Einzelhaltung?

  • Themenstarter Themenstarter Breymja
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Und die Diskussion entzündete sich vor allem daran, dass der TE RC Trockenfutter finanziell schon als Luxus-Ernährung betrachtete und da ist dann ein Hinweis auf möglicherweise entstehende Tierarztkosten doch durchaus angebracht.

Ich hab den Eingangsthread auch gelesen 😉 hab aber irgendwie einen anderen Eindruck gewonnen als ihr. Vermutlich hat die Vorbesitzerin das TroFu auch so beschrieben: "mein xx- Scheißerchen frißt nur das beste Trockenfutter" - das würde ich jetzt nicht dem TE vorhalten.
 
A

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Ich lasse mal alles andere außen vor und greife den Punkt auf - wie meinst du das mit Vergleich bzw. Ausgangswert?

Vergleiche zieht man mit einer statistisch relevanten Vergleichsgruppe, daher die Grenzwerte.

Eigentlich weiß du nur, daß zum Zeitpunkt X die Katze 1, 2, 3 diesen oder jenen Wert zeigte.

Genau.

Im Grunde war es sogar schon das zweite Blutprofil, ich habe eines schon kurz vor meiner Abreise, noch in Brasilien, machen lassen, aber es war kein komplettes wie hier. Auch damals waren die Kreawerte bei den beiden Roten schon ziemlich hoch, aber noch im Normbereich. Bei Zeca sind sie etwa gleich geblieben, bei Max weiter gestiegen. Daraus schliesse ich, dass Max nierentechnisch der Empfindlichste der drei ist und dass ich da schon ein Auge drauf haben will, indem ich beim Barfen z.B. den Phosphatwert etwas niedriger ansetze. Wenn ich also in gewissen Zeitabständen so ein Profil erstellen lasse, kann ich anhand der Ausgangswerte die Veränderungen ablesen.
 
Ich hab den Eingangsthread auch gelesen 😉 hab aber irgendwie einen anderen Eindruck gewonnen als ihr. Vermutlich hat die Vorbesitzerin das TroFu auch so beschrieben: "mein xx- Scheißerchen frißt nur das beste Trockenfutter" - das würde ich jetzt nicht dem TE vorhalten.

Na ja, der TE schreibt aber auch, dass Ernährung und Streu vom Katerchen schon sehr zu Buche schlagen...

Ein Hinweis darauf, dann besser für den Krankheitsfall vorzusorgen, ist da doch nun wirklich nicht verkehrt...
 
Und was veranlasst dich zu dieser Vermutung?

Vermutlich langjährige Erfahrung...
Ich weiß gar nicht, wieviele Leute mir schon erzählt haben, dass ihre Goldschätze nur das gute RC bekommen und auch nie nicht etwas anderes anrühren würden.🙄

Zuletzt war es die Züchterin von unserem Troll, der nur RC Kitten und gekochtes Huhn bekommen hat und niemals Fertigfutter, Rohfleisch o.ä. anrühren würde.

Naja, die Klappe vom Kennel wurde geöffnet und der Kopf des Katers hing im Napf mit Granatapet... Sein ach so geliebtes Luxus-TroFu hat er hier nicht mal mit dem Poppes angeguckt. Die anderen Katzen fanden es auch nicht dolle. Zum Glück hatten wir nur eine kleine Tupperdose davon mitgenommen...

Im Nachhinein verstehe ich auch die Warnung, dass man nichts Essbares stehen lassen könne, weil der Zwerg alles fressen würde: ich nehme an, dem hat das angebotene Futter nicht geschmeckt...

Nach inzwischen zwei Monaten hier hat sich die Klauerei ziemlich reduziert, eigentlich machen ihn nur noch Croissants, Butter und Käse wahnsinnig, da muss er was klauen...

Man merkt halt, dass RC eine gute Zuchtbetreuung betreibt, viele Züchter glauben den Hype. Zumal es ja für fast jede Rasse ein speziell zusammengestelltes Futter gibt... Da verfilzt dann der Perser nicht mehr so und der Brite hat samtiges Fell etc. pp..
 
indem ich beim Barfen z.B. den Phosphatwert etwas niedriger ansetze. Wenn ich also in gewissen Zeitabständen so ein Profil erstellen lasse, kann ich anhand der Ausgangswerte die Veränderungen ablesen.
Njaha .. wenn du jede andere mögliche Erklärung sicher ausschließen kannst, dann könnte das zutreffen.

Wenn es so einfach wäre, müßten wir ja nur einfach bei jeder Katze bißchen Phosphat reduzieren und hätten die Garantie, daß sie keine Nierenprobleme bekommt.

Einen Stein (Phosphat) aus dem Turm ziehen, bringt dem Turm nicht automatisch die gewünschte Stabilität.
 
Und was veranlasst dich zu dieser Vermutung?

Erfahrungswert 😉

Na ja, der TE schreibt aber auch, dass Ernährung und Streu vom Katerchen schon sehr zu Buche schlagen...
Mal ganz objektiv: tut es das etwa nicht? Katzenhaltung ist ein teures Hobby - auch wenn wir alle gern Geld für unsere Katzen ausgeben (mehr oder weniger gern halt *g*)

Ein Hinweis darauf, dann besser für den Krankheitsfall vorzusorgen, ist da doch nun wirklich nicht verkehrt...

Einer eh net... 😉
 
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Njaha .. wenn du jede andere mögliche Erklärung sicher ausschließen kannst, dann könnte das zutreffen.

Wenn es so einfach wäre, müßten wir ja nur einfach bei jeder Katze bißchen Phosphat reduzieren und hätten die Garantie, daß sie keine Nierenprobleme bekommt.

Einen Stein (Phosphat) aus dem Turm ziehen, bringt dem Turm nicht automatisch die gewünschte Stabilität.

Max hat ja noch keine CNI. Der Eiweissquotient im Urin ist ja noch in Ordnung. Meine Kernaussage sollte auch nicht sein, CNI liesse sich mit solch simplen Mitteln ausschliessen, sondern, dass ein regelmässiges Durchchecken (wobei die Regelmässigkeit eine subjektive Entscheidung ist) durchaus hilfreich sein kann und man chronische Erkrankungen evtl. besser händeln kann, wenn man sie frühzeitig erkennt. Oder besser: dass man nicht erst zum TA rennt, wenn alles zu spät ist.

Aber über Max können wir gerne in einem der Maxthreads weiterdikutieren.

TE, sorry fürs OT.
 
Selbst wenn eine Krankheit erkannt würde, wüsste ich nicht ob ich das wissen will, damit leben will, zu wissen dass mein geliebtes Tier eines Tages an dieser Krankheit stirbt und daran leidet - wahrscheinlich trotz Medikation ab einem gewissen Punkt. Da finde ich manchmal, dass die Natur den besseren Job macht. Ich trage mein Tier lieber voller Liebe zum letzten Geleit und verpasse ihm einen Platz im elterlichen Garten neben drei anderen geliebten Tieren an die noch heute an jedem Todestag gedacht wird, als sie leiden zu sehen.

Eine häufige Einstellung, die meistens dazu führt, dass der Besitzer direkt mit der Bitte zum TA kommt, man möge das Tier erlösen, da er das Leid nicht mehr mit ansehen kann, nachdem er jetzt wochenlang darauf gewartet hat, dass es von selbst besser wird.
Diagnostik ist Quälerei, Therapie ist Quälerei, paßt zu der Einstellung, dass es auch zu viel Quälerei ist, eine Katze einige Stunden in einen Kennel zu setzen, um sie beim Umzug mitzunehmen.
Das alles natürlich nur, weil man so selbstlos ist, dass man nur das beste für die Katze will. Alles andere wäre egoistisch.
 
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Eddy das Tempo bestimmen zu lassen und ihm Zeit zu geben, ist auf jeden Fall nicht verkehrt.
 
Lass ihn jetzt erst einmal ankommen. Das dauert je nach Charakter etwas länger oder geht ganz schnell.

Ist er schüchtern, bitte kein Zwangskuscheln. Stell Futter und Klo in seine Nähe, wenn er sich versteckt. Sollte er die nächsten Tage Futter verweigern, musst Du handeln (sprich TA).

Ist er angekommen, würde ich mit dem Kleinen trotzdem zu einem TA gehen. Das "Krampfen" beim Impfen kann auch mit einer Unfähigkeit des TAs zusammen hängen. Und eine Grundimmunisierung Seuche/Schnupfen sollte auf jeden Fall gemacht werden sowie auch der Chip gesetzt.

Dann denke noch einmal über die Einzelhaltung eines so sozialen Wesens wie das einer Katze nach. Lies doch einfach mal den Artikel in meiner Signatur "Darum bitte keine Einzelhaltung". Das sollte Dir Stoff zum Nachdenken geben.
 
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Das habe ich so geplant, meine Mutter hatte vorhin Sorge und ihn leider einmal entgegen meinem Wunsch aus dem Versteck geholt. Er sitzt nun wieder drin, er schläft aber nicht.

Das würde ich in der nächsten Zeit wirklich unterbinden. Es erschreckt ihn natürlich. Das sollte eigentlich auch Deine Mutter verstehen.


Die Katze wirkte auch heute beim Abholen nicht sozial, kaum kam die andere (sehr soziale Katze!), war Eddy weg. Die andere hat auch mit mir extrem viel geschmust. Aber ja, ich werde darüber nachdenken, jetzt muss ich aber erstmal sehen, dass er hier generell klarkommt.

Es ist immer wichtig, dass ein passender Kumpel gefunden wird. Man kann nicht einfach eine Katze zu der anderen setzen. Wie auch der Mensch sich nicht mit jedem anfreundet. Wichtig hierbei ist, dass sich die Charaktere ähnlich sind. Grundsätzlich sagt man gleichgeschlechtlich passt besser zusammen, da das Spielverhalten Katze/Kater zu 90 % unterschiedlich ist und zu Spannungen führt. Auch das Alter sollte passen. Also keinen Opi zu einem Jungspund.

Lerne den kleinen Kerl erst einmal kennen. Und ich würde mich für das Katerchen freuen, wenn Du Dich mit dem Thema "Einzelhaltung" bald auseinandersetzen würdest. Bitte warte im Sinne des Katers nicht zu lange damit.

Es gibt mittlerweile sehr viele gute Artikel hierzu, aus denen klar wird, dass man Katzen, wie auch andere Tierarten, einfach nicht einzeln halten sollte (das war vor 10 bis 15 Jahren halt noch anders, weil das Wissen fehlte, die sozialen Netzwerke, die es publik gemacht haben und die Gedanken da waren: Ach, das hat Omi, Tante, Onkel doch auch schon so gemacht - und wir hatten auch mal einen Kaiser 😉 ).

Und bei der Suche nach einem passenden Kumpel kann Dir dieses Forum auch helfen, wenn Du magst.
 
Ich würde Eddy auch in Ruhe ankommen lassen. Vorlesen machen viele hier, ist oft hilfreich. Vielleicht kannst du auch ein paar Leckerlies in seine Nähe legen?

Und, zum Thema 2. Katze muss ich auch meinen Senf dazu geben. Es geht dem Kater einfach besser, es muss halt der Charakter passen. Aber lern dein Tigerchen mal kennen, dann kannst du viel gezielter auf die Suche gehen.

Der Ton in diesem Forum ist teils echt heftig, ABER dafür bekommst du auch richtige Unterstützung und Hilfe.

Wünsche dir und deinem( bzw. hoffentlich bald deineN:aetschbaetsch1::aetschbaetsch1:) Kater👎 alles gute und viel Spaß zusammen.

LG Butterblume
 
Max hat ja noch keine CNI. Der Eiweissquotient im Urin ist ja noch in Ordnung.
Wenn du damit UP/C-Ratio meinst, das kann unterschiedliche Ursachen haben.
Ich würde eher auf das SG achten.

Ich weiß nicht, wie du auf Phoshpatreduktion achtest und will das auch nier nicht vertiefen.

Aber der einfachste Weg dorthin ist normalerweise Eiweißreduktion und das ist etwas, das keine Katze braucht.

Man läuft dann Gefahr, sich mit ungeeignetem Futter einen ganzen Rattenschwanz anderer Probleme einzuhandeln inkl. in Folge auch Nierenprobleme, einfach weil die für Katzen ungeeignete Ernährung dazu führt.

Ich sage nicht, daß das bei dir der Fall ist, ich will nur ausdrücklich davor warnen, sich einen Parameter herzunehmen, zu beschließen, daß X "schuld" ist und wenn man X minimiert, alles in Butter ist.
So funktioniert das nur selten.

Deine eigentliche Aussage versteh ich schon, mir fiel dieser Teil einfach auf.
 
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Dass Katzen am ersten Tag nach einem Umzug nichts fressen, ist relativ normal. Wenn er allerdings bis zur nächsten Nacht nichts futtert, wird es kritisch. Ich würde ihm auch alles hinstellen, dem viele Katzen nicht widerstehen können, von Thunfisch bis hin zu diversen Leckerchen..

Und schwirr nicht zu viel um ihn rum, lass ihn so weit wie möglich in Ruhe.

Eine Decke in der Badewanne wäre auch nicht schlecht.
 
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Namen rufen und ihm hin und wieder was erzählen, ist okay.

Dass er im Katzenklo hockt, ist nicht so prima. Kannst Du ihm etwas Höhlenartiges als Alternative ins Bad stellen? Zum Beispiel einen Karton mit einer Decke drin?

Der Tierarzt könnte zum Beispiel schauen, ob es keine gesundheitlichen Gründe für die Futterverweigerung gibt. Und kann Katerchen u.U. auch was zum Päppeln spritzen?
Aber vielleicht verziehst Du Dich einfach mal für ein paar Stunden aus der Wohnung, damit er absolute Ruhe hat und schaust, ob er dann etwas futtert?

Wenn Katze zu lange nichts frisst, besteht halt das Risiko, dass die Leber schaden nimmt. Und durch die mangelnde Flüssigkeitsaufnahme das Risiko einer Dehydrierung.
 

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