Diskussion: ausländische Tiere statt Deutsce warumh??

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Ich arbeite gerne mit Vergleichen: warum spenden wir an Menschen in der dritten Welt, anstatt erstmal dem eigenen Volk zu helfen? Auch in Deutschland gibts genug Armut.
Richtig: denen in der dritten Welt gehts noch schlechter als denen in DE.

Das wird bei den Tieren nicht anders sein.

Ausserdem wartet im Ausland oft die Tötung, was in DE verboten ist.


Noch,... sie ist noch verboten, aber anhand der großen ZUnahme an Streuner und Abgabetieren wird die Tötung nicht mehr lange auf sich warten lassen und dann können wir diese Frage gerne nochmal stellen......

denn dann geht es bei unseren einheimischen Tieren auch um das Überleben .

Ich frage mich manchmal ernsthaft, ob man es wirklich erst so weit kommen lassen muss?
 
A

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Es ist nicht verrückt, es ist Alltag. Darum kümmert sich auch keiner drum - es ist nicht so, dass alle Spanier, Griechen, Tunesier usw Tierquäler sind, sie nehmen die streunenden Tiere einfach anders wahr. Vermutlich so wie wir Krähen oder ähnliche Tiere, die im Stadtbild vorkommen.

Es ist nicht Alltag: es ist zum Kotzen! Es ist sicher nachvollziehbar, dass das Befinden eines Tieres in Afrika einen anderen Stellenwert hat, wie hier (wir hopsen um unsere Tiere herum, das würde in Afrika verständlicherweise nur noch Kopfschütteln hervorrufen). Von Spanien/Griechenland erwarte ich nun doch ein bißchen mehr. Man will der EU angehörig sein - vom Rest möchte man nichts hören.

Ich habe im Niger, in Mauretanien, in Algerien Menschen mit ihren Hunden und Katzen umgehen sehen. Die Versorgung war sicher nicht optimal, aber sie war mit Hochachtung geprägt. Ich habe in Mauretanien Menschen mit ihren Eseln umgehen sehen, dass ich am liebsten jeden einzeln geköpft hätte. Ich habe Katzen in Ägypten erlebt, die auf dem Land total geachtet, in der Stadt (Kairo) total geächtet wurden. Ich habe Menschen gesehen, die kaum was zum Essen gehabt haben, trotzdem ihren Tieren alles gegeben haben - soll ich jetzt über das ganze Volk rechten, obwohl ich soviel Elend gesehen habe?

Und da - fangen wir mal von vorne an: es gibt viele Tierschutzorganisationen, die fangen von Grund auf an. Indem sie z.B. den Eseln in Mauretanien versuchen ein besseres Leben zu geben. Und nicht nur ihnen. Sie versuchen auch, mit ihrer Arbeit den Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen - was bitte schön, ist an einem solchen Auslandstierschutz soo verwerflich?
 
Eine Zusammenarbeit mit ausländischen Orgas hat es schon immer gegeben.
Ich kann mich gut erinnern,daß Tierheime und private TSV die mit Pflegestellen arbeiten auch Katzen wenn Platz war, aus dem Ausland aufgenommen haben.
Hatte ich gerade heute Nachmittag mit der Vorsitzenden des hiesigen TSVs noch drüber gesprochen.
Es geht aber seit Jahren nicht mehr,da die Pflegestellen und TH schon mit Katzen aus der jeweiligen Region überfüllt sind.Da helfen wir uns jetzt eher gegenseitig.
Wenn hier freie Kapazitäten wären und eine entsprechende Nachfage wäre,wäre es ja verrückt solch eine Hilfe abzulehnen.
Aber es geht nichts mehr.
Wir müssen unsere Kräfte bündeln,daß endlich eine Kastrations und Kennzeichnungspflicht,siehe auch
www.katzenschutzverordnung.de.vu.
durchgesetzt wird.
Das mit den Schulen werde ich mit den Leuten hier mal besprechen wie wir das umsetzten können.
Ich denke die Schulen werden da nicht abgeneigt sein.
Das TH Koblenz läd häufiger Schulklassen zu einem Tierheim tag ein,da gibt es immer grosse Begeisterung und Zustimmung.
 
Es ist nicht Alltag: es ist zum Kotzen!

natürlich ist es zum Kotzen, aber deswegen ist es trotzdem Alltag. Es ist in manchen Ländern Alltag, dass von 10 Kindern nur 2 das Erwachsenenalter erreichen - dass etwas Alltag ist, macht es nicht erstrebenswert. Es ist nur eine Erklärung, keine Entschuldigung.

was bitte schön, ist an einem solchen Auslandstierschutz soo verwerflich?
hab ich irgendwo erwähnt, dass ich Auslandstierschutz verwerflich finde? Mit Urteilen ist man hier immer sehr rasch zur Hand *verwundert*
 
und weil es "Alltag" ist, nimmt man es mal eben so gefällig hin 😉

Habe ich irgendwo gesagt, dass Du Auslandstierschutz als verwerflich empfinden würdest? Es war ne rethorische Frage in die Menge geworfen - mit Beispielen/Erfahrungen unterlegt, die ich halt nun mal im Ausland gemacht habe. Ich kann diese leider nicht mit Fotos dokumentieren, weil ich keine Fotos mache und selbst wenn ich die machen würde, wäre ich zu blöde, sie hochzuladen...,; die Erinnerungen reichen mir (um mir nach wie vor schlecht werden zu lassen)
 
und weil es "Alltag" ist, nimmt man es mal eben so gefällig hin 😉

ach, du hast das doch aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe auch im Süden keine Tierquäler beobachtet, wohl aber genug Menschen, die die Tiere nicht mal wahrgenommen haben - egal, wie jämmerlich ihr Zustand war, und genug Menschen, die sich überhaupt keinen Gedanken um ihre Tiere gemacht haben, egal ob Kettenhund oder Esel. Weil es zu ihrem Alltag gehört - und hier muss eben angesetzt werden, ein Bewußtsein muss geschaffen werden!
Es ist bei uns nicht anders, denk an Kinder, die geschlagen werden. Die Nachbarn sind so an das Geschrei gewöhnt, dass sie es nicht mehr beachten, es ist eben Alltag geworden.
Das macht es natürlich nicht weniger schrecklich.
 
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I
Aufgrund der schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe, kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder einen privaten Tierschützer, egal wo, zu unterstützen.

Eingetragene Vereine (egal wo) mit transparenter, einsehbarer Satzung und klaren vorher schriftlich festgehaltenen Bedingungen gern.
eigentlich OT, aber es ist mir nun grad in Auge gefallen....😳

Hihi...bei mir ist es fast andersherum...lieben gebe ich jemandem was, der sich privat nachweislich den Hintern aufschrubbelt, als den verlogenen eingetragenen Vereinen, die ich kennengelernt hab...:stumm: und denen, die wirklich Mist für das gespendete Geld angeschafft haben anstatt das Geld einfach in Kastrationen und Aufklärungsarbeiten zu stecken...
 
eigentlich OT, aber es ist mir nun grad in Auge gefallen....😳

Hihi...bei mir ist es fast andersherum...lieben gebe ich jemandem was, der sich privat nachweislich den Hintern aufschrubbelt, als den verlogenen eingetragenen Vereinen, die ich kennengelernt hab...:stumm: und denen, die wirklich Mist für das gespendete Geld angeschafft haben anstatt das Geld einfach in Kastrationen und Aufklärungsarbeiten zu stecken...

Jupp, dem kann ich nur beipflichten!
 
Noch,... sie ist noch verboten, aber anhand der großen ZUnahme an Streuner und Abgabetieren wird die Tötung nicht mehr lange auf sich warten lassen und dann können wir diese Frage gerne nochmal stellen......

Es ist noch verboten, praktiziert wird es trotzdem schon, nur nicht überall, nicht in so großen Mengen und es wird natürlich nicht publiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na so ganz koscher sind manche ( privaten ) Spendenthreads ja hier auch nicht.
Da wird auch gerne mal gelogen.
 
eigentlich OT, aber es ist mir nun grad in Auge gefallen....😳

Hihi...bei mir ist es fast andersherum...lieben gebe ich jemandem was, der sich privat nachweislich den Hintern aufschrubbelt, als den verlogenen eingetragenen Vereinen, die ich kennengelernt hab...:stumm: und denen, die wirklich Mist für das gespendete Geld angeschafft haben anstatt das Geld einfach in Kastrationen und Aufklärungsarbeiten zu stecken...

Ich meine auch, bei den privaten TS hat man eher eine Chance, hinter die Kulissen zu gucken als bei einen Verein.
 
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Ich meine auch, bei den privaten TS hat man eher eine Chance, hinter die Kulissen zu gucken als bei einen Verein.
Bei denen die ehrlich und offen sind jederzeit.....allerdings wird man bei denen seltenst einen Spendenthread finden...die jammern nicht (oder nur selten), sondern klotzen ran...

(mist, schon wieder OT)
 
Es ist noch verboten, praktiziert wird es trotzdem schon, nur nicht überall, nicht in so großen Mengen und es wird natürlich nicht pupliziert.

das ist mir durchaus bewußt,... ich meinte mit meinen Post auch nur, dass wenn wir so weitermachen wir bald von offiziellen Tötungsstationen in Deutschland nicht mehr weit entfernt sind.
 
ach, du hast das doch aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe auch im Süden keine Tierquäler beobachtet, wohl aber genug Menschen, die die Tiere nicht mal wahrgenommen haben - egal, wie jämmerlich ihr Zustand war, und genug Menschen, die sich überhaupt keinen Gedanken um ihre Tiere gemacht haben, egal ob Kettenhund oder Esel. Weil es zu ihrem Alltag gehört - und hier muss eben angesetzt werden, ein Bewußtsein muss geschaffen werden!
Es ist bei uns nicht anders, denk an Kinder, die geschlagen werden. Die Nachbarn sind so an das Geschrei gewöhnt, dass sie es nicht mehr beachten, es ist eben Alltag geworden.
Das macht es natürlich nicht weniger schrecklich.

Tut mir leid, aber Du widersprichst Dir selbst (s.o.)

Und jetzt habe ich mal geguckt: wir streiten uns seit 16.04.2012, 13.27 Uhr - 20.05.2012, ca. 22.30 Uhr, d.h. 4 Tage und 9 Std. für nix und wieder nix. Keiner einzigsten Katze ist damit geholfen. Wenn wir all diese Zeit zusammenrechnen und die auf sinnvoll auf Tierschutz umrechnen würden, tja...., dann:aetschbaetsch2:
 
Bei denen die ehrlich und offen sind jederzeit.....allerdings wird man bei denen seltenst einen Spendenthread finden...die jammern nicht (oder nur selten), sondern klotzen ran...

(mist, schon wieder OT)

(Ot hinterher schiebt)
Ich hab ja auch mal gedacht, das kriegt man so hin.. aber momentan müssen wir nur jammern weil überall das Geld fehlt *seuftz*, nur ranklotzen hilft nicht.. man muss Öffentlichkeit herstellen.... sonst übersteugt das irgendwann das Level was man selbst finanzieren kann.. Ich verstehe nicht wie viele das trotz wirklich harter Arbeit ohne Betteln schaffen..
(Ot beendet, lag mir gerade nur so auf dem Herzen)
 
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Das Geld fehlt überall und es wird auch weiterhin fehlen. Diese Tatsache wird aber unabhängig von irgendwelchen ausländischen (importierten) Tieren sein und es wäre schön, wenn man sie nicht zum Sündenbock machen würde
 
Wer macht die denn nun schon wieder zum Sündenbock,? Eventuell würde es einfach helfen, wenn du nicht auf jedes geschriebene Wort anspringen würdest und auch mal andere Meinungen gelten lassen würdest🙂😉
 
(Ot hinterher schiebt)
Ich hab ja auch mal gedacht, das kriegt man so hin.. aber momentan müssen wir nur jammern weil überall das Geld fehlt *seuftz*, nur ranklotzen hilft nicht.. man muss Öffentlichkeit herstellen.... sonst übersteugt das irgendwann das Level was man selbst finanzieren kann.. Ich verstehe nicht wie viele das trotz wirklich harter Arbeit ohne Betteln schaffen..
(Ot beendet, lag mir gerade nur so auf dem Herzen)

Ja und wenn man es nicht schafft, dann bleibt man halt auf der Strecke und die betreuten Tiere gleich mit. Das juckt aber niemanden, denn es gibt ja überall Elend und man kann ja schließlich nicht überall helfen * ironie, ironie*
 
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Wer macht die denn nun schon wieder zum Sündenbock,? Eventuell würde es einfach helfen, wenn du nicht auf jedes geschriebene Wort anspringen würdest und auch mal andere Meinungen gelten lassen würdest🙂😉

Mal gaaanz ruhig - es wurde hier das Wenn und Aber des Auslandstierschutzes beschrieben/umschrieben. Es klang des öfteren an, dass es diese Problematik nicht gäbe, wenn es es das Ausland (egal, welches Tier) nicht gäbe. Ich habe lediglich angemerkt, dass die Tiere (aus dem Ausland) nicht an aller Problematik schuld sind.
Ich habe lediglich angemerkt, dass bei mir kein Tier auf der Strecke bleibt - egal, woher es kommt. Ich habe lediglich angemerkt, dass sich afrikanische Besitzer (die um ihr Leben kämpfen) sich kaum so um ihr Tier kümmern können, wie wir um unser Tier "herumhopsen" können. Ich habe lediglich angemerkt, dass die, die es sich erlauben können, das Beste für ihr Tier tun. Ich habe lediglich angemerkt, dass díe, die es besser machen könnten (z.B. Spanien/Griechenland) einen Scheißdreck dafür tun.

Ich habe lediglich angemerkt, dass wir - anstatt uns zu streiten - ein bißchen mehr für den Tierschutz tun könnten.

Und ich glaube kaum, dass die von mir betreuten Katzen es anderswo besser hätten.

@ Blume Anna und Mianmar: ihr könnt Euch gerne um Zimitie kümmern, die an einem Vestibularsyndrom leidet. Ihr könnt Euch gerne um Fee kümmern, die an einer Ohrrandnekrose leidet. Ihr könnt Euch gerne um Ghandie kümmern, der einen Bogen um Euch macht und den TA zerfleischt, Ihr könnt
gerne Dilly die Pilztabletten verpassen, Ihr könnt gerne Shany die Herz- und SDÜ-Tabletten verpassen, Ihr könnt gerne Charlsy 3 x die verschiedensten homöopathischen Mittel geben, Ihr könnt gerne Lola die Arthrosetabletten verpassen, Ihr könnt gerne Sancho die Herztabletten geben.... etc.

Ich möchte Euch mal sehen, da wären die betreuten Tiere wohl schon längst auf der Strecke geblieben *Ironie aus*
 
Zuletzt bearbeitet:

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