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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Blöd ist auch, Leo scheint Schmerzen gut verbergen zu können.
Soweit ich weiß, ist FORL im Stadium 1 auch noch nicht schmerzhaft - wenn die Läsionen noch ganz am Anfang waren, kann es also sein, dass er wirklich noch keine Schmerzen hatte.
 
A

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Soweit ich weiß, ist FORL im Stadium 1 auch noch nicht schmerzhaft - wenn die Läsionen noch ganz am Anfang waren, kann es also sein, dass er wirklich noch keine Schmerzen hatte.
Ja. Weißt, das gleiche hat der zta auch gesagt (er meinte noch, wahrscheinlich hat Leo die ZFE mehr Unbehagen bereitet - jetzt in diesem Anfangsstadium) und wenn ich das alles so höre, da in der Praxis, dann plumpst erstmal ein Stein vom Herzen, dass trotz FORL alles irgendwo, nunja, noch im Rahmen ist...
...und da hab ich nicht weiter nachgefragt bzw wichtige Infos vergessen, darüber ärgere ich mich jetzt schon...

Wie gesagt, ich rufe nochmal an und frage wieviel Zähne genau betroffen waren und was genau, also Typ 1 ist klar, aber nicht genau wo.

Wobei letzteres wahrscheinlich eh keine Rolle spielt bzw nichts darüber aussagt, wo und wann FORL dann erneut auftritt.

Jedenfalls werde ich hier immer mal fleißig mitlesen und hoffe nun einfach mal, dass es lange dauert, bis es bei Leo wiederkehrt und dann werde ich auch schauen, dass so viele Zähne wie möglich rauskönnen - "bestenfalls" alle, also damit hoffentlich keine 3. OP nötig ist.

Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen und Hilfe.
Demnächst ist ja Orlando dran, bei ihm will ich auch vor der Zahnsanierung röntgen lassen.
 
Ich hatte eher auf dem Schirm dass FORL durch ein gestörtes Ph/Ca-Verhältnis entsteht und dadurch der Körper die eigenen Ressourcen angreift.
 
Ich hatte eher auf dem Schirm dass FORL durch ein gestörtes Ph/Ca-Verhältnis entsteht und dadurch der Körper die eigenen Ressourcen angreift.

möglich ist anscheinend beides.....ist halt die Frage ob das PH/Ca-Verhältnis gestört ist, oder ob einfach das falsche Verhältnis im Futter oder in den Bedarfswerten festgeschrieben ist. Wenn ich bei Wiki lese, dass 50% der Katzen über 5 Jahre betroffen sind (möglicherweise ist die Dunkelziffer weitaus höher), dann glaube ich pers nicht an ein "gestörtes Verhältnis" kärperlicher seits.

Möglicherweise ist es ja auch eine Kombi aus falschen PH/Ca-Werten und den zu wenig Magnesium...mal wild spekulier.
 
Wie denken die FORL Fachleute darüber?

Betriftt zwar eher die Schildrüse, aber in den Links geht es darum, dass durch einen Magnesiummangel der Calciumspiegel im Blut ebenfalls erniedrigt wird, was dann ausgeglichen werden muss.

http://www.schilddruese-augsburg.de/tetanie.html
http://immunendokrinologie.de/html/magnesium.html
http://www.dr-kluthe.de/endokrinologie/ca_knochen/hypopara/

Nö, die Schilddrüse betrifft das nicht, sondern die Nebenschilddrüse. Beide hängen zwar eng zusammen, erfüllen im Stoffwechsel aber unterschiedliche Aufgaben. Die Nebenschilddrüsen sind u.a. bei einer CNI bedeutsam, weil sie eben den Calcium-Phosphor-Stoffwechsel regeln.

Meine SDÜ-Kater hatten immer Calcium-Werte im Referenzbereich😉.
 
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Schon klar...wollte damit ja auch nur sagen, dass es keine zahnspezifischen Links sind.

Das die Werte im Referenzbereich sind, muss aber nichts heißen.....die Blutwerte kippen ja als letztes, das der Körper die Unterschiede da ja erstmal ausgleicht.
 
Hallo ihr Lieben,

Beim letzten Impftermin hat meine Tierärztin zahnstein bei meinem Kater festgestellt, was operativ entfernt werden sollte...
Nach Abgabe zum Termin rief sie mich wieder an, dass sie lieber alles wieder absagen würde und ich zur Zahnspezialistin gehen sollte.
Dort hatte ich nun ein Termin und so wie es aussieht hat er wohl auch Forl.
Sie hat uns erstmal Antibiotika und Schmiermittel mitgegeben und wollte uns einem Kostenvoranschlag schicken.
So wie es aussieht müssen 4 schwierige und 2 einfache Zähne gezogen werden.
den Kostenvoranschlag habe ich noch nicht aber sie meinte es wird auf jeden Fall über 500€ sein.
Das kommt mir ehrlich gesagt ziemlich hoch vor. (Für die Voruntersuchung und die 2 Medikamente habe ich bereits 97€ gelassen...)
Außerdem hatte ich bei einer Tierklinik, bei der ich früher immer war angerufen.. Die sind nicht auf zähne spezialisiert, meinten aber sie könnten das auch machen und ich müsste nicht zum Spezialisten. Kosten bei denen wären je nachdem, wie viele Zähne gezogen werden zwischen 100-150€.
Jetzt verstehe ich noch nicht genau, was die Spezialistin besser macht, um so viel mehr auszugeben (was finanziell aktuell auch schwierig wird)...
Riskieren möchte ich aber auch nichts...
Ich hoffe, ihr könnt mir etwas weiterhelfen...
 
Bei einem wirklichen Spezialisten wird z.B. vorher und nachher geröngt. Nachher, um zu schauen, ob Wurzelreste übersehen wurden. Sollte es FORL sein, ist es ratsam, alle Zähne ziehen zu lassen, aufgeteilt auf zwei OPs. Ansonsten müsste alle paar Monate ein Kontrollröntgen stattfinden. Außerdem wird es dann hier mal eine OP und da mal eine OP geben. FORL ist fortschreitend. Und nein, ich würde Zahnbehandlungen nicht von einem normalen TA durchführen lassen, sondern immer von einem guten Tierzahnarzt. Du gehst doch auch nicht mit Zahnschmerzen zu deinem Hausarzt. Im Übrigen sind die ca. 500 Euro nicht überteuert, wenn denn auch geröngt wird usw...

Wurde bei der Voruntersuchung sondiert?

So wie es aussieht müssen 4 schwierige und 2 einfache Zähne gezogen werden.
den Kostenvoranschlag habe ich noch nicht aber sie meinte es wird auf jeden Fall über 500€ sein.

Magst du den Namen der Tierzahnärztin nennen?

Kosten bei denen wären je nachdem, wie viele Zähne gezogen werden zwischen 100-150€.
Naja, in diesem Fall würde sich sicher wieder mal ein Hellseher zu schaffen machen.
 
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So wie es aussieht müssen 4 schwierige und 2 einfache Zähne gezogen werden.
den Kostenvoranschlag habe ich noch nicht aber sie meinte es wird auf jeden Fall über 500€ sein.
Das kommt mir ehrlich gesagt ziemlich hoch vor.
Es kommt auch darauf an, wieviele Zähne gezogen werden müssen.
Hinzu kommt ja, dass vorher nicht "einfach nur" geröngt wird. Es wird ein Dentalröntgengerät eingesetzt, Diagnose erstellt, Blut abgenommen (Werte für die Narkose und Medikamentengabe gecheckt - weiß nicht, ob das so üblich ist, wurde bei Leo gemacht), und ich meine, dass eine Inhalationsnarkose auch teurer ist als eine normale Narkose - aber eben viel schonender. Es sind also mehrere Posten, die da zusammenkommen.
 
500 Euro plus sind normale Preise für den Spezialisten, wenn da Inhalationsnarkose und dentales Röntgen eingeschlossen sind (ist ja auch beim Zahntierarzt nicht selbstverständlich, nachfragen!).

Ich finde es vertretbar, jetzt und gleich für 150 Euro zum Haustierarzt zu gehen, anstatt länger zu warten, weil man die 500 Euro plus vielleicht gerade nicht hat.

Ein bisschen was kann man von "außen", ohne dentales Röntgen, schon auch erkennen, wenn man als Tierarzt Erfahrung hat - sagte auch ein Zahntierarzt, der über ein dentales Röntgengerät verfügt und es für Geldschneiderei hält, das grundsätzlich einzusetzen.

Ich habe verschiedene Katzen sowohl beim Zahntierarzt als auch bei Haustierärzten operieren lassen und konnte im Endeffekt keinen Unterschied im (guten) Ergebnis feststellen. Wichtig ist aus meiner Sicht die Infusion am Ende der OP, um die Nieren zu unterstützen.

Wenn ich die Wahl habe, schätze ich aber dentales Röntgen zur gründlichen Diagnostik und auch die Inhalationsnarkose, weil die Katzen damit nach wenigen Stunden schon wieder fit sind. Ob die Inhalationsnarkose bei kürzeren OPs grundsätzlich besser oder schonender ist, ist aber auch umstritten. Und mit Injektionsnarkose wird es direkt eine Ecke günstiger - bei meinem Zahntierarzt macht das, habe ich von anderen gehört, schon 100-200 Euro Unterschied aus.
 
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Wurde im Eingangspost bereits gepostet
Der Artikel erklärt gut, was es mit FORL auf sich hat.

EDIT - ups, der Linkt funktioniert nicht mehr, hier eine andere Seite FORL ist aber soweit ich erinnere der gleiche Artikel wie im Eingangspost.
 
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Ich finde es vertretbar, jetzt und gleich für 150 Euro zum Haustierarzt zu gehen, anstatt länger zu warten, weil man die 500 Euro plus vielleicht gerade nicht hat.
Bei diesem Preis werden wohl kaum Röntgenaufnahmen dabei sein und wenn, stellt sich die Frage, ob diese überhaupt brauchbar sind. Nein, auf ein ordentliches Röntgen darf nicht verzichtet werden, nun weil man gerade die 500 Euro nicht hat. Eine Inhaltionsnarkose und ein Infu danach usw. sind in den 100-150 Euro sicherlich auch nicht enthalten. Das Geld für eine gescheite Behandlung und Diagnostik muss irgendwie beschafft werden, so einfach ist das.

Ein bisschen was kann man von "außen", ohne dentales Röntgen, schon auch erkennen, wenn man als Tierarzt Erfahrung hat -

Stell es doch nicht so dar, dass man meinen könnte, dass man von außen grundsätzlich ein bißchen was erkennen kann, wenn FORL vorliegt. Es gab und gibt zuhauf FORL-Fälle, bei denen von außen nichts, aber auch gar nichts zu erkennen ist. Informiere dich umfassend, bevor du so etwas raushaust.

Ich habe verschiedene Katzen sowohl beim Zahntierarzt als auch bei Haustierärzten operieren lassen und konnte im Endeffekt keinen Unterschied im (guten) Ergebnis feststellen.aus.

Scheinbar Glück gehabt. Hat die Haustierärztin geröngt?

Wichtig ist aus meiner Sicht die Infusion am Ende der OP, um die Nieren zu unterstützen.

Wichtig, ja. Oberste Priorität hat aber immer das Röntgen.

Wenn ich die Wahl habe, schätze ich aber dentales Röntgen zur gründlichen Diagnostik und auch die Inhalationsnarkose, weil die Katzen damit nach wenigen Stunden schon wieder fit sind.

Bei FORL hat man keine Wahl. Röntgen ist ein MUSS. Wenn schon kein Dentalrötgen, dann zumindest mehrere gute digitale Aufnahmen, um Überlagerungen auszugleichen. Niemals würde ich einen TA operieren lassen, ohne das es brauchbare Bilder gibt. Du?
 
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Ich finde es vertretbar, jetzt und gleich für 150 Euro zum Haustierarzt zu gehen, anstatt länger zu warten, weil man die 500 Euro plus vielleicht gerade nicht hat.

ICH NICHT😡; das Tier hat Schmerzen und sollte eine adäquate Behandlung erhalten und nicht einer Murks-OP nach der nächsten ausgesetzt werden.
Von den immer wieder kehrenden Schmerzen zwischen den OP s abgesehen:grummel:.
Glaub mir ich weiss wovon ich spreche.
 
Niemals würde ich einen TA operieren lassen, ohne dass es brauchbare Bilder gibt. Du?

Das habe ich schon gelegentlich, weil es im Umkreis von 200 Kilometern kein dentales Röntgengerät gab und die Ergebnisse waren immer gut. Aus dieser Erfahrung heraus vermute ich, dass es wohl nicht so häufig zu Komplikationen kommt, wie in diesem Forum - bei aller versammelten Kompetenz 🙂 - angenommen wird.

MäuschenK., ich teile grundsätzlich Deine Auffassung bezüglich der Wichtigkeit umfassender Diagnostik. Nur, was falls das Geld nicht da ist? "Muss beschafft werden" entspricht nicht der Realität jenseits des Katzenforums.

Spezialisten sind im Falle von OPs häufig deutlich teurer. Dafür ist der Standard höher - aber nicht jeder Standard ist bei durchschnittlich gesunden Katzen unbedingt nötig, wie die Inhalationsnarkose.

Ja, dentales Röntgen ist auch aus meiner Sicht wichtig. Aber ich höre es mir auch an, wenn mir ein Zahntierarzt sagt, dass er dentales Röntgen für überbewertet hält und es selber nur in kritischen Fällen überhaupt macht. Das ist eine Meinung, die nicht blaues-Forum-konform ist, die ich aber dennoch in meinen Wissenspool einlagere und bei Bedarf betrachte. Es gibt ja nicht nur eine Quelle, aus der ich meine Informationen hole. 😉

Wie oft höre ich von Menschen, die eine OP, die mehrere hundert Euro kostet, nicht bezahlen können (oder auch wollen) oder darauf hinsparen müssten. Was nützt in der akuten Situation der erhobene moralische Zeigefinger, dass man aber ein Sparkonto anlegen oder eine Versicherung hätte abschließen müssen?
Da müssen praktikable Lösungen her.
 
Aber ich höre es mir auch an, wenn mir ein Zahntierarzt sagt, dass er dentales Röntgen für überbewertet hält und es selber nur in kritischen Fällen überhaupt macht.

Ich wünsche Dir und vor allem Deinen Tieren, dass ihr NIEMALS an eine sogenannte Fach-TÄ für Zahnheilkunde geratet die ihre Kompetenz so derart überschätz wie die Dame bei der ich leider für 2 von 4 FORL-OP s gelandet bin.

Übrigens kenne ich KEINEN Zahn-TA der ein Dentalröntgengerät hat der dentales Röntgen für überbewertet hält; so ein Mumpitz!
 
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MäuschenK., ich teile grundsätzlich Deine Auffassung bezüglich der Wichtigkeit umfassender Diagnostik. Nur, was falls das Geld nicht da ist? "Muss beschafft werden" entspricht nicht der Realität jenseits des Katzenforums.

Und? Wie sieht die Alternative aus? Möglicherweise unentdeckte FORL-Schmerzen? Ein Glücksspiel daraus machen? Für mich ist das nicht tragbar....
 
Ich wünsche Dir und vor allem Deinen Tieren, dass ihr NIEMALS an eine sogenannte Fach-TÄ für Zahnheilkunde geratet die ihre Kompetenz so derart überschätz wie die Dame bei der ich leider für 2 von 4 FORL-OP s gelandet bin.

Habe ich geschrieben, dass ich zu diesem Zahntierarzt gegangen bin oder habe ich geschrieben, dass ich mir angehört habe, was er dazu denkt? 😉 Ich kann doch auch nicht nur dem blauen Forum blind vertrauen, sondern bilde mir eine eigene Meinung - und wäge ab, was im Einzelfall sinnvoll ist.

Einer meiner Kater hatte auch schon eine nicht so zufriedenstellende FORL-OP (trotz digitalem Röntgen - das allein macht auch noch keinen Sommer).

Ich schreibe übrigens überhaupt nicht von meinen Katern oder meinen Pflegekatzen, für die ich einen Kreis von Haustierärzten und Spezialisten habe, je nach Bedarf, sondern von der Realität vieler Katzenhalter, die ich im Tierschutz immer wieder mitbekomme, bei denen eben nicht mal 500-1000 Euro für eine OP einer Katze drin sind.

Ist so - kann man blöd finden, ändert aber nichts.

Wenn Du die günstige OP ablehnst und das Geld für die teure OP nicht da ist oder man nicht bereit ist, das zu zahlen - wie sähe Deine Lösung aus?
Ich finde es nicht zumutbar, eine Katze mit Schmerzen und möglichen Folgeschäden unbehandelt zu lassen und rate deswegen im Zweifel zur günstigen Lösung, statt zum Abwarten.
 
Da müssen praktikable Lösungen her.

Ja, aber nicht aus Kosten der Tiere, welche u.U. unentdeckte Schmerzen erleiden. Dann muss man das Tier abgeben, in ein zu Hause, welches diese Untersuchungen finanzieren kann. Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass es sein könnte, dass da etwas unentdeckt brodelt.
 
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Und? Wie sieht die Alternative aus? Möglicherweise unentdeckte FORL-Schmerzen? Ein Glücksspiel daraus machen? Für mich ist das nicht tragbar....

Ja, genau. Die Alternative ist überhaupt eine Behandlung, die nicht ganz perfekt ist, aber eine gute Chance bietet, dass die Katze ein wesentlich schmerzärmeres und gesünderes Leben hat, anstatt gar nichts zu tun, weil das Geld für die teure Variante nicht da ist/es den Leuten nicht wert ist.
 

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