Hallo Zusammen,
ich bin am Freitag noch einmal in die Tierklinik gefahren (wg. WE), weil die Besserung nicht wirklich eklatant war. Der Kleine hat noch einmal 2 Spritzen bekommen. Einmal ein Serum. Eine Spritze hat ihm sehr weh getan. Der arme Kleine. Mit den Medikamenten sollen wir weitermachen. Und heute..... hat er schon annähernd kleine, aber noch breiige Würstchen gemacht.
Ist ja komisch, was man hier schreibt.
😕 Also ein kleiner Lichtblick. Sonst ist er fröhlich und frisst uns die Haare vom Kopf.
Mein Mann hatte ja nicht sooo die Überzeugung wieder eine Katze anzuschaffen. Unsere alte Sneaky hatte ja auch mit Ihrer Demenz überall Pipi gemacht. Sogar auf der Couch und ins Bett. Fast 2 Jahre lang. Und er wollte nie wieder eine Katze. Und nun Freddy. Mein Mann wiegt ihn in unserer Küchenwaage und freut sich dass er zugenommen hat, nimmt Kotproben am Tag, damit ich die mit zum Tierarzt nehmen kann. Legt ein Kissen unter dem Kratzbaum, damit der kleine weich landet. Freddy ist aber auch zuckersüß. Vor 3 Tagen z.B. haben wir unserer Hündin einen Kauknochen gegeben und beobachtet was passiert. Der Kater läuft spielend zu der Hündin, sie knurrt ein bisschen und er läuft sofort auf mind. 1 m Entfernung. Nun hat unser Golden gerade wieder einen Kauknochen und dieser schlauer Kater geht überhaupt nicht mehr in die Nähe, solange er das Kauen hört. Sofort alles verstanden der Kleine.
Und nun noch einmal zum anderen Thema...
@ Delaria
Nein ich bin nicht davon ausgegangen, dass 2 Katzen-Halter nur Wohnungskatzen haben. Ich wollte damit nur thematisieren, dass es überall in jeder Form der Haltung von Haustieren von uns Menschen unterschiedliche Sichtweisen gibt, was das Beste für das Tier ist. Ich habe eben auch meine Sichtweise und Erfahrung. Natürlich macht es Freude, Katzen die sich mögen zu beobachten. Aber bei uns waren es immer Hund und Katze und diese Harmonie ist nicht weniger schön. Und es muss zwischen 2 Katzen nicht immer gut gehen. Aber dazu später. Wenn wir immer eine Katze hatten und wie gesagt niemals den ganzen Tag allein und in der Wohnung, kannst Du Dir nicht vorstellen, dass diese Katze eine glückliches Leben geführt hat? Wir haben es erlebt!
@starfairy
Es ist nun mal so, dass nur wir wissen, wie unsere Hündin tickt. Wir kennen sie schon sehr genau und sie ist unser Ein und Alles. Deshalb weiß ich, dass 2 Feger, die sich gegenseitig aufputschen und Spielkämpfe austragen für unsere Blonde nichts ist. Sie ist nun diejenige, die reagiert und bald auch den kleinen Kater in die Schranken weisen wird. Evtl. mit unserer Unterstützung. Das würde ihr mit einem Doppelpack nicht gelingen. Und aus Rücksicht auf sie haben wir u.a. so entschieden. Vielleicht solltet Ihr "auch Hundehalter" mal umgekehrt darüber nachdenken. Vielleicht würde Dein Hund von Anfang an mit einer Katze besser klar kommen und ist mit 2 in der Überzahlt überfordert. Wir haben zuerst vor viiieeelen Jahren eine Katze gehabt. Mit 8 Wochen notbekommen. Nach 3 Jahren haben wir einen fast 3-monatigen Welpen aufgenommen, der gefunden wurde und der Besitzer kein Interesse mehr zeigte. Die Zusammenführung hat viele Monate gedauert bis es endlich wirklich gut war und beide sich vertauten als wären sie Geschwister. Da Katzen älter werden als Hunde, haben wir nach dem Tod des Hundes uns wieder eine Welpen geholt. Zu der alten Katze. Auch das hat nach ein paar Wochen wunderbar geklappt. Dann war die alte Katze nicht mehr da und wir holten uns wieder eine kleine Notaufnahme. Wieder mussten wir den Hund an einen kleinen Katzenwelpen gewöhnen. Es klappte wieder ohne irgendwelche Auffälligkeiten bei Hund oder Katze. Einfach alles normal! Dann musste dieser Hund 12-jährig wegen Knochentumor eingeschläfert werden. Es kam ein neuer Hundewelpe zu der fast 13-jährigen Katze. Alles lief rund, alle waren wieder glücklich. Und nun ist es wieder umgekehrt. Nach jeder Eingewöhnungszeit, bei der wir mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe dabei waren, waren alle Tiere bei uns glücklich. Warum soll ich diesen Pfad verlassen? Und wenn hier Leute argumentieren, es wäre kein Fall bekannt, wo 2-Katzen-Haltung probelmatisch wäre, dann sollten diese mal in diesem Forum lesen. Ich habe für solche Experimente keine Zeit und keine Lust. Mich am Ende zu fragen, ob eine 3. Katze vielleicht die Lösung ist. Ich habe Freunde, die sagen, sie hätten es nie bemerkt, aber nachdem ein Kater wegen Krankheit nach 9 Jahren eingeschläfert werden musste, ist der andere so aufgeblüht, dass sie ihn nicht wiedererkannten. Und sie haben es auch nicht besser gewusst. Alles war immer gut. Aber "einer" hat sich nicht ganz wohl gefühlt und das 9 Jahre. Es hat ja keine großen Probleme gegeben.
Deshalb, nehmt es mir nicht übel, aber ich habe andere Erfahrungen gemacht und weiß, dass ich diese vertreten kann. Katzen führen nach meiner Erfahrung auch als alleiniger Herrscher ein superglückliches Leben. Wirklich.
P.S. Ich habe, je mehr ich hier lese, wirklich das Gefühl in diesem Forum gibt es mehr Probleme mit 2 Katzen als mit einer. Und ich bin noch nicht lange hier. Bitte überdenkt auch mal die andere Seite. Die Spiel- und Tobephase ist irgendwann vorbei und dann können Probleme entstehen. Wir spielen und toben mit ihm und wenn er erwachsen ist, ist er hier der King (nach unserer Hündin). Und er wird ein glücklicher Kater werden.
Es gibt immer 2 Seiten. Und manchmal habe ich den Einduck Ihr wollt sie nicht sehen.
Liebe Grüße
Beate