DRINGEND! puma soll eingeschläfert werden!!!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
liebe doris,
könntest du mir zu Jubin-Paste, Keton-Stix und Päppelkost noch ein bisschen was erzählen?
futter hab ich das gekauft, was auf der diabetikerliste steht, also das vom schlecker.
 
A

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Liebe Monty,
die Jubinpaste brauchst du, wenn Puma unterzuckern sollte.
Es ist Traubenzucker in einer kleinen Tube und kostet nicht so schrecklich viel Geld.

Die Keton-Stix sind zum Messen von Ketonen im Urin.
Ketone entstehen, wenn der Diabetes entgleist.
Und er entgleist gerne, wenn die BZ-Werte viel zu hoch sind (aber leider auch,wenn sie nicht so hoch sind), wenn eine Katze zu wenig Futter bekommt und/oder wenn es irgendwo im Körper eine Infektion gibt und wenn zu wenig Insulin gegeben wird. Die üblichen Übeltäter sind dabei schlechte Zähne und ein Harnwegsinfekt (der übrigens völlig symptomlos sein kann)
Offenbar hat Puma mindestens einen schlechten Zahn. Die Gefahr der Ketonebildung steigt damit also.
Nicht jede Katze mit den oben genannten Erkrankungen hat auch Ketone....dafür muss eine gewissen Anfälligkeit vorhanden sein.
Das weiß man aber ja nicht im Voraus...nicht wahr?
Man kann die Ketone übrigens auch im Blut messen....aber dafür muss man erstmal den BZ messen können.

Päppelkost brauchst du, wenn Puma nicht genug frisst...du aber ja trotzdem Insulin spritzen musst. Damit kann man ja nicht einfach aufhören, weil dann Ketone drohen
Wie das Leben oftmals so spielt...ausgerechnet an Wochenenden stellen sich gerade solche Probleme ein....deshalb lernt man als Zuckerkatzenhalter die Vorrathaltung solcher wichtigen Dinge🙂
Päppelkost wär z.B. das Recovery von Royal canin (glaube ich) und das a/d von Hills.
Auch das Convalescence von (weiß ich nicht) ist hochkalorisch und treibt den Zucker ordentlich in die Höhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Calimera,
natürlich ist das alles sehr umfangreich...wem sagst du das :sad:

Jeder Neuling bekommt mit der Anmeldung Dateien, die alles so kompakt wie möglich erklären.
Man muss sich halt auch mal die Mühe machen und diese Info´s lesen.
Die dabei zwangsläufig auftauchenden Fragen werden gerne und umfassend im Forum erklärt.
Helga und viele ihrer Helfer bieten sich auch für Telefonate an. Zudem ist das Forum fast rund um die Uhr besetzt!
Niemand kann und will behaupten, dass Diabetes eine einfach zu händelnde Erkrankung ist. Man muss sich hineinknien...oft seinen inneren Schweinehund überwinden und was das Forum angeht.....einfach ein bißchen Vertrauen haben.
Das ist ja schließlich bei allen Foren der Fall :smile:

Hallo, liebe Doris ... ich glaube Du hast mich falsch verstanden ... mein Beitrag war nicht als Kritik zu verstehen, sondern vielmehr als persönliche Einschätzung und gleichzeitige "Verständnis-Bekundung", für diejenigen, die in einer Ausnahmesituation nicht gleich auf Anhieb den roten Faden finden 😉 Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und niemand kommt als Profi auf die Welt 😉
 
Hallo Calimera,
ich habe das doch nicht falsch verstanden🙂
Du hast ja total recht!
Und dann wollte ich ein paar Erklärungen dazu abgeben...that´s it🙂 Alles ok...alles easy 😉
 
Hallo Calimera,
ich habe das doch nicht falsch verstanden🙂
Du hast ja total recht!
Und dann wollte ich ein paar Erklärungen dazu abgeben...that´s it🙂 Alles ok...alles easy 😉

Na fein 😉
 
Liebe Monty,
die Jubinpaste brauchst du, wenn Puma unterzuckern sollte.
Es ist Traubenzucker in einer kleinen Tube und kostet nicht so schrecklich viel Geld.

Die Keton-Stix sind zum Messen von Ketonen im Urin.
Ketone entstehen, wenn der Diabetes entgleist.
Und er entgleist gerne, wenn die BZ-Werte viel zu hoch sind (aber leider auch,wenn sie nicht so hoch sind), wenn eine Katze zu wenig Futter bekommt und/oder wenn es irgendwo im Körper eine Infektion gibt und wenn zu wenig Insulin gegeben wird. Die üblichen Übeltäter sind dabei schlechte Zähne und ein Harnwegsinfekt (der übrigens völlig symptomlos sein kann)
Offenbar hat Puma mindestens einen schlechten Zahn. Die Gefahr der Ketonebildung steigt damit also.
Nicht jede Katze mit den oben genannten Erkrankungen hat auch Ketone....dafür muss eine gewissen Anfälligkeit vorhanden sein.
Das weiß man aber ja nicht im Voraus...nicht wahr?
Man kann die Ketone übrigens auch im Blut messen....aber dafür muss man erstmal den BZ messen können.

Päppelkost brauchst du, wenn Puma nicht genug frisst...du aber ja trotzdem Insulin spritzen musst. Damit kann man ja nicht einfach aufhören, weil dann Ketone drohen
Wie das Leben oftmals so spielt...ausgerechnet an Wochenenden stellen sich gerade solche Probleme ein....deshalb lernt man als Zuckerkatzenhalter die Vorrathaltung solcher wichtigen Dinge🙂
Päppelkost wär z.B. das Recovery von Royal canin (glaube ich) und das a/d von Hills.
Auch das Convalescence von (weiß ich nicht) ist hochkalorisch und treibt den Zucker ordentlich in die Höhe.

ok, danke. letzteres braucht er bestimmt micht, er frisst wie ein scheunendrescher, sogar bei der tä hat er reingeschaufelt 😀
 
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Etwas OT
Päppelkost brauchst du, wenn Puma nicht genug frisst...du aber ja trotzdem Insulin spritzen musst.
Nur aus Neugier - ein Mensch würde da die Insulindosis anpassen.
Ist das bei Katzen nicht möglich oder ist das zu schwierig?
 
Hallo Gwion,
Menschen arbeiten ja viel mit Kurzzeitinsulin (Altinsulin). Sie spritzen es nach Bedarf.....werden sie ein Stück Torte essen, spritzen sie sich etwas Altinsulin, um dem rasanten BZ-Anstieg entgegenzuwirken.


Bei Langzeitinsulinen kann man nicht nach Bedarf spritzen, weil die Wirkung erst dann einsetzt, wenn das Stück Torte schon Unheil angerichtet hat...sprich den BZ arg in die Höhe getrieben hat.

Menschen kannst du auch sagen: "Du musst jetzt essen....sonst unterzuckerst du." Und dann isst der vernünftige Mensch auch.
Katzen drehen sich um und gehen, wenn sie nicht essen mögen....fatal ..fatal...
 
Liebe Monty,
dass Puma so viel frisst kann an dem unregulierten Diabetes liegen.
Das Insulin kann nicht an die Zellen andocken...es verpufft wirkungslos.
Mit einer sanften und durchdachten Insulingabe kann sich das dann aber geben.
Es kann aber auch daran liegen, dass Puma zuviel Insulin bekommt und regelmäßig in viel zu tiefe BZ rutscht. Der körpereigene Schutzmechanismus treibt den BZ dann hoch, so dass mancher Tierarzt und/oder Katzenhalter denkt, die Katze braucht noch mehr Insulin.
Irgendwann bricht der Schutzmechanismus dann zusammen...die Katze unterzuckert.....
Ohne dir wirklich Angst machen zu wollen....aber
...ich hoffe, dass die Tierärztin weiß was sie tut, wenn sie Puma in der Praxis "einstellen" will. Er wird über Nacht alleine sein....die BZ werden hoch sein, weil er dort noch mehr Stress als bei dir hat.....
Bitte bereite dich gut vor, Monty.....und hole ihn da bald wieder raus. Denke aber eben auch an die Ursachenforschung, denn kranke Zähne und andere Störfaktoren werden nicht durch das Insulin geheilt.:sad:
 
Bei Langzeitinsulinen kann man nicht nach Bedarf spritzen, weil die Wirkung erst dann einsetzt, wenn das Stück Torte schon Unheil angerichtet hat...sprich den BZ arg in die Höhe getrieben hat.
Ja, ich weiß.
Aber kann man bei Katzen nicht beides verwenden bzw. wird das nicht gemacht?
Also eine Basis und dann das schnellwirksame? Oder gibt es für Katzen gar kein schnellwirkendes?
Lantos und Caninsulin sind ja die Basisinsuline.

Natürlich wird man bei Katzen sicher nicht so oft testen wie bei Menschen und vermutlich auch nicht das ganze Drumherum mit Korrekturen etc. betreiben.
 
Ich muß gestehen, dass ich es auch nicht so richtig glücklich finde, dass Puma in der TA-Praxis bleiben mußte ... er wird die Welt nicht mehr verstehen und möglicherweise das Gefühl haben, dass er wieder "abgeschoben" wurde ... ein Stress, der bestimmt nicht zuträglich ist ...

Wenn ich es richtig verstanden habe (liebe Doris, bitte korregiere mich, wenn das nicht so ist), ist es vorteilhafter, wenn das Tier zuhause - unter entsprechend regelmäßiger BZ-Kontrolle - eingestellt wird ...
 
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Hallo Gwion,
Lantus ist ein Langzeitinsulin und hat keine kurzwirkenden Bestandteile. Caninsulin ist ein Mischinsulin mit einem kurzwirkenden und einem langwirkenden Anteil.
Das Altinsulin gibt es nur für Menschen...genauso wie das Lantus.

Caninsulin wurde für Hunde entwickelt, denen man dann zur Spritze eine große Mahlzeit geben kann. Sie sind dann in der Regel zufrieden. Der kurzwirkende Teil des Caninsulins fängt dann die Futterspitze ab , bevor dann die Wirkung des langsamer wirkenden Teils einsetzt.
Katzen sind ja eher darauf ausgerichtet viele kleine Mahlzeiten zu futtern(Ausnahmen gibt es da bestimmt) Sie finden ja nicht morgens und abends einen großen Mäuseberg (auch wenn sie es gerne hätten), sondern sie fangen ursprünglich immer mal wieder eine Maus.
Deshalb ist man in der Katzen-Diabetesbehandlung immer mehr dazu übergegangen sich dieses Fressverhalten zunutze zu machen. Man gibt zur Spritze eine kleine Menge Futter....dann ca. 1-2 Std. nach der Spritze nochmal eine Mahlzeit und wenn es arbeitstechnisch drin ist, später noch eine kleine Menge...und das dann tagsüber und nachts.

Da die Bauchspeicheldrüse mancher Zuckerkatze keineswegs maustot ist, produziert sie auch noch hin und wieder etwas Eigeninsulin. Dieser Umstand und viele Einflussfaktoren wirken auf den BZ ein.
Wenn ich nun Lantus gebe und die Bauchspeicheldrüse selbst noch Insulin produziert und dann auch noch Altinsulin gebe, um die Futterspitzen abzufangen, könnte eine Katze in den Overlap gespritzt werden.
Das heißt....alle Insulinsorten wirken auf Teufel komm raus ineinander und die Wirkungen überlappen. Das geht meistens schief.....
Es gibt Situationen, in denen Alt und Lantus gespritzt werden.....z.B. bei Ketonentwicklung, die extrem hoch ist.
Tut mir leid, dass ich so aushole....aber ich möchte nichts aus dem Zusammenhang reißen...ok?:smile:
 
Ich muß gestehen, dass ich es auch nicht so richtig glücklich finde, dass Puma in der TA-Praxis bleiben mußte ... er wird die Welt nicht mehr verstehen und möglicherweise das Gefühl haben, dass er wieder "abgeschoben" wurde ... ein Stress, der bestimmt nicht zuträglich ist ...

Wenn ich es richtig verstanden habe (liebe Doris, bitte korregiere mich, wenn das nicht so ist), ist es vorteilhafter, wenn das Tier zuhause - unter entsprechend regelmäßiger BZ-Kontrolle - eingestellt wird ...


hab ich mir auch schon gedacht, als ich gefahren bin und er mich ganz zerknirscht angeschaut hat, hats mir fast das herz zerrissen und ich hab jetz noch ein ganz schlechtes gewissen. aber wie soll ich ihn zuhause behandeln, wenn die im tierheim mir ein defektes oder ungenaues blutzuckermessgerät mitgeben. soll ich ihn besuchen oder verwirrt ihn das noch mehr?
 
Guten Morgen ;o)

hab ich mir auch schon gedacht, als ich gefahren bin und er mich ganz zerknirscht angeschaut hat, hats mir fast das herz zerrissen und ich hab jetz noch ein ganz schlechtes gewissen. aber wie soll ich ihn zuhause behandeln, wenn die im tierheim mir ein defektes oder ungenaues blutzuckermessgerät mitgeben. soll ich ihn besuchen oder verwirrt ihn das noch mehr?

Du hattest geschrieben, dass das Blutzuckermessgerät, was Du mitbekommen hast, ganz neu war ... sicher kann es aber passieren, dass man da auch einmal ein "Montags-Model" erwischt 😉

Kann die Ungenauigkeit der Messungen möglicherweise auch auf Bedienungsfehler zurückzuführen sein ?

Wenn nicht, würde ich einfach in die nächste Apotheke gehen, wir ein neues Gerät besorgen, damit zur TÄ maschieren und mir dort "am lebenden Objekt" ganz in Ruhe zeigen lassen, wie es am Besten und am sichersten funktioniert ... und wenn's dann prima klappt, würde ich an Deiner Stelle Puma wieder einpacken, mit nach Hause nehmen und dann dort die regelmäßigen Messungen vornehmen ... zusätzlich würde ich mit der TÄ im regelmäßigen - mindestens - telefonischen Kontakt bleiben, um auf eventuell auftretene Probleme kurzfristig reagieren bzw. mich mit der TÄ in Puma's Sinne abstimmen zu können ...

Hast Du schon etwas von Puma gehört ? Wie geht es ihm, wie hat er die Nacht überstanden ?

Konntest Du gestern bei der TÄ eigentlich alle Deine Fragen, die Du hattest, mit ihr klären ? Siehst Du inzwischen etwas klarer ?

Daumen sind weiter fest gedrückt für Euch - ihr schafft das ! 😉
 
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hab ich mir auch schon gedacht, als ich gefahren bin und er mich ganz zerknirscht angeschaut hat, hats mir fast das herz zerrissen und ich hab jetz noch ein ganz schlechtes gewissen. aber wie soll ich ihn zuhause behandeln, wenn die im tierheim mir ein defektes oder ungenaues blutzuckermessgerät mitgeben. soll ich ihn besuchen oder verwirrt ihn das noch mehr?
Möglicherweise ist nicht das Gerät defekt, sondern die Meßstreifen abgelaufen? Schlecht gelagert? Zu falschen Zeiten mit zuwenig Blut gemessen?

Da gibt's viele Fehlerquellen, darum wäre es gut, wenn du dir das Messen noch mal so richtig zeigen läßt und auch übst .. und vielleicht (wenn genug Blut kommt) eine Bestätigungsmessung der TA dabei hast (wobei es auch da zu geringen Unterschieden kommen kann, aber ungefähr müßte der gleiche Wert kommen).

Besuchen ist so eine Sache .. normalerweise würde ich sagen, nein.
Er versteht ja nicht, warum du kommst, wieder gehst, wieder kommst und er dort bleiben muß.

Warum er jetzt überhaupt so lang stationär dort ist, wundert mich auch - es sei denn sie hat ihn an einen i.v. Tropf gehängt ..

Letztlich mußt du ja zuhause messen (können) und da kannst du dann ja auch ein Protokoll führen.

Last but not least kostet sowas ja auch nicht grad wenig.
 
Wie geht es Puma ?
 

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