Hallo zusammen,
verzeiht, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Ich hatte viel um die Ohren.
Ich führe mittlerweile Tagebuch zu Akis Verhalten und Appetit. Ich gewöhne mich auch so langsam daran, dass zwei mal der Wecker für die Medikamente klingelt.
Gestern und vor einer Woche musste ich mit ihm aber jeweils abends in den Notdienst fahren, weil er die Tabletten erbrochen hat. (Die aktuelle Hypothese ist, dass sein Magen leicht übersäuert, wenn er zu lange nichts frisst und dann in einen Kotz-Kreislauf kommt: Magen leer - Übelkeit - Erbrechen - Aua - kein Appetit - Magen leer - etc.) Ich versuche natürlich ihm mehrere kleine Portionen zu geben, aber das klappt halt nicht immer.
Beim Notdienst wurde ihm jedenfalls das Phenobarbital gespritzt; gestern mit sogar zwei Stunden Verspätung.
Ich hab meine Terrasse mit einem Katzennetz versehen und gewöhne ihn und seinen Bruder an ein Geschirr. Ich kann mir im Moment vorstellen, Aki (zumindest vorerst) zu versorgen. Aber ich kann es mir bald nicht mehr leisten. Ich kann nicht immer den Notdienst für Spritzen bezahlen, wenn Aki mal wieder im Kotz-Kreislauf hängt, und ich hab auch nicht das Geld für weitere Diagnostik.
Freitag muss er zur Blutabnahme, um den Spiegel zu checken. Ich hoffe, dass die Ärztin dann sagt, dass im Worst Case auch mal eine Dosis ausfallen kann.
Wenn das nicht drin ist, steh ich vor der Situation, dass ich ihn finanziell nicht versorgen kann. Mein finanzielles Polster für Katzen-Notfälle ist aufgebraucht (3000€).
Was mache ich? Mir zerreißt es gerade das Herz.