Leider klappt das nicht, da sie beim Fressen nicht gestört werden will, tut man es doch, guckt sie sofort und frisst nicht weiter, sondern geht weg o.ä.
Das hat bei meiner auch nicht geklappt. Beim Essen gestört zu werden mochte sie gar nicht.
Deine Katze muss jetzt erst einmal die Erfahrung machen, dass das, wozu du sie festhältst, nicht schlimm, schmerzhaft oder unangenehm ist. Sie wird dann eben die ersten Male festgehalten, es passiert aber danach nichts, was wehtut. Oder wenn sie es dochmal merkt, ist es nur ein kleiner Piekser. Es spricht also auch nichts dagegen, das auf einem der Lieblingsplätze zu machen, was man bei unangenehmen Dingen ja ansich nicht machen sollte, damit man ihnen ihre Lieblingsplätze nicht verleidet. Ist aber bei Ohrchenmessen und Insulinspritzen etwas anders, da es ja nicht wirkich weh tut, wenn man es richtig macht. Nimm dir Zeit dazu und leg die Uhrzeiten so, dass du ein kleines Ritual und Ruhe einplanen kannst, Streicheleinheiten, die Katze auch möglichst durch Spielen etwas in Bewegung bringen vorher, dann sind die Ohren auch besser durchblutet. Hauptsache entspannt. Probier auch die Stechhilfe und Spritzen bei dir selber aus, das gibt mehr Sicherheit.
Hast du vielleicht einen Sessel, auf dem du gern mit ihr sitzt und du sie so ein wenig "festklemmen" kannst? Notfalls auch so auf dem Boden zwischen den Beinen festklemmen die ersten Male. Geht eben manchmal nicht anders. Es folgt aber dann die Erfahrung, aha, es kommt gar keine eklige Tablette oder sonstwas. Da spar ich mir den Stress das nächste Mal und gehe lieber freiwillig auf meinen Sessel
😉 Es ist eben ein Lernprozess. Ja, stimmt, zuhause haben sie die Hosen an, aber erwähn mal in so einer Situation ganz ernst, dass wir eventuell besser zum Tierarzt müssten??? Katzen verstehen mehr als man denkt.
Die Katze, die Bea oben erwähnte mit den zwei Depotspritzen, ist übrigens meine. Ich wollte schon schreiben die letzten Tage, ja. Es fiel mir unendlich schwer. Jetzt nicht, aber gestern und auch die Ansätze heute Mittag, alles weg in Tränen versiegt. Meine Katze ist am 30.08. verstorben, nicht an Diabetes, sondern an Krebs. Ich bin darüber überhaupt noch nicht hinweg. Und immer wieder die endlose Grübelei, wo war der Fehler.
Also jetzt schaffe ich es aber hoffentlich, die Sache mit dem Langzeitkortison zu schildern, hat jetzt aber ausdrücklich nichts mit der Todesursache zu tun.
Also 23.12.2009 Meine Katze damals 13,5 Jahre alt. Einzige "Krankheit" damals: Flohspeichelallergie -aber nicht Magen, sondern sie putzte sich das Fell weg. Bis das erstmal festgestellt wurde, kein Haarausfall, sondern Leck-Alopezie, das war auch schon eine Odyssee. Ich hatte das aber ansich im Griff nach Jahren mit nach Bedarf einem naturkurheilkundlichem Medikament.
Dieses allergische Geschehen war ansich nicht der Grund, es war ein geriatrisches Profil zur Vorsorge, manchmal hatte sie Schnarchgeräusche, felines Asthma sollte u.a. ausgeschlossen werden.
Aber ich seh schon, ich schaff das wieder nicht, das Wesentliche aufzuschreiben und komm von Höckschen auf Stöckschen, und lösch dann alles, also hier nun die Kurzform:
23.12.2009 Blutbild okay, lt. TA bis auf die Granosophilen wie, Herzultraschall ebenfalls ohne Befund. Gegen die Granusophilen müsste man aber unbedingt nun endlich was tun. Kurz gesagt, es gab eine Spritze, die sechs Wochen wirken sollte und die dann unbedingt wiederholt werden müsse. Ja, gut, ein bisschen Kortison oder Kortison-Ähnliches wäre schon drin, aber in einer ganz besonders verträglichen Form.
Ich muss wohl blind und taub gewesen sein in dieser Zeit und hatte noch ein schlechtes Gewissen, als ich nicht pünktlich nach sechs Wochen wieder hingegangen bin, sondern Wochen später, das weiß ich nicht mehr genau, es ware Ende Februar/Mitte März2010. Mitte April 2010 ein völliger Zusammenbruch. Sie wäre unbehandelt damals draufgegangen.
Blutbild 23.12.2009 Glucose 154,
blutbild 19.04.2010 Glucose irgendwas um 500, Fructosamin 755.
Mein post wirklich nur auf diese Depotspritzen bezogen, nicht auf die Tabletten. Meine persönliche, laienhafte Erklärung, weil ich nichts anderes fand: Bei Tabletten gibt es Pausen in der Wirkung, bei Depotspritzen nicht.
Liebe TE, gute Besserung! Such dir neben den Tierärzten auch eine/n Tierheilpraktiker/in.
Liebe TE, gute Besserung für deine Katze.