Jaboticaba
Forenprofi
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- 20. März 2013
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- Osterzgebirge
Einzelhaltung: Definitiv nein. Der Kater ist noch zu jung. Ausgeprägte Einzeltiere findest du ab 6-7 Jahren. Wenigstens so lange braucht der Mensch, um ein soziales Tier wie eine Katze kaputtzukriegen. Es ist klar, dass sich bei einer Zusammenführung die beiderseitige Begeisterung erst mal in Grenzen halten wird. Der Erstkater muss den Eindringling in seinem Revier erst mal verdauen, da können ein paar Wochen ins Land gehen, und der Neue findet den Erstkater bestimmt auch erst mal doof. Aber wenn man das weiss und sich darauf einstellt und nicht beim ersten Faucher schon hibbelig wird, klappt so eine Zusammenführung.
Umziehen: Ich gehöre auch zu denen, die einen Interkontinentalumzug hinter sich haben. 12.000 km Flug, insgesamt war ich auch knapp 30 Stunden unterwegs mit 3 Katern. Die sind hier in Deutschland aus dem Kennel spaziert, als kämen sie grad aus der Sommerfrische. Man kann Katzen durchaus etwas zumuten.
Es gibt Länder, wo man weiss, dass das Zurücklassen eines Tieres sein frühes Todesurteil bedeutet. Auch wenn man sein Tier in einen Haushalt weitervermittelt. Einfach, weil es in diesen Ländern weder gescheites Futter, noch Medikamente noch die richtige Einstellung zu Tieren gibt. Was sind ein paar Stunden Reise gegen ein langes und zufriedenes Leben.
Im übrigen jammern Katzen auch, wenn du sie in die Box steckst und mit ihnen ZU FUSS zu deinem Tierarzt gehst, der vielleicht 15 Minuten entfernt ist. Die mögen es einfach nicht, aus ihrem Revier entfernt zu werden und Tierärzte mögen sie normalerweise gleich dreimal nicht. Nach deiner Definitiion ist also auch der Umzug zu dir eine Tierquälerei. Jetzt liegt es halt an dir, ob der Kater in einem Jahr sagen kann: Alter, es hat sich gelohnt!
Royal Canin ist eine der perfidesten Tierfuttermarken, die es auf dem Markt gibt. Zuerst einmal: Katzen-und Hundefutter ist das, was abends im Schlachthof zusammengekehrt wird. Die Schlachtbetriebe müssten das Zeuch nämlich teuer entsorgen, da haben sich ein paar findige Köpfe gefragt, wie man Dreck halt noch in Gold verwandeln kann. Der Dreck wird entweder durch den Fleischwolf gedreht und mit ein paar duftenden Zutaten versehen, damit es nicht nach dem stinkt, was es ist: das, was wir selber auf unseren Tellern nicht haben wöllten. Oder man vermischt den Dreck mit ganz viel Mehl und Kleister und anderen Sachen, die weder in Katzen- noch in Hundemägen etwas zu suchen haben, macht hübsche kleine Breckies daraus und verbreitet das Märchen, das sei besonders gut für die Zähne.
Royal Canin fährt da zwei besonders fiese Strategien: 1. erklärt sie der staunenden Kundschaft, dass jede Rasse, egal, ob Hund oder Katze, ein eigenes besonders Futter braucht. Und das kostet natürlich mehr, weil da ja ganz rassespezifische Zutaten drin sind. Das ist Quatsch. Hund ist Hund, Katze ist Katze. Inwändig sieht eine Main Coon genauso aus wie eine Europäische Hauskatze. Und ein Malteser wie ein Schäferhund. Aber das besorgte Malteserfrauchen möchte Fiffi ja etwas ganz Besonderes tun und kauft das ganz speziell überteuerte Malteserfutter. Und genauso ist es bei den Rassekatzenbesitzern. Sorry, wer auf so etwas reinfällt, ist selber schuld.
2. finanziert Royal Canin Tierärzten ihre Praxisausstattung. Der Tierarzt "bezahlt" dafür, indem er den verängstigten und besorgten Tierbesitzern die Produkte von Royal Canin empfiehlt und verkauft. Für 90% der Tierhalter ist der Tierarzt immer noch DIE Autorität in Sachen Tiergesundheit. Da wird gerne mal ausgeblendet, dass eine TA-Praxis in Wirklichkeit ein Wirtschaftsunternehmen ist, das Profit machen will.
Jetzt frage dich mal selber, lieber TE, ob du weiterhin einem Konzern dein sauer verdientes Geld in den Rachen werfen willst, der es nötig hat, solche Mittel anzuwenden, um seinen Kram zu verticken.
Hier im Forum gibt es gaaaanz viele Tipps zu hochwertigem Futter und zu preiswerten Quellen, hauptsächlich übers Internet. Einfach mal einlesen.
Ich finde, es ist gut, dass der Kater nicht bei der Vorbesitzerin bleibt. Bei dir hat er eine Chance, glücklich zu werden. Aber mir ist aufgefallen, dass du die medizinische Versorgung des Tieres nicht ganz ernstnimmst. Zumindest habe ich den Eindruck gewonnen. Es geht jetzt nicht nur darum, ob der Kater beim Impfen krampft oder nicht, man muss eine Wohnungskatze nicht unbedingt jedes Jahr impfen, im Gegenteil. Aber sie sollte zumindest grundimmunisiert sein und das bedeutet insgesamt drei Impfungen gegen Parvovirose und Katzenschupfen. Wenn der Kater dabei krampft, hat der TA etwas falsch gemacht. Ich glaube aber eher, dass die Dame das Herumzappeln des entrüsteten Katers als Krampfen fehlinterpretiert hat. Glaube mir, so ein kleiner Stress beim Impfen ist nix gegen eine Parvo-Infektion oder z.B. dem Verlust des Augenlichts auf Lebenszeit bei Katzenschnupfen.
Aber noch wichtiger ist, dass du die Gesundheit des Katers regelmässig überwachst und je älter er wird, umso engmaschiger muss die Kontrolle sein. Das ist auf jeden Fall kostengünstiger als auf einmal von einer heftigen Sache überrollt zu werden und dann gleich ein paar 1000 Euro auf den Tisch legen zu dürfen.
Umziehen: Ich gehöre auch zu denen, die einen Interkontinentalumzug hinter sich haben. 12.000 km Flug, insgesamt war ich auch knapp 30 Stunden unterwegs mit 3 Katern. Die sind hier in Deutschland aus dem Kennel spaziert, als kämen sie grad aus der Sommerfrische. Man kann Katzen durchaus etwas zumuten.
Es gibt Länder, wo man weiss, dass das Zurücklassen eines Tieres sein frühes Todesurteil bedeutet. Auch wenn man sein Tier in einen Haushalt weitervermittelt. Einfach, weil es in diesen Ländern weder gescheites Futter, noch Medikamente noch die richtige Einstellung zu Tieren gibt. Was sind ein paar Stunden Reise gegen ein langes und zufriedenes Leben.
Im übrigen jammern Katzen auch, wenn du sie in die Box steckst und mit ihnen ZU FUSS zu deinem Tierarzt gehst, der vielleicht 15 Minuten entfernt ist. Die mögen es einfach nicht, aus ihrem Revier entfernt zu werden und Tierärzte mögen sie normalerweise gleich dreimal nicht. Nach deiner Definitiion ist also auch der Umzug zu dir eine Tierquälerei. Jetzt liegt es halt an dir, ob der Kater in einem Jahr sagen kann: Alter, es hat sich gelohnt!
Royal Canin ist eine der perfidesten Tierfuttermarken, die es auf dem Markt gibt. Zuerst einmal: Katzen-und Hundefutter ist das, was abends im Schlachthof zusammengekehrt wird. Die Schlachtbetriebe müssten das Zeuch nämlich teuer entsorgen, da haben sich ein paar findige Köpfe gefragt, wie man Dreck halt noch in Gold verwandeln kann. Der Dreck wird entweder durch den Fleischwolf gedreht und mit ein paar duftenden Zutaten versehen, damit es nicht nach dem stinkt, was es ist: das, was wir selber auf unseren Tellern nicht haben wöllten. Oder man vermischt den Dreck mit ganz viel Mehl und Kleister und anderen Sachen, die weder in Katzen- noch in Hundemägen etwas zu suchen haben, macht hübsche kleine Breckies daraus und verbreitet das Märchen, das sei besonders gut für die Zähne.
Royal Canin fährt da zwei besonders fiese Strategien: 1. erklärt sie der staunenden Kundschaft, dass jede Rasse, egal, ob Hund oder Katze, ein eigenes besonders Futter braucht. Und das kostet natürlich mehr, weil da ja ganz rassespezifische Zutaten drin sind. Das ist Quatsch. Hund ist Hund, Katze ist Katze. Inwändig sieht eine Main Coon genauso aus wie eine Europäische Hauskatze. Und ein Malteser wie ein Schäferhund. Aber das besorgte Malteserfrauchen möchte Fiffi ja etwas ganz Besonderes tun und kauft das ganz speziell überteuerte Malteserfutter. Und genauso ist es bei den Rassekatzenbesitzern. Sorry, wer auf so etwas reinfällt, ist selber schuld.
2. finanziert Royal Canin Tierärzten ihre Praxisausstattung. Der Tierarzt "bezahlt" dafür, indem er den verängstigten und besorgten Tierbesitzern die Produkte von Royal Canin empfiehlt und verkauft. Für 90% der Tierhalter ist der Tierarzt immer noch DIE Autorität in Sachen Tiergesundheit. Da wird gerne mal ausgeblendet, dass eine TA-Praxis in Wirklichkeit ein Wirtschaftsunternehmen ist, das Profit machen will.
Jetzt frage dich mal selber, lieber TE, ob du weiterhin einem Konzern dein sauer verdientes Geld in den Rachen werfen willst, der es nötig hat, solche Mittel anzuwenden, um seinen Kram zu verticken.
Hier im Forum gibt es gaaaanz viele Tipps zu hochwertigem Futter und zu preiswerten Quellen, hauptsächlich übers Internet. Einfach mal einlesen.
Ich finde, es ist gut, dass der Kater nicht bei der Vorbesitzerin bleibt. Bei dir hat er eine Chance, glücklich zu werden. Aber mir ist aufgefallen, dass du die medizinische Versorgung des Tieres nicht ganz ernstnimmst. Zumindest habe ich den Eindruck gewonnen. Es geht jetzt nicht nur darum, ob der Kater beim Impfen krampft oder nicht, man muss eine Wohnungskatze nicht unbedingt jedes Jahr impfen, im Gegenteil. Aber sie sollte zumindest grundimmunisiert sein und das bedeutet insgesamt drei Impfungen gegen Parvovirose und Katzenschupfen. Wenn der Kater dabei krampft, hat der TA etwas falsch gemacht. Ich glaube aber eher, dass die Dame das Herumzappeln des entrüsteten Katers als Krampfen fehlinterpretiert hat. Glaube mir, so ein kleiner Stress beim Impfen ist nix gegen eine Parvo-Infektion oder z.B. dem Verlust des Augenlichts auf Lebenszeit bei Katzenschnupfen.
Aber noch wichtiger ist, dass du die Gesundheit des Katers regelmässig überwachst und je älter er wird, umso engmaschiger muss die Kontrolle sein. Das ist auf jeden Fall kostengünstiger als auf einmal von einer heftigen Sache überrollt zu werden und dann gleich ein paar 1000 Euro auf den Tisch legen zu dürfen.