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tigerlili
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Danke....
Ja, wir haben sie heute Abend beerdigt, meine kleine Kämpferin. 🙁 Das Wochenende war nicht so schön, sie hat ständig irgendwo Kot abgesetzt, teilweise sehr viel und manchmal krampfartig. Dagegen konnte sie gar nicht an futtern. Das tat sie nämlich. Immer im Kreis, fressen und .... 😳 . Das Gewicht ging immer weiter runter. Bisschen schlafen und kuscheln und dann weiter im Kreis....
Samstag Abend haben wir entschieden, ihr noch einen schönen Sonntag zu machen. Wir waren draußen in der Sonne. Abends hab ich für uns alle Hähnchenkeulen gemacht und sie war richtig gierig. Dann wurde sie irgendwie so unruhig. Ging mehrfach raus in den Hof und in die obere Etage ins Schlafzimmer. Das machte sie schon lange nicht mehr. Oben im Bett sind die Anderen, zuviel Nähe wollte sie nicht.
Montag musste ich leider etwas arbeiten, ging nicht anders. Und morgens war sie weg. 😱 Nicht im Hof, wie sonst. Weg. Wir haben gesucht und gesucht. Ich war in allen erreichbaren Hinterhöfen und Gärten. Der Tierarzttermin war um 19:00 Uhr für Socke (Augenkontrolle) vereinbart, und um 18:00 saß Ankor auf dem Garagendach nebenan und schaute immer runter. Da ist ein winziger Innenhof eines Mehrfamilienhauses mit 1,8-2 Meter Zaun und Mauern ringsum. wie ich jetzt weiß ohne eine kleine Lücke für eine Katze, die keine Kraft mehr zum Springen hat. Sie muss da runtergefallen sein.
Ich hab dann da geklingelt und sie geholt. Es zerreißt mir immer noch das Herz, wie sie mit ihrem schon etwas taumligen Gang maunzend auf mich zu rannte, so froh, mich zu sehen. Zuhause bekam sie nochmal ordentlich Futter und dann sind wir los. Ich kam mir soooo scheiße vor, das jetzt tun zu müssen. Hab die Tierärztin gefragt, wenn es ihre Katze wäre, was sie tun würde. Ihre Antwort war eindeutig. Niki sprang auf meinen Arm, kuschelte sich an mich, ganz fest. Ich hab noch kurz mit ihr geredet, dass nun alles gut wird. Dann ksm die Kanüle und die Infusion. Ohne Stress, sehr sanft, die Ärzte haben das sehr schonend, lieb und professionell gemacht. Da bin ich sehr dankbar. Sie wusste es genau. War aber ganz ruhig und schnurrte dabei. Sekunden später war sie ganz sanft eingeschlafen. Über Nacht hat sie im Körbchen gelegen, so dass die Anderen und wir Abschied nehmen konnten. Jetzt liegt sie neben Schwutz und Luna vor meinem Küchenfenster. Ich hab Narzissen, Leberblümchen und Hyazinten gepflanzt. Und ein kleines tränendes Herz. Kerzen brennen dazwischen, es wird sicher bald schön blühen.
Ja, wir haben sie heute Abend beerdigt, meine kleine Kämpferin. 🙁 Das Wochenende war nicht so schön, sie hat ständig irgendwo Kot abgesetzt, teilweise sehr viel und manchmal krampfartig. Dagegen konnte sie gar nicht an futtern. Das tat sie nämlich. Immer im Kreis, fressen und .... 😳 . Das Gewicht ging immer weiter runter. Bisschen schlafen und kuscheln und dann weiter im Kreis....
Samstag Abend haben wir entschieden, ihr noch einen schönen Sonntag zu machen. Wir waren draußen in der Sonne. Abends hab ich für uns alle Hähnchenkeulen gemacht und sie war richtig gierig. Dann wurde sie irgendwie so unruhig. Ging mehrfach raus in den Hof und in die obere Etage ins Schlafzimmer. Das machte sie schon lange nicht mehr. Oben im Bett sind die Anderen, zuviel Nähe wollte sie nicht.
Montag musste ich leider etwas arbeiten, ging nicht anders. Und morgens war sie weg. 😱 Nicht im Hof, wie sonst. Weg. Wir haben gesucht und gesucht. Ich war in allen erreichbaren Hinterhöfen und Gärten. Der Tierarzttermin war um 19:00 Uhr für Socke (Augenkontrolle) vereinbart, und um 18:00 saß Ankor auf dem Garagendach nebenan und schaute immer runter. Da ist ein winziger Innenhof eines Mehrfamilienhauses mit 1,8-2 Meter Zaun und Mauern ringsum. wie ich jetzt weiß ohne eine kleine Lücke für eine Katze, die keine Kraft mehr zum Springen hat. Sie muss da runtergefallen sein.
Ich hab dann da geklingelt und sie geholt. Es zerreißt mir immer noch das Herz, wie sie mit ihrem schon etwas taumligen Gang maunzend auf mich zu rannte, so froh, mich zu sehen. Zuhause bekam sie nochmal ordentlich Futter und dann sind wir los. Ich kam mir soooo scheiße vor, das jetzt tun zu müssen. Hab die Tierärztin gefragt, wenn es ihre Katze wäre, was sie tun würde. Ihre Antwort war eindeutig. Niki sprang auf meinen Arm, kuschelte sich an mich, ganz fest. Ich hab noch kurz mit ihr geredet, dass nun alles gut wird. Dann ksm die Kanüle und die Infusion. Ohne Stress, sehr sanft, die Ärzte haben das sehr schonend, lieb und professionell gemacht. Da bin ich sehr dankbar. Sie wusste es genau. War aber ganz ruhig und schnurrte dabei. Sekunden später war sie ganz sanft eingeschlafen. Über Nacht hat sie im Körbchen gelegen, so dass die Anderen und wir Abschied nehmen konnten. Jetzt liegt sie neben Schwutz und Luna vor meinem Küchenfenster. Ich hab Narzissen, Leberblümchen und Hyazinten gepflanzt. Und ein kleines tränendes Herz. Kerzen brennen dazwischen, es wird sicher bald schön blühen.
tigerlili
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Danke an alle für Eure lieben Worte! Es hilft schon sehr.
Die ganze Situation im Moment ist so gruselig, das lenkt auch sehr ab. Durch den Virus ist nun erstmal alles anders. Keiner weiß, wann wir unsere Tiere wieder raus bekommen. Leyla hat gestern die Katzenpension schließen müssen. Das Pesonal kommt nicht mehr. 🙁 und keine Kunden, also keine Einnahmen. Dort sind im Moment 18 Katzen, die sie täglich versorgt. Wir müssen sie ein bisschen mehr unterstützen in dieser schweren Zeit.
die Restaurants sind alle zu, keine Touristen mehr. Das bedeutet noch mehr Hunger für Straßentiere überall auf der Welt. 🙁
Die ganze Situation im Moment ist so gruselig, das lenkt auch sehr ab. Durch den Virus ist nun erstmal alles anders. Keiner weiß, wann wir unsere Tiere wieder raus bekommen. Leyla hat gestern die Katzenpension schließen müssen. Das Pesonal kommt nicht mehr. 🙁 und keine Kunden, also keine Einnahmen. Dort sind im Moment 18 Katzen, die sie täglich versorgt. Wir müssen sie ein bisschen mehr unterstützen in dieser schweren Zeit.
die Restaurants sind alle zu, keine Touristen mehr. Das bedeutet noch mehr Hunger für Straßentiere überall auf der Welt. 🙁
tigerlili
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Ich hab es gerade schon bei Sissi im Thread geschrieben, wir sind alle am Limit. Berichterstattung ist wichtig, aber noch wichtiger ist drüben gerade das Überleben der Tiere und die Gesundheit der Tierschützer vor Ort. 🙁 Ich versuche zu helfen, Mut zuzusprechen und ihnen die Angst ein bisschen zu nehmen. Leider kann ich nicht rüberfahren. Ich würde es gern tun.
Beruflich ist es zur Zeit auch extrem anstrengend für mich, ich mache alles am Telefon und kann abends kaum noch sprechen, weil ich meinen Kunden so viel erklären muss. Ich bin abends völlig groggy. Viel geht gerade nicht mehr nebenbei.
Aber hey, es wird wieder besser, ganz bestimmt! Daran glaube ich fest! 🙂
Beruflich ist es zur Zeit auch extrem anstrengend für mich, ich mache alles am Telefon und kann abends kaum noch sprechen, weil ich meinen Kunden so viel erklären muss. Ich bin abends völlig groggy. Viel geht gerade nicht mehr nebenbei.
Aber hey, es wird wieder besser, ganz bestimmt! Daran glaube ich fest! 🙂
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PaenX
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madlenb
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Ich würde gerne ein bisschen was zu der situation hier beitragen:
In Istanbul haben eigentlich nur noch die kleinen märkte, kiosks und supermaerkte auf. Die restaurants duerfen auch nur noch to-go pakete preparieren oder liefern. Die die nicht zwangsmäßig geschlossen haben, schliessen trotzdem ihre türen weil sie sich nicht mehr auf den beinen halten können.
Die strassen sind so gut wie leer. Für Leute ab 65 jahren und leute mit kronischen krankheiten ist ausgehverbot. Das heisst eigentlich es geht kaum noch jemand raus. Die Tiere leiden wirklich sehr darunter. Wenn ich 1 pro Woche rausgehe mit dem auto, versuche ich so viel futter wie möglich an verschiedene stellen zu lassen. Aber es reicht vorne und hinten nicht. Die Tiere warten vor den cafes, lokalen, geschäften die sie davor betreut haben, doch keiner kommt.
Ich versuche in meinem Bekanntenkreis immer wieder zu ermutigen dass jeder wenigstens wenn sie den Müll wegschmeissen gehen oder zum Supermarkt gehen (was viele übrigens auch nicht mehr tun, die bestellen alle online) einfach beim muell etwas Wasser und Futter zu lassen.
Es ist schwer, ganz schwer für die Tiere momentan.
In Istanbul haben eigentlich nur noch die kleinen märkte, kiosks und supermaerkte auf. Die restaurants duerfen auch nur noch to-go pakete preparieren oder liefern. Die die nicht zwangsmäßig geschlossen haben, schliessen trotzdem ihre türen weil sie sich nicht mehr auf den beinen halten können.
Die strassen sind so gut wie leer. Für Leute ab 65 jahren und leute mit kronischen krankheiten ist ausgehverbot. Das heisst eigentlich es geht kaum noch jemand raus. Die Tiere leiden wirklich sehr darunter. Wenn ich 1 pro Woche rausgehe mit dem auto, versuche ich so viel futter wie möglich an verschiedene stellen zu lassen. Aber es reicht vorne und hinten nicht. Die Tiere warten vor den cafes, lokalen, geschäften die sie davor betreut haben, doch keiner kommt.
Ich versuche in meinem Bekanntenkreis immer wieder zu ermutigen dass jeder wenigstens wenn sie den Müll wegschmeissen gehen oder zum Supermarkt gehen (was viele übrigens auch nicht mehr tun, die bestellen alle online) einfach beim muell etwas Wasser und Futter zu lassen.
Es ist schwer, ganz schwer für die Tiere momentan.
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