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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke Simone, da bin ich sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Vielleicht lag es bei Hexe ja auch an der Laserbehandlung, dass sie das so viel besser verpackt hat. Dann wäre das wieder ein Punkt, worauf man bei FORL-Operationen achten sollte.
 
A

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Da wir ja am Donnerstag auch in einer reinen Zahn-Praxis für Tiere sind könnte ich mir das bei uns auch vorstellen...ich frag mal...und berichte dann auf jeden Fall.
 
Da wir ja am Donnerstag auch in einer reinen Zahn-Praxis für Tiere sind könnte ich mir das bei uns auch vorstellen...ich frag mal...und berichte dann auf jeden Fall.

Ja bitte, Anett, das interessiert mich auch. 🙂

Mein nächster Besuch beim Zahn-TA wird mit Jerry sein, da er ziemlichen Zahnstein hat. Zahnfleisch sieht noch soweit okay aus, also rein äußerlich, was ich sehen kann, aber er hat die letzte Zeit leichten Mundgeruch. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher und lass gleich Dentalröntgen. Ich hoffe, dass es kein FORL ist. Wenn man hier liest, wie häufig das diagnostiziert wird, kriegt man ja fast Angst 🙁
 
Danke Simone, da bin ich sehr gespannt auf Deine Erfahrungen. Vielleicht lag es bei Hexe ja auch an der Laserbehandlung, dass sie das so viel besser verpackt hat. Dann wäre das wieder ein Punkt, worauf man bei FORL-Operationen achten sollte.

Ich habe eben mit der Praxis telefoniert wegen eines Termines und bzgl. der Verwendung des Lasers nachgefragt.😉
Ich bespreche das zwar nochmal mit dem Arzt, aber grundsätzlich wird der Laser verwendet, sobald mehrere Zähne extrahiert werden müssen wegen de besseren Wundheilung.

... Ich hoffe, dass es kein FORL ist. Wenn man hier liest, wie häufig das diagnostiziert wird, kriegt man ja fast Angst 🙁

Nicht nur fast...es ist erschreckend!🙁
 
Dann werde ich das Thema Laser mal bei meinem nächsten TA-Besuch thematisieren. Die bilden sich ja ständig fort, ich denke, da stoße ich zumindest auf offene Ohren.

Das mit der besseren Wundheilung habe ich auch gelesen und das wäre eine Erklärung, warum Hexe so wenig Beschwerden hatte. Klar, Katzen ticken unterschiedlich: Aber ich habe Hexe auch schon mit einer BE erlebt, außerdem hat sie ja den erhöhten fpli, ich weiß also, wie diese Katze sich verhält, wenn sie Schmerzen hat.

Ja, die Häufigkeit von FORL ist wirklich erschreckend. Wir erfüllen ja mittlerweile die 100 Prozent. Ich hatte bei Merlin ja gehofft, dass es "nur" Zahnstein und eine damit verbundene ZFE ist, aber Pustekuchen.
 
Silva, meine Katzen wurden konventionell, also ohne Laser, operiert und waren danach unterschiedlich. Und wie ich schon geschrieben hatte, hat eine Katze fast so gut wie alle Zähne auf einmal um Welten besser weggesteckt als einer meiner Kater, dem nur 5 Zähne gezogen wurde. Ich denke, man kann sowas nicht kpl. analysieren, es sind halt Lebewesen und jedes ist anders und reagiert anders.
 
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Wie sagte mein TA mal zu mir als wir wegen einer Lappalie nachts um zwölf in der Klinik aufschlugen: "Die Kater mimen immer die großen Machos, aber wehe, sie haben mal eine Kleinigkeit, dann ist es vorbei mit dem Heldentum!" 😉 Plum hatte damals eine Miniminiverletzung an der Pfote, der TA musste ewig suchen um zu finden, warum sich Plum aufführte wie Matthaei am Letzten 😀😎😎
 
Sehe ich auch so wie tiha, und persönliche Erfahrung: Kater sind halt einfach deutlich weicheieriger als Katzen 😉
Schön, dass es Merlin wieder besser geht 🙂

Edit, das mit den Weicheiern hat Plums Tierarzt ja anscheinend auch schon festgestellt 😀
 
Dann hätte ich dem Weichei doch vorher mal was anmerken müssen😕

Aber wenn Laser bei der Wundheilung hilft, warum sollte man ihn dann nicht einsetzen? Alles, was unseren Katzen die Zeit nach der OP erleichtert, ist doch gut?

Wir hatten medizinischen Laser ja mal im Einsatz, als Merlin Probleme mit den Bändern hatte, das hat sehr gut geholfen.

Zumindest ist das Weichei heute ganz glücklich, weil es endlich wieder Ausgang gibt 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, er muss ja nicht auf jedem Gebiet leidend sein. Zähneziehen ist schon ein größerer Akt (Katzenzähne bzw. deren Halteapparat kann man nicht mit menschlichem vergleichen, viel tiefer etc.), das verkraftet nicht jeder Organismus gleich gut.
Ich hab inzwischen mehrere Tiere infundiert, selbst da gibt es massive Unterschiede. Ist doch beim Menschen dasselbe: der eine findet eine Behandlung total easy, der andere schrecklich schmerzhaft.
 
Grob geschätzt haben wir in der Klinik zwischen 150 und 200 Katzen pro Jahr an den Zähnen operiert beim gleichen Operateur. Vielleicht auch mehr.
Im Schnitt war da so alle 2-3 Wochen eine Katze dabei, die nach der OP nicht gut gefressen hat oder andere Probleme gezeigt hat, der Rest hat sich bereits am gleichen Tag der OP abends auf das Futter gestürzt und war nach Aussagen der Besitzer nicht merklich beeinträchtigt.
Narkose war immer Inhalation, Einleitung je nachdem ob noch anders erkrankt oder nicht.
Schmerzmittel war immer Metacam oder, wenn andere Erkrankungen vorlagen, Buprenovet.
Wenn die OP sehr schwer war, gab es als zweites Schmerzmittel während der OP noch Novalgin dazu.
Niemals wurde mit Laser gearbeitet ( also bei den Zähnen)
Alle Wunden wurden immer vernäht.

Wenn man im medizinischen Bereich arbeitet, muß man lernen zu akzeptieren, daß Dinge völlig unterschiedlich laufen können, auch wenn vermeintlich alles gleich ist. Zwei Patienten mit der gleichen Erkrankung können unter der gleichen Therapie völlig verschiedene Krankheitsverläufe haben. Es ist selbst für ausgebildete Fachkräfte sehr schwer das zu akzeptieren.
Für den medizinisch interessierten Besitzer, der dennoch aber ein Laie ist, ist es sicher nochmal viel schwerer das zu akzeptieren. Aber wenn man für alles, was im Bereich von normalen Schwankungen liegt, versucht greifbare Erklärungen zu finden, birgt das auch die Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen.
 
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Edit, das mit den Weicheiern hat Plums Tierarzt ja anscheinend auch schon festgestellt 😀

Wobei ich den größten King of Pienz erwischt habe 🙄

Dann hätte ich dem Weichei doch vorher mal was anmerken müssen😕

Ich hätte mal eine etwas ketzerische Frage: hier im Forum kann man immer wieder die leicht verwunderte Aussage lesen: die meisten Katzen fressen trotz FORL wie die Scheunendrescher. Kann es sein, dass FORL keine Schmerzen macht und dass man es quasi überhaupt nicht bemerken kann? Wie gesagt, das ist nur eine Frage, keine Aussage.
 
Schmerzmittel war immer Metacam oder, wenn andere Erkrankungen vorlagen, Buprenovet.
Wenn die OP sehr schwer war, gab es als zweites Schmerzmittel während der OP noch Novalgin dazu.
Niemals wurde mit Laser gearbeitet ( also bei den Zähnen)
Alle Wunden wurden immer vernäht.

Ich hab grad mit "unserer" TÄ für Neps und Pummel am Donnerstag telefoniert 😳.
Es gibt - wie Doc schon oft geschrieben hat - keine Standards beim Einsatz der Schmerzmittel, des AB s und der Narkose.
Die TÄ meinte das kommt drau an was gemacht werden muss, wieviel gemacht wird, wielange es dauert usw. usw. .

Auch ob eine Aufwachspritze gegeben wird wird von Fall zu Fall unterschieden.
Sie erwähnte, dass neben Buprenovet und Novalgin auch Carprofen (das kenne ich vom Dicken als er so schlimme Schmerzen wg. seiner Gelenke hatte.) u.U. zum Einsatz kommt

Hab nach dem Lasern gefragt und sie sagt sie macht es NICHT. Sie habe aber dazu schon Fortbildungen besucht und auch selbst gelehrt zu dem Thema...aber es wird in ihrer Praxis nicht eingesetzt...sie sieht gerade bei Katzen überhaupt keine Notwendigkeit.

Hab ich übrigens schon erwähnt dass ich es große Klasse finde dass uns Doc hier so viele Fragen beantwortet :yeah:. D A N K E 😀
 
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Ich hätte mal eine etwas ketzerische Frage: hier im Forum kann man immer wieder die leicht verwunderte Aussage lesen: die meisten Katzen fressen trotz FORL wie die Scheunendrescher. Kann es sein, dass FORL keine Schmerzen macht und dass man es quasi überhaupt nicht bemerken kann?

Diese ketzerische Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich werde ja sehen, ob sich in Merlins Verhalten in den nächsten Wochen etwas ändert.

Wenn er wirklich so ein Weichei wäre, dann hätten ihn die Zahnschmerzen doch wahnsinnig machen müssen.

Hexe hingegen war vor der FORL-Diagnose arg mäkelig. Aber sie ist hier eh die Mäkeltante und es funkten ja auch andere Baustellen hinein, wie z.B. ihre wiederholten Blasenentzündungen.

Dickie war auch arg mäkelig geworden und es gab beim Kauen auf einer Seite immer ein ratschendes Geräusch. Aber Dickie war zu der Zeit gleichzeitig auch dabei, in die Unterfunktion zu rutschen. Und man kann nicht sagen, dass es ihm nach der Zahn-OP um Klassen besser ging, sein letztes Lebensjahr war ein einziges Auf und Ab.

Vielleicht ist das mit den Schmerzen auch von FORL-Typ zu FORL-Typ unterschiedlich.

Es ist wirklich ein Jammer, dass wir sie nicht fragen können.
 
Bei meinen haben wir keinen Unterschied bemerkt.
Ist wirklich schwer vorstellbar, dass das nicht weh tun könnte.
 
Ist wirklich schwer vorstellbar, dass das nicht weh tun könnte.

Ich kann mir das auch nur schwer vorstellen, wenn ich an die Zahnschmerzen denke, die ich schon hatte. Aber das lässt sich wohl nicht eins zu eins vergleichen.

@Doc: Auch von mir ein Danke für Deine Mühen.
 
Ich hätte mal eine etwas ketzerische Frage: hier im Forum kann man immer wieder die leicht verwunderte Aussage lesen: die meisten Katzen fressen trotz FORL wie die Scheunendrescher. Kann es sein, dass FORL keine Schmerzen macht und dass man es quasi überhaupt nicht bemerken kann? Wie gesagt, das ist nur eine Frage, keine Aussage.

Die Frage hat mich auch schon sehr beschäftigt, wobei ich mir aber vorstellen könnte, dass FORL vielleicht nicht jeden Tag gleich weh tut. Also ich meine jetzt nicht so etwas wie je weiter fortgeschritten, desto mehr Schmerzen, sondern ob es vielleicht den einen Tag so sein könnte und den nächsten Tag anders?

Ist bei mir jedenfalls schon so gewesen und so ein Nervensystem ist ja auch eine komplexe Angelegenheit...

Außerdem möchte ich auch noch mal sagen: Danke Doc!
 

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