Fang mit Fallen und Schlingen

  • Themenstarter Themenstarter Leila
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Nicht offen für weitere Antworten.
AngiKr: Das Umdenken muss aber so gestaltet werden, dass die leute sich auch damit abfinden. Nun gibt es welche, die sehen eine tätowierung als das non plus ultra und zweifeln an den chips und andersrum. Es ist doch wurschtegal WIE man das Tier identifiziert. Wenn vorschriften gemacht werden, jault unsere nation doch sowieso immer. Wieso soll man dann auch noch vorschriften in der vorschrift machen?
 
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deshalb sprach ich ja von einer identifizierung. Das schließt ein, dass das tattoo oder der chip lesbar sein muss.
 
Driftet jetzt aber vom ursprünglichen Thema weit ab.😎

Hindert ein Halsband Katzen daran Vögel zu fangen? Nein

Wenn Halsband, muss es ein Halsband sein welches sich leicht öffnet wenn die Katze sich verfängt - dann läuft sie doch weiter ohne Halsband rum.

Wozu also? Absoluter Unfug was hier Herr Schütz vorschlägt.

Na toll; Fellzustand = kein Besitzer? 🙄

Kennzeichnungspflicht! Dabei ist es pupsegal ob Tätowierung oder Chip.
 
AngiKr: Das Umdenken muss aber so gestaltet werden, dass die leute sich auch damit abfinden. Nun gibt es welche, die sehen eine tätowierung als das non plus ultra und zweifeln an den chips und andersrum. Es ist doch wurschtegal WIE man das Tier identifiziert. Wenn vorschriften gemacht werden, jault unsere nation doch sowieso immer. Wieso soll man dann auch noch vorschriften in der vorschrift machen?

Weil ein Chip nicht in Narkose gesetzt werden muss.
Weil ein Tatoo oft nicht über Jahre gelesen werden kann.
Weil es bisher keine Registrierungspflicht gibt.
Weil jeder seine Katze rauslassen kann und die nicht kastriert sein muss und damit immer wieder und immer wieder zu Katzenüberbevölkerung beiträgt (und damit zum Unverständnis auch gegen JEDEN Katzenhalter der seine Katze- kastriert- raus lässt).

Weil NUR ein Umdenken stattfindet, wenns im Portemonaie weh tut. Und das geht NUR über Gesetze. Kastration und Kennzeichnund. Da wird sich zunächst nicht viel tun. Aber dort, wo es den Katzenhaltern weh tut.
 
was ist das denn nun mit diesen schlingen? Was für welche sollen das sein? Wären die überhaupt tierschutzkonform?
 
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ja, das ist ja ok, da sind wir uns einig, aber WIE das Tier nun gekennzeichnet wird ist doch schnuppe.
Das tätowieren kann man bei der kastration machen, wirds unleserlich muss zusätzlich gechipt werden.
 
weil halt manche leute ihr tier lieber tätowieren lassen und erst dann zum chip kommen wenn das tattoo unleserlich ist.
 
Da hilft weder Chip noch Tätowierung.

Aber würde in dem Fall ein Halsband helfen? Wenn eine Katze mit Halsband ausserhalb der je nach Bundesland geregelten Entfernung zu bewohntem Gebiet angetroffen wird?

Es mag Jäger oder Jagdpächter geben, die darauf Rücksicht nehmen. Als ich damals meine Katze suchte, hatte ich mit verschiedenen gesprochen. Einer war völlig empört, er würde überhaupt nicht auf Katzen schießen, er hätte selber welcher. Ein anderer meinte, nur wenn sie wildern, er würde länger beobachten und sehen, wenn sie ein Halsband hat. Ein dritter meinte, wenn sie kein Halsband hat und wildern, dann wäre es schon möglich, dass er sie für einen Fuchs hält. Also der Unterschied zwischen Fuchs und Katze ist für manche nur am Halsband erkennbar.
 
ja, das ist ja ok, da sind wir uns einig, aber WIE das Tier nun gekennzeichnet wird ist doch schnuppe.
Das tätowieren kann man bei der kastration machen, wirds unleserlich muss zusätzlich gechipt werden.

Warum?
Dadurch entsteht doch "Abschussfreigabe" und co?

Wenn es EINE Kennzeichnung gäbe, gepaart mit Kastrations- und Registrierungspflicht- würde sich- langfristig- auch der Katzenabschuss eindämmen.
Nicht von jetzt- auf gleich. Und auch nicht vollständig- schrieb ich ja schon: Arschlöcher gibts immer, auf ALLEN Seiten-.

Aber sorry: WIR, die die Katzen kastrieren und kennzeichnen lassen, müssen dafür büßen, das es ANDEREN Katzenbesitzern am Hinern vorbei geht, was mit ihren Katzen passiert und wie of sie sich paaren und vermehren.
 
jetzt sag mir mal wo der unterschied liegt ob die katz jetzt durch tattoo oder chip identifiziert wird.
 
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jetzt sag mir mal wo der unterschied liegt ob die katz jetzt durch tattoo oder chip identifiziert wird.

Tatoo= Nakose. Ja, eine meiner Oldies hatte ich unkastriert bekommen.
Chip= Nochmal: Gepaart mit Kastrations- und Kennzeichnungspflicht. Gepaart mit Strafen.
Langfristige Wirkung: Auch Jäger könnten Katzen nicht mehr einfach so abschießen.

Da wir Menschen einfach nur blöde sind, hilft eben nur der schmerzliche Verlust des Geldes.

Ergo: EINE Pflicht, EINE Kennzeichnung, EINE Strafe bei Verstoß. Und dann muss niemand "nachchippen" weil das Tatoo verblasst. Sondern kann gleich chippen lassen.
 
und wieso nicht EINE Pflicht, ZWEI Möglichkeiten zur Kennzeichnung, EINE Strafe bei Verstoß?
Wenn kastrationspflicht da ist muss jede katze irgendwann in narkose versetzt werden, da ist keine zweite für das tattoo nötig.
Wer meint, dass er lieber ein tattoo will soll´s doch machen, wenn´s nachher nicht mehr leserlich ist muss er halt nochmal in die tasche langen und den chip bezahlen, das ist doch aber nicht mein Problem. und damit wäre die katze gleich doppelt gekennzeichnet.

In der Reiterwelt ging die Diskussion auch schon rum mit den chips. da kamen dann dinge auf, die auch den chip nicht mehr als das nonplusultra erscheinen ließen.
 
Warum nicht?
Das Problem der Lesbarkeit eines Tatoos ist doch auch dem Tierchutz bekannt?

Das ist bekannt, und statt dann, wenn der Besitzer nicht über Tasso zu ermitteln ist, eine Fundmeldung zu veröffentlichen, sitzen die Katzen jahrelang in Tierheimen, auf Pflegestellen, werden gechippt und als besitzerlos weitervermittelt. Wenn sie noch mehr Pech haben, werden sie an Futterstellen ausgesetzt, obwohl sie ansich ein Zuhause haben.
 
Das Hauptargument für den Abschuss ist, dass Katzen nichts im Wald zu suchen haben, weil sie eine neozone Art seien. Das ist meiner Meinung nach Quatsch, weil ihr ursprünglicher Lebensraum vor der Domestizierung ja Wald war.
Nicht Wildkatze und verwilderte Hauskatze verwechseln.
Und die Populationsdichte von Hauskatzen mal mit der von Wildkatzen vergleichen (ungefähr das 40- bis 50-fache).
 
Nicht Wildkatze und verwilderte Hauskatze verwechseln.
Und die Populationsdichte von Hauskatzen mal mit der von Wildkatzen vergleichen (ungefähr das 40- bis 50-fache).

Ich verwechsle das schon nicht🙂 Wozu soll ich das jetzt vergleichen?
 
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Guten Abend die Herren und Damen,

war leider die letzten Stunden nicht am PC.

Die Hauskatze war vor 2000 Jahren nicht im Wald unterwegs, ist es vor 50 Jahren nicht gewesen und hat dort auch heute nichts zu suchen.
Die Wildkatze ist sehr selten, hat große Reviere und steht unter Naturschutz.
Übrigens gibt es auch Förderprogramme für die Wildkatze.

Die Idee mit dem chippen und kennzeichnen finde ich toll, so würde zumindest der Tierschutz die Katzen unterscheiden können.

Die kastrierten Katzen dürfen auf dem Feld meinetwegen so viele Mäuse fangen wie sie wollen, geschützte Tierarten kommen in Siedlungsnähe eh nur spärlich vor. Allerdings habe ich Katzen auch schon in mehreren Kilometern in der Wildniss angetroffen, und dort ist die Aufsichtspflicht des Besitzers nun eindeutig überzogen.

Warum ich hier so energisch antworte? Weil hier Unwahrheiten und absurde Theorien geschrieben werden, auf welche ich versuche sachlich zu antworten. Ich lese zwar alle Beiträge, kann jedoch nur auf das antworten, mit dem ich mich auskenne.
Deshalb ein paar Stichpunktaussagen zu ein paar Dingen, die ich hier gelesen habe.

Reh und Hirsch werden schon seit Jahrzehnten nicht mehr wegen ihrer Trophäen gejagd. Die Trophäen müssen aufgehoben werden, damit die Behörde den Gesundheitszustand des Wildes kontrollieren kann.

Feldhasen werden nicht durch Abschuss ausgerottet, zumal die Schonzeit sowieso fast ganzjährig ist, sondern durch Raubwild und den Menschen (Verkehr).

Das Aussetzen von Tieren ist verboten, also werden auch keine Fasane oder sonstige Tiere wegen des "Jagdspaßes" ausgewildert.

Katzen werden nicht sofort geschossen, meistens wird der Besitzer (wenn bekannt) auf den Missstand hingewiesen, was jedoch meistens nicht interessiert bzw. das Interesse der Katze wird über die Interesse des Jagsschutzes gestellt.

Kein Jäger tötet aus "Spaß", deshalb geben diese auch hohe Summen für Qualitätsmunition aus. (Hohe Wildwirkung, dh. sofortiger Tod, ohne die Gefahr, dass das Tier verletzt verloren geht).

Der Halter eines Haustieres hat eine Aufsichtspflicht, auch wenn sein Tier über noch so einen großen "eigenen Willen" verfügt.

Annerkannte Naturschutzverbände arbeiten seit Jahren mit den Jägern zusammen. Geschichten über ständig betrunkene Irre, welche mit einer Flinte durch Garten und Hof laufen, wahllos auf irgendwas schießen, Gesetze und Gebote missachten, sind einfach nur dumme Storys von irgendwelchen Möchtegernverbänden, welche wahrscheinlich nicht mal eine einzige Naturschutzmaßnahme durchgeführt oder finanziert haben.

Das ist zwar in gewisser Weise Off-Topic, jedoch kann ich zu den Vor- und Nachteilen der Kennzeichnungsarten nicht viel sagen, da ich hier fachunkundig bin.


Mfg
Parallax
 
aber von katzen verstehst du was, oder?
Die Krux ist doch, dass kein Mensch weiß was seine Katze im Freigang tut. Ich gehe davon aus, dass mein Kater nicht weiter als 300 m von seinem zuhause weg geht, aber wissen tu ich´s auch nicht. Und wenn jetzt morgen ein Jäger vor meiner Tür steht und mir sagt dass mein Kater einen Kilometer weit weg gesehen wurde, was soll ich dann tun? Mich mit dem Kater hinsetzen und ihm erklären dass er das nicht darf oder ihn einsperren und drauf warten dass er vor lauter langeweile eingeht?
Das wäre aber vielleicht etwas, das sich mit der Kastrationspflicht von allein regeln würde, weil Tiere die kastriert sind häufig weitaus kleinere Reviere haben. Jedoch denke ich dass eine 300m Grenze zu klein ist, und auch eigentlich unnütz weil sich z.B. geschützte Vögel oder Mäuse auch in Wohngebieten finden lassen. Wir sprechen ja hier nicht über einen Fasan, der fällt sowieso nicht ins Beuteschema einer Katze. Ja, seine Jungen, aber wie schon hier gesagt wurde, brütet ein Fasan kaum in so großer Nähe zu Wohngebieten. Also denke ich man müsse einen Kompromiss finden.

Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen und eine größere "Schonzone" um Wohngebiete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Problematik ändert aber nichts daran, dass letztlich Du als Halter die Verantwortung dafür hast, was Deine Katze tut wenn sie unbeaufsichtigt draußen rumrennt.
Dass das in der Praxis quasi nicht umsetzbar ist, ist ein anderes Thema, ändert aber nichts an der Sache an sich.

Ist nicht so, dass ich einen pro-Jäger-Standpunkt vertrete, eher im Gegenteil. Mit einer (inzwischen ehemaligen) Kollegin habe ich mich von Anfang an sehr gut verstanden, wir waren in vielen Dingen absolut auf einer Wellenlänge (dachte ich). Bis sie sich entschloss, einen Jagdschein zu machen, und die Jagd als neues „Lieblingshobby“ für sich entdeckte. Das konnte und kann ich absolut nicht nachvollziehen – die einen gehen in ihrer Freizeit ins Fitnesstudio, die anderen in den Wald um Tiere zu töten.
Allerdings gibt es meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen Hobby-Freizeitjägern und Jagdpächtern, die das ganze vernünftig betreiben. Auch DA gibt es genug Vollhonks, aber die „alle Jäger sind geistesgestörte Irre“-Pauschalisierung find ich auch komplett daneben.

Nichtsdestotrotz finde ich ganz persönlich, dass viele (nicht alle) Katzenhalter sich die Sache etwas sehr einfach machen und in gewisser Weise mit zweierlei Maß messen. Kennzeichnung und Kastration ist eine Sache, aber ein generelles Verwantwortungsbewußtsein dem Rest der Welt gegenüber eine andere. Da wird sich echauffiert über Nachbarn, wenn die – meiner Ansicht nach völlig zu Recht – ein Problem damit haben, dass die Katze regelmäßig in sein Gemüsebeet kackt . Das ist dann das Problem des Nachbarn, soll er halt seinen Garten nach außen absichern damit Katz nichtmehr reinkommt. Und was lässt er auch im Sommer die Terrassentür offen, selbst schuld wenn Katz dann in seine Wohnung geht.
KEINEM anderen Haustier wird soviel Narrenfreiheit zugesprochen. Ich stelle mir vor, jemand würde hier schreiben „mein Nachbar lässt immer seinen Hund freilaufen, der kommt immer in meinen Garten, pisst auf den Salat und jagt meine Katze“ - ein Sturm der Entrüstung würde losbrechen ob des bösen verantwortungslosen Nachbarn.
Wenn eine Katze dasselbe macht mit den Tomaten und dem Kaninchen des Nachbarn, ist der Nachbar ein Katzenhassender engstirniger Korinthenkacker der sich gefälligst nicht so anstellen soll. Und die Katze hat halt einen Jagdtrieb, das ist doch ganz natürlich. Erwischt sie ihre Beute, hat die halt Pech gehabt.

Letzteres entspricht natürlich den Tatsachen, aber dann muss ich als Halter halt auch im Zweifelsfall willens sein, mich vernünftig mit den Folgen auseinanderzusetzen und das nicht einfach abzubügeln mit „naja, ist halt eine Katze. Was soll ich da machen. Hab sie doch nicht unter Kontrolle solange sie draussen ist. Pft!“ So einfach ist es halt nicht.
 
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