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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Naja, das ist halt wieder die altbekannte Frage - zieht man "stückweise" - also immer nur die, die befallen sind - oder macht man lieber gleich reinen Tisch?

Wenn man stückweise zieht, hat man halt immer das Risiko, dass man erstens zu spät bemerkt, dass die nächsten Zähne schon befallen sind und dass das Tier dann zweitens x OPs hinter sich bringen muss.

Wenn in so jungem Alter schon solche Probleme da sind und nach acht Monaten bereits die zweite OP fällig ist, ist es meiner Erfahrung nach so, dass es recht schnell geht mit dem Fortschreiten, von daher würde ich persönlich lieber gleich bei der zweiten OP reinen Tisch machen und nicht noch mal eine dritte, vierte oder fünfte OP in Kauf nehmen.

Ich würde auch nicht gleich bei der ersten OP alle rausmachen lassen, wie das ja auch manchmal vertreten wird, das halte ich für zu viel. Aber mehr als zwei OPs würde ich für meine Katzen nicht wollen.
 
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Ich hatte jetzt mit ihr besprochen, dass sie die Fangzähne zwar röngt, aber wenn möglich stehen lässt. Sie sagt sie hat die Erfahrung gemacht, dass die eher selten befallen werden. wenns sie schon befallen sind kommen sie natürlich raus. Denke er kann mit den Eckzähnen sich doch eher noch besser putzen und fressen. Man wird sehen.
 
Bei Fynn wars ja genauso.
Erst nur alle anderen raus und die Eckzähne drin gelassen.
3 Jahre später sind sie dann doch gefolgt, weil er sich einen Fangzahn abgebrochen hatte, dieser aber noch am Zahnfleisch klebte und ich den nicht raus bekommen hab. Dabei hatte der Kater große Schmerzen 🙁
Und erst dadurch ist dann bei meinem eigenen TA (die Not-TÄ hat das nicht gesehen) aufgefallen, dass die Fangzähne sich extrem verändert haben. Statt tief im Kiefer eingegraben zu sein waren sie nur noch 2,5 cm lang und schon 0,5 cm weiter rausgedrückt worden..

Beide Katzen haben oder werden also 2 OPs ertragen müssen bis alle Zähne raus sind. Fynn ist schon durch, Pebbles steht das dann irgendwann auch noch bevor.. vielleicht hat sie noch ein paar Jahre mit halbseitigem Gebiss.

Ich drück die Daumen für Danny. Mit Fangzähnen lebt es sich anfangs definitiv leichter!
 
Wie meinst du das in dem Zusammenhang, mit ''in die Mühlen der Klinik begeben'' (ich steh auf dem Schlauch)?

Damit meine ich einmal die bei einer Klinik wechselnden Tierärzte und ich hab keinen direkten Ansprechpartner.
Bzw. muss man sich doch auch erstmal gegenseitig beschnuppern bzw. ist für mich das Verhältnis/Vertrauensverhältnis zwischen Patientenbesitzer und Tierarzt wichtig.
Gerade bei Tierklinik ist es häufig nicht erwünscht, dass Patientenbesitzer bei OPs z.B. anwesend sein dürfen.
Da läuft leider oftmals Vieles nach Schema F und Routine.
Auch möchte ich so ein wenig die Hand darüber haben, was meinen Katzen an Medikamenten gegeben wird - das sollte nur in Absprache geschehen.

Das letzte Mal als ich ein Tier einfach mehr oder weniger vertrauensvoll einfach einem Tierarzt überlassen hatte endete im Disaster.



Es bleibt mir unvorstellbar, dass eine Katze keine Verhaltenveränderung zeigt, wenn sie Probleme, gerade im Mundbereich, hat, ob sichtbar oder unsichtbar.

Doch, das ist möglich. Wenn etwas Auffällig wird ist die ganze Geschichte meist schon recht fortgeschritten.

Nicht umsonst wird FORL erst spät erkannt.
 
Ich frage mich ob es so stimmt, dass man einer Katze "nichts anmerkt". Ich bin häufiger in Katzenhaushalten unterwegs und mir fällt auf, dass viele nicht wissen oder im Blick haben, was Anzeichen von Problemen sein können. Außerdem ist meine eigene Erfahrung, dass von Seiten der Tierärzte Zahn(fleisch)probleme oft verharmlost und als "normal" abgetan werden - was sie in gewissem Sinn sind, weil viele Katzen davon betroffen sind, dennoch sind sie behandlungsbedürftig.

Vermeintliches "Mäkeln", leichte Zahnfleischentzündungen oder Mundgeruch sind eher unauffällige Zeichen, die aber häufig auf Zahnprobleme hinweisen und wenn sie ernst genommen werden, denke ich, dass man FORL oft schon viel eher erkennen könnte.
 
Ich weiß nicht ob das irgendwas mit FORL zu tun hat bzw ob es überhaupt schlimm ist, aber mit ist bei Keks grad aufgefallen, dass er auf der rechten Seite den Mund so komisch hat....😕 kann mir dazu jemand was sagen?

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Ich frage mich ob es so stimmt, dass man einer Katze "nichts anmerkt". Ich bin häufiger in Katzenhaushalten unterwegs und mir fällt auf, dass viele nicht wissen oder im Blick haben, was Anzeichen von Problemen sein können. Außerdem ist meine eigene Erfahrung, dass von Seiten der Tierärzte Zahn(fleisch)probleme oft verharmlost und als "normal" abgetan werden - was sie in gewissem Sinn sind, weil viele Katzen davon betroffen sind, dennoch sind sie behandlungsbedürftig.

Das ist durchaus richtig.

Zahnfleischprobleme an sich müssen aber auch nicht unbedingt FORL bedeuten.Auch nur Zahnstein kann zu ZFE führen.

Bei meinem Sternchen waren schon Zähne entfernt worden. Er hatte immer wieder Probleme mit Zahnstein.
Wieder mal war Zahnstein vorhanden; da er sehr gut behandel war ein Termin zur manuellen Zahnsteinentfernung.
Bei dem Versuch den Zahnstein zu entfernen hatte der TA die Krone in der Zange.
Es gab sonst keine Anzeichen: normales Verhalten, Futterverhalten normal - trotz mit Sicherheit vorhandener Schmerzen.
 
Ich weiß nicht ob das irgendwas mit FORL zu tun hat bzw ob es überhaupt schlimm ist, aber mit ist bei Keks grad aufgefallen, dass er auf der rechten Seite den Mund so komisch hat....😕 kann mir dazu jemand was sagen?

Ich seh da jetzt nichts wirklich Auffälliges.😕
 
Ich seh da jetzt nichts wirklich Auffälliges.😕

Na ja irgendwie hat er den Mund unten so weit auf, bzw. der Mundwinkel hängt runter.... Das hat er auf der anderen Seite nicht ... Oder kommt mir das nur komisch vor?
 
Ich weiß nicht ob das irgendwas mit FORL zu tun hat bzw ob es überhaupt schlimm ist, aber mit ist bei Keks grad aufgefallen, dass er auf der rechten Seite den Mund so komisch hat....😕 kann mir dazu jemand was sagen?

Wenn du bei deinen anderen Katzen leicht am Mund "ziehst", sieht das auch so aus. Könnte mir durchaus vorstellen, dass er da einfach entspannt war und den Mun dhat "hängen" lassen oder sieht es permanent so aus?
 
Wenn du bei deinen anderen Katzen leicht am Mund "ziehst", sieht das auch so aus. Könnte mir durchaus vorstellen, dass er da einfach entspannt war und den Mun dhat "hängen" lassen oder sieht es permanent so aus?

Hm so ein kleines bisschen hat er den Mund auf der Seite die ganze Zeit offen, aber ned ganz so weit wie auf dem Foto....
Na ja sorry ich werd langsam paranoid😳
 
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Also wenn das Gesicht unsymmetrisch wirkt, würde ich auf jeden Fall mal bei der nächsten Gelegenheit beim TA nachfragen.
 
Also wenn das Gesicht unsymmetrisch wirkt, würde ich auf jeden Fall mal bei der nächsten Gelegenheit beim TA nachfragen.

Ok ja, also wenn dann hat er es nur auf der einen Seite....hab heute eh schon eine Zahntierärztin angeschrieben, ist zwar etwas weiter weg aber die Praxis scheint einen guten Ruf zu haben...vielleicht kann die mir ja noch mal was dazu sagen
 
Katzen sind wahre Meister im verbergen von Schmerzen.

Das ist natürlich richtig, doch gerade im Mundbereich sind sie doch empfindlich und man hat den ''Vorteil'' im Gegenzug zu anderen Erkrankungen über die Beobachtung bei der Futteraufnahme etwas ''Kontrolle'' zu haben.

Damit meine ich einmal die bei einer Klinik wechselnden Tierärzte und ich hab keinen direkten Ansprechpartner.
Bzw. muss man sich doch auch erstmal gegenseitig beschnuppern bzw. ist für mich das Verhältnis/Vertrauensverhältnis zwischen Patientenbesitzer und Tierarzt wichtig.
Gerade bei Tierklinik ist es häufig nicht erwünscht, dass Patientenbesitzer bei OPs z.B. anwesend sein dürfen.
Da läuft leider oftmals Vieles nach Schema F und Routine.
Auch möchte ich so ein wenig die Hand darüber haben, was meinen Katzen an Medikamenten gegeben wird - das sollte nur in Absprache geschehen.

Das letzte Mal als ich ein Tier einfach mehr oder weniger vertrauensvoll einfach einem Tierarzt überlassen hatte endete im Disaster.

Danke für die Erklärung. Das was du beschreibst hielt mich auch oftmals davor ab in Kliniken zu fahren. Seit ich meiner Aimeè ihre Ärztin in der Uniklinik Leipzig habe, weiß ich, wie ''schön'' es sein kann, einfach jemand zu haben, denen man komplett vertraut, der sich kümmert und auf denen man sich verlassen kann. Ich wünschte, ich hätte sie früher gehabt.

Das Problem ist hier ansonsten bei unklaren Sachen immer ''was bringt es mir damit zum TA zu gehen'' wenn ich vorher schon weiß, man kommt nicht weiter, es wird einfach abgetan.


Doch, das ist möglich. Wenn etwas Auffällig wird ist die ganze Geschichte meist schon recht fortgeschritten.

Nicht umsonst wird FORL erst spät erkannt.

OK. Doch das trifft doch bei so vielen Krankheiten zu wo man auch nicht in dieser Art auf Vorbeugung setzt.

Ich halte halt auch den Preis um die 400 € für diese Behandlung für utopisch, auch halt diese zwangafte Drängen von Usern, dies pauschal in die Vorsorge aufzunehmen.

Bei verschiedenen Erkrankungen ist dass leider so, dass man erst das Problem bemerkt, wenn es bereits zu spät ist, sei es der Krebs (laß ich deswg. monatlich die ganze Katze schallen?) oder z. Bsp. auch das Herz, eine Katze kann über sehr lange Zeit damit Probleme haben und man merkt nichts davon, deswg. stellt man ja auch nicht jeden, der nicht alle Katzen jährlich das Herz schallen lässt, als unverantortlichen und geizigen Tierbesitzer hin.

Ich denke, das ist halt auch alles eine Sache des eigens Erlebten.
 
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Ich halte halt auch den Preis um die 400 € für diese Behandlung für utopisch, auch halt diese zwangafte Drängen von Usern, dies pauschal in die Vorsorge aufzunehmen.

Bei verschiedenen Erkrankungen ist dass leider so, dass man erst das Problem bemerkt, wenn es bereits zu spät ist, sei es der Krebs (laß ich deswg. monatlich die ganze Katze schallen?) oder z. Bsp. auch das Herz, eine Katze kann über sehr lange Zeit damit Probleme haben und man merkt nichts davon, deswg. stellt man ja auch nicht jeden, der nicht alle Katzen jährlich das Herz schallen lässt, als unverantortlichen und geizigen Tierbesitzer hin.

Ich denke, das ist halt auch alles eine Sache des eigens Erlebten.

Ich bin ja ein Verfechter der "großen Lösung", also bei der FORL-Diagnose einfach alles rauszurupfen, was im Kiefer ist.

Bei Frau Nine sehe ich, dass die normale Regeluntersuchung (Impfung und das) bei FORL bei weitem nicht ausreicht; sonst hätten wir nicht den abgebrochenen Eckzahn gehabt zwei Jahre, nachdem die radikale Entfernungn aller Zähne bis auf die Canini gewesen war.

Die Alternative wäre, die Katze jedes Jahr bzw. sonst in turnusmäßigen Abständen vorbeugend in Narkose zu legen und die Zähne zu untersuchen. Bei Nine ginge das gar nicht, chronisch krankes Fellchen, das sie ist.
Das ist mein Hauptargument gegen die (bei TÄ durchaus verbreitete) Meinung, dass man bei FORL nicht gleich radikal alle Zähne ziehen sollte, auch wenn nicht betroffene Zähne dabei sind, sondern dass man nur zieht, was akut betroffen (und natürlich vorher geröngt worden!) ist, und den Rest stehen lässt, bis sich wieder Symptome zeigen.
Generell bin ich schon ein Verfechter der Meinung, dass man so wenig wie nötig machen sollte in der Medizin. Aber wenn ich daran denke, wie schmerzhaft FORL ist und wie gut Katzen das Schmerzhafte verbergen, bis gar nichts mehr geht, finde ich es bitterlich, seine Katze so lange leiden zu lassen, wie es uns letztlich ja mit Nine auch gegangen ist! :reallysad:

Dass die Canini stehen gelassen werden, hat einen guten Grund: sie sind extrem schwierig rauszuoperieren, denn die Zahnwurzel ist nochmal was länger als der ganze Zahn an sich. Von daher nimmt man die Canini nur im Notfall raus, weil die Extraktion und Wurzel-OP wirklich einige Zeit - und deutlich mehr als die OP der anderen Zähne! - dauert! Wenn ich das bei Nine richtig mitbekommen habe, dauerte die OP der Canini (drei Eckzähne und die Wurzel des abgebrochenen Zahns) letztlich genauso lange wie alle anderen Zähne zusammen!
Kostentechnisch machen sich die Canini natürlich auch bemerkbar; kein Zahnarzt wird diese komplizierte OP als "einfache Extraktion" abrechnen, und das mit gutem Grund: die Wurzel sitzt so tief im Kiefer, dass man sie kaputt machen und stückweise ausbuddeln muss. Sonst bricht der zierliche Katzenkiefer. Und die Trümmer der Wurzel sind ja im Grunde auch nicht mehr als Brotkrümel auf dem Teller!
Die TÄ haben da wirklich einen schwierigen Job mit den Canini und daher aus meiner Sicht das Honorar auch voll verdient!
Wenn man alle Zähne, also auch die Canini, ziehen lässt und eine Inhalationsnarkose machen lässt, ist man nach meiner Kalkulation nicht ganz vierstellig dabei mit den Kosten. Nach meiner Erinnerung kosteten Nines Zähne bei der ersten OP so um die 400-500 Euro (die werden ja stückweise abgerechnet), und die Canini waren nochmal so in der Größenordnung dabei. Allerdings wurde gleichzeitig auch Nines Stomatitis mit behandelt (ich habe die Rechnung im Forum bei den TA-Kosten eingestellt, habe sie aber gedanklich nicht 100pro auf dem Schirm). Jedenfalls ist eine umfassende Zahn-OP ein teurer Spaß.

Die Lebensqualität für das betroffene Katz ist aber diese Kosten allemal wert, finde ich!!!

Letztlich muss ja jeder Katzenhalter für sich selbst entscheiden, wie er mit potentiellen Zahnproblemen bzw. mit den Gesundheitsproblemen seiner Katze insgesamt umgeht. Teils wird es der Geldbeutel diktieren (bei Haltern, die weder versichert sind noch das Geld für eine so kostenintensive OP haben), teils die generelle Haltung zum Haustier. Teils aber halt auch der Wunsch (und die Mittel), dem kralligen Mitbewohner alles, was finanziell und medizinisch machbar bzw. sinnvoll ist, zu gönnen und dann auch durchzuführen.

Ich wünsche allen betroffenen Dosis, dass sie die Möglichkeit und die Mittel haben, ihrem jeweiligen Katz das Beste bieten und insofern auch zahntechnisch für Schmerzfreiheit sorgen zu können!

LG
 
Das ist natürlich richtig, doch gerade im Mundbereich sind sie doch empfindlich und man hat den ''Vorteil'' im Gegenzug zu anderen Erkrankungen über die Beobachtung bei der Futteraufnahme etwas ''Kontrolle'' zu haben.

Nur bei der Futteraufnahme war hier nichts von von FORL zu merken.

Oskar hatte ja schon Zähne entfernt bekommen; es waren noch 3 oder 4 Backenzähne übrig.
Keine Veränderung im Fressverhalten. Nur wieder mal Zahnstein. Der sollte manuell entfernt werden und unser Tierarzt hatte die Krone in der Zange.😱
Bezüglich Schmerzen und trotzdem guten Appetit und gefuttert hatte unser Tierarzt auch eine Erklärung: bei Schmerzen wird mehr Cortisol vom Körper produziert - Cortisol steigert den Appetit.



Ich denke, das ist halt auch alles eine Sache des eigens Erlebten.

Sicherlich. Ich hab schon Einiges an schlechten Erfahrungen hinter mir. 100 %iges Vertrauen ist da einfach nicht mehr möglich.


Ich bin ja ein Verfechter der "großen Lösung", also bei der FORL-Diagnose einfach alles rauszurupfen, was im Kiefer ist.

Ich bin da trotz der bisherigen Erfahrungen zwiegespalten.😳


Dass die Canini stehen gelassen werden, hat einen guten Grund: sie sind extrem schwierig rauszuoperieren, denn die Zahnwurzel ist nochmal was länger als der ganze Zahn an sich. Von daher nimmt man die Canini nur im Notfall raus, weil die Extraktion und Wurzel-OP wirklich einige Zeit - und deutlich mehr als die OP der anderen Zähne! - dauert! Wenn ich das bei Nine richtig mitbekommen habe, dauerte die OP der Canini (drei Eckzähne und die Wurzel des abgebrochenen Zahns) letztlich genauso lange wie alle anderen Zähne zusammen!

Richtig; wenn man mal so einen entfernten Eckzahn gesehen hat kann man sich das gut vorstellen.
Im UK kommt ggf. noch die Komplikation eines möglichen Kieferbruchs hinzu - weil die Wurzel ein haltender Bestandteil des Unterkieferknochens ist.

Ich war bei der Entfernung der Zähne bei Simba und Oskar dabei und es war schon recht mühsam bei der Entfernung der Backenzähne. Insbesondere bei wenn die Kronen brechen und die Würzelchen noch entfernt werden müssen.

Die Dauer der OP ist auch noch mit eine Entscheidung.

Unsere Tierärztin war eher dafür auf mehrere OPs zu verteilen. Die Begründung dafür fand ich durchaus schlüssig: während der Narkose wird die Durchblutung runtergefahren welche auch die Nieren betrifft.
Je länger die OP dauert, um so länger dauert auch die schlechte Durchblutung der Nieren.

Mir gefällt zusätzlich auch nicht der Gedanke, dass ein radikales Vorgehen gleich bei der OP eine immense Belastung für die Katze darstellt.
Auch wenn Katzen solche OPs vermeintlich viel besser wegstecken als unser einer das würde ( man überlege sich nur mal, einem selber würden an einem Tag alle Beißerchen entfernt werden 😱) bedeutet das nicht, dass sie nicht trotzdem schwer damit zu kämpfen haben.
Sie lassen es sich halt nicht anmerken.
 
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An die Forlexperten und geplagten: Wie sind denn die neusten Erkenntnisse, vor einiger Zeit hatte ich mal gelesen, das Forl bedeutend häufiger die Katzen aus dem Süden betrifft und man vermutete auch mal als verantwortlichen für Forl aus dem Süden mitgebrachte Viren?

(Kürzlich wurde mir auch erst wieder bestätigt, dass es leider zu hauf über Jahre hinweg unerkannte Erkrankungen der Südländer gibt. 🙁 )

Bin etwas langsamer wegen der Fragen.😳

Wo hast du das denn gelesen? Halte ich für absolute Spekulation. Es werden verschiedene Ursachen für FORL diskutiert; evtl. liegen auch einfach mehrere mögliche Faktoren vor und man wird nicht DIE eine Ursache finden.

Früher wurde FORL fälschlicherweise als Katzen"karies" bezeichnet. Hat aber nichts im geringsten mit menschlichem Karies zu tun.
Da werden leider auch heute noch Zahnschäden bei Katzen mit Zucker im Katzenfutter in Zusammenhang gebracht ( Zucker hat nichts im Katzenfutter verloren, ist aber keine Ursache für Zahnschäden).

Lies dir mal diese Infos durch:
http://www.enpevet.de/ContentSharin...tcolor=9ccc00&symptomcount=12&articlecount=10

Die Erklärung mit der Ernährung scheint mir schon sehr logisch. Das fängt schon praktisch im Mutterleib an wenn sich die Zahnanlagen bilden; deshalb kann das auch schon sehr junge Katzen betreffen.

Passt m.E. auch zu Beschreibungen, dass selbst bei Großkatzen in der Wildnis FORL bekannt ist. Man überlege sich nur mal, dass auch hier die Ernährung durch mögliche Hungerzeiten sehr unterscheidet und es zu Mangelerescheinungen kommen kann.
 
Bea, was hat die Ernährung mit einem speziellen Enzym zu tun 😕

Welches Enzym meinst du nun? Du verwirrst mich gerade.😳

Es geht um die Bildung der Zahnhartsubstanz die bereits schon in der Anlage geschädigt sein kann. Genau dahingend ist eine Vermutung bezüglich der Ursache von Forl.
Zwar aus der Humanmedizin, aber hier ist das einfach aber gut erklärt:

http://www.zahnarzt-zahnbehandlung.com/index.php/zahn/zahn-probleme?showall=&start=30
 
Hallo zusammen!
Ich wollte nur kurz berichten, dass Danny am Freitag alles gut überstanden hat🙂 Alles ist perfekt gelaufen und ich bin super begeistert vom Ablauf.
Wir haben ja vorher alles besprochen Medis, Inhalationsnarkose usw und die TZÄ hat nochmal gut erklärt, wir gingen völlig konforn.
Als ich ihn nachmittags abholte war er schon wieder super fit. Kaum waren wir daheim, hat er sofort NF gefressen ohne Probleme und hat sich benommen als wäre nichts gewesen. Hat sich genüsslich geputzt und sogar gespielt. Und das noch am selben Tag.:yeah: Keinerlei Anzeichen von Schmerzen, auch die folgenden Tage ging es ihm super. Hat trotzdem von mir bissl Metacam bekommen, sicher ist sicher. Ich habe sogar Morphin mitbekommen, weil ich wollte, dass er nach dem letzten Desaster auf jedenfall abgedeckt ist. Aber das brauchte ich garnicht.
Bin so froh, dass wir das hinter uns haben und dass alles super gelaufen ist!
Canini konnten drin bleiben, alle dahinter und ein Schneidezahn sind raus.
Er wirkt wie befreit, vllt bilde ich mir das aber auch ein und das sind einfach meine Gefühle dazu. Nun haben wir erstmal Ruhe...
 
Super Link, danke! Habe ich mir gleich abgespeichert.

@katdina
Wunderbar, ich freue mich mit Dir! 🙂
Er wirkt wie befreit, vllt bilde ich mir das aber auch ein und das sind einfach meine Gefühle dazu.
Ich glaube nicht, dass du dir das einbildest. War bei uns genauso, und ich hatte sogar den Eindruck, meine Katze lächelte nach der OP 🙂 das Mäulchen sieht seitdem ganz anders aus, einfach entspannt.
 

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