F O R L

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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ja, aber nicht aus Kosten der Tiere, welche u.U. unentdeckte Schmerzen erleiden. Dann muss man das Tier abgeben, in ein zu Hause, welches diese Untersuchungen finanzieren kann. Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass es sein könnte, dass da etwas unentdeckt brodelt.

Machst Du Witze?
Ein Tier abgeben, weil es der Halter nicht beim Spezialisten, sondern nur beim Haustierarzt behandeln lässt? Das finde ich ein bisschen übertrieben und nicht lebensnah.

Wo sind denn die Menschen, die sich auf die Schnelle um die Katzen mit den dringend nötigen, teuren Behandlungen reißen? Sind die neuerdings so leicht zu vermitteln?

(PS: Ich hätte da übrigens eine, halbwild, mit schlechten Zähnen, unauffälliger Grautiger, schon älter - ist dringend. Hat wohl auch was an den Nieren. Darf die zu Dir? Ich schreibe das einerseits, weil ich Deine Aussage mit dem Abgeben angesichts dessen, was ich erlebe, reichlich zynisch finde, aber andererseits machst Du einen tollen und engagierten Eindruck - wir teilen uns ja tatsächlich die Ansichten in Bezug auf tolle tierärztliche Behandlung; ich seh nur, dass das in echt nicht so funktioniert.)

Siehste, und ich bin froh, wenn die Leute überhaupt mit ihren Katzen zum Tierarzt gehen, das ist nämlich auch nicht selbstverständlich.



Und ich ergänze mich noch mal, damit das ganz klar ist:
Ich empfehle dringend die gründliche diagnostische Abklärung mit dentalem Röntgen, das habe ich oben ja auch schon geschrieben. Ich mache das bei den Katzen in meiner Obhut immer, sofern ein Spezialist erreichbar ist (ich wohne in Berlin, da ist das kein Thema). Der vernünftige und umsichtige Tierhalter sorgt natürlich für solche möglichen Kosten vor und zögert dann im akuten Fall nicht, eine umfassende Diagnostik vornehmen zu lassen.
Nur falls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte, gilt meine Argumentation für die günstigere Variante als Notlösung!
 
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dass die Katze ein wesentlich schmerzärmeres und gesünderes Leben hat, anstatt gar nichts zu tun, weil das Geld für die teure Variante nicht da ist/es den Leuten nicht wert ist.

Sie soll kein eventuell schmerzärmeres Leben führen, sondern ein schmerzfreies Leben.

Ein Tier abgeben, weil es der Halter nicht beim Spezialisten, sondern nur beim Haustierarzt behandeln lässt? Das finde ich ein bisschen übertrieben und nicht lebensnah.

Wenn der günstige Haustierarzt keine brauchbaren Aufnahmen macht und das Risiko von unentdeckten Schmerzen bleibt, ist das für dich in Ordnung. Ich habe dich verstanden 😉. Ich bleibe dabei, in solch einem Fall sollte das Tier abgegeben werden.
 
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Ich mache das bei den Katzen in meiner Obhut immer, sofern ein Spezialist erreichbar ist (ich wohne in Berlin, da ist das kein Thema).

Das habe ich schon gelegentlich, weil es im Umkreis von 200 Kilometern kein dentales Röntgengerät gab und die Ergebnisse waren immer gut.

Was denn jetzt?

Aus dieser Erfahrung heraus vermute ich, dass es wohl nicht so häufig zu Komplikationen kommt, wie in diesem Forum - bei aller versammelten Kompetenz 🙂 - angenommen wird.

Vermute du mal weiter...
 
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Machst Du Witze?
Ein Tier abgeben, weil es der Halter nicht beim Spezialisten, sondern nur beim Haustierarzt behandeln lässt? Das finde ich ein bisschen übertrieben und nicht lebensnah.

Wo sind denn die Menschen, die sich auf die Schnelle um die Katzen mit den dringend nötigen, teuren Behandlungen reißen? Sind die neuerdings so leicht zu vermitteln?

(PS: Ich hätte da übrigens eine, halbwild, mit schlechten Zähnen, unauffälliger Grautiger, schon älter - ist dringend. Hat wohl auch was an den Nieren. Darf die zu Dir? Ich schreibe das einerseits, weil ich Deine Aussage mit dem Abgeben angesichts dessen, was ich erlebe, reichlich zynisch finde, aber andererseits machst Du einen tollen und engagierten Eindruck - wir teilen uns ja tatsächlich die Ansichten in Bezug auf tolle tierärztliche Behandlung; ich seh nur, dass das in echt nicht so funktioniert.)

Siehste, und ich bin froh, wenn die Leute überhaupt mit ihren Katzen zum Tierarzt gehen, das ist nämlich auch nicht selbstverständlich.



Und ich ergänze mich noch mal, damit das ganz klar ist:
Ich empfehle dringend die gründliche diagnostische Abklärung mit dentalem Röntgen, das habe ich oben ja auch schon geschrieben. Ich mache das bei den Katzen in meiner Obhut immer, sofern ein Spezialist erreichbar ist (ich wohne in Berlin, da ist das kein Thema). Der vernünftige und umsichtige Tierhalter sorgt natürlich für solche möglichen Kosten vor und zögert dann im akuten Fall nicht, eine umfassende Diagnostik vornehmen zu lassen.
Nur falls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte, gilt meine Argumentation für die günstigere Variante als Notlösung!

Ich möchte mich Mäuschen K. da vollumfänglich anschließen, Tigerbande!

Mit FORL ist absolut nicht zu spaßen, wir haben das jetzt mit drei Katzen durch (zwei Orientalen, ein Lastrami), und das Leben war für alle drei nach den umfassenden Zahn-OPs deutlich aufgewertet und besser!
Zwei der von mir genannten Katzen sind inzwischen Sternchen (der Nickerkater und die Bezaubernde Jeannie), aber beim Ninchen Katharinchen ist es aktuell und besonders deutlich, finde ich, wie wichtig es ist, da frühzeitig einzugreifen, wenn erkennbar wird, dass es Katz zahntechnisch nicht gut geht. Und natürlich auch mit der entsprechenden Diagnostik!

Nine ist jetzt fast fünf Jahre alt und hat eine Historie mit IBD und nun Calici, die die Sache nicht einfacher macht.
Im Alter von zwei Jahren wurden Nine alle Zähne außer den Canini gezogen, weil FORL diagnostiziert wurde, nachdem wir einige Zeit gerätselt hatten, warum die Süße so schlecht frisst, obwohl sie IBD-technisch recht gut eingestellt war. Die Differentialdiagnose (FORL, also nix magendarmtechnisches) war nicht so leicht, weil Nine immer wieder Zeiten hat(te), wo sie schlecht frisst und nicht gut drauf ist.

Nach der OP ging es Nine auch fresstechnisch sehr viel besser (so wie es es schon bei Jeannie und Nicki jeweils nach der OP erlebt hatte), und das Thema schien insofern erstmal abgehakt, bis Nine in diesem Spätfrühling ein Reißzahn abbrach und ich mit ihr dann wieder mal in die TK pilgerte. Also rund zwei Jahre nach der großen OP.
Die Canini (sowie die Wurzelreste des abgebrochenen Zahns) kamen dann ebenfalls komplett raus; bei allen Zähnen waren die Läsionen erkennbar, die für übelste Schmerzen sorgen ---- nur war bei Nine einfach auch das Problem: von welcher Baustelle kommen nun welche Schmerzen!
Wir hatten eigentlich gehofft, dass Nine nach der großen OP erstmal längere Zeit Ruhe hat, aber das sollte eben doch nicht der Fall sein, und Nine fürs Dentalröntgen alle Vierteljahr in Vollnarkose zu legen, haben wir nach entsprechender Abwägung von Vor- und Nachteilen dann letztlich doch lieber bleiben lassen (Narkoserisiko bei einer Allergiekatze mit immer wieder verrückt spielendem Immunsystem).

Wegen Nines ebenfalls diagnostizierter Stomatitis, die auf Calici zurück zu führen ist, war/ist der Ausflug in die TK dann gut vierstellig. Das jetzt einmal auf die Kostenfrage bezogen. Nine wurde wieder mit Inhalationsnarkose und mit drei "schwierigen" Zähnen (= die drei Canini) und - freundlicherweise! - einem "einfachen" Zahn (= die Wurzelreste des abgebrochenen Zahnes) operiert, dazu kamen dann Medis und Nachuntersuchungen, die Abstriche fürs Labor, die Laborkosten.....

FORL kann JEDE Katze treffen! Da muss nicht ein ellenlanger Stammbaum her, das trifft auch Lastramis wie unseren Nickerkater.
Ich würde nichts dazu sagen, dass man bei einer Behandlung Alternativen überlegt, die evtl. kostengünstiger sind, aber - sry! - NICHT bei so schmerzhaften Erkrankungen wie FORL!!!

Man kann überlegen, wie man die Gesundheitsvorsorge der eigenen Katzen gestaltet. Der eine impft jährlich und macht bei den jungen Katzen jeweils noch ein großes Blutbild dazu. Der andere impft alle drei Jahre und macht ein Blutbild nur für den Senior der Katzentruppe.
Der eine geht schon beim ersten Niesen zum TA, der andere erst, wenn das Tierchen heftig röchelt.
Aber was gar nicht geht:
Wenn erkennbar ist bzw. vermutet werden muss, dass Katz heftige Schmerzen hat - wie es eben bei FORL der Fall ist! -, auf die umfassende Diagnostik verzichten und vielleicht einen oder zwei Zähne beim Haustierarzt ziehen lassen, weil es so eben billiger ist.

Bei vielen TÄen und TKen kann man Ratenzahlung vereinbaren, wenn man die mehreren Hundert Euro, die so eine Diagnostik und OP kostet, nicht eben mal aus der Portokasse bezahlen kann. Man kann bei knapper Kasse gucken, ob man sich bei Freunden oder Verwandten etwas Geld leihen kann.

Man kann ......

..... verzichten.

Nine und Pfötchen (letztere mit ihrer DF-Geschichte) ergeben dieses Jahr insgesamt 2 Wochen Malle in einem netteren Hotel für zwei Personen, würde ich mal schätzen. Oke, das ist für viele Paare ein Jahresurlaub, und ich persönlich urlaube auch gerne kurz an der Ostsee im Wellnessbereich oder übers WE in Paris bzw. längere Zeit in Balkonien. Aber das Getier hat, sry, dann doch absoluten Vorrang vor Malle, DomRep, dem Shopping in Paris oder eben dem "Luxus", der individuell den betreffenden Katzenhalter bewegt (das kann ja auch sowas wie Fallschirmspringen, Kitesurfen oder die pauschale Rundreise durch China sein).

Haustierhaltung IST ein teures Hobby!

Ich möchte nicht, dass diejenigen Katzenhalter/innen im Forum, die sich an der unteren Einkommensgrenze bewegen, dabei ausgegrenzt fühlen! Hier sind die Verzicht-Sachen auf einem anderen Level: da geht es dann evtl. um die Nudeln für die letzten zwei Wochen H4, die mal mit Butter, mal mit Maggi, mal mit frischen Tomaten aus dem Sonderangebot serviert werden, damit der TA bezahlt werden kann! Statt dass ein Sonntagsschnitzel oder -steak mit Gemüse und Beilagen auf den Tisch kommt. Oder eben (wir haben ja auch allerlei Veganer im Forum 😉) statt der eigentlich wöchentlichen Gemüsekiste vom Biohof halt die Bionudeln mit Biotofu aus dem Lidl (haben die Biotofu? 😳).

Noch zur Frage "wer nimmt freiwillig eine kranke und kostenintensive Katze auf?":
Wir haben drei davon. 🙂
Geplant, vorsätzlich und freiwillig. Und wir sind Wiederholungstäter. 😎
(....und ein pumperlgsundes fröhliches und herzensgutes Sonnenscheinchen noch obendrauf...:pink-heart:)

LG
 
Es kommt auch darauf an, wieviele Zähne gezogen werden müssen.
.... Blut abgenommen (Werte für die Narkose und Medikamentengabe gecheckt - weiß nicht, ob das so üblich ist, wurde bei Leo gemacht), und ich meine, dass eine Inhalationsnarkose auch teurer ist als eine normale Narkose - aber eben viel schonender. Es sind also mehrere Posten, die da zusammenkommen.

Von einer Blutuntersuchung und einer Inhalationsnarkose hat sie nichts gesagt...
Ansonsten könnte ich den Unterschied vielleicht etwas verstehen...

Warten wir mal ab, ob ich noch einen Kostenvoranschlag bekomme und was darin aufgeführt ist.. Diesen sollte ich eigentlich schon Donnerstag bekommen... Das spricht nicht unbedingt für sie..
 
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Welchen Unterschied?
Zwischen den 150 und den 500?

Der ist ganz einfach. Die 150,- sind Zahnsteinentfernung.
Vor ein paar Tagen erst war ich mit Noa beim Zahntierarzt und der Spaß hat mich 400 Euro gekostet.
Das teuerste an den ganzen aufgeführten Posten waren die Digitalröntgenaufnahmen und das Zähneziehen.
Bei sechs Stück waren das 72 Euro (ohne Mwst.) Das Röntgen waren auch nochmal 80 Euro (ohne Mwst). Und der Rest setzt sich aus dem verwendeten Materialen zusammen, der Untersuchung, Venenkatheter setzen, Infusionen, Medikamente etc.

Und Noa ist nicht die einzige. Bis jetzt war ich mit fünf Katzen beim Spezialisten, und hätte mir da sicher ein neues Auto für kaufen können.
Aber allein die nachfolgende Wesensveränderung hat mich jedesmal betroffen gemacht, wenn ich daran zurückdachte wie sehr meine Katzen unter diesen Schmerzen gelitten haben müßen.
 
Von einer Blutuntersuchung und einer Inhalationsnarkose hat sie nichts gesagt...
Ansonsten könnte ich den Unterschied vielleicht etwas verstehen...

Warten wir mal ab, ob ich noch einen Kostenvoranschlag bekomme und was darin aufgeführt ist.. Diesen sollte ich eigentlich schon Donnerstag bekommen... Das spricht nicht unbedingt für sie..

Ja, warte den Kostenvoranschlag vom ZTA ab, er wird dir dann auch die einzelnen Posten begründen bzw mit dir besprechen.
Also es ist keine Schande, wenig Geld zu haben ob man nun viel hat oder wenig, man möchte ja auch einfach wissen, welche Behandlungsmöglichkeit am sinnvollsten ist... Mir wurde im Vorfeld auch gesagt, was preiswerter ist aber eben warum genau dringend davon abgeraten wird und dann ist es auch nachvollziehbar.
Eventuell war gemeint, dass du am Do mal anrufst... (?)

Bedenke dabei ein Kostenvoranschlag ist dann aber nur eine ungefähre Richtlinie, es kommt auch darauf an, wie "leicht" oder "schwer" einzelne Zähne zu ziehen sind und das kann man vorher, ohne Röntgenbild schwer abschätzen.
So wie es aussieht müssen 4 schwierige und 2 einfache Zähne gezogen werden.
Wenn der TA das so "auf den ersten Blick" einschätzt, dann ist es wahrscheinlich, dass mehr Zähne heraus müssen.
Weil so oder so wahrscheinlich mindestens 6 Zähne raus müssen und so wie es aussieht, "2 schwierige", wird eine Inhalationsnarkose unumgänglich sein, allein schon weil die OP dann lange dauert...

...meine ich - vielleicht ist das jetzt Quatsch, was ich schreibe, ich gebe mal wieder, was meine TÄ im Vorfeld meinte (sie hat mir auch empfohlen, zum ZTA zu gehen und darauf zu achten, dass Leo eine Inhalationsnarkose bekommt).
Sie meinte, je mehr Zähne gezogen werden müssen, desto länger dauert die OP und bei normaler Narkose müsse man dann ständig nachspritzen, praktisch das Tier mit Narkosemittel nach und nach vollpumpen, das sei sehr belastend für den Körper. Während der OP und auch danach für den Kreislauf, weil eben sehr lange OP... Inhalationsnarkosen wären nicht nur schonender für den Organismus sondern die Narkosetiefe ist besser steuerbar.

Bitte korrigiert mich jemand, wenn ich etwas falsch wiedergebe, so habe ich es verstanden.

So eine Zahn-OP ist nunmal eine andere Nummer als eine Mini-OP, in der eine Kurznarkose absolut ausreicht.

Leo war kurz nach der OP wieder recht schnell fit 🙂 und es ist auch wichtig, dass der Kreislauf nach einer längeren OP dann gut wieder in Gang kommt.
 
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Bei diesem Preis werden wohl kaum Röntgenaufnahmen dabei sein und wenn, stellt sich die Frage, ob diese überhaupt brauchbar sind. Nein, auf ein ordentliches Röntgen darf nicht verzichtet werden, nun weil man gerade die 500 Euro nicht hat. Eine Inhaltionsnarkose und ein Infu danach usw. sind in den 100-150 Euro sicherlich auch nicht enthalten. Das Geld für eine gescheite Behandlung und Diagnostik muss irgendwie beschafft werden, so einfach ist das.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Ziehen mehrerer Zähne incl. allem nur 100 - 150 € kostet.

Stell es doch nicht so dar, dass man meinen könnte, dass man von außen grundsätzlich ein bißchen was erkennen kann, wenn FORL vorliegt. Es gab und gibt zuhauf FORL-Fälle, bei denen von außen nichts, aber auch gar nichts zu erkennen ist. Informiere dich umfassend, bevor du so etwas raushaust.
Das kann ich nur unterstreichen! Bei der Katze einer Freundin von mir haben drei!!! normale TÄ über mehrere Jahre FORL vehement ausgeschlossen. Bei der Tierzahnärztin stellte sich dann heraus, die Katze hatte FORL wie es im Buche steht.
(Anm.: meine Tierzahnärztin hat so viel Erfahrung, dass sie das kann und ich ihr das auch zutraue. Aber NUR ihr!)
Bei FORL hat man keine Wahl. Röntgen ist ein MUSS. Wenn kein Dentalrötgen, dann zumindest mehrere digitale Aufnahmen, um Überlagerungen auszugleichen. Niemals würde ich einen TA operieren lassen, ohne das es brauchbare Bilder gibt. Du?
Das Dentalröntgen ist auch deshalb unumgänglich wichtig, weil man nur damit sicherstellen kann, dass keine abgebrochenen Wurzelreste im Kiefer verbleiben (wie bei meiner Katze passiert). Die verursachen nämlich ganz üble Entzündungen!

Menno, da wurde nun alles schon hundertfach hier erklärt, meist aus eigenen Erfahrungen, warum gibt es nur immer noch Leute die es nicht glauben???


Edit:
Dr. Hemmes in Hannover
Gut zu wissen, danke.
 
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Zum Thema wir verzichten mal aufgrund der Kosten auf das röntgen....

Das kann sehr teuer werden und für die arme Katze unnötig schmerzhaft.

Ich werd nach dem Bericht Haue kriegen, aber das ist es mir wert wenn andere daraus lernen.

Meine Norwegerin, Zahnfleischentzündung, ich zum normalen TA, die hat alle Backenzähne entfernt und es war danach alles gut..... genau für 6 Wochen.

Dann bin ich in eine ehemalige Tierklinik, auch ohne Dentalröntgen :stumm:

Aber die haben dann alle Wurzelreste entfernt die sich nun total entzündet hatten plus einen Eckzahn.

Die vorderen kleinen Zähnchen können sie angeblich nicht entfernen, brechen zu schnell.

Nun heißt es abwarten ob es sich wieder entzündet, kommt das wirklich wieder, bin ich dann bei nem Spezialisten.

1. Op = ca. 200€
2. Op = ca. 180€

Die fast 400€ hätte ich im nachhinein lieber gleich zum Zahnspezialisten getragen :dead:
 
Lieb von Dir Nicki, dass Du deine Erfahrungen hier auch nochmal abgetippt hast.

Es gibt hier nun wirklich unendlich viele Berichte dieser Art und ich kann und will nicht verstehen warum das in manchen Kopp nicht reingeht, wie wichtig das Detalröntgen und ein entsprechendes Narkosemanagement ist.

Ist kein oder wenig Geld vorhanden macht man halt die kleine Nummer und die Tier leidet *kotz*😡.

Ich wiederhole es auch gerne nochmal:
Bei Pü waren es 4 OP s innerhab von knapp 2 Jahren.
Kosten insgesamt: ca. 2000 Euro.
An die Schmerzen die er zwischendrin immer wieder hatte möchte ich gar nicht denken:grr:.
Wäre ich direkt bei einer Spezialistin mit Dentalröntgengerät gewesen hätte man das sicher auf 2 Op s und die Hälfte der Summe und um viele, viele Schmerzen abkürzen können.
Was bei der ganzen Sache vielleicht auch nicht ganz unberücksichtigt bleiben sollte sind evtl. Folgeerkrankungen aufgrund der dauerhaften Schmerzen und des OP- und Narkosestresses!
 
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Hier wird der Zahnstein beim Haus-TA entfernt, werden da kaputte Zähne entdeckt, werden diese auch dort entfernt. Ausnehmen würde ich Katzen, bei denen die Narkose bedenklich sein könnte oder mit besonderen Zahnproblemen.

Pauschal von allen zu verlangen, ein Haufen Geld für eine Zahnbehandlung aufbringen zu können und die Katze ansonsten abzugeben, finde ich sehr weit hergeholt. Das hiesse auch, die Tierheime wären noch voller, da ja nicht jeder für jede Zahn-OP, welche ich im Preis auch Wucher finde, einen Facharzt bezahlen kann, zudem, diesen auch nicht in akzeptabler Entfernung hat.

Tiger_bande, danke für die Beiträge welche wirklich nah am Leben sind! Auch stimme ich dir zu, dass nicht nach jeder Zahn-OP welche nicht beim ZAhn-TA durchgeführt wurde, eine Katastrophe folgt.

Ich frag mich mal wieder, wo Leute hier leben und wieviel Geld sie verdienen.

Keine Frage, dass beim guten Zahn-TA die optimalste Versorgung gegeben ist, doch bitte auch mal anderes gelten lassen. ;-)
 
Es ging bei Zazou aber konkret darum, dass bei ihrer Katze schon vom "normalen" TA der Verdacht auf FORL ausgesprochen wurde und dass evtl 6 Zähne raus müssen.
Also dann nicht zum ZTA zu gehen wäre ja schon fast, nunja...

So wie es aussieht, wurde sie dann aber wahrscheinlich nicht zu einem ZTA geschickt, sondern nur zu einem anderen TA, der eben eine Zahnstation hat 🙁
Beim letzten Impftermin hat meine Tierärztin zahnstein bei meinem Kater festgestellt, was operativ entfernt werden sollte...
Nach Abgabe zum Termin rief sie mich wieder an, dass sie lieber alles wieder absagen würde und ich zur Zahnspezialistin gehen sollte.
Dort hatte ich nun ein Termin und so wie es aussieht hat er wohl auch Forl.
Sie hat uns erstmal Antibiotika und Schmiermittel mitgegeben und wollte uns einem Kostenvoranschlag schicken.
So wie es aussieht müssen 4 schwierige und 2 einfache Zähne gezogen werden.

den Kostenvoranschlag habe ich noch nicht aber sie meinte es wird auf jeden Fall über 500€ sein. [/B]
Das kommt mir ehrlich gesagt ziemlich hoch vor. (Für die Voruntersuchung und die 2 Medikamente habe ich bereits 97€ gelassen...)
Aber dort wurde nun wieder nur in den Mund geschaut.
Normalerweise wird ja zum TZA geschickt, eben damit er nicht die gleiche Arbeit wie der TA nochmal macht (doppelte Kosten und Kosten für nen Kostenvoranschlag ohne Röntgenbild obendrauf), sondern gleich die Katze in Narkose legt und röngt (wenn so wie in deinem Fall der Verdacht auf FORL ja von der TÄ bereits im Raum steht).
Wenn es dann doch kein FORL ist, Glück gehabt - aber dann bleibt das Tier in Narkose und es kommen eben gleich die "normal" kaputten Zähne raus.
Oder falls doch FORL (was deine TÄ ja bereits stark vermutet) wird entsprechend behandelt, eben damit nicht immer weiter Kosten entstehen...

Da da jetzt aber wieder "nur" geschaut wurde, gehe ich mal davon aus, dass das nur ein anderer normaler TA mit Zahnstation war
Dr. Hemmes in Hannover
Auf der Website steht soweit ich das überblicke nichts von Tierzahnarzt. Nur dass auch Zahnbehandlungen durchgeführt werden.

Das ist eben das Dilemma, die Leute werden von TA zu TA geschickt und zahlen doppelt und dreifach Geld und irgendwer zieht dann teuer Zähne und gut ist - und FORL schreitet weiter und nach und nach lässt man immer wieder die Katze in Narkose legen, einzelne Zähne ziehen etc und irgendwann sagt man sich, Mensch wäre ich nur gleich zum ZTA gegangen, es wäre deutlich preiswerter gewesen...
 
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Hier wird der Zahnstein beim Haus-TA entfernt, werden da kaputte Zähne entdeckt, werden diese auch dort entfernt.
Ich gehe davon aus, dass auch bei diesem Haustierarzt keine aussagefähigen Röntgenaufnahmen gemacht werden. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele Katzen aufgrund solch einer Vorgehensweise womöglich unbemerkt Zahnschmerzen erleiden und/oder aufgrund von unprofessioneller Entfernung. Man, man, man.....Auch hier habe ich wieder den Eindruck, dass man sich mit der FORL-Problematik noch nicht ausreichend befasst hat. Bitte lies dich im Interesse deiner Katzen ein.
 
Also meine TÄ hat auch eine super ausgestattete Zahnstation und dort lasse ich auch allle Zahnbehandlungen machen, ich meine auch nicht, dass man jedesmal zum Spezi laufen muss. Zumal Dentalröntgen ja auch nur unter Narkose geht. Alleine von daher muss man schon abwägen, meine ich...

Aber bei konkretem "Verdacht auf FORL" (auch wenn FORL von außen meist eben nicht zu erkennen ist, gibt es ja noch andere Hinweise dafür) schickt mich meine TÄ zum Spezi, und bei Verdacht auf Herzkrankheit zum Kardiologen, also das muss schon sein.

Ich weiß aber auch, dass es üblich ist, dass TÄ dann einfach den Gang zu irgendeinem anderen TA empfehlen, der einfach nur besser ausgestattet ist.
Ist ja beim Herzschall ähnlich "gehen sie zu dem anderen TA, der hat nen Schaller und viel Erfahrung" - ja, und dort zahlt man dann auch doppelt und dreifach und hat am Ende gar nichts davon...
 
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Ich gehe davon aus, dass auch bei diesem Haustierarzt keine aussagefähigen Röntgenaufnahmen gemacht werden. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele Katzen aufgrund solch einer Vorgehensweise womöglich unbemerkt Zahnschmerzen erleiden und/oder aufgrund von unprofessioneller Entfernung. Man, man, man.....Auch hier habe ich wieder den Eindruck, dass man sich mit der FORL-Problematik noch nicht ausreichend befasst hat. Bitte lies dich im Interesse deiner Katzen ein.

Nein, ich les mich da jetzt gar nicht weiter ein, dann werde ich vielleicht auch hysterisch beim Thema Zähne .... Wenn e sProblem gibt, weiß ich, was zu tun ist. Ansonsten hiesse doch aber, man müsse bei jeder AU die Zähne dental röntgen lassen um Forl regelmäßig ausschliessen zu können, ich gehe davon aus, du tust das jährlich?

Und nein, sicher gibt es da keine Top-Röntgenaufnahmen. Ich kann auch nicht a) den 5 fachen Preis pro Katze zahlen und b) 130 km für eine Zahn-Op fahren, das ist ja auch nicht nur einmal im Katzenleben (und auch nicht die einzige Erkrankung die Katze haben kann), sei denn, man lässt nach Forengesetz gleich alle Zähne entfernen.

Stell dir vor, auf dem Land kommst du schneller zu vielen Katzen als du denkst und auf dem LAnd haben Menschen nicht den ganzen Tag zum Lesen Zeit. 🙄
Bitte lies dich mal etwas ausserhalb von Katzenkrankheiten, es gibt nämlich in Deutschland Regionen, da verdient nicht jeder Minimum 2.000 netto und nicht jeder hat einen Mann, der die Kohle nach Hause bringt. Bei manch Gedöns schwillt mir echt der Kamm. Habe fertig!
 
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Nein, ich les mich da jetzt gar nicht weiter ein, dann werde ich vielleicht auch hysterisch beim Thema Zähne ....
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, oder wie? O.k., dann ignoriere weiterhin den derzeitigen Erkenntnisstand bzgl. FORL...Ansonsten äußere ich mich nicht weiter zu deinem Post. Ich habe nämlich keine Lust mich zum x-ten Male zu wiederholen. Du willst es anscheinend nicht verstehen...
 
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, oder wie? O.k., dann ignoriere weiterhin den derzeitigen Erkenntnisstand bzgl. FORL...Ansonsten äußere ich mich nicht weiter zu deinem Post. Ich habe nämlich keine Lust mich zum x-ten Male zu wiederholen. Du willst es anscheinend nicht verstehen...

Doch, bitte, beantworte mir die Frage, ob du jährlich bei der allg. Kontrolle Forl beim ZTA mittels Dentalröntgen ausschliessen lässt (und dann irgendwann vielleicht vor lauter Vorsorge kein Geld mehr da ist, wenn Katze wirklich krank ist😕)
 
Cleo hat nun auch 2 Zähne weniger, einer war stark betroffen. Alle anderen sehen noch gesund aus.
Und ich habe so gut wie nichts gemerkt🙁
Meine normale Tä hat auch nichts gesehen.
Gekostet hat alles zusammen ca 450 Fr, sind etwa 370 Euro
 
Catma, es gibt keinen konkreten Verdacht auf Forl, weil Forl immer existent sein kann, obwohl sowohl Zähne als auch ZF völlig unauffällig sind.
s. a. http://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/3431-f-o-r-l-24.html#post2943577
Da hast du leider recht, ja 🙁

Aber es gibt Hinweise auf FORL, auch wenn man von außen gar nichts sieht, zB Futterverhalten, oder wenn das nicht verändert ist, Mundgeruch etc
Das hat für mich nichts mit Geld sparen zu tun, sondern damit, dass ich bei meinen Katern nicht jede mögliche Krankheit von vornherein abchecken lasse. Man kann einfach nicht gegen jede Krankheit vorsorgen. Selbst wenn ich viel Geld hätte, würde ich meine Kater nicht vor jeder anstehenden Zahnkontrolle in Narkose legen lassen zum Dentalröntgen.

Das betrifft nicht nur FORL, ich lasse auch nicht einen Herzschall machen, obwohl weder die Herzgeräusche noch das BB auffällig sind.
Es sei denn, ich habe Rasse-Look-alikes unbekannter Herkunft (die anfälliger dafür sein sollen), da wäre es vorsorglich angebracht. So meine ich es, man muss da immer abwägen...

Meine TÄ meinte beim Anblick von Leos Zähnen - sieht alles super aus. Nur ihr gefiele das Verhältnis wenig Zahnstein/nur leichte ZFE / Mundgeruch nicht, von daher lieber den ZTA gucken lassen.
Das reicht für mich dann schon aus, um es "konkreter Verdacht" zu nennen, so war es gemeint...

...trotzdem meine ich auch, hast du absolut recht. Die meisten TÄ gucken und sehen ja dass da tatsächlich alles in Ordnung ist und sagen "alles gut" und in den Zahnwurzeln siehts ganz anders aus...
Im Grunde müsste man vor jeder Zahnkontrolle röntgen ja, sicher.
Aber da das mit Narkose etc verbunden ist, ist das etwas, das nicht so einfach umzusetzen ist, so meine ich es.

Hypothetisch kann sein, dass zB in einer meiner Kater ein Lungentumor ist. Deswegen gehe ich jetzt aber nicht her und lasse allen Gewebe aus der Lunge entnehmen. Ich weiß, krasses Beispiel, aber man kann nicht alles vorher abchecken und muss es auch meines erachtens nicht.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, meine ich.
Wichtig ist eben nur zu wissen, was man tut, was die Folgen sind und dass man FORL nunmal von außen wirklich nicht sehen kann - bestimmte Formen und gewisse Stadien von FORL schon, aber eben nicht alle, da hast du leider recht, ja.
 
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