Und wie sie sich macht
Gestern, als ich nach Hause kam, saß sie in einer Ecke im Wohnzimmer. Als ich gekommen bin, ist sie aber nicht weggerannt, sondern hat sich erst mal unter einem kleinen Glastisch "versteckt", um mich zu beobachten. Na ja... was ein echter Ninja ist, der kann sich auch unter einem Glastisch verstecken. Ich hab ihr nicht gesagt, dass ich sie noch sehe und einfach ihr Futter vorbereitet. Irgendwann wurde es ihr aber wohl doch zu suspekt und sie ist durch das Geländer irgendwie die Treppe herunter geklettert
😀
Später gab es noch ausgiebige Streicheleinheiten unter dem Sofa. Es ist so süß, wenn sie sich herum rollt, mir den Rücken zudreht und dann den Hals so verdreht, dass sie mich fragend anschauen kann
Was sie ganz toll findet: Mit dem Wedel vorsichtig das Bäuchlein gestreichelt zu bekommen
Dann fängt sie ganz zaghaft an zu treteln. Sie kommt immer näher an mich heran - und ich muss zugeben, dass es jetzt meine Angst ist, die uns im Weg steht.
🙁
Ich fühle mich in der Situation, sie unter dem Bett zu streicheln, nicht so wohl, dass ich es auf mehr Kontakt ankommen lassen mag. Wenn sie mich haut, habe ich nämlich viel weniger Möglichkeiten, auszuweichen als sie. Genau wie sie zu mir muss ich also auch zu ihr noch das Vertrauen entwickeln, dass nichts passieren wird. Ich weiß nicht, ob uns das hindert oder dafür sorgt, dass wir uns gemeinsam im gleichen Tempo entwickeln. Was sind schließlich schon ein paar Kratzer...
Wenn ich mir ihr Zimmer anschaue, bin ich mir manchmal nicht sicher, ob ich eine Katze oder einen Maulwurf habe. Das komplette Klo ist umgegraben, alles ist voller Streu... Mann, Haley, du bist ne Dame! Ich muss ihr dringend ihre Spaß-Mörtelwanne wieder hinstellen
😀