Fang mit Fallen und Schlingen

  • Themenstarter Themenstarter Leila
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@ Bea, da hast Du mich missverstanden.... ICH halte das Tatoo zusammen mit Chip für sehr wichtig und gar nicht für veraltet, im Gegenteil.

Dies war eine Aussage eines TAs, die ich aber so gar nicht richtig finde.

Sorry.😳 Hab mich schon gewundert.

Naja, es gibt auch TÄe die meinen Wohnungskatzen brauchen nicht gekennzeichnet zu werden, Trofu ist gut gegen Zahnstein usw..😎

Unser TA hält nach wie vor Tätowierung für wichtig. Selbst bei einem zusätzlichen Chip eine Vernünftige Tätogwierung und nicht z.B. ein T in einem Ohr, als Hinweis auf einen Chip.
 
A

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Du kannst Gesetze machen soviel Du willst. Und Regeln und Vorschriften und und und... Es wird IMMER welche geben, die sich einfach nicht dran halten.
 
Am Besten finde ich Tatoos mit Stadtkürzel laufender Nummer und Jahreszahl......den Hinweis Chip halte ich gar nicht mal für so blöd, für den Fall, das das Tatoo unleserlich wird
 
ich finde auch beides am besten. wenn das tattoo unleserlich wird, weiß man immerhin, dass das tier jemandem gehört und kann zusätzlich nach einem Chip suchen. Das ist dann auch für Laien erkennbar, und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der das Tier auffindet, es auch zum TA oder ins TH bringt steigt.
 
Am Besten finde ich Tatoos mit Stadtkürzel laufender Nummer und Jahreszahl......den Hinweis Chip halte ich gar nicht mal für so blöd, für den Fall, das das Tatoo unleserlich wird

Finde ich auch, allerdings können die natürlich auch einen Haken haben: ein paar Buchstaben können leicht mit Zahlen verwechselt werden.

Die ursprüngliche gedachte Variante war eigentlich auf der einen Seite die PLZ, auf der anderen Seite Ziffer für den TA ( da in grösseren Städte mehrere TÄe) + lfd. Nummer.

Dabei gibt es noch genügend TÄe die selbst heute noch mit der alten 4-stelligen PLZ tätowieren.🙄 Unmöglich; soviel kostet es nun auch nicht umzustellen.

Wenn Hinweis auf einen Chip, sollte sinnvollerweise aber auch "Chip" tätowiert werden und nicht nur ein C oder gar ein T.
 
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Cleolinchen, warum antwortest Du mir denn nicht? Ich wollte doch mal gern von Dir die Jagd erklärt haben, insbesondere was dazu beiträgt, ein natürliches Gleichgewicht zu halten / herzustellen.
 
Ein natürliches Gleichgewicht gib es leider nicht mehr,geht ja auch in unserer dicht besiedelten Umwelt nicht mehr.
Es wäre nur sinnvoller die Jäger,was sie ja auch z.T.tun würden die schwächeren Tiere schiessen,so wie es der Wolf oder Bär ja auch machen😉
Dann käme auch keiner auf die Idde die stärkste Sau,das stärkste Stück Rotwild oder den stärksten Bock,oder Ricke zu schiessen.
Wenn man sein Revier und die Tiere gut kennt,sieht man wenn das Wild,so nennt man das,zurücksetzt,älter wird und kann dann eingreifen so wie die Natur es vorsieht,nur der Stärkste überlebt.
Leider wird es meist umgekehrt gehandhabt und das stört natürlich das Gleichgewicht.
 
@ELIA

Doch, genau so wird es seit den letzten 50 Jahren gehandhabt.

Die Tiere, welche nicht mehr so stark sind, wie im vergangenen Jahr, werden geschossen, Tiere welche älter als 2 Jahre sind, und unter einer gewissen Stärke zurückbleiben, usw. Geschont werden Rehe mittleren Alters, welche stark und robust sind, da sich diese ja weitervermehren sollen.
Natürlich kann es vorkommen, dass mehrere starke Stücke auf einem Areal vorkommen. Dann wird eben auch mal ein stärkeres geschossen. Ältere, kranke oder verletzte Tiere werden natürlich sowieso aussortiert.
Die Gehörne werden aufgehoben, und an der Hegeschau ausgestellt, sodass alle Mitmenschen den Zustand der Rehe in einem Revier begutachten können. Dies stellt einen Kontrollmechanismus dar. Leider liefen die lieben Hobbynaturschützer dagegen an, wesegen nun eine Hegeschau nur noch auf freiwilliger Basis existiert. Damit hat mal wieder Halbwissen einen der Kontrollmechanismen zerstört.
Winterjagd, Fütterung, Lebensraumverbesserung würden nun zu einem zu langen Text führen. aber die Jagdgegner wissen das ja bereits eh schon, wegen ihrer großen Erfahrung.

Aber den Artikel 1 des Bayrischen Jagdgesetzes möchte ich noch posten:

Art. 1
Gesetzeszweck

(1) 1 Die freilebende Tierwelt ist wesentlicher Bestandteil der heimischen Natur. 2 Sie ist als Teil des natürlichen Wirkungsgefüges in ihrer Vielfalt zu bewahren.

(2) Dieses Gesetz soll neben dem Bundesjagdgesetz 1) dazu dienen:

einen artenreichen und gesunden Wildbestand in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten,

die natürlichen Lebensgrundlagen des Wildes zu sichern und zu verbessern,

Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung durch das Wild möglichst zu vermeiden, insbesondere soll die Bejagung die natürliche Verjüngung der standortgemäßen Baumarten im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen ermöglichen,

die jagdlichen Interessen mit den sonstigen öffentlichen Belangen, insbesondere mit den Belangen der Landeskultur, des Naturschutzes und der Landschaftspflege auszugleichen.

Mfg
Parallax
 
Cleolinchen, warum antwortest Du mir denn nicht? Ich wollte doch mal gern von Dir die Jagd erklärt haben, insbesondere was dazu beiträgt, ein natürliches Gleichgewicht zu halten / herzustellen.

Kannst du dir auch vorstellen dass es menschen gibt die noch anders zu tun haben wir vor dem PC zu sitzen?
Und mit jemandem wie dir über dieses Thema eine Diskussion zu führen ist recht ermüdend.
 
Cleolinchen, Robbielailamoritz, das ist die letze Warnung. Lasst es bitte gut sein, das hat nun langsam echt gar nichts mehr mit dem Thema zu tun. Also entweder, ihr lasst die gegenseitigen Spitzen oder der Thread ist dicht.
 
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@ELIA

Doch, genau so wird es seit den letzten 50 Jahren gehandhabt.

Die Tiere, welche nicht mehr so stark sind, wie im vergangenen Jahr, werden geschossen, Tiere welche älter als 2 Jahre sind, und unter einer gewissen Stärke zurückbleiben, usw. Geschont werden Rehe mittleren Alters, welche stark und robust sind, da sich diese ja weitervermehren sollen.
Natürlich kann es vorkommen, dass mehrere starke Stücke auf einem Areal vorkommen. Dann wird eben auch mal ein stärkeres geschossen. Ältere, kranke oder verletzte Tiere werden natürlich sowieso aussortiert.
Die Gehörne werden aufgehoben, und an der Hegeschau ausgestellt, sodass alle Mitmenschen den Zustand der Rehe in einem Revier begutachten können. Dies stellt einen Kontrollmechanismus dar. Leider liefen die lieben Hobbynaturschützer dagegen an, wesegen nun eine Hegeschau nur noch auf freiwilliger Basis existiert. Damit hat mal wieder Halbwissen einen der Kontrollmechanismen zerstört.

Werden die Leichen des Raubzeugs auch ausgestellt? Am Fellzustand der Kleinräuber ließen sich doch wertvolle Hinweise auf die Vogelwelt finden. Guter Fellzustand = gesunde und reichhaltige Beute, schlechter Fellzustand = den aussterbenden Vogelarten muss irgendwas anderes passiert sein.

.
 
Hier kann man auch gut zwischen den Zeilen lesen bzw. sich seinen Teil dazu denken:
aus Jagdnetz.de
''Tiersteckbriefe
Wildkatze, Europäische (Felis silvestris)
....
Natürliche Feinde sind Luchs und Wolf, von jungen Wildkatzen auch Uhu, Steinadler, Habicht, Fuchs und Marder.
In Gebieten mit Wildkatzen-Vorkommen ist beim Kurzhalten wildernder Katzen größte Sorgfalt geboten.
Hohe Verluste entstehen durch Verkehrsunfälle und Totschlagfallen.''

Es gab mal eine Forderung der Jäger (finde es aber gerade nicht), da hieß es, jede Katze im Alter von 3 Jahren gehört getötet. Begründung der Jäger: Katze im ersten Lebensjahr - ist sie im Haus, Katze im zweiten Lebensjahr - streift ums Haus, Katze im dritten Lebensjahr - vergrößert ihren Radius und wildert -> gehört prinzipiell getötet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Parallax das was Du schreibst ist richtig und es wäre schön wenn es so gehandhabt würde.
Mal ein kleines Beispiel unter vielen.
Wir hatten hier einen für unsere Gegend sehr starken Hirsch im Revier und haben ihn gehegt und gepflegt😉In der Hirschbrunft konnte man ihn gut an der Stimme erkennen.
Letztes Jahr nichts mehr zu hören von ihm.
Na ja sein Geweih ist dann auf der Trophäenschau aufgetaucht,die Recherchen ergaben,daß er vor der Brunft in ein Nachbarrevier abgewandert war und dort sofort, wohlgemerkt vor der Brunft geschossen wurde.
Aber gut,daß gehört hier nicht hin,ich wollte halt nur mal die Kehrseite der Medaille aufzeigen.
 
Aaaalso... Ich war gerade auf einem kleinen Gartenfest, das der Freund meiner Eltern - der Jäger - ausgerichtet hat. Da waren 4 Jägerkollegen und bei denen saß ich am Tisch. hab mal ganz vorsichtig gefragt ob denn wirklich katzen abgeschossen werden. Sie sagten, ja, ab 300 - 500 m um Wohngebiete, wie das hier schon gesagt wurde. Allerdings waren sie sich alle einig, dass sie seit Jahren schon keine Katze mehr geschossen hätten. Und die, die sie geschossen haben waren verletzt oder sie haben sie des Öfteren beim massiven Wildern erwischt. Nach diesen ominösen Fallen hab ich auch gefragt und sie waren sich einig, dass sie sowas nie verwendet haben, weil´s einfach zu gefährlich ist (weil ja auch andere Tiere hineingeraten können, die z.b. unter Naturschutz stehen). ich hab dann konkret gefragt ob ich mich denn hier in unserer Gegend um meinen Kater sorgen müsse, und sie meinten da brauche ich mir keine Sorgen machen, weil auch ein Jäger einigermaßen erkennen kann ob ein Tier jemandem gehört. Die Jäger hier in der Gegend würden eine Katze nur unter den genannten Umständen schießen oder wenn deutlich sichtbar ist, dass das Tier verwahrlost oder krank ist.
 
Ach komm die Lügen doch alle 😀
 
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ne, ich hab ja auch nicht mit denen diskutiert, und dass ein Fuchs schon mal "ein trübes Auge" hat und deshalb geschossen wird haben sie offen zugegeben. Auch von ihren Jagderfolgen haben sie ungezwungen berichtet. die waren schon glaubhaft.
 
In dem Dorf, in dem ich vorher gewohnt habe, waren die Jäger etwa mein Alter. Sie haben meinen Kater- einziger Langhaarkater- in 2km Entfernung vom Haus beim Wildern von Fasanennestern zugesehen. Vom Hochsitz aus, während sie auf der Jagd waren.
Nur daher wusste ich überhaupt wie groß sein Revier war.

Hier in der Gegend werden gar keine Katzen geschossen.
Mein Vermieter- Jagdverpachter, Jäger und ringsherum Landeigner- ist 70 Jahre alt und fragte beim Einzug als erstes, ob die Katzen denn auch kastriert und geimpft seien.
Er selber hat- als Bauer- EINE kastrierte, geimpfte Katze.
Da er hier recht einflussreich ist, haben auch die umliegenden Höfe NUR kastrierte Katzen.
Daher gibts hier auch keine Streuner.

In den mittlerweile 8 Jahren, die ich hier nun wohne taucht zwar ab- und an mal eine Katze auf, aber ich brauche meinen Vermieter nur zu fragen und er weiß wohin sie gehört.

Treibjagd lehnt er kathegorisch ab und der Jäger der hier jagd hat als erstes meine Katzen "vorgestellt" bekommen. Was er mit den Worten quittierte: "Ich schieße doch keine Katzen".
Netterweise jagd er auch auf umliegenden Land, dass dann nicht mehr meinem Vermieter gehört.

Ich glaube den Menschen hier, mit denen ich mich unterhalte, die ich erlebe und kenne.
 
ok, dann haben wir schon in Niedersachsen und Baden-Württemberg jeweils ein Katzensicheres Gebiet. Das ist doch was.
 
In dem Dorf, in dem ich geboren wurde, gab es ein anderes Exemplar. Der sagte mir- ich war noch Kind- ganz klar: "Erwische ich Deine Katzen, dann knalle ich sie ab".
Das ist nun ein ganzes Weilchen her, kaum einer im Dorf konnte ihn leiden und jagen darf er dort in der Gegend auch nicht mehr.

Solange es zu viele Katzen gibt, solange wird die Jagd auf sie Berechtigung und Verständnis finden.

Daran sind aber nicht nur die Bauern schuld, sondern JEDER, der meint unbedingt seine Katze in Zeiten der Überpopulation werfen lassen zu müssen.
Aufklärung fängt nicht bei den andern an, sondern bei sich selbst, geht über in Erkenntnis und kann so widerum zur Aufklärung anderer führen.
 
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