Holt sie doch da weg, wenn ihr das für richtig haltet. Ich sag nur, ich halte es langfristig für sinnvoller, was anderes mit dem Geld zu machen.
Jeder hat seine Meinung und darf die auch haben. Ich habe eben einfach eine andere als manche hier. Punkt. Over and out.
Nichts liegt mir mehr am Herzen, wie jedes Tier zu retten. Doch leider ist dies nicht möglich, dafür muss man sich z. Bsp. seine eigenen Grenzen setzen und nur bis zu der Stelle retten, wo das ganze noch Sinn macht.
Sinn macht es nicht mehr, wenn ich Tier B rette und Tier A damit schädige.
Es ist eine Milchmädchenrechnung mit 'dem Geld' was anderes zu machen oder Tier B zu retten und Tier zu schaden, weil es dadurch nicht gerettet wurde.
Es gibt nicht 'das Geld'.
Das kommt nicht aus einem Topf und ist dort zur Vetreilung freigegeben.
Einige der Auslandstierschutzorganisationen sind auch deshalb so erfolgreich, weil sie einen guten Ruf, viel Aufklärung und eine sehr gute Vermittlungsberatung machen.
Und dies publizieren, Öffentlichkeitsarbeit als zentrales Mittel begreifen.
Bei jeder Rettung geht es um ein Tier.
Bei jeder Rettung kommt dies anderen Tieren nicht zugute.
Das ist unabhängig vom Standort.
Zum Thema Kolonie:
Eine Kolonie sollte sicher sein, von Übergriffen verschont und die Katzen dafür geeignet sein.
Dies ist an vielen Orten nicht gegeben.
In diesem Fall werden Tierschützer woauchimmer, versuchen, diese Tiere umzusiedeln oder ganz in ihre Obhut zu nehmen und zu vermitteln.
Und das ist kein leichtes Unterfangen.
Und es tut weh, wenn die Kapazitäten fehlen.
Und es ist vollkommen egal, wo auf der Welt dies stattfindet.
Es tut weh - am meisten den Katzen.
Es ist mir unbegreiflich, wie unter diesen Umständen ein Unrechtsgefühl wie 'helfen wir lieber den Tieren in D' aufkommen kann.
Bei mir kommen da ganz anders motivierte Unrechtsgefühle auf.
Diese Katzen wurden gefunden von Menschen.
Diese Situation wurde als unerträglich empfunden.
Und es gibt Menschen, die erwarten, dass diese Menschen, die dies sehen, wegschauen.
Es ist mir unbegreiflich, wieso hier gewertet wird?
Ist es nicht eher wunderbar, dass sich in dieser Gesellschaft Menschen kümmern?
Tierschutz ist eine leidige Angelegenheit.
Da gibt es viel Bewertung.
Vorzugsweise von Außen - wo auch immer man gerade steht.
Es haben auch nicht alle Menschen Verständnis dafür, dass sich überhaupt um diese räudigen, unhübschen, verkommenen Wesen gekümmert wird.
Richtig, alles Äußerlichkeiten.
Warum kümmert man sich nicht um Menschenkinder, ist das nicht wichtiger?
Tretet mal bitte in den Kreis, schaut hinein, begebt Euch hinein, beschäftigt Euch mit der Situation.
Niemand muss dies oder jenes ehrenamtlich unterstützen.
Wenn aber ein Bedarf gesehen wird, eine Notlage, und es finden sich Menschen, die sich engagieren, dann Kritik - zumal ohne nähere Beschäftigung - ein Geschmäckle.
Ich würde mich freuen, wenn Inlands-Tierschützer an die Auslandstierschützer und umgelehrt herantreten, Kontakt aufnehmen und zusammen einen Weg gehen zum Wohle der Miezen.