Erst Verdacht auf Pankreatitis jetzt doch Lymphom?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kortison kann ein Lymphom in Schach halten. Muss nicht. Ist letztlich genauso ungewiss wie bei einer Chemo. Es gibt nie eine Garantie für eine Überlebenszeit.

IBD und Lymphom gehen oft fließend ineinander über. War beim großen Mauser auch so. Ich hatte das Futter auf Barf (Hühnchen) plus Supplement umgestellt, aber erst Kortison brachte die Stabilisierung.

Als er dann nicht mehr fraß, zeigte er Symptome eines Harnwegsinfekts, der wieder kam, streuselte aber noch durchs Revier.
Wir haben da nochmal geguckt mit Schall und Röntgen, aber das war unschön. Ein paar Tage später musste er gehen.
 
A

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Donut ist jetzt wieder zu Hause, wir haben eine halbe Apotheke mitbekommen (Antibiotikum, damit sich die OP-Wunde nicht entzündet, Metacam, Peritol und Omeprazol, damit er den Cocktail auch verträgt...).
Er ist sofort zum Futternapf gerannt (besser gesagt gewankt) als er aus der Box kam und hat TroFu in sich reingeschaufelt, wie ein verhungernder. Nur kurz, aber immerhin. Ein bisschen was getrunken hat er auch und jetzt schläft er. Wir wohnen am Ende der Welt und sind über eine halbe Stunde mit dem Auto zur Klinik unterwegs und er hasst Auto fahren, deswegen ist das immer ziemlich anstrengend.

Am Freitag sollen wir wieder kommen zur Kontrolle und wir haben Hills a/d zum Päppeln mitbekommen. Am 27. werden dann die Fäden gezogen und mit ein bisschen Glück sind dann auch die Ergebnisse der Biopsie da und wir können mit der eigentlichen Therapie anfangen - was auch immer das bedeutet. Aber bis dahin heißt es durchhalten und den Kater irgendwie zum Fressen kriegen.
 
Wünsche Katerchen gute Besserung und weiterhin Hunger, ein gutes Resultat der Untersuchung und Geduld.
 
Das Biopsie-Ergebnis ist da und es konnten keine bösartig veränderten Zellen festgestellt werden. Das ist doch erst mal eine gute Nachricht. Der Arzt hat zwar klar gemacht, dass das nicht heißt, dass garantiert kein Krebs da ist, aber die neue Arbeitsdiagnose ist IBD - so wie hier im Forum ja auch schon vermutet. Wir haben das Kortison auch schon da und fangen heute Abend damit an. Ich hoffe so sehr, dass es anschlägt und er wieder anfängt zu fressen und wir den Durchfall in den Griff bekommen!!!
 
Ich muss mich mal kurz ausko***n:

Der Kater hat jetzt seit 2 Wochen Durchfall, war währenddessen 3 Tage stationär in Behandlung und nicht nur, dass niemand eine Kotprobe genommen und untersucht hat - nein auf Nachfrage hieß es, das sei nicht nötig weil der Befund ja so eindeutig sei. Beim Kontrolltermin heute habe ich sie dann praktisch gezwungen, die mitgebrachte Sammelkotprobe zu testen und ziehe da: Giardien!

Ich weiß, viele Freigänger haben Giardien und meist ist der Befall völlig Beschwerdefrei. Aber einfach nicht zu testen, weil kann ja eh nicht sein, halte ich einfach für so extrem fahrlässig! 😡
Der kleine ist jetzt bis zum 2. wieder stationär in der Klinik, weil der Arzt meint, Tabletten würden eh nicht drin bleiben... Kater Nummer 2 wird jetzt aber direkt auf Verdacht mit behandelt (auf meinen Wunsch). Bringt ja nix, wenn Donut aus der Klinik zurück kommt und sich direkt wieder ansteckt.

Ich wünsche euch trotzdem einen guten Rutsch und nochmal 1000 Dank für den Support hier!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich mal kurz ausko***n:

Der Kater hat jetzt seit 2 Wochen Durchfall, war währenddessen 3 Tage stationär in Behandlung und nicht nur, dass niemand eine Kostprobe genommen und untersucht hat - nein auf Nachfrage hieß es, das sei nicht nötig weil der Befund ja so eindeutig sei. Beim Kontrolltermin heute habe ich sie dann praktisch gezwungen, die mitgebrachte Sammelkotprobe zu testen und ziehe da: Giardien!

Ich weiß, viele Freigänger haben Giardien und meist ist der Befall völlig Beschwerdefrei. Aber einfach nicht zu testen, weil kann ja eh nicht sein, halte ich einfach für so extrem fahrlässig! 😡
Der kleine ist jetzt bis zum 2. wieder stationär in der Klinik, weil der Arzt meint, Tabletten würden eh nicht drin bleiben... Kater Nummer 2 wird jetzt aber direkt auf Verdacht mit behandelt (auf meinen Wunsch). Bringt ja nix, wenn Donut aus der Klinik zurück kommt und sich direkt wieder ansteckt.

Ich wünsche euch trotzdem einen guten Rutsch und nochmal 1000 Dank für den Support hier!

Das ist zum Ko...:massaker:.

Was heisst denn die Tabletten werden eh nicht drin bleiben?
 
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LILALA, auch einen guten Rutsch und alles Gute und vor allem
ein gesundes 2020 für dich und deine Katzen.🙂
 
Das ist zum Ko...:massaker:.

Was heisst denn die Tabletten werden eh nicht drin bleiben?

Durch den starken Durchfall befürchtet er, dass der Wirkstoff ausgeschieden wird, bevor er ‘ankommt’. Das gleiche gilt auch für das Kortison, das er als Tabletten bekommt.
 
Durch den starken Durchfall befürchtet er, dass der Wirkstoff ausgeschieden wird, bevor er ‘ankommt’. Das gleiche gilt auch für das Kortison, das er als Tabletten bekommt.

hmm, was gibt er anstelle der Tablette? Ich sehe jetzt kein Problem mit der Gabe der Tablette.
Als Du geschrieben hast Giardien habe ich mich gefragt:
warum haben sie nicht gleich Kot getestet vor der Biopsie? Hast Du die US Bilder gesehen? Ich bekomme immer alles zu sehen und es wird mir alles anhand der Bilder erklärt.
 
Er bekommt den Wirkstoff jetzt intravenös.

Nein, das ist ja das ärgerliche an der Klinik. Nach dem Ultraschall wurde ich angerufen und sollte dann direkt am Telefon die Entscheidung treffen, ob mit Kortison behandelt wird oder die Biopsie durchgeführt wird. Ich habe bis heute weder die Bilder vom Schall noch den Befund des Pathologen zu Gesicht bekommen. Und selbst auf Nachfragen konnte ich noch nicht persönlich mit der Ärztin sprechen, die ich am Telefon hatte - dafür mit 4 anderen die mal mehr mal weniger Ahnung vom Fall hatten... Wenn ich nicht wüsste, dass die Klinik einen sehr guten Ruf hat, würde ich es nach meinen Erlebnissen dort nicht glauben :stumm:

Wenn ich könnte würde ich auch sofort wieder zu meiner Tierärztin gehen für die Behandlung, aber die ist erst am 06.01. wieder da, deswegen sind wir aktuell ja überhaupt in der Klinik.
 
Deine TÄ soll nach alle Dokumente/Ergebnisse erfragen und einsehen, auch US Bilder.
Wurde mich wahnsinnig stören, wenn man mir die Ergebnisse Vorort nicht zeigt und erklärt.
 
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Tut es auch, vor allem, weil ich das anders gewohnt bin... bei unserer TÄ bekomme ich jeden Befund ausgedruckt mit nach Hause und eine Auflistung aller Medikamente, die es vor Ort gab. Ihre Begründung: Sie haben es doch bezahlt - ist alles ihrs.
 
Nachdem wir gestern das Gefühl hatten, es ginge bergauf (er war wach, aktiv, hat den ganzen Tag über in kleinen Portionen von sich aus gefressen), heute wieder die totale Katastrophe: heute morgen erbrochen und komplette Futterverweigerung - selbst mit der Spritze päppeln klappt nicht, weil er sich weigert, zu schlucken.

Wir waren heute in unserer Haustierarztpraxis und haben dort drei Optionen bekommen: stationäre Aufnahme und Setzung einer Magensonde, eine Nacht Bedenkzeit mit Schmerzmittel und Medikament gegen Übelkeit oder direkt erlösen. Wir haben uns für Option zwei entschieden und hoffen, dass er heute Abend/Nacht vielleicht doch wieder anfängt zu fressen. Wenn nicht, werden wir ihn wohl morgen Vormittag nach vier Wochen Kampf gehen lassen.
 
Ich verstehe nicht warum ihr nicht einen zweiten TK konsultiert und eine Zweitmeinung einholt. Seid ihr sicher, das es richtig ist ihn gehen zu lassen weil nichts bringt oder weil ihr mit der Situation überfordert seid. Denkt dran, eine Zweitmeinung bringt euch Gewissheit, denn wenn ihr entscheidet - morgen verabschieden wir uns, gibt es kein Rückkehr mehr und ihr damit leben müsst, auf biegen und brechen.

Tut mir leid, ich musste es jetzt los werden.

Alles Gute.
 
In Anbetracht der Entwicklung hätte ich ihn heute schon gehen lassen.
Tut mir leid, das musste ich jetzt los werden.

Ich kenne nicht alle Befunde / Fakten, ich kann mich nur auf das stützen, was Du berichtest.

Du hast eine Entwicklung, die keine Besserung zeigt. Mal zwei Mahlzeiten reicht nicht. Mal ein guter Tag reicht nicht. Insgesamt ist es eine Abwärtsspirale.

Du hast gekämpft für ihn, sehr gekämpft.
Aber es gibt eben Krankheiten, gegen die gewinnt man nicht, man kann nur auf Zeit spielen.


Beim großen Mauser gab es einen Moment, in dem ich wusste, dass ich verliere, egal, welche Geschütze ich noch auffahre. Ich kann das auch medizinisch untermauern / die Symptome benennen, zumindest mit etwas Abstand. In der Situation konnte ich das nicht, konnte nur meinen Bauch fragen.
Und das ist bekanntlich nicht einfach, da ehrlich zu sich selber zu sein, denn die Konsequenz heißt Tod.

Frage also Deinen Bauch, aber sei ehrlich.
Oder - wenn Du das besser kannst - schreib auf, was Du alles für ihn getan hast, und was es gebracht hat. Vielleicht geht das für Dich besser. Denn auch auf diesem Weg kannst Du eine Antwort finden.
 
Ich verstehe nicht warum ihr nicht einen zweiten TK konsultiert und eine Zweitmeinung einholt. Seid ihr sicher, das es richtig ist ihn gehen zu lassen weil nichts bringt oder weil ihr mit der Situation überfordert seid. Denkt dran, eine Zweitmeinung bringt euch Gewissheit, denn wenn ihr entscheidet - morgen verabschieden wir uns, gibt es kein Rückkehr mehr und ihr damit leben müsst, auf biegen und brechen.

Tut mir leid, ich musste es jetzt los werden.

Alles Gute.

Die Frage verstehe ich nicht ganz - inzwischen haben sich 5 Ärzt*innen den Kater angesehen in zwei verschiedenen Einrichtungen. Wir haben inzwischen auch zwei Diagnosen, von denen beide sich sicher sind, dass sie richtig ist (Pankreatitis und IBD). Ja natürlich könnte ich ihn auch noch in eine dritte Praxis karren, um mir dann wieder anzuhören, dass alle anderen keine Ahnung haben, aber da die Behandlung bei Pankreatitis und IBD die gleiche ist, Krebs per Biopsie ausgeschlossen ist und alle 5 Ärzt*innen völlig überfragt sind, was es sonst noch sein könnte, weiß ich nicht, was das noch bringen soll.
 
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In Anbetracht der Entwicklung hätte ich ihn heute schon gehen lassen.
Tut mir leid, das musste ich jetzt los werden.

Ich kenne nicht alle Befunde / Fakten, ich kann mich nur auf das stützen, was Du berichtest.

Du hast eine Entwicklung, die keine Besserung zeigt. Mal zwei Mahlzeiten reicht nicht. Mal ein guter Tag reicht nicht. Insgesamt ist es eine Abwärtsspirale.

Du hast gekämpft für ihn, sehr gekämpft.
Aber es gibt eben Krankheiten, gegen die gewinnt man nicht, man kann nur auf Zeit spielen.


Beim großen Mauser gab es einen Moment, in dem ich wusste, dass ich verliere, egal, welche Geschütze ich noch auffahre. Ich kann das auch medizinisch untermauern / die Symptome benennen, zumindest mit etwas Abstand. In der Situation konnte ich das nicht, konnte nur meinen Bauch fragen.
Und das ist bekanntlich nicht einfach, da ehrlich zu sich selber zu sein, denn die Konsequenz heißt Tod.

Frage also Deinen Bauch, aber sei ehrlich.
Oder - wenn Du das besser kannst - schreib auf, was Du alles für ihn getan hast, und was es gebracht hat. Vielleicht geht das für Dich besser. Denn auch auf diesem Weg kannst Du eine Antwort finden.


Ja das kann ich gut verstehen, wir haben auch stark mit uns gehadert. Was dafür spricht, es weiter zu versuchen ist, dass die Giardien scheinbar besiegt sind, er seit Montag stabil keinen Durchfall mehr hat und er eben so wach und fit war.

Heute frisst er wieder, wenn auch wenig, lässt sich problemlos päppeln und ist wach, läuft uns durchs Haus hinterher und bettelt nach Leckerlis (die er nicht haben darf). Unsere Haustierärzte sind beide realistisch und haben uns versprochen, dass sie es uns schonungslos sagen, wenn er austherapiert ist. Heute morgen war das nicht der Fall, mal sehen wie es weiter geht.
 
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Ich drücke die Daumen, es gibt immer wieder Hoffnung.

Nichts überstürzen, die endgültige Entscheidung
ist dann nicht mehr rückgängig zu machen.
So meinte das Little-cat wohl auch🙂
 
Mich würde interessieren, wie es hier noch weiter ging (ich hoffe gut), haben aktuell Ähnliches hinter uns..
 
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Reaktionen: KäptnStrolch
Mich würde interessieren, wie es hier noch weiter ging (ich hoffe gut), haben aktuell Ähnliches hinter uns..
Ich wäre auch daran interessiert. Habe heute ebenfalls eine ähnliche Diagnose erhalten.. nur das mein Kater wirklich gut frisst und nicht erbricht.
 

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