Diskussion: ausländische Tiere statt Deutsce warumh??

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Das sehe ich nicht so, das die Verpflichtung bei uns, was abzugeben höher ist....

Ich habe kennengelernt, das a.) es den Menschen hier auch immer schlechter geht und die Leute hier sagen ja selbst, das weniger Tiere aufgenommen werden und b.) habe ich kennengelernt das die Verpflichtung bei uns folgendes ist: Egoismus.....
Ich habe kennengelernt, das die Menschen hier einfach raffgieriger, gastunfreundlicher und egoistischer sind...

Jaa genau..es geht uns doch immer noch zu gut....

Und den Satz den ich schrieb, meinte ich zum Vergleich wie ein ausl. Tier sich fühlen muss, das Hilfe verweigert bekommt...

Ach Egal...
 
A

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Hallo
Mir ists egal *woher*
Wir leben alle in der selben Weltkugel :pink-heart:
Wir haben einen spanischen Hund (weils einfach passte)
Eine Deutsche Katze (weils einfach passte)
Eine ungarische Katze (weil es einfach passte)

Ach ja, und einen spanischen Mann (weils einfach passte :pink-heart: )
 
Nein, Fellpopo, nicht egal - einfach deshalb, weil zu viele resignieren, aufgeben etc., die im Tierschutz arbeiten. Da sollten wir hier doch zumindest auf einen Level kommen oder dem anderen zuhören, heraushören, was ihm wichtig ist - und es verstehen. Ich muss nicht alles gut finden, was der andere sagt - aber ich möchte hören, was er zu sagen hat, damit ich ihn verstehen kann.

Birgit stellt letztlich die richtigen Fragen:

"Was mich verblüfft: wenn Deutsche Tierschutz machen, gerade im Ausland...das läuft. die sind super.
Warum nicht im eigenen Land?
Was läuft falsch?
Was kann man ändern?
was besser machen?"

Was läuft falsch? Was kann man ändern? Was besser machen? Und eben auch: Wie?

Und zwar so, dass der Mensch mit seinem Anliegen durchkommt, ohne Grabenkämpfe, fanatischen Idealismus etc. Mit Verständnis für den anderen Menschen usw. usw. usw.

So herrscht nur Kampf, nicht alle ziehen an einem Strang. Das sehen wir doch auch hier im Forum - das Ego vieler Menschen ist so aufgebläht, es geht nur darum, "wer hat Recht" oder "wer ist Schuld".

Ich fahre jetzt zu einem Seminar im Tierschutzverein und freue mich darauf, liebe Grüße!
 
Hallo
Mir ists egal *woher*
Wir leben alle in der selben Weltkugel :pink-heart:
Wir haben einen spanischen Hund (weils einfach passte)
Eine Deutsche Katze (weils einfach passte)
Eine ungarische Katze (weil es einfach passte)

Ach ja, und einen spanischen Mann (weils einfach passte :pink-heart: )

LOL - Gab es beim Mann auch eine Vorkontrolle? Tschuldigung, war einfach eine Steilvorlage ...
 
Doch egal MEIKI. Mit egal mein ich, es ist doch egal was man sagt, die die eingefleischt nur hier helfen, oder zumindest nur dafür plädieren das man hier helfen sollte, lesen teilweise nicht mal richtig oder denken zumindest mal darüber nach....da kann man noch 64 Seiten lang erklären, was viel Energie und Zeit kostet die aktiv zu helfen besser aufgehoben ist...

Die Frage muss man sich auch mal stellen, warum viele resignieren, die im Tierschutz aktiv sind...vielleicht gerade DESHALB?!

Um was bewirken zu können, brauchs immer die, die es aktiv tun und die, welche offen sind und annehmen können und wollen....

Eben ja, das ist es...was kann man ändern, was besser machen etc..aber auf diese Fragen kommt seit gefühlten 300 Seiten einfach keine Antwort....
 
Wie ich schon schrieb bin ich für Tierschutz und das egal wo.

Ich für meinen Teil habe in den letzten Jahren mit dem deutschen TS ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht.
Angefangen hat es mit einem Verein, der sich für Hunde aus Qualzuchten einsetzte. Eine gute Sache, wie ich fand. Bis sie dann angefangen haben Welpen aus den Würfen an den höchstbietenden zu verhökern, ohne vertrag und ohne den Nachweis der Kastration. Auf die Frage was das solle bekam ich zur Antwort, dass man das Geld halt brauche, um Tieren zu helfen. Da beißt sich doch die Katze in den schwanz. Auf der einen Seite holt man Tieren aus diesen Qualzuchten, auf der anderen Seite gibt man Welpen ohne irgendwas ab und legt damit wieder den Grundstein für eine solche Zucht.
Damit war der Verein nicht mehr besser, als viele anderen die wegen des Geldes das Wohl eines Tieres völlig außer acht lassen.

Und ja, ich habe vorher die Satzung gelesen ect. pp und es wirkte sehr seriös und professionell.

Dann bin ich, durch eine Bekannte die im Großhandel gearbeitet hat, an mehrere Kartons Katzen Nafu gekommen. Gut, es war vielleicht nur Kitekat und Felix, aber es ist mehr, als manche Katze hat.
Meint ihr, ich bin das NaFu hier losgeworden?
Das TH Berlin wollte es gar nicht, weil es nicht das war, was dort gefüttert wurde.
Auch bei kleineren TS Orgas stieß ich auf Ablehnung. Das Ende vom Lied war, dass ich auf 80 400g Dosen NaFu saß, die niemand wollte, obwohl es ja sehr viele notleidende katzen in der Stadt gibt und es so sehr an Futter fehlt.

Ganz ehrlich, damals habe ich bezweifelt, dass es in dieser Stadt irgendeiner Katze an Futter fehlt.
Ich hab´s dann der TierTafel zukommen lassen.

Ich kann hier immer nur von meinen Erfahrungen sprechen und möchte auch keine Organisation mit anderen über einen Kamm scheren, aber ich finde, dass hier auf hohem Niveau gejammert wird.
Man möchte Hilfe, aber das dann am liebsten auch nur in Bargeld.

Das ist ein Punkt, auf den zumindest ich, absolut nicht kann. Ich helfe wirklich gerne, aber ich bin auch schon so oft über den Tisch gezogen worden, dass ich mittlerweile dazu übergegangen bin Dinge die ich spenden, selbst zu kaufen und zu schicken nur damit ich auch sicher sein kann, dass das Geld auch dafür verwendet wird, für das es gedacht ist.

Bisher ist mir diese Möglichkeit des Sachspendens aber gehäuft nur beim Auslandstierschutz aufgefallen.

Das gleiche gilt für Tierpatenschaften. Finde ich eine tolle sache, aber warum setz man so oft den mindestbetrag so hoch an? Helfen denn 5€ im Monat nicht weiter? Ich sage mir da, lieber 2 Patenschaften für 5€ als keine für 10€.
Und heute sind für so manchen, der gerne helfen möchte, 10€ eine Menge Geld.

Bei manchen Orgas sollte in dieser Hinsicht ein Umdenken stattfinden. Die finanzielle Lage der Leute ist eben nicht mehr so, dass größere Summen problemlos locker gemacht werden können, Lebenserhaltungskosten werden immer teurer.
Es ist nicht mehr so, dass wenige viel geben, sondern eher so, dass viele wenig geben können.

Und auch in diesem Fall sehe ich die Orgas im Auslandstierschutz da als flexibler an.
Ich möchte wirklich keine Orga schlecht machen, ich kann nur von dem sprechen was ich selbst erfahren und erlebt habe.

LG
 
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Und ja, ich habe vorher die Satzung gelesen ect. pp und es wirkte sehr seriös und professionell.

Dann bin ich, durch eine Bekannte die im Großhandel gearbeitet hat, an mehrere Kartons Katzen Nafu gekommen. Gut, es war vielleicht nur Kitekat und Felix, aber es ist mehr, als manche Katze hat.
Meint ihr, ich bin das NaFu hier losgeworden?
Das TH Berlin wollte es gar nicht, weil es nicht das war, was dort gefüttert wurde.
Auch bei kleineren TS Orgas stieß ich auf Ablehnung. Das Ende vom Lied war, dass ich auf 80 400g Dosen NaFu saß, die niemand wollte, obwohl es ja sehr viele notleidende katzen in der Stadt gibt und es so sehr an Futter fehlt.

Ganz ehrlich, damals habe ich bezweifelt, dass es in dieser Stadt irgendeiner Katze an Futter fehlt.
Ich hab´s dann der TierTafel zukommen lassen.

Ich kann hier immer nur von meinen Erfahrungen sprechen und möchte auch keine Organisation mit anderen über einen Kamm scheren, aber ich finde, dass hier auf hohem Niveau gejammert wird.
Man möchte Hilfe, aber das dann am liebsten auch nur in Bargeld.

Das lese ich total häufig, kenne das aber hier gar nicht. Unsere ersten Kater kommen ja aus einem der beiden TH in HH und wenn wir mal wieder Futter oder Bettchen etc haben, die von unseren verwöhnten Monstern verschmäht werden, sspenden wir das immer dem TH.
Die nehmen das auch immer, fragen aber auch, ob sie Dinge, die sie zur Zeit eventuell nicht benötigen (wie Klos oder Bettchen), an die Tiertafel weitergeben dürfen, mit der sie wohl eng zusammenarbeiten.

Uns ist es letztendlich egal, wer die Sachen nutzt - unsere Katzen wollen sie ja nicht und verkaufen will ich die Sachen nicht, wenn sie hier nicht benötigt werden, kriegt sie halt jemand Bedürftiges. Ich persönlich bin froh, dass ich die Bedürftigen nicht noch selber suchen muss, dazu fehlt mir einfach die Zeit.

Ich denke, eine bessere Vernetzung der Inland-Organisationen wäre wirklich toll. Mein Eindruck ist oft, dass jede Orga so vor sich hinwurschtelt...
Die Katzendame in dem 2. TH in HH meinte zum Beispiel, sie wäre noch nie in dem anderen TH gewesen und kenne da auch niemanden. Ich finde das schade, denn gerade wenn man in der gleichen Stadt arbeitet, wäre Kontakt doch sinnvoll, oder?

Ich bin in dieser Beziehung allerdings vielleicht auch einfach zu naiv, mir würde es halt um das Resultat der Arbeit gehen, nicht darum, es möglichst allein (bzw mit meiner Orga) geschafft zu haben.
 
Was mich verblüfft: wenn Deutsche Tierschutz machen, gerade im Ausland...das läuft. die sind super.

Man sieht die Erfolge aber eher als den riesigen Bedarf, den es darüber hinaus gbt.

Warum nicht im eigenen Land?
Was läuft falsch?

Was kann man ändern?

was besser machen?

Es läuft nicht unbedingt etwas falsch.
Es gibt noch sehr viel umzusetzen seitens Staat und Vereinen.

Ud klar, das sind Fragen, die einen nur auf Ideen bringen können - und die braucht es nun mal.

Wilde verrückte Ideen, rumspinnen, Visionen.

Ich denke, eine bessere Vernetzung der Inland-Organisationen wäre wirklich toll. Mein Eindruck ist oft, dass jede Orga so vor sich hinwurschtelt...
Die Katzendame in dem 2. TH in HH meinte zum Beispiel, sie wäre noch nie in dem anderen TH gewesen und kenne da auch niemanden. Ich finde das schade, denn gerade wenn man in der gleichen Stadt arbeitet, wäre Kontakt doch sinnvoll, oder?

Ja, das ist sicher ein wichtiger Punkt.

Dann mal los, ich spinn jetzt rum und entdecke die Möglichkeiten - aha, eine Marktlücke oder auch Vereinslücke?

Auslandstierschutz beinhaltet, einen ortsansässigen Verein, der sich ein Bein ausreißt, aber wenig finanzielle und logistische Perspektiven hat, genau an diesem Punkt zu unterstützen.

Mit einem Team, einem Partnerverein in D beispielsweise, der die Kernbereiche Vermittlung, Mittelbeschaffung und Mitglieder abdeckt.

Für deutsche Vereine, gerade für die Kleinen, oft ein Thema, das nicht als Kernbereich definiert wird, sondern als schmerzliches Anhängsel.

Hier strampelt man sich örtlich begrenzt ab mit dem vorhandenen Elend, da gibt es vollauf zu tun.

Eine Innovation könnte es sein, einen Verein zu gründen, der diese Vereine in diesen Kompetenzen unterstützt.

Der deutschlandweit tätig ist, (in Absprache) vermittelt und Mittel beschafft.

Die Ressourcen in manchen Gegenden sind vielleicht begrenzt, think big.
 
Schatzkiste, den Ansatz finde ich gut.

Scheitern wirds nur daran, das sich die Menschen im Tierschutz anscheinend leider nicht grün sein können....darin sehe ich das Problem auch.

Es gibt auch viele Auslandsorga die mit keinem Verein vor Ort zusammenarbeiten, sondern das meiste von hier aus regeln, und max. mit ein-zwei Personen die sich vor Ort auch die Beine ausreissen, arbeiten.

Wichtig wäre das man sich einfach generell grün ist, das gleiche Ziel verfolgt, nämlich Tieren zu helfen und das konstruktiv. Nur solange permanent präsent ist, wer wo wie das meiste macht und wer wo wie das meiste Elend hat, wirds nix....und anhand dieser elendslangen Diskussion hier im Thread, sieht man es ja eigentlich schon...

Die Bereitschaft fehlt, wie man merkt.....

Beispiel- ich bin überwiegend im Auslandstierschutz. Helfe aber auch hier.
So. Beispiel TH Seesen. Wo bleiben hier nun die Vertreter das hier im Land geholfen werden soll? Was ist los? Wo ist die AKtivität hier?

Dieser Thread füllt 63 Seiten!!! Der Thread Seesen z.B. grad mal 5....
Wo wurde denn jetzt Energie eingesetzt? Und wo ist die konstruktive Hilfe, oder Vorschläge, oder Beteiligung?

Regt mich persönlich doch sehr zum denken an....
 
Nehmen wir doch mal ein aktuelles Beispiel aus dem deutschen Tierschutz.

http://www.katzen-forum.net/tierschutz-allgemein/126617-5-vor-12-wer-kann-helfen.html

Dieser Verein bräuchte eigentlich einen Förderverein. Einen Zusammenschluss von Menschen, egal wo in Deutschland, die versuchen, Spenden für den Verein zu sammeln, die beim Vermitteln der Tiere helfen... aber es tut sich nichts. Viele reden und reden, aber wirklich helfen tut keiner.

Oft ist die Hilfe ja nicht mal willkommen, weil die Dinge dann vielleicht ein bisschen anders laufen würden, als bisher gewohnt. Weil man von externen Leuten abhängt. Weil man sich arrangieren muss... und das klappt offenbar nicht so, wie es soll... ich weiß gar nicht, wie oft ich von den 'privaten' Tierschützern schon gelesen habe: Ich war ja mal in einem Verein, aber das hat nicht funktioniert... also wurstelt jeder vor sich hin.

Wirklich, es ist ja nicht einfach. Man stelle sich vor, wie bei den Sieben-Katzenleben hier die deutsche Übergründlichkeit, dort die andalusische Lebenseinstellung... es ist wie Kalk und Käse... aber man arrangiert sich, es geht um die Katzen und nicht ums eigene Ego... dabei geht man auch durchaus kritisch miteinander um, das dient der guten Sache.

Hierzulande... ach jeh... ich war mal mit Freunden unterwegs, es mag seine 3-4 Jahre her sein. Einer wollte im Oberland einen alten Bauernhof kaufen, wir haben verschiedene Anwesen angesehen. Auf dem Weg zu einem fanden wir eine völlig verhungerte Katzenmama mit zwei jämmerlich aussehenden Kitten, weit und breit keine menschliche Behausung... wir haben sie eingepackt, notdürftig gefüttert und Wasser gegeben, dann haben wir sie mit nach München genommen und sind ins TH gefahren... blöd wie wir waren haben wir die Geschichte der Katzen erzählt: 'Waaaas? Wo sind die her? Ja die können wir nicht nehmen, die müssen sie schon zum Tierschutz vor Ort bringen!!!' Achso, die Katze in dem Zustand wieder 150km weit karren zu einem Tierschutz, der am Wochenende sicher nicht erreichbar ist und uns am Montag mitteilen wird, dass man voll ist? Ja, da steht wirklich die Kreatur im Vordergrund... und dabei ist der Tierschutzverein München wirklich auf Rosen gebettet...

Ehrlich: mir fehlt dafür jedes Verständnis...
 
alisea, da hatten wir zum gleichen Zeitpunkt den gleichen Gedanken 🙂

Finde ich gut...dachte schon, nur mir fällt da was auf....
 
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Ja, scheint so. Leider fehlt mir echt die Zeit, ich sitze jetzt schon oft bis um 5:00h früh dran... mehr geht einfach nicht...
 
Das glaube ich dir...ich bezog es auch nicht auf dich, also was ich schrieb, sondern eher auf die Allgemeinheit bezogen...

Ich finds halt schade, das die Energie, sich hier zu streiten von vielen gegeben ist, aber weiter.....nun ja...

Deshalb stellt sich für mich die Frage nicht, warum es überall und anscheinend ja grad bei uns im Land so überhand nimmt mit der Hilfsbedürftigkeit...die Antwort ist eigentlich gegeben...
 
Ich bin da ja eher eine Aussenstehende, aber so wie ich es mitbekommen habe dürfen die TSV, die einen Vertrag mit der jeweiligen Gemeinde gemacht haben, auch nur Tiere aus dieser Gemeinde aufnehmen. Nur für die bekommen sie Geld, und das auch noch sehr wenig, alles andere ist ihre Privatsache. Ich rede da jetzt von Vereinen mit ausschliesslich ehrenamtlichen Mitgliedern. Trotzdem versuchen manche auch noch bei Streunern zu helfen, obwohl die Finanzierung nur über Spenden geht.

Die Mängel liegen nach meiner Meinung in der schlechten Aussendarstellung und der Präsentation ihrer Tiere und natürlich in der absolut nicht ausreichenden finanziellen Unterstützung. Schlechte, nicht aktualisierte Webseiten und eine lieblose Beschreibung der zu vermittelnden Tier findet man häufig. Hilfsangebote werden oft abgelehnt, weil irgendwer sich evtl. übergangen fühlt.

Es fehlt ständig an engagierten Helfern, aber für die, die sich melden bedeuted es oft erst mal viel Ausharrungsvermögen und die eigenen Vorstellungen zuerst ganz zurück stecken.

Wer dann noch dabei bleibt wird vom frustrierenden Alltag auch oft entmutigt.

Ich sehe eine Zukunft im Tierschutz auch nur in grenzübergreifenden Aktionen, egal ob Bundeslandgrenzen in D oder Grenzen in Europa.
Im Moment fände ich es schon toll wenn wenigstens einige Tierschützer in unserer Region zusammen arbeiten und sich gegenseitig Hilfestellung geben können. Ich hoffe wir kriegen das hin.
 
Selbst hier im Forum wird es einem oft schwer gemacht hier in Deutschland zu helfen, hier gibt es einzelne Personen, denen es Spaß macht alles negativ zu sehen. Manchmal ist das schockierend. Ich helfe da, wo Hilfe gebraucht wird, aber manchmal gibt es auch finanzielle Grenzen. Alle Tiere, die wir in Deutschland aufgenommen haben, mußten privat finanziert werden. Und jeder, der es schon einmal getan hat (ich bezweifel ehrlich, dass die Motzer es schon getan haben, sie geben nur allgemeine Äußerungen von sich), wissen, was das heißt. Leider...
 
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Selbst hier im Forum wird es einem oft schwer gemacht hier in Deutschland zu helfen, hier gibt es einzelne Personen, denen es Spaß macht alles negativ zu sehen. Manchmal ist das schockierend. Ich helfe da, wo Hilfe gebraucht wird, aber manchmal gibt es auch finanzielle Grenzen. Alle Tiere, die wir in Deutschland aufgenommen haben, mußten privat finanziert werden. Und jeder, der es schon einmal getan hat (ich bezweifel ehrlich, dass die Motzer es schon getan haben, sie geben nur allgemeine Äußerungen von sich), wissen, was das heißt. Leider...

Dem stimme ich voll und ganz zu....
 
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Ich habe zu dieser Fragestellung zwei Dinge beobachtet.
1. Die Idee, dass zuwenig da ist - zuwenige Menschen, die sich engagieren, zuwenig Geld, zuwenige Pflegestellen, zuwenig Zeit..
2. Die Idee, wenn in einem Tierschutzbereich etwas fehlt, es bei einem anderen Tierschutzbereich abzuzwacken.

Gibt es auch noch andere Ideen?

Ich überlege, ob man versuchen könnte, neue Kapazitäten zu erschließen?

Gestern hab ich drei betuchten Rentnern in der Bahn zugehört, die über ihr Anlagevermögen und die Wirtschaftskrise fachsimpelten und es bedauerten, dass sie gar nicht wussten wohin mit ihren Zinsen. Genauso gibt es bestimmt Menschen, denen langweilig ist, und die nicht wissen, wohin mit ihrer Zeit.

Vielleicht kann man die Energien dahin lenken, solche Ressourcen anzuzapfen, statt sich gegenseitig die Butter auf dem Brot zu neiden?
 
Vorweg möchte ich noch schnell sagen,
dass ich mir nicht den kompletten Thread
durchgelesen habe, finde aber das Thema
sehr interessant.

Zur Idee: Ein Tierschutzverein hilft einem anderen.
Hört sich zwar toll an, ist aber oft nicht praktikabel.
Zum einen müssen hohe Rücklagen gebildet werden,
denn sonst geht es einem Verein sehr schnell so,
wie uns. Wir haben auch mal 4 Tonnen Katzenstreu
in einer "Hochphase" einem anderen TSV geschenkt
und nun könnten wir es dringend selber gebrauchen.
Zum anderen darf rein rechtlich gesehen kein Verein
einem anderen Geldzuwendungen machen, es sei denn
es wäre ein Förderverein. Spenden sind immer je nach
Satzung zu verwenden und nicht anderweitig.

Eine Idee meinerseits wäre eine Tierschutzsteuer,
die jeder Bürger zu entrichten hätte, denn Tierschutz
geht uns allen an. Nicht zu vergessen, Tierschutz ist
auch Menschenschutz. Dazu müssen aber die Politiker
bereit sein, eine solche Idee umzusetzen und das
könnte ihnen Stimmen kosten. Mal ein ganz einfaches
Beispiel: Unser Vereinssitz ist in Münchehof, einem
1.600 Seelendorf. Wenn nur jeder Einwohner 1,- €
pro Monat in den Tierschutz leisten würde, hätten
wir keine großen Sorgen, und 1 ,- € pro Monat kann
selbst ein Hartz4-Empfänger abzwacken.
 
Die Idee mit der Tierschutzsteuer wird nicht auf Begeisterung stossen. Es gibt ja schon die Hundesteuer die auch nicht den Tieren zugute kommt. Im Moment erhöhen die Städte hier die Grundsteuer auf das Doppelte, fahren dafür ihre freiwilligen Leistungen herunter und müssen Personal einsparen. Dafür bekommen sie dann Geld aus dem sogenannten "Stärkungspakt". Davon sind alle Bürger betroffen, ob Hauseigentümer oder Mieter. Da wird eine Tierschutzsteuer auf grosse Ablehnung stoßen, obwohl die Idee dass es alle angeht natürlich richtig ist.

Ich hatte schon einmal vorgeschlagen den Jahresbeitrag für unseren TSV von zehn auf zwanzig Euro zu erhöhen. Das wäre bei 270 Mitgliedern auch eine nette Summe und wären nicht einmal zwei Euro im Monat für den Einzelnen. Das wurde abgelehnt mit der Begründung, dass man schon bei vielen hinter den zehn Euro herlaufen müsste und das Doppelte einfach von vielen nicht akzeptiert würde. Und das bei Leuten die im TSV Mitglied sind, da sind andere Bürger erst recht nicht bereit zu zahlen.

Die Bereitschaft von Leuten, die über Geld verfügen, etwas für Katzen zu tun ist auch nicht gross. Hier wissen alle Nachbarn dass ich "Wilde Katzen" kastrieren lasse und füttere aber mich hat noch nie jemand gefragt ob er etwas spenden kann. Und das ist eine bevorzugte Wohngegend im Grünen mit vielen Eigenheimbesitzern.

Ganz im Gegenteil, ich musste im letzten Jahr viel Überzeugungsarbeit leisten, damit die Katzen geduldet werden. Am liebsten wäre es den Nachbarn und den Seniorenheimbetreibern immer noch, die Katzen würden einfach verschwinden.
 
Es ist richtig, dass die Satzung vorschreibt, wie Gelder zu verwenden sind, aber wenn es z.B. eine Satzung aus dem Jahr anno dazumal ist, spricht nichts dagegen eine Satzung auch anzupassen.

Mitgliederversammlung einberufen, Änderungen ansprechen, beschließen, einen Notar beauftragen, Änderung beim Vereinsregister (Amtsgericht) einreichen.
In den meisten Fällen wird einer Änderung zugestimmt.

Nur mal dazu.

Zum unterliegt jeder eingetragene Verein dem deutschen Vereinsrecht.
Es gibt durchaus Möglichkeiten sich zusammen zu schließen und gemeinsam zu agieren. Das müsste zwar unter einem Dachverband geschehen, aber ich denke wenn da wirklich der Wille zu da ist, dann wäre die Gründung eines Dachverbandes durchaus möglich.

Ich war lange Vorsitzende eines Vereins, der auch gleichzeitig Arbeitgeber war.
Man kommt nicht drum rum auch an Firmen "Bettel"briefe zu schreiben, zu erklären was man macht, warum, wie es sich gestaltet, wofür Geld verwendet wird, was man damit vorhat ect.
Es ist erstaunlich wie oft man tatsächlich auch Spenden bekommt.
Viele Firmen spenden in Sachspenden, aber das finde ich durch aus ok. Wir könnten mit neuen Spielgeräten für den Garten genauso viel anfangen wie mit einer Geldsumme.

Hilfreich wäre auch, wenn man erklärt wie man Spenden (ich meine keinen kleinen Spenden) steuerlich geltend machen kann und das es keinen Unterschied macht, ob man für Tiere oder für Kinder spendet.

In meiner Arbeit habe ich mitbekommen, dass es für die Menschen wichtig ist, wenn sie rundum aufgeklärt werden, auch darüber was es für Vorteile bei der Steuererklärung ect. hat.

LG
 

Über uns

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