romanticscarlett
Forenprofi
- Mitglied seit
- 1. März 2008
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- 1.453
- Ort
- Mosbach
Hallo,
ich muss mir mal heute meinen Frust von der Seele schreiben…im Moment bekomme ich ständig eine neue Geschichte in meinem Umfeld zu hören, wo es Tieren nicht gut geht.
Meine Nachbarn über mir haben sich letztes Jahr im Sommer ein junges Kätzchen zugelegt. Die Kleine war aus einem Wurf von einer Streunerin, die bei meiner Oma immer auftauchte. Wir ließen die Mama kastrieren und die Babys wurden vermittelt. Eines der Kätzchen nahmen meine Nachbarn. Aber kurz danach bereute ich es total, dass ich sie gefragt hatte. Die kleine wurde ständig angemotzt, in völlig unnötiger Weise und total übertrieben. Da hörte man dann oft rufen: „Kira! Aus! Kira!“
Die Kleine wurde total verunsichert. Sie nahmen dann noch ein zweites Kätzchen, den ebenfalls im letzten Jahr geborenen Blacky bei sich auf. Die beiden Süßen verstanden sich gut. Aber weil die Besitzerin überhaupt kein Gespür für die Bedürfnisse von Katzen hat (und mit der Lebendigkeit und Neugierde einer jungen Katze total überfordert war), und ihnen immer hinterher rannte und sie anmotzte, begann Kira an die verschiedensten Stellen hinzuscheißen.
Eines Abends stand die Nachbarin mit der Kleinen bei mir und sagte, dass sie sich entschlossen hätte, sie herzugeben, obwohl sie sie sehr liebt. Aber sie wäre so unsauber und es würde in der Wohnung stinken (übrigens kam sie ein paar Stunden später zusammen mit ihrem Freund wieder, dass sie es sich doch anders überlegt hätte! Ich sagte dann, dass eine Katze kein Spielzeug ist und habe sie nicht mehr hergegeben). Ich war so froh darüber, hatte die Kleine dann ein paar Tage bei mir, ehe sie auf eine private Pflegestelle kam und dort superschnell vermittelt wurde. Bei mir war die Kleine völlig normal, wie kleine Katzen nun mal sind und ging auch ganz brav aufs Katzenklo. Übrigens hatte ich mal am Anfang nachgefragt, ob den Blacky auch kastriert werden würde, und da kam dann die vage Antwort: “Ja das haben wir eigentlich vor. Aber kleine Kätzchen wären ja auch voll süß!“
Was aber am Allerschlimmsten ist: einige Wochen später hatten sie wieder ein neues junges Kätzchen, einen kleinen Kater. Er hieß Lulu war ein supergoldiger Tiger. Tja und dann war natürlich wieder das Gleiche. Als es im Frühjahr wärmer wurde, habe ich ihn immer auf dem Balkon über mir gesehen, aber ich hatte immer den Eindruck, dass er leicht verunsichert und verstört ist und auch etwas ängstlich. Es wurden auch öfter mal laute Computer-Ballerspiele in der Wohnung gespielt, dass die ganze Nachbarschaft beschallt wurde. Das muss für die Katzis auch nicht gerade angenehm sein.
Tja und das Ende vom Lied ist, dass er vor einigen Wochen abhaute und seitdem weg ist. Vor einigen Tagen erzählte mir der Nachbar, er hätte ihn im Dorf am Friedhof gesehen, aber er wolle nicht zu ihm kommen ( ich weiß allerdings nicht, ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht). Es tut mir so leid, dass da nun ein einjähriger Kater (natürlich unkastriert und noch nie beim TA gewesen) sich als Streuner durchschlagen muss. Ich habe auch schon ein paar Mal geschaut, ob ich ihn finde, aber ich habe ihn nicht gesehen. Er hat halt auch kein Vertrauen in Menschen gelernt und wird sich da eher fern halten.
Danke fürs Lesen, auch wenn’s wahnsinnig viel Text ist…
ich muss mir mal heute meinen Frust von der Seele schreiben…im Moment bekomme ich ständig eine neue Geschichte in meinem Umfeld zu hören, wo es Tieren nicht gut geht.
Meine Nachbarn über mir haben sich letztes Jahr im Sommer ein junges Kätzchen zugelegt. Die Kleine war aus einem Wurf von einer Streunerin, die bei meiner Oma immer auftauchte. Wir ließen die Mama kastrieren und die Babys wurden vermittelt. Eines der Kätzchen nahmen meine Nachbarn. Aber kurz danach bereute ich es total, dass ich sie gefragt hatte. Die kleine wurde ständig angemotzt, in völlig unnötiger Weise und total übertrieben. Da hörte man dann oft rufen: „Kira! Aus! Kira!“
Die Kleine wurde total verunsichert. Sie nahmen dann noch ein zweites Kätzchen, den ebenfalls im letzten Jahr geborenen Blacky bei sich auf. Die beiden Süßen verstanden sich gut. Aber weil die Besitzerin überhaupt kein Gespür für die Bedürfnisse von Katzen hat (und mit der Lebendigkeit und Neugierde einer jungen Katze total überfordert war), und ihnen immer hinterher rannte und sie anmotzte, begann Kira an die verschiedensten Stellen hinzuscheißen.
Eines Abends stand die Nachbarin mit der Kleinen bei mir und sagte, dass sie sich entschlossen hätte, sie herzugeben, obwohl sie sie sehr liebt. Aber sie wäre so unsauber und es würde in der Wohnung stinken (übrigens kam sie ein paar Stunden später zusammen mit ihrem Freund wieder, dass sie es sich doch anders überlegt hätte! Ich sagte dann, dass eine Katze kein Spielzeug ist und habe sie nicht mehr hergegeben). Ich war so froh darüber, hatte die Kleine dann ein paar Tage bei mir, ehe sie auf eine private Pflegestelle kam und dort superschnell vermittelt wurde. Bei mir war die Kleine völlig normal, wie kleine Katzen nun mal sind und ging auch ganz brav aufs Katzenklo. Übrigens hatte ich mal am Anfang nachgefragt, ob den Blacky auch kastriert werden würde, und da kam dann die vage Antwort: “Ja das haben wir eigentlich vor. Aber kleine Kätzchen wären ja auch voll süß!“
Was aber am Allerschlimmsten ist: einige Wochen später hatten sie wieder ein neues junges Kätzchen, einen kleinen Kater. Er hieß Lulu war ein supergoldiger Tiger. Tja und dann war natürlich wieder das Gleiche. Als es im Frühjahr wärmer wurde, habe ich ihn immer auf dem Balkon über mir gesehen, aber ich hatte immer den Eindruck, dass er leicht verunsichert und verstört ist und auch etwas ängstlich. Es wurden auch öfter mal laute Computer-Ballerspiele in der Wohnung gespielt, dass die ganze Nachbarschaft beschallt wurde. Das muss für die Katzis auch nicht gerade angenehm sein.
Tja und das Ende vom Lied ist, dass er vor einigen Wochen abhaute und seitdem weg ist. Vor einigen Tagen erzählte mir der Nachbar, er hätte ihn im Dorf am Friedhof gesehen, aber er wolle nicht zu ihm kommen ( ich weiß allerdings nicht, ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht). Es tut mir so leid, dass da nun ein einjähriger Kater (natürlich unkastriert und noch nie beim TA gewesen) sich als Streuner durchschlagen muss. Ich habe auch schon ein paar Mal geschaut, ob ich ihn finde, aber ich habe ihn nicht gesehen. Er hat halt auch kein Vertrauen in Menschen gelernt und wird sich da eher fern halten.
Danke fürs Lesen, auch wenn’s wahnsinnig viel Text ist…