Diskussion: ausländische Tiere statt Deutsce warumh??

  • Themenstarter Themenstarter Fly
  • Beginndatum Beginndatum
Tun wir eben nicht. Deswegen sind wir ja schon bei Seite 25.
 
A

Werbung

Katzen werden im Ausland vergast weil zu viele und überflüssig
Küken werden in deutschland vergast weil zu viele und überflüssig

nun mag mir jemand bitte erklären was am Auslandstierschutz schlimmer/besser ist als hier?

Weil Tiere im Ausland eben nicht nur vergast werden....

In den Tötungen ist es Standard, das die Tiere Tagelang, Wochenlang in einem Käfig 1x1m (zu 10 teilweise) gehalten werden, getreten täglich, kein Wasser, kein Fressen, die Augen ausgestochen, lebendig angezündet, mit heißem Öl übergossen....oder im WInter in offenen Zwingern aufeinander gestapelt gehalten und mit dem Wasserschlauch vollgespritzt, so dass sie am nächsten Tag am Beton angefroren sind....

Ist das tatsächlich vergleichbar mit einem deutschen Tierheim?

Oder das Kinder schon so aufgezogen werden, dass Tiere SPielzeug sind und mit Katzen oder Hunde Welpen Fussball gespielt wird?
Oder Hunde nach der Jagd, wenn sie mal weniger erfolgreich waren am Baum aufgehängt werden und zwar so, dass er mit den HInterpfoten noch auf den Boden kommt, so dass die Strangulation jaaaa schön langsam von Statten geht...

Ja, es kommt hier auch vor, aber das ist eher die Ausnahme....

Und kein Mensch sagt, dass wenn das hier auftritt, das man dann hier nicht helfen würde....
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit totale Übereinstimmung. Nur das Thema genau dieses Threads war nun mal.....


Tierschutz generell - dazu könnte ein neuer Thread eröffnet werden.

LG
 
Ich werfe einmal 'Lauchgemüse' als nächsten Baustein für diese Diskussion in die Runde.

Das Vergasen/die unsachgemäße Haltung von Nutztieren lässt sich nur durch konsequente Vermeidung von Fleischprodukten etc. bekämpfen.
Das Vergasen von Heimtieren lässt sich nicht dadurch, sondern eher durch Kastration und/oder Aufnahme dieser Tiere bekämpfen.
Ob man nun einem Tier aus dem Aus- oder Inland hilft, ist in meinen Augen völlig 'unerheblich' - Hauptsache, es wird überhaupt geholfen.
 
Ob man nun einem Tier aus dem Aus- oder Inland hilft, ist in meinen Augen völlig 'unerheblich' - Hauptsache, es wird überhaupt geholfen.

Da stellt sich mir die Frage: Ist dies im gesamten betrachtet wirklich Hilfe?
 
Werden sie bevorzugt?

Da bin ich mir nicht so sicher. Evtl. hat es den Grund, dass Menschen anspringen auf Seiten mit den armen, schlecht behandelten Tieren. Nicht immer steckt Berechnung, seht her ich tue etwas, dahinter.

Deutsche TH tun sich oft mehr als schwer mit der Vermittlung und stehen den Tieren damit oft im Weg.
Wobei auch in Sendungen, wie Tiere suchen ein zu Hause, oft mit ganz ähnlichen Argumenten für Tiere geworben wird. Ausgesetzt, schlechte Haltung usw.usw. Es rührt die Menschen an und das wiederum ist eigentlich nichts Negatives.


LG
 
Werbung:
Wobei auch in Sendungen, wie Tiere suchen ein zu Hause, oft mit ganz ähnlichen Argumenten für Tiere geworben wird. Ausgesetzt, schlechte Haltung usw.usw. Es rührt die Menschen an und das wiederum ist eigentlich nichts Negatives.
LG

Hier war vor ein paar Jahren das TH in einer Sendung. Es wurde ein Grautigerchen vorgestellt. Danach waren sehr viele Anfragen im TH, alle wollten 'die Katze aus dem Fernsehen' und bekamen sie natürlich auch.
 
Tja, warum stammt meine Nr. 2 aus dem Auslandstierschutz?

Ganz einfach: Wenn ich hier im deutschen Tierheim anfrage, meine Katze genau beschreibe und frage, ob ein passendes Tier da ist, dann erwarte ich auch eine Antwort.
Die kam nicht - Pech.

Dort, wo ich meine Spanierin jetzt her habe wurde stundenlang telefoniert, ob die beiden auch passen. Ich kann mich jederzeit an die PS wenden, wenn es ein Problem gibt und kriege Tipps.

Ob das Tier aus dem Auslands-TS oder aus dem TH kam war mir eigentlich immer egal, solange die beiden zusammenpassen. Nur war die Betreuung eben um einiges besser.
 
Aber darum gehts doch garnicht...es geht darum warum die Tiere hergeholt werden.

Naja, die Gründe sind genannt...wenn einem deutschen sowas widerfährt, wie ich es aufzeigte, dann hilft man doch auch dem deutschen Tier..Es geht doch darum, wenn ein ausländisches Tier misshandelt wird, das Eurer Meinung nach, man drübersteigen soll, weils eben nicht deutsch miaut oder bellt oder sonstwas...nur wenn die Sprache verstanden wird, wird geholfen....

Grenzwertig....

Und dazu:
und genau da war meine Frage (vor gefühlten 300 seiten)

gibt es im Ausland Vermehrer die extra für die Tötungen produzieren?Weil es ja Abnehmer gibt

Es gibt Vermehrer ja. In anderem Sinne, denn Kastration ist dort keine Frage. Deshalb sagte ich ja, man sollte nicht nur Tiere herholen, sondern auch Aufklärungsarbeiten vor ORt betreiben, Kastrationsprojekte betreiben, eben "vorleben" wie es gehen lann, anstelle von Säuberungsaktionen vor Urlaubssaison und nach (das es die zahlenden Touristen bloß nicht mitbekommen) oder gar so aufzuwachsen, dass es normal ist ein Tier zu quälen...
 
Die Urlauber sollten sich mehr für den Tierschutz im Ausland einsetzen - immer Tiere auszuführen und so zu retten bringt meines Erachtens auf Dauer keinen Erfolg. Die einheimische Bevölkerung muss für das Tierleid sensibilisiert werden und selbst soweit kommen, Verantwortung für ihre Tiere zu übernehmen und kastrieren zu lassen, statt immer weiter zur Vermehrung der armen Strassenhunde und -katzen bei zu tragen.


Das unterschreibe ich..

Wenn das passiert, muss auch kein Deutscher mehr ins Ausland um dort Tierschutz zu betreiben sondern kann sich dem tobenden Rest hier anschließen und aktiv ausschließlich in Deutschland weitermachen
 
und genau da war meine Frage (vor gefühlten 300 seiten)

gibt es im Ausland Vermehrer die extra für die Tötungen produzieren?Weil es ja Abnehmer gibt

Würde den Vermehrern aber kaum Geld bringen.
Wenn man so will, gibt es sicherlich Vermehrer - Menschen, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen oder willentlich ach so süßen Nachwuchs produzieren, der dann, wenn er doch nicht so süß ist wie gewünscht, in der Tötung landet. Aber als Geschäftszweig? Wissen tue ich es natürlich nicht, ich bezweifle es aber.

Beim deutschen TS sehe ich auch in erster Linie das Imageproblem. Ich kenne das Gefühl, im TH als Bittsteller dazustehen, weil ich ein Tier von dort adoptieren möchte. Da braucht man manchmal Hartnäckigkeit und das Verständnis auch für die TH-Mitarbeiter. Hatte ich am Anfang beides nicht, daher kamen meine ersten Katzen von einer Pflegestelle (einmal was Spanisches, einmal was Deutsches - nicht wegen der Nationalität, sonders weils grad da war und "passte").
Das andere Problem, was aber weniger mit der Nationalität der Tiere zusammenhängt: TH-Mitarbeiter können die Charaktere der Tiere oft viel weniger gut beschreiben. Wie auch, wenn eine Handvoll Mitarbeiter auf Hunderte von Tieren kommt - die sich in Käfigen mit lauter Artgenossen dann auch noch ganz anders verhalten, als sie es in einem Heim mit Sofa tun würden? Bei bestehenden Katzengruppen muss ich mich aber auf die Charakterbeschreibung der Vermittler verlassen können.

Und klar, mit gut geschriebenen, liebevollen Texten, die vielleicht noch ein bisschen auf die Tränendrüse drücken, vermitteln sich Tiere einfacher. DA könnten Tierschützer aber vielleicht wirklich mal voneinander lernen, anstatt sich gegenseitig anzugehen 😳
 
Werbung:
Es geht doch darum, wenn ein ausländisches Tier misshandelt wird, das Eurer Meinung nach, man drübersteigen soll, weils eben nicht deutsch miaut oder bellt oder sonstwas..

So ein Blödsinn...🙄
 
Wie geschrieben auf Mallorca gibt es seit 30 Jahren tierschutz aber die Welpen werden nicht weniger (im Gegenteil) trotz großrahmiger Kastrationsprogramme.

Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt. Inwiefern zeigt sich eigtl. in (in diesem Fall von Wasser) klar begrenzten Gebieten wie Mittelmeerinseln schon ein Erfolg von nachhaltigem Tierschutz?
 
Du hast leider meine Frage falsch verstanden🙂 produzieren die Tötungen nicht selbst Welpen? Um diese dann nach Deutschland verkaufen zu können?

Wie geschrieben auf Mallorca gibt es seit 30 Jahren tierschutz aber die Welpen werden nicht weniger (im Gegenteil) trotz großrahmiger Kastrationsprogramme. ist mir ein Rätzel

Jetzt muss ich mal ne Frage dazwischen werfen:

Wie kannst Du so eingefleischt auf anti Auslandstierschutz plädieren, wenn Du nicht einmal weißt, wie es dort allgemein abgeht und noch das trotz 30 jährigem Tierschutz es doch noch Welpen gibt?

Das ist mir unverständlich sowas.....
 
Du hast leider meine Frage falsch verstanden🙂 produzieren die Tötungen nicht selbst Welpen? Um diese dann nach Deutschland verkaufen zu können?

Wie geschrieben auf Mallorca gibt es seit 30 Jahren tierschutz aber die Welpen werden nicht weniger (im Gegenteil) trotz großrahmiger Kastrationsprogramme. ist mir ein Rätzel

Um sich an der ach so fürstlichen Schutzgebühr zu bereichern?
Halte ich bei Katzen immer noch für unwahrscheinlich - bringt einfach keinen Profit, die Schutzgebühr deckt ja nicht mal die angefallenen Kosten.

Bei Hunden kann ich nicht mitreden.
 
Werbung:
und genau da war meine Frage (vor gefühlten 300 seiten)

gibt es im Ausland Vermehrer die extra für die Tötungen produzieren?Weil es ja Abnehmer gibt

Warum sollte jemand das tun?
Vielen Spaniern ist überhaupt nicht bewusst, dass in den Perreras getötet wird bzw. dass die Tiere nach Deutschland vermittelt werden können.
Die Katzen werden dort abgegeben/ausgesetzt, weil sie überflüssig sind. Zumal es längst nicht nur Kitten sind, die dort landen, sondern auch alte, kranke oder vollkommen gesunde erwachsene Katzen. Gäbe es keine 'Abnehmer' für diese Katzen, würde entsprechend mehr getötet werden.

Da stellt sich mir die Frage: Ist dies im gesamten betrachtet wirklich Hilfe?

Kommt darauf an, was du unter Hilfe verstehst. Für mich bedeutet Hilfe in diesem Zusammenhang, dass ein für das Tier negativer Zustand beendet und in einen positiven umgewandelt wird.

produzieren die Tötungen nicht selbst Welpen? Um diese dann nach Deutschland verkaufen zu können?

Ich glaube, du hast ein etwas falsches Konzept von Tötungsstationen. In vielen Tötungsstationen werden neuangekommene Katzen mittlerweile routinemäßig kastriert. Auch laufen dort keine Zuchtexperten herum, die gezielt Katzen aufeinanderlassen, um hübsche Babies zu produzieren. Zu 99% werden die Katzen auf Kosten der Tierschützern versorgt, aber nicht von den dortigen Arbeitern.
Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es eine Loslösegebühr, die aber nur Kosten für Impfen etc. beinhaltet, d.h. kein Gewinn für die Tötungsstationen.


Hindernis für erfolgreiche Kastrationskampagnen sind meiner Meinung nach viele Katzenhalter selbst. D.h. noch ist Kastration als sinnvoller Tierschutz nicht in vielen Köpfen selbst angenommen.

Edit: Der Link bezieht sich größtenteils auf die unkontrollierte Einfuhr von Tieren. Das ist abzulehnen, ganz klar. Sinnvoller Auslandstierschutz agiert aber nicht auf diese Weise. Teilweise erweckt der Autor auch den Eindruck, dass man unendlich viel Geld mit Auslandstierschutz scheffeln könnte. Tierschützer mit dicken Autos und Luxusvillen habe ich ehrlich gesagt noch nicht gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Seite der Schattenseiten steht nicht Alles....😡
 
Danke man sollte durchaus darauf hinweisen das es überall Schattenseiten gibt

Wenn man mal weiterliest bei "Streunerpopulationen und ihre Problematik" wirds echt interessant... Und das hat dann mit Sensationsjournalismus nichts mehr zu tun...
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben