Einzug "schwieriger Einzelkatze" und Vergesellschaftung?

  • Themenstarter Themenstarter sunshineu373
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Ja, das sehe ich auch so 🙂 Eine Einzelkatze sollte es ja auch nie werden, der Plan war zwei ältere Katzen, die sich mögen. Und dann kam die Mietze ums Eck geschlichen 😉

Die Idee mit dem einzeln setzen mit möglichen Kandidaten finde ich übrigens prima. Mal schauen, ob man das irgendwie realisieren kann. Da kann man dann sicher schnell den ein oder anderen Rückschluss ziehen und vielleicht kristallisiert sich dann doch das ein oder andere Fünkchen Sympathie heraus.

Ich finde es aber wirklich erschreckend, wie voll es momentan überall ist . So viele "überzählige" Katzen 😱
 
A

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Ja, das sehe ich auch so 🙂 Eine Einzelkatze sollte es ja auch nie werden, der Plan war zwei ältere Katzen, die sich mögen. Und dann kam die Mietze ums Eck geschlichen 😉

Die Idee mit dem einzeln setzen mit möglichen Kandidaten finde ich übrigens prima. Mal schauen, ob man das irgendwie realisieren kann. Da kann man dann sicher schnell den ein oder anderen Rückschluss ziehen und vielleicht kristallisiert sich dann doch das ein oder andere Fünkchen Sympathie heraus.

Diesen derzeitigen Stand finde ich ziemlich gut, wenn sich so etwas entwickelt, wäre es eigentlich ideal!
 
Gibts schon Neuigkeiten - bin doch leider soo neugierig😛
 
@tiedsche: Jein, würde ich sagen. Ich habe heute noch mit der Tierschutzorga gesprochen. Sie wollten gerne wissen, ob ich die Katze noch zu mir nehmen möchte, sie hätten den Eindruck, dass sie sich vor Ort sehr unwohl fühlen würde und zeitnah an einer Lösung im Sinne des Tieres interessiert seien.
Ich habe dann noch einmal darauf hingewiesen, dass ich ja berufstätig bin und Sorge hätte, dass sie als Einzelkatze bei mir zu viel alleine wäre und ob nicht doch eine zweite Katze in Frage käme.
Bislang verhält sie sich zwar einigermaßen neutral den Katzen vor Ort gegenüber (sie konnten aufgrund von Platzmagel leider nicht separiert werden), aber trotzdem möchten sie die lieber definitv als Einzelkatze abgeben, aus Sorge, dass sie in komische Verhaltensmuster zurück fällt.
Einer der Neutral-Katzen ist z.B. auch der von mir favourisierte gleichalte Kater, der Menschen gegenüber recht scheu ist, anderen Katzen gegenüber aber wohl freundlich gegenüber tritt.

Tja, jetzt ist guter Rat teuer. Ich persönlich finde, dass das neutrale Verhalten anderen katzen gegenüber nicht die schlechteste Basis wäre und würde es prinzipiell auf einen Versuch ankommen lassen.
Die Orga möchte sie definitiv nur alleine vermitteln.
Jetzt bin ich unsicher, ob man nicht in Ruhe noch einmal miteinander sprechen soll. Vielleicht sehe ich durch meine Herzchenbrille auch nicht mehr ganz so klar, wie es wünschwenswert wäre. Aber ich finde, dass ganze birgt zumindest eine große Chance für zwei Fellnasen.

Zum einen käme die Katze schnell aus der für sie sehr stressigen Gruppenhaltung heraus und hätte hier bei mir "nur" noch einen anderen Vierbeiner, mit dem sie zeitgleich einziehen könnte und die Möglichkeit hätte zur Ruhe zu kommen und sich möglicherweise mit diesem Partner anzufreunden. Unter dem jetzigen Stresspegel verhält sie sich den Artgenossen gegenüber unauffällig, faucht mal, aber greift niemals an. Natürlich ist ein Umzug Stress für alle Beteiligten, aber wäre das nicht auch eine chance?
Natürlich kann es auch gründlich in die Hose gehen, aber wäre das Stesspotential hier bei mir höher, als in ihrer jetzigen Situation? Übersehe ich irgendwas? Was meint ihr dazu? Wie ihr seht, bin ich grade etwas durch den Wind, weil ich nicht weiß, was ich machen soll....:reallysad:
 
Ich verstehe ehrlich nicht warum die Orga sie so vehement nur als Einzelkatze abgeben will. Das erinnert mich ehrlich 1:1 an mich. Nur dass mir ja immer erzählt wurde, sie sei von den anderen Katzen so gemobbt worden und sei so unter Stress gestanden, aber im Nachhinein wäre sie dann doch anderen Katzen aus dem Weg gegangen aber wenn die sie nicht in Ruhe gelassen hätten hätte sie auch ausgeteilt 🙄
Und mein O-Ton war damals auch, kommen sie bloß nicht auf die Idee mit einer Zweitkatze.

Ich kann dir nur nach wie vor sagen, ich wünschte ich hätte meine Geschichte so nie begonnen. Nehm sie nicht allein. Ich hab damals wirklich über 1 Jahr das Thema Katze durchkaut. sollten zwei oder eine alte Katze werden. Aber wo die Liebe hinfällt. Und was ich nun davon habe weißt du ja 😉
 
Einer der Neutral-Katzen ist z.B. auch der von mir favourisierte gleichalte Kater, der Menschen gegenüber recht scheu ist, anderen Katzen gegenüber aber wohl freundlich gegenüber tritt.

Tja, jetzt ist guter Rat teuer. Ich persönlich finde, dass das neutrale Verhalten anderen katzen gegenüber nicht die schlechteste Basis wäre und würde es prinzipiell auf einen Versuch ankommen lassen.
Die Orga möchte sie definitiv nur alleine vermitteln.
Jetzt bin ich unsicher, ob man nicht in Ruhe noch einmal miteinander sprechen soll. Vielleicht sehe ich durch meine Herzchenbrille auch nicht mehr ganz so klar, wie es wünschwenswert wäre. Aber ich finde, dass ganze birgt zumindest eine große Chance für zwei Fellnasen.

Zum einen käme die Katze schnell aus der für sie sehr stressigen Gruppenhaltung heraus und hätte hier bei mir "nur" noch einen anderen Vierbeiner, mit dem sie zeitgleich einziehen könnte und die Möglichkeit hätte zur Ruhe zu kommen und sich möglicherweise mit diesem Partner anzufreunden. Unter dem jetzigen Stresspegel verhält sie sich den Artgenossen gegenüber unauffällig, faucht mal, aber greift niemals an. Natürlich ist ein Umzug Stress für alle Beteiligten, aber wäre das nicht auch eine chance?
Natürlich kann es auch gründlich in die Hose gehen, aber wäre das Stesspotential hier bei mir höher, als in ihrer jetzigen Situation? Übersehe ich irgendwas? Was meint ihr dazu? Wie ihr seht, bin ich grade etwas durch den Wind, weil ich nicht weiß, was ich machen soll....:reallysad:

Ich finde, du hast die Situation schon sehr gut analysiert! Vertraue auf dein Bauchgefühl!!!
 
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Na ja, wenn du jetzt die Katze nimmst und deinen favourisierten Kater dazu, dann ist ja der 3. kater allein, und wie ich gelesen hatte, sollen die beiden jungs zusammen bleiben.

schwere Entscheidung. ich würde mir wahrscheinlich die zwei jungs schnappen und ihnen ein zuhause geben und mich auf kein aber/vielleicht/evtl. mit einer katze einlassen, die wohl nur allein vermittelt werden soll.

selbst wenn du eine zweite katze dazu nimmst und es klappt nicht, was machst du dann?

dann lieber ein paar nehmen wo man weiß das sie gut miteinander können und sie glücklich sind und du dann auch.
 
@Moustache: Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum man es nicht zumindest auf einen Versuch ankommen lässt und sich vehement für die Einzelkatze ausspricht. Gut, vielleicht bin ich da ja auch einfach ein wenig zu blauäugig, aber ich denke mir, dann hätte man es zumindest probiert. Und im Worst Case klappt es nicht und man hätte die gleiche Situation wie jetzt momentan auch. Natürlich ist so ein Umzug Stress für die Katzen, aber momentan hat zumindest die Katze auch argen Stress 🙁

Normalerweise vermitteln die am liebsten zu zweit oder zu einer bestehenden Katze dazu - ich weiß nicht, warum das jetzt hier die Ausnahme ist. Möglicherweise ist ja doch etwas vor Ort vorgefallen, was ich nicht weiß, aber ich kanns so leider schlecht verstehen.... Da hilft vermutlich nur noch einmal in Ruhe mit der Orga zu sprechen...

@Mrs Filch: tja, verzwickte Situation. Das Bauchgefühl sagt, komm, wir versuchen es einfach mal. Aber so wie ich es derzeit einschätze, möchte die Orga es nicht auf einen Versuch ankommen lassen.
Übersehe ich hier irgendwas, das tatsächlich gegen einen Versuch spricht?

@Grace: Auch Dir vielen lieben Dank für Deine Gedanken zu diesem Thema. Stimmt, in diesem Punkt habe ich Euch ja noch gar nicht auf den aktuellsten Stand gebracht. Die ursprüngliche Jungs-Konstellation steht so leider nicht mehr zur Verfügung. Übriggeblieben ist jetzt nur noch der ohnehin favourisierte Kater, der schon recht lange dort sitzt, weil er so unheimlich scheu ist und die Interessenten lieber ein Tier haben möchten, dass direkt angeflitzt kommt. Verstehe ich nicht, ich fand ihn wunderhübsch :pink-heart:

Die Frage habe ich mir natürlich auch schon gestellt, was ich dann machen werde, wenn es nicht klappt. Ich befürchte nur, dass man so aus dem "Hier und Jetzt" keine wirkliche Antwort geben kann. Natürlich muss man dann schauen, das man im Sinne aller Beteiligten versucht zu entscheiden, aber wofür man sich dann entscheidet, finde ich jetzt so aus dem Stehgreif schwierig zu sagen. Falls es nicht klappen sollte, hat man zumindest schon eine Zeit mit den Katzen zusammen gelebt, sie kennen gelernt und kann dann vielleicht besser im Interesse der beiden Katzen entscheiden.

Ich habe eben nur die Sorge, dass die Katze aufgrund ihrer Vorgeschichte es wirklich verdammt schwer haben wird, vermittelt zu werden und sie fühlt sich in ihrer aktuellen Situation so schrecklich unwohl. Mein Gedanke war einfach, dann ist sie raus aus der Situation, zieht zeitgleich mit einem möglichen Partner ohne Revieransprüche ein und der Rest wird sich hoffentlich ergeben. Und der scheue kleine Kerl hätte direkt eine Chance dazu bekommen. Hach, Mensch, nicht so richtig schön alles 🙁
 
Ich finde deine Argumente gut und sinnvoll, und du hast Recht: wenn du merkst, es geht nicht, dann hast du es wenigstens versucht.

Da die Orga dich jetzt als Wunschkandidatin für die Miez ausgesucht hat, würde ich sie beknien, dich den Versuch wagen zu lassen - verweise darauf, dass Katzen im eigenen Zuhause sich ohnehin immer anders verhalten als im Tierheim.
 
@Mrs. Filch: Ich wollte auf jeden Fall noch einmal das persönliche Gespräch mit der Orga suchen. Sie zeigen sich auch total hilfsbereit und lösungsorientiert ("komm doch noch einmal vorbei, wir gucken, ob wir eine Lösung finden bzw. sprechen noch einmal über alles in Ruhe"), das finde ich schon toll, muss ich sagen. Vielleicht klärt sich dann auch in einem Gespräch, warum sie sich so vehement gegen eine zweite Katze aussprechen.

Ich möchte halt nicht, dass ich mich da gedanklich in etwas verrenne und schon so festgefahren bin, dass ich vernünftigen Ideen gar nicht mehr aufgeschlossen bin. Versteht ihr, was ich meine? Aber bei den beiden Katzen hatte ich direkt :pink-heart: in den Augen und das machts natürlich nicht leichter.
 
Ja, ich verstehe....

aber das wird sich nur in einem offenen Gespräch klären lassen, also geh das an, möglichst bald.

wenn du in dem Gespräch so reflektiert bist wie jetzt, dann wird da ein gutes Ergebnis rauskommen - so oder so....
 
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Oh, ich seh ja jetzt erst, dass sich hier etwas getan hat🙂

Ich seh`s wie mrs. filch - du wirst das schon machen.
Behalt die Fakten im Kopf und versuch die Orga zu überzeugen. Wenn du so vernünftig argumentierst wirst du das hinbekommen (eine Orga besteht meist aus mehreren Personen und Meinungen)
Dann würde ich es auch mit der Katze und dem Kater versuchen.
Die Chancen stehen sicher nicht schlecht, wenn beide gemeinsam einziehen.

Viel Glück, dir und den Katzen.
 
Das erinnert mich irgendwie alles an diesen Thread:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/60730-zwei-sorgenkinder-aus-dem-tierheim-aufnehmen.html

Irgendwie finde ich die Geschichte gerade ähnlich. Und auch hier hat sich gezeigt, dass die Einschätzung des Tierheims in die komplett andere Richtung ging, zu Hause, in einer liebevollen Umgebung verhalten sie die Tiere einfach anders.

Ich hoffe, Du hast ein gutes Gespräch mit dem Tierheim und drücke Dir die Daumen, dass Du es versuchen darfst!
 
Ja, ich verstehe....

aber das wird sich nur in einem offenen Gespräch klären lassen, also geh das an, möglichst bald.

wenn du in dem Gespräch so reflektiert bist wie jetzt, dann wird da ein gutes Ergebnis rauskommen - so oder so....

Das offene Gespräch hat es dann heute auch gegebn, dazu tipper ich gleich mal etwas mehr. Ein Ergebnis kam auch raus, aber vielleicht doch irgendwie ganz anders, als erwartet....

Oh, ich seh ja jetzt erst, dass sich hier etwas getan hat🙂

Ich seh`s wie mrs. filch - du wirst das schon machen.
Behalt die Fakten im Kopf und versuch die Orga zu überzeugen. Wenn du so vernünftig argumentierst wirst du das hinbekommen (eine Orga besteht meist aus mehreren Personen und Meinungen)
Dann würde ich es auch mit der Katze und dem Kater versuchen.
Die Chancen stehen sicher nicht schlecht, wenn beide gemeinsam einziehen.

Viel Glück, dir und den Katzen.

Ja, hier hat sich schon ein wenig getan - und gleich tut sich noch viel mehr. Ich schreibe Euch gleich mal ein wenig von meinem Gespräch mit der Orga...


Das erinnert mich irgendwie alles an diesen Thread:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/60730-zwei-sorgenkinder-aus-dem-tierheim-aufnehmen.html

Irgendwie finde ich die Geschichte gerade ähnlich. Und auch hier hat sich gezeigt, dass die Einschätzung des Tierheims in die komplett andere Richtung ging, zu Hause, in einer liebevollen Umgebung verhalten sie die Tiere einfach anders.

Ich hoffe, Du hast ein gutes Gespräch mit dem Tierheim und drücke Dir die Daumen, dass Du es versuchen darfst!

Hallo und herzlich Willkommen (ich glaube, Du warst noch nicht hier, oder? ganzdollgrübel*)
Ich habe eine bisschen in dem anderen Thread quer gelesen. Das ist ja wirklich eine schöne Geschichte.

Vielen Dank fürs Daumen drücken - gut war das Gespräch schon irgendwie, aber ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Ergebnis halten soll

Ich schreibe jetzt mal etwas ausführlicher, dauert einen Moment....
 
Erst einmal möchte ich mich bei Euch bedanken, dass ihr mir alle so fleißig mit Rat und Tat zur Seite gestanden habt, für die vielen aufmunternden Worte, die mir Mut machen sollten etc. Das finde ich wirklich großartig und das wollte ich einfach mal losweden 🙂

Nachdem ich die letzten Tage meine Gedanken von A nach B geschoben und das persönliche Gespräch ein Stück weit noch herausgezögert habe, war es dann heute doch einmal an der Zeit, um Klartext zu reden. Ich habe mit einer der Orga-Leuten telefoniert. Es war eigentlich ein sehr nettes Gespräch und ich finde wirklich, dass diese Orga sich Zeit nimmt und versucht, im Interesse der Katzen zu handeln.

Die momentane Situation in der Orga ist, dass die Katze ausgewählten Menschen gegenüber immer aufgeschlossener wird, sich ausgiebig streicheln lässt und die Aufmerksamkeiten sichtlich genießt. Die anderen Katzen findet sie nach wie vor uninteressant bis blöd.
Problematisch ist es wohl, wenn jemand die Katze streichelt und sich eine andere Katze in der Nähe aufhält, dann wird sie recht aggressiv, knurrt und faucht.
Dabei ist es völlig egal, welche andere Katze es ist und diese andere Katze muss noch nicht einmal in unmittelbare Nähe der beiden kommen.
Die Sorge der Orga ist es nun, dass die Katze nun eine mögliche Zweitkatze so einschüchtert, dass sie sich nicht mehr in meine Nähe traut und damit um ihre Streicheleinheiten gebracht wird und ein wenig auf der Strecke bleibt. Oder aber, dass die Katze dann irgendwann auf die Zweitkatze oder einen Menschen losgeht. So wäre es wohl auch in der anderen Familie gewesen.
Und daher würden sie ungern einen Versuch wagen, weil sie sich schon deutlich stinkstiefelig anderen Katzen gegenüber verhält.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob man so etwas in den Griff bekommen kann oder nicht - ob sich die Katzen zusammen raufen oder sich eher spinnefeind sind und bleiben, dazu fehlen mir (Gott sei Dank) einfach die Erfahrungen mit schwierigen Katzen. Prinzipiell war ich zunächst der Meinung, dass man es doch einfach einmal ausprobieren sollte. Doch dann zauberte die Orga im Prinzip das K.O.-Kriterium aus dem Hut 🙁

Am letzten WE ist wohl ein sehr nettes Rentnerpärchen dort gewesen und sie haben sich sehr für diese Katze interessiert und waren wohl etwas enttäuscht, dass sie im Prinzip schon so gut wie vergeben ist. Auch die Katze zeigte sich ihnen gegenüber aufgeschlossen. Zwar deutlich distanzierter, als bei unserem Besuch, aber freundlich interessiert.
Und jetzt sitze ich hier und bin recht unglücklich: natürlich hätte ich diese Katze gerne, aber als Einzelkatze bei mir wäre sie definitiv nicht gut aufgehoben und die Mission Zweitkatze scheint ja möglicherweise zum scheitern verurteilt zu sein - wobei ich es auf einen Versuch ankommen lasse würde.

ABER: es gibt dort nette Menschen, die nicht mehr berufstätig sind und viel Zeit haben, sich um diese Katze zu kümmern. Die definitiv nur diese eine Katze aufnehmen wollen, was ihr (möglicherweise???) entgegen käme. Ob sie dort Freigang hätte oder nicht, weiß ich leider nicht. Auf jeden Fall war ich bislang immer der Meinung, dass es für diese Katze aufgrund ihrer Vorgeschichte schwierig werden könnte, überhaupt Interessenten zu finden, so dass sie ewig dort sitzen würde. Aber wie der Zufall (oder das Schicksal?!?!) es jetzt anscheinend will, schneien ausgerechnet jetzt weitere Interessenten vorbei.
Und jetzt überlege ich grade, ob mein Egoismus (ich wiiiiiilll diese Katze 😉) dem Tier gegenüber nicht unfair ist.

Tja, und wie ihr euch vorstellen könnt, streiten jetzt grade erneut Herz und Hirn miteinander. Der Verstand sagt mir, dass es für diese Katze vielleicht die bessere Lösung wäre, eine gute Chance auf ein schönes zu Hause (natürlich nicht so schön, wie bei mir 😀) das Herz will das natürlich nicht einsehen.
Aber wie heißt es doch? In dubio pro reo - im Zweifelsfall für den Angeklagten und in ihrem Sinne soll natürlich entschieden werden. Aber qwas wäre in ihrem Sinne!??! Vom Kopf her ist es eigentlich fast schon entschieden, der Rest sitzt hier derzeit und ist sehr traurig 🙁

Sollte die Entscheidung wirklich gegen diese Katze fallen, würde ich aber zumindest gerne den favourisierten Zweitkater zu mir holen und einen passenden Kumpel dazu...
 
Dass du traurig bist versteh ich gut
Die Orga scheint aber auch sehr! bemüht und reflektiert mit dem Problem umzugehen😉

Kurz: Manchmal nimmt das Leben einem Entscheidungen ab😎
Lass die Katze ziehen - das Zuhause hört sich gut an.
Gib dem Kater und einem Kumpel die Chance auf ein tolles Leben:pink-heart:

Ich finde das hat sich hier alles wunderbar gefügt....so bekommen 3 Katzen ein passendes Zuhause
 
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Oh, wie ich diese Kämpfe kenne, Herz gegen Hirn....

was ich aber auch kenne, das ist: das Herz wird schwer und traurig, wenn etwas nicht stimmt....

an dem Punkt scheinst du gerade zu sein...



vielleicht wählst du mal einen ganz anderen Weg...

Mach dich mal frei von dem, was du dort vor Ort erlebt und gesehen und geredet hast, besinne dich auf deine Situation und die Katzen, die dazu passen.

Und geh zurück auf "Neustart" - das tut ab und an ganz gut, wenn Herz und Hirn überfordert sind....



Und dann guck ganz neu, guck z.B. hier im Forum bei den "Notfellchen", evtl. auch bei den Handicap-Katzen, schau, welche Orgas oder TH es in deinem Umfeld sonst noch gibt und wer dort so lebt...

Lass dir Zeit - du und die Miez(en), ihr werdet Jahre miteinander zubringen, das sollte keine momentane Entscheidung sein, sondern wirklich der "Treffer"!

Aber eben nicht nur der "Treffer", sondern auch der Treffer, der zu dir und deiner Lebenssituation passt!!!
 

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