt es wohl nicht :pink-heart:

Auch schön war, als ich meine Chili suchen musste (das war zwar echt nicht schön) und deswegen bei den Nachbarn klingeln ging, zwecks Kellerinspektion. Mit einer Nachbarin habe ich lange gepsprochen, sie kannte sogar Lilou von Besuche in ihrem Garten (scheinbar trinkt sie dort regelmässig aus ihrem Teich und sonnt sich auf ihrem Chminee). Und das sie manchmal ein wenig mit ihr spricht 🙂

Solche Begegnungen sind einfach gut fürs Herz 😀
 
Werbung:
Eine von meinen Katzen war verschwunden. Schließlich haben wir sie in einem Schuppen vom Nachbarn gefunden, wo sie versehentlich eingesperrt war.

Einige Tage später bitten mich die Nachbarn in den Garten. Und zeigen mir, das sie in alle Schuppen unten kleine Schlupflöcher reingesägt haben, damit da die Katzen wieder raus können.
 
Es gibt auch nette Nachbarn

Im Sommer muss mir meine kleine, alte Minni aus der Wohnungstür geschlüpft sein, als ich mit den Hunden die Wohnung verlassen habe. Als ich zurück kam, hatte ich 2 Zettel an meiner Tür, Minni hatte bei meinem Nachbarn über mir, vor der Tür gesessen und hat sie mit in seine Wohnung genommen, obwohl er selber auch 2 Katzen hat. Hat dann bei allen im Haus nachgefragt und ich konnte nur die Besitzerin der Katze sein. War heilfroh, als ich Minni wieder in die Arme nehmen konnte, seitdem startet sie keine Fluchtversuche mehr.
 
Eine von meinen Katzen war verschwunden. Schließlich haben wir sie in einem Schuppen vom Nachbarn gefunden, wo sie versehentlich eingesperrt war.

Einige Tage später bitten mich die Nachbarn in den Garten. Und zeigen mir, das sie in alle Schuppen unten kleine Schlupflöcher reingesägt haben, damit da die Katzen wieder raus können.

Also das ist ja mal mehr als nett! Ich wuerde denen nen dicken Blumenstrauss schenken :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Meine Katzen teilen sich ihren Freigang mit vielen Hunden und ihren Besitzern.
Und die allermeisten Menschen, denen ich begegne, reagieren sehr, sehr positiv auf die Katzen. Sie machen ihnen Komplimente, freuen sich, dass die Katzen rausdürfen, und erzählen von ihren eigenen Katzen, die sie hatten oder noch haben.
Auch die Hundehalter reagieren zu 99% nett oder neutral, rufen ihre Hunde ab bzw. die meisten Hunde hier sind so gut erzogen, dass sie kaum oder allenfalls mit Hinschauen, in die Richtung der Katzen Schnuppern und Schwanzwedeln reagieren. Manche Hunde bellen, aber okay, es sind halt Hunde. Solange der Halter den Hund die Katzen nicht jagen lässt, habe ich mit Bellen auch überhaupt kein Problem.

Auch die anderen Mieter hier im Haus reagieren sehr viel positiver als erwartet und scheinen sich an den Katzen zu freuen. Ich habe da mit mehr Ärger gerechnet. Allerdings schaue ich auch, dass die Katzen, wenn sie den Hausflur benutzen, niemanden stören, nichts schmutzig machen (Haare, reingetragene Blätter usw) und sich da möglichst wenig aufhalten.
 
Beim Lieferschein eines unserer Kunden gestern, stand unter Bemerkung
"Wir haben eine gefärliche Katze"

Es war die Tochter der Kundin, die den Zettel ausgefüllt hatte.
Die Kundin erklärte mir lachend, das Ihre Katze eigentlich ein riesen Angsthase sei, der vor allen davon läuft.
Da bin ich ja mal froh, das mich im Garten kein Löwe erwartet hat 😀
 
Werbung:
Snow braucht ein bestimmtes Medikament, was es in dieser Dosis in Deutschland aber nicht gibt. Es gibt nur so hoch dosierte Präparate, dass selbst das Teilen schwierig wird.

Ich habe also in der internationalen Apotheke angerufen und wurde nur unfreundlich abgekanzelt.

Also habe ich mich bei meiner Mutter (arbeitet auch in einer Apotheke) ausgeheult. Sie bot mir dann sofort an, einfach Kapseln mit dem Wirkstoff in der Katzendosierung herzustellen, da das u.a. für ein herzkrankes Kind ja auch so gemacht würde. Und eine Woche später kam ein Päkchen mit drei Schächtelchen Pillen für Snow -mit der Aufschrift "für das liebe Kätzchen".

Mein Dank an meine Ma und die PTA, die so lieb war, die Pillen für Snow zu machen!
 
2. Weihnachten gab es ein tolles Weihnachtsgeschenk in Worten für uns!
Meine Schwägerin und Schwager waren bei uns. Sie hatten selbst jahrelang einen Hund und mußten ihn letztes Jahr einschläfern lassen. Unsere Mini ist ja eine sehr ängstliche und hält sich eigentlich bei Besuch immer fern. Aber nein sie bezirzte meine Schwägerin und ließ sich von ihr streicheln. Während mein Mann und ich in der Küche waren hörten wir wie die Beiden sich im Wohnzimmer unterhielten. Als wir zurück kamen fragte meine Schwägerin ob wir die Katzen denn überhaupt in Pflege geben könnten, wo Blacky doch nicht geimpft werden darf und dieses Spezialfutter braucht. Ich antwortete: " Nein, das wird nicht gehen. Ohne Impfung nimmt ihn niemand auf."
Da grinsten die Beiden bis zu den Ohren. " Dann könnt ihr ja gar nicht in den Urlaub! Nee, das geht doch nicht. Ihr braucht auch mal eine Auszeit bei eurem Job. Wißt ihr was? Jetzt wo wir keinen Hund mehr haben, nehmen wir die Beiden zu uns und ihr macht mal Urlaub! Bei uns wird es ihnen gut gehen."

Das von Hundemenschen! Die haben sich total in unsere Fellpopos verliebt. Trotz Blackys Krankheit werden wir doch noch mal Urlaub machen können!😀
 
Bei mir hat eben der Postbote geklingelt. Ich weiß nicht, ob der schonmal da war, hier sind immer wieder verschiedene, das ist etwas verwirrend.. zu manchen hab ich schon gesagt, daß das Paket mitten in der Tür stehen bleiben muss, damit die Katzen nicht abhauen können.
Jedenfalls kam er die halbe Treppe hoch mit dem Blick nach unten und meinte dann "Unten ist fast zu! Nicht, daß was abhauen kann!" Das fand ich lieb. 🙂 Hab ihm versichert, daß meine Schleuse zu ist und er hat dann nachgefragt ob ich das so ähnlich wie am Fenster gemacht hätte. Sehr aufmerksamer Mensch. 😀
 
Ich habe letztens beim Tierarzt im Wartezimmer meine persönliche Heldin getroffen. Die war mit einer hübschen Katze da (Grautiger mit rot) und wir kamen ins Gespräch, weil ich die Katze hübsch fand, und irgendwann zeigte sie so auf die Katze und meinte: "Die hat 8 Junge bekommen."
Ich hatte schon ein bisschen Angst, was jetzt kommt, hab vorsichtig nachgefragt, ob sie nach draußen entwischt sei, bevor sie kastriert werden konnte.
Die Antwort: "Nee, die hat den Nachbarn gehört. Die haben die misshandelt. Irgendwann stand sie bei uns vor der Tür, ich hab ihr die Tür aufgemacht und sie ist rein und weigert sich seitdem, wieder rauszugehen. (Anm.: So weit ich das verstanden habe, ist das wirklich eine ehemalige Freigängerkatze, die sich freiwillig für Wohnungshaltung entschieden hat, weil sie auf keinen Fall riskieren will, ihr neues sicheres Zuhause wieder zu verlieren. Die geht wohl höchstens mal zwei Schritte vors Haus und kriegt Panik, wenn man die Tür hinter ihr zu macht.) Also haben wir sie behalten. Da war sie schon trächtig, und wir dachten, junge Katze, kriegt vielleicht zwei oder drei. Na ja, dann waren's acht. Die haben wir großgezogen und vermittelt."
Und das alles mit einer absoluten Selbstverständlichkeit. So vonwegen: Schwangere Katze in Not, wer hätte da nicht geholfen?
 
Sehr schöner Thread 🙂
 
Werbung:
Diese Woche war die Versammlung unserer Hausgemeinschaft. Da kam auch die Rede auf unseren Kater.
Unser Nachbar: "Ach, Inzwischen bring er uns ab und zu Mäuse mit wenn er uns besucht."
Zum Glück konnte er immer rechtzeitig die Terrassentür schließen bevor er mit der Maus in der Wohnung war.
 
Zwar keine Begegnung eines tierlieben Menschen mit mir, aber ich finde das passt hier gut rein.

Erzählt wurde das ganze meiner Freundin von einer der Erzieherinnen im Kiga ihres Sohnes. Anscheinend hat ihr vierjähriger Sohn einem älteren Kind gehörig die Meinung gegeigt.

Der andere ältere Junge erzählte wohl im Morgenkreis, dass er ganz traurig sei, weil sie seine Katze weggeben müssten, weil sie in die Betten mache.

Der Sohn meiner Freundin meinte dazu wohl etwas erbost: "Da musst du auch traurig sein, aber über deine Mama. Da geht man zuerst zum Tierarzt und sonst muss man die Klos anders machen (er meinte woanders hinstellen, konnte das nicht so gut ausdrücken. Aber jetzt konmts). Oder gibt deine Mama dich auch ab, wenn du ins Bett machst? Wie kann man nur so herzlos sein!" (Den Spruch hat er von seiner Mama, die für den TS arbeitet und das öfter mal sagt. :yeah::stumm:

Ergebnis: 2 sprachlose Erzieherinnen, ein verzweifeltes Kind, eine entsetzte Mutter (wie kann der Sohn meiner Freundin nur sowas grausames sagen) und meine sehr stolze Freundin. :grin:

Es hat übrigens geholfen, die Katze war mittlerweile beim TA (und es wurden jede Menge Blasensteine gefunden), denn jedes Mal, wenn nochmal von Abgabe der Katze die Rede war brach der Junge in Tränen aus und fragte seine Mama, ob sie ihn auch abgibt, wenn er ins Bett macht. :omg:

Das Verhältnis der zwei Mütter ist nun etwas unterkühlt, aber das nimmt meine Freundin gerne in Kauf. :grin:
 
Lila44 echt klasse Geschichte!
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben