Diskussion Schutzvertrag

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Zumindest gewisser Personen denn mitgelesen wird hier ja offensichtlich.

Schade nur das sie kein Entgegenkommen zeigen, so gibt das hier ein ganz schlechtes Bild, sogar bei Google findet man diesen Thread sehr schnell...


Allerdings sehr traurig dass das arme Tier nun noch länger wartennmuss, bis es endgültig ein liebevolles zu Hause findet!
 
A

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Was wurde denn hier angeprangert?
Wenn ich einer Orga Nachilfe im Verfassen von Verträgen geben muss, dann frage ich mich ehrlich gesagt wie proffesionell das noch ist.

Entweder ist die Rechtssprechung nicht bekannt und daher werden solche Verträge angeboten oder sie ist bekannt und man tut es mit einer wie auch immer gearteten Intention.

ich finde, und das ist meine persönliche Meinung, dass hier durchaus angeprangert wird. Manche diskutieren sachlich und bringen Verbesserungen, Erklärungen etc. das ist der Teil der mich interessiert.

was soll eine Orga den noch können?
Ich muss Tierärztin, Tierarzthelferin, Verhaltenstherapeutin für Mensch und Tier, gleichzeitig kreativ, freundlich und nett sein, dann muss ich Marketing und Verkauf beherrschen und noch nen Juraabschluß haben, ach ja und nebenbei arbeite ich noch und hab ne eigene Familie *am kopf kratzt*

Ich fänd das auch gut.
du sprichst mir aus dem Herzen. Aber dann wird es sicher welche geben, die der Meinung sind Leute wie du und ich, wie viele andere Helfer, sollten dann eben Hilfe von Anwälten etc. in Anspruch nehmen. 🙄

Es gibt doch sogar bei großen, namenhaften Firmen nicht mal eindeutige Verträge, sodass es auch dort manchmal zu Rechtsstreitigkeiten kommt und Teile des Vertrages nichts rechtskräftig sind.

Die Forenbeauftragte des Vereines hatte auch zwischenzeitlich genug Zeit, neue Fotos des armen Tierchens hoch zu laden... mit :pink-heart:-Smiley...
für Stellungnahmen, Auseinandersetzungen, Vorschläge, wie man einen solchen Vertrag sinnvoll und jur. korrekt gestaltet, hat sie aber lieber keine Zeit. Beredtes Schweigen nennt man das wohl...

oh, das hat doch nun nichts mit dem Thema Schutzvertrag zu tun. Du hast doch gar keine Ahnung wie viel Zeit die "Forenbeauftragte" heute hatte und wie sie sich diese einteilt und ob sie erst Rücksprache hält oder ob man überhaupt eine Stellungnahme abgibt (sowas kann auch manchmal ein paar Tage Zeit in Anspruch nehmen 😉). Du weißt gar nix und nennst das "beredtes Schweigen". 🙄
Immer diese Ungeduld und gleich daraus etwas schließen...da sollte man echt aufpassen...

Beispiel: ich rufe auch ab und an vom Handy meine Mails ab, gehe online. Es kam mal eine Mail rein mit Lesebstätigung, die ich abschickte. Einen Tag später wurde ich angepflaumt, warum ich nicht geantwortet habe, war doch wichtig und so. Das ich gerade in der Notfallaufnahme ankam und zu meinem Sohnemann bin und dort fast die gesamte Nacht in Sorge verbracht habe und nächsten Tag dementsprechend auch als ich endlich nach Hause kam einfach nur groogy war, wusste derjenige nicht. Hätte man aber auch erfahren, wenn man normal gefragt hätte.
 
Balou62, das ist jemand anders und nicht die, mit der ich den Streit habe, sondern eine Pflegestelle des Vereins. Mich schmerzt es noch, diese Fotos zu sehen, aber ich bin nun im Kontakt zum örtlichen Tierheim.

Ansonsten kann ich das alles nur unterschreiben und sagen, dieser Verein macht diese ungültigen Verträge wissentlich. Ich bin inzwischen aus der Facebookfreundeliste gestrichen.
Ja, ich glaube, dass dieser Verein auch nach Jahren noch regulierend eingreifen will und auch wird. Meine Meinung.
Aber für andere Vereine, die eher aus Unwissenheit solche Verträge aufsetzen, könnte ein Mustervertrag viel helfen.
 
ich finde, und das ist meine persönliche Meinung, dass hier durchaus angeprangert wird. Manche diskutieren sachlich und bringen Verbesserungen, Erklärungen etc. das ist der Teil der mich interessiert.


du sprichst mir aus dem Herzen. Aber dann wird es sicher welche geben, die der Meinung sind Leute wie du und ich, wie viele andere Helfer, sollten dann eben Hilfe von Anwälten etc. in Anspruch nehmen. 🙄

Es gibt doch sogar bei großen, namenhaften Firmen nicht mal eindeutige Verträge, sodass es auch dort manchmal zu Rechtsstreitigkeiten kommt und Teile des Vertrages nichts rechtskräftig sind.



oh, das hat doch nun nichts mit dem Thema Schutzvertrag zu tun. Du hast doch gar keine Ahnung wie viel Zeit die "Forenbeauftragte" heute hatte und wie sie sich diese einteilt und ob sie erst Rücksprache hält oder ob man überhaupt eine Stellungnahme abgibt (sowas kann auch manchmal ein paar Tage Zeit in Anspruch nehmen 😉). Du weißt gar nix und nennst das "beredtes Schweigen". 🙄
Immer diese Ungeduld und gleich daraus etwas schließen...da sollte man echt aufpassen...

Beispiel: ich rufe auch ab und an vom Handy meine Mails ab, gehe online. Es kam mal eine Mail rein mit Lesebstätigung, die ich abschickte. Einen Tag später wurde ich angepflaumt, warum ich nicht geantwortet habe, war doch wichtig und so. Das ich gerade in der Notfallaufnahme ankam und zu meinem Sohnemann bin und dort fast die gesamte Nacht in Sorge verbracht habe und nächsten Tag dementsprechend auch als ich endlich nach Hause kam einfach nur groogy war, wusste derjenige nicht. Hätte man aber auch erfahren, wenn man normal gefragt hätte.

Danke, wollte auch grad schreiben warum das hier jetzt wieder in eine Hetzjagd ausarten muss.

Außerdem ist niemand verpflichtet, hier eine Stellungnahme abzugeben. Wenn es zwischen dem Verein und der Interessentin nicht klappt dann ist das halt so. Bringt ja auch nichts, wenn beide Seiten ein schlechtes Gefühl bei der Vermittlung haben. Außerdem gibt es ja noch genügend andere Vereine und Notfellchen, die dringend ein Zuhause suchen.

Wie wäre es denn stattdessen mit einem Vorschlag für einen guten und rechtlich einwandfreien Schutzvertrag?
 
Balou62, das ist jemand anders und nicht die, mit der ich den Streit habe, sondern eine Pflegestelle des Vereins. Mich schmerzt es noch, diese Fotos zu sehen, aber ich bin nun im Kontakt zum örtlichen Tierheim.

Ansonsten kann ich das alles nur unterschreiben und sagen, dieser Verein macht diese ungültigen Verträge wissentlich. Ich bin inzwischen aus der Facebookfreundeliste gestrichen.
Ja, ich glaube, dass dieser Verein auch nach Jahren noch regulierend eingreifen will und auch wird. Meine Meinung.
Aber für andere Vereine, die eher aus Unwissenheit solche Verträge aufsetzen, könnte ein Mustervertrag viel helfen.

Ich bin hier in nem regionalen TSV tätig, der nen Vertrag hat, den ein Anwalt aufgesetzt hat. Der regelt nicht alles (beispielsweise geben auch wir SEHR junge Tiere gelegentlich unkastriert ab; die Verpflichtung zur Kastration steht drin, da wir aber das Procedere geändert haben und der neue Besitzer dieselbe Schutzgebühr bezahlt, wie der, der eine kastrierte Katze erhält, dafür aber einen (numerierten) Gutschein zur Kastration beim Vereinstierarzt bekommt, wird die Gutscheinübergabe handschriftlich ergänzt), aber fast alles.
Selbstverständlich darf ich solches Vereinseigentlum hier nicht munter posten, bin aber gern bereit, an einem Mustervertrag bzw Musterpassagen mitzuwirken; es kann ja auch durchaus sein, dass ich selbst für uns dabei noch was lerne.
 
Danke, wollte auch grad schreiben warum das hier jetzt wieder in eine Hetzjagd ausarten muss.

Außerdem ist niemand verpflichtet, hier eine Stellungnahme abzugeben. Wenn es zwischen dem Verein und der Interessentin nicht klappt dann ist das halt so. Bringt ja auch nichts, wenn beide Seiten ein schlechtes Gefühl bei er Vermittlung haben. Außerdem gibt es ja noch genügend andere Vereine und Notfellchen, die dringend ein Zuhause suchen.

Wie wäre es denn stattdessen mit einem Vorschlag für einen guten und rechtlich einwandfreien Schutzvertrag?

Es hat sich doch hier klar gezeigt, dass gewisse Orgas keinen solchen Vertrag wollen, weil in einem solchen rechtlich einwandfreien Schutzvertrag eben dieser Eigentumsvorbehalt gar keinen Bestand hat. So kompliziert ist die Abfassung eines solchen Vertrages doch gar nicht, dass eine Orga, die wollte das nicht auf die Reihe bekommt.

Und mich würde schon interessieren, warum die Interessentin die Katze nicht mal mehr bekommt, nachdem sie sogar bereit war das Zugeständnis zu machen. Wenn die Orga das nicht kommentieren will, dann muss sie eben auch damit leben, dass man daraus seine Schüsse zieht, was hat das mit "Hetze" zu tun?
 
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Balou62, das ist jemand anders und nicht die, mit der ich den Streit habe, sondern eine Pflegestelle des Vereins. Mich schmerzt es noch, diese Fotos zu sehen, aber ich bin nun im Kontakt zum örtlichen Tierheim.

Das freut mich und ich hoffe, dass vielleicht bald ein Notfellchen aus dem Tierheim aus und bei dir einziehen darf.:pink-heart:
 
Danke, wollte auch grad schreiben warum das hier jetzt wieder in eine Hetzjagd ausarten muss.

Außerdem ist niemand verpflichtet, hier eine Stellungnahme abzugeben. Wenn es zwischen dem Verein und der Interessentin nicht klappt dann ist das halt so. Bringt ja auch nichts, wenn beide Seiten ein schlechtes Gefühl bei der Vermittlung haben. Außerdem gibt es ja noch genügend andere Vereine und Notfellchen, die dringend ein Zuhause suchen.

Wie wäre es denn stattdessen mit einem Vorschlag für einen guten und rechtlich einwandfreien Schutzvertrag?

Den kann es als solchen nicht geben, weil das BGB keinen "Schutzvertrag" vorsieht...
es wird de facto IMMER ein "Kaufvertrag", wenn ein "Preis" festgelegt wird!
Das hat aber auch Vorteile: In einem Kaufvertrag (auch, wenn er den Namen "Schutzvertrag" trägt) können Pflichten festgelegt und Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung der Pflichten vereinbart werden. DAS hat dann rechtlichen Bestand.
 
Ich bin hier in nem regionalen TSV tätig, der nen Vertrag hat, den ein Anwalt aufgesetzt hat. Der regelt nicht alles (beispielsweise geben auch wir SEHR junge Tiere gelegentlich unkastriert ab; die Verpflichtung zur Kastration steht drin, da wir aber das Procedere geändert haben und der neue Besitzer dieselbe Schutzgebühr bezahlt, wie der, der eine kastrierte Katze erhält, dafür aber einen (numerierten) Gutschein zur Kastration beim Vereinstierarzt bekommt, wird die Gutscheinübergabe handschriftlich ergänzt), aber fast alles.
Selbstverständlich darf ich solches Vereinseigentlum hier nicht munter posten, bin aber gern bereit, an einem Mustervertrag bzw Musterpassagen mitzuwirken; es kann ja auch durchaus sein, dass ich selbst für uns dabei noch was lerne.

Unseren Vertrag hat auch ein Anwalt aufgesetzt, aber halt schon vor zig Jahren. Ich kenne auch einen Verein, dessen Vertrag (mit Eigentumsvorbehalt) stammt auch von einem Anwalt und wurde vor einiger Zeit erst von einem Anwalt geändert dahingehend, dass es sich ausdrücklich nicht um einen Kaufvertrag handelt.

Und wie schon erwähnt, die Frage ist auch, ob andere Gerichte in Zukunft ebenso entscheiden würden und den Ärger hat man auch. Soviele Entscheidungen gibts da ja anscheinend auch noch nicht. Kommt wahrscheinlich auch darauf an, wie der Vertrag formuliert ist. Als Adoptant wäre ich wohl mittlerweile vorsichtiger so etwas zu unterschreiben, es sei denn ich kenne den Verein gut.
 
was soll eine Orga den noch können?
Ich muss Tierärztin, Tierarzthelferin, Verhaltenstherapeutin für Mensch und Tier, gleichzeitig kreativ, freundlich und nett sein, dann muss ich Marketing und Verkauf beherrschen und noch nen Juraabschluß haben, ach ja und nebenbei arbeite ich noch und hab ne eigene Familie *am kopf kratzt*

Ich fänd das auch gut.
Nö, musst du nicht... aber im Sinne der Toere sollte eine Orga die paar kröten investieren udn einen rechtsverbindlichen Vertrag aufsetzen lassen, der auch der deutschen Gerichtsbarkeit stand hält... idealer Weise von einem Juristen, der Vereinsmitglied oder zumindest tierschutzaffin ist, der kann das nämlich dann als Spende deklarieren 😉
 
Balou62, das ist jemand anders und nicht die, mit der ich den Streit habe, sondern eine Pflegestelle des Vereins.
wenn dem so sein sollte finde ich erst Recht solche Aussage von Balou62 einfach nur unmöglich... 🙁

Ansonsten kann ich das alles nur unterschreiben und sagen, dieser Verein macht diese ungültigen Verträge wissentlich.
bist du sicher? Vielleicht wird ihnen, sollten sie diesen Thread verfolgen, das jetzt erst bewusst und vielleicht wird nun auch intern dort darüber diskutiert...

Wir haben solch einen Passus nicht bei uns und find den aus tierschützerischer Sicht sogar super, wenn er denn auch durchsetzbar wäre *seufz* Und dennoch würde es mir privat auch so gehen, dass ich nicht will, dass ein anderer "Eigentümer" meiner Katzies ist...

Aber für andere Vereine, die eher aus Unwissenheit solche Verträge aufsetzen, könnte ein Mustervertrag viel helfen.
ich würde es auch gut finden, wenn man sowas hier zusammen erstellen könnte...:smile:

Ich bin hier in nem regionalen TSV tätig, der nen Vertrag hat, den ein Anwalt aufgesetzt hat. Der regelt nicht alles (beispielsweise geben auch wir SEHR junge Tiere gelegentlich unkastriert ab; die Verpflichtung zur Kastration steht drin, da wir aber das Procedere geändert haben und der neue Besitzer dieselbe Schutzgebühr bezahlt, wie der, der eine kastrierte Katze erhält, dafür aber einen (numerierten) Gutschein zur Kastration beim Vereinstierarzt bekommt, wird die Gutscheinübergabe handschriftlich ergänzt), aber fast alles.

Den kann es als solchen nicht geben, weil das BGB keinen "Schutzvertrag" vorsieht...
es wird de facto IMMER ein "Kaufvertrag", wenn ein "Preis" festgelegt wird!
Das hat aber auch Vorteile: In einem Kaufvertrag (auch, wenn er den Namen "Schutzvertrag" trägt) können Pflichten festgelegt und Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung der Pflichten vereinbart werden. DAS hat dann rechtlichen Bestand.

Bist du da sicher? Bin der Meinung, erst kürzlich irgendwo gelesen zu haben, dass Kastrationsklauseln rechtlich nicht haltbar sind 😕
 
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Den kann es als solchen nicht geben, weil das BGB keinen "Schutzvertrag" vorsieht...
es wird de facto IMMER ein "Kaufvertrag", wenn ein "Preis" festgelegt wird!
Das hat aber auch Vorteile: In einem Kaufvertrag (auch, wenn er den Namen "Schutzvertrag" trägt) können Pflichten festgelegt und Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung der Pflichten vereinbart werden. DAS hat dann rechtlichen Bestand.

Hm, aber es handelt sich um ausdrücklich um keinen Kaufpreis, sondern um eine Aufwandsentschädigung, die einen Teil der Kosten decken soll. Das steht auch ausdrücklich so im Vertrag. Unter Preis würde ich verstehen, dass auf jeden Fall die Kosten gedeckt sein müßten oder sogar noch was übrigbleibt.

Alles andere wäre eher Tierhandel und wieder was anderes (o.k., das gibts wohl mittlerweile auch zur Genüge unter dem Deckmantel des Tierschutzes).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du da sicher? Bin der Meinung, erst kürzlich irgendwo gelesen zu haben, dass Kastrationsklauseln rechtlich nicht haltbar sind 😕

DAs kommt immer auzf die Formulierung an.. und in Balous Fall ist es ja so, dass dem Übernehmer der Tiere letztlich freigestellt ist, ob sie die Tiere kastrieren oder nicht. (gezwungen werden kann nunmal keiner) - allerdings "bezahlen" sie die Kastration ja mit Übernahme des Tieres, sodass es seht wahrscheinlich ist, dass dier Kastra dann auch durchgeführt wid.

Sind wir doch mal ehrlich: Die wenigsten Menschen, die eine Katze / einen kater nicht kastrieren lassen, tun diesm, um Kitten zu bekommen.
Am häufigsten liest man hier als Begründung für eine (noch) nicht erfolgte Kastration "kein Geld". und diesem Argument wirkt ein Kastrationsgutschein schon sehr entgegen 😉
 
Hm, aber es handelt sich um ausdrücklich um keinen Kaufpreis, sondern um eine Aufwandsentschädigung, die einen Teil der Kosten decken soll. Das steht ausdrücklich so im Vertrag. Unter Preis würde ich verstehen, dass auf jeden Fall die Kosten gedeckt sein müßten oder sogar noch was übrigbleibt.

Alles andere wäre eher Tierhandel und wieder was anderes (o.k., das gibts wohl mittlerweile auch zur Genüge unter dem Deckmantel des Tierschutzes).

"Aufwandsentschädigung" ist auch nur ein anderes Wort für "Preis" ( nur meines Wissens nach steuerfrei)
 
Sind wir doch mal ehrlich: Die wenigsten Menschen, die eine Katze / einen kater nicht kastrieren lassen, tun diesm, um Kitten zu bekommen.
Am häufigsten liest man hier als Begründung für eine (noch) nicht erfolgte Kastration "kein Geld". und diesem Argument wirkt ein Kastrationsgutschein schon sehr entgegen 😉

ist dem so? Hmm, dann kommen zu uns wohl die weniger häufigen Fälle 🙁
Ich höre oft (viiiel zu oft) "ach, wollten doch einmal Kitten haben"🙁🙁
 
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"Aufwandsentschädigung" ist auch nur ein anderes Wort für "Preis" ( nur meines Wissens nach steuerfrei)

Bei uns steht genaugenommen drin, dass das Tier ohne Vermittlungsgebühr und ohne Kaufpreis an Dritte überlassen wird. Lediglich für die aufgelaufenen Unkosten wie z.B. Impfungen usw. wird ein angemessener Ersatz dieser Kosten beansprucht.
 
Ich habe in diesem Forum schon oft genug etwas bez. sogenannter "Schutzverträge" geschrieben (inkl. Quellen). Ich werde es nicht wieder ausführlich tun.

Die einzige rechtlich haltbare Möglichkeit wurde von Jandara beschrieben, auch wenn das vielen TS-Leuten nicht gefällt.

Eine Sache noch: es ist völlig egal ob Hund, Katze, Auto oder Kochtopf. Es ist im zivilrechtlichen Sinne alles dasselbe. Und wenn ich den alten Topf ausbeulen und polieren lasse bevor ich ihn gegen eine "Aufwandsentschädigung" weggebe, dann ist das trotzdem ein Kauf mit Kaufpreis.
 
ist dem so? Hmm, dann kommen zu uns wohl die weniger häufigen Fälle 🙁
Ich höre oft (viiiel zu oft) "ach, wollten doch einmal Kitten haben"🙁🙁

naja, dem kann man aber mit einem zeitlich limitierten Kastragutschein entgegenwirken..
etwa dahingehend, dass der Kastragutschein seine Gültigkeit mit dem 6ten oder 7ten Lebensmonat der Katze verliert.. wer verschenkt schon gerne 90-120 Euro ( Kastrakosten katze für den "Endverbraucher") ?
 
btw: hab ich mir (wieder mal) die hp der besagten orga angesehen. alles sehr schön, war dort auch schon mal vor längerer zeit (HP) und war beeindruckt (also hut ab vor der tätigkeit!!!!!)
auf der HP steht aber etwas von "adoption" und "adoptionsablauf"... es wird stark der eindruck erweckt, dass einem das tier auch gehört. adoptiert man ein kind (ich weiß ein mensch kann einem nicht gehören), so ist man alleine verantwortlich... der unterschied zu pflege...

ich glaube, das ist auch das grundproblem, dass das ganze erst so spät aufgekommen ist und die betroffene so sauer/traurig ist. hätte die orga von anfang an gesagt, dass es sich um eine dauerpflge inkl kostenübernahme handelt, dann hätte man von vornherein gewusst auf was man sich einlässt und es wäre einem selber überlassen ob man das will... dann hätte es auch nichts zu meckern gegeben...

das finde ich, ist das eigentliche schade...
verträge die nicht gesetzeskonform sind, kann man ja machen, diese werden eben nur aufgehoben bzw angepasst... nur bei einer adoption einer katze, gehe ich davon aus, dass diese dann auch mir gehört 😳

klar, dass hier die wogen hoch gehen, nachdem das herz an das tier schon verschenkt wurde -- das sollte ja auch so sein, wenn man ein tier nimmt 😉
 

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