Fibrosarkom Lebenserwartung

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
littleMonster

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15. September 2013
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Hallo Zusammen,

ich habe jetzt so ziemlich jedes Gespräch zu den Thema Fibrosarkom gelesen. Aber gibt es denn hier auch Katzen, die nach einer OP noch lange gelebt haben?

Unser Kater (11) wurde gestern operiert und wir warten auf das Laborergebnis. Ich fürchte das Schlimmste. Aber muss das denn tatsächlich ein Todesurteil sein?
Hat hier jemand einen Fall indem trotz Diagnose Fibrosarkom nichts mehr nachgewachsen ist und die Katze noch alt geworden ist?

Viele Grüße
 
A

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Mein Curry hatte auch die Diagnose Fibrosarkom, er wurde mehrfach operiert, leider kamen immer wieder Tumore an anderen Körperstellen. Er hat damit aber einige Jahre ohne Probleme gelebt. Ist aber schon viele Jahre her, ich musste ihn vor über 12 Jahren erlösen.
 
Hallo,
es kommt halt auch darauf an, wo das Fibrosarkom saß.
Lt. meinem Tierazt gibt es zumindest Hoffnung, wenn es zB am Hinterbein saß und dieses amputiert wird.
Wo wurde deinem Kater das Fibrosarkom entfernt?
 
Das erste war an der Seite also zwischen Vorder- und Hinterbein. Das war nur so ein kleiner Knubbel und trotzdem so gefährlich, würde sehr großräumig weggeschnitten.
 
Der letzte Tumor hat dann die Speiseröhre abgedrückt, das war dann leider das Ende.
 
Meine Tabby Tibeldi hatte ein Fibrosarkom auf Rippenhöhe - also das klassische Impfsarkom - da war sie 10 Jahre. Ich habe sie operieren lassen und sie hat danach noch 3 Jahre gelebt, ohne, dass es wiederkam. Gestorben ist sie dann an kaputten Nieren... Ob da auch ein tumoröses Geschehen in den Nieren mit beteiligt war, habe ich nicht mehr klären lassen. Aber da sie es liebte sich in der gesamten Nachbarschaft Salami und ähnliches zu erbetteln, was ja Gift für Katzennieren ist, ist es genauso gut möglich, dass es schlicht ihr komischer Lebenswandel war, der dazu geführt hat. Also die Hoffnung nicht aufgeben... 🙂
 
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Wir hatten den Knubbel auch auf Flanke in der Nähe der Rippen. Wurde auch großzügig weggeschnitten. War aber noch nicht mit dem Fleisch verwachsen. Aber im Muskel hat sich ein neuer kleiner Knubbel gebildet.
 
Ich habe wirklich die Befürchtung, dass es ein Fibrosarkom ist. Mein Unterbewusstsein hat noch die Hoffnung, dass es was harmloses sein könnte. Der Tierarzt hat sich nicht festlegen wollen, er will weder Hoffnung machen, noch unnötig Panik erzeugen. Aber der Knoten hat spürbare Stränge gebildet. Die wurden ebenfalls weggeschnitten. Ich habe zu wenig medizinisches Wissen um mir vorzustellen, was es anderes sein könnte als Krebs.
 
Ich habe mit Fibrosarkomen keine Erfahrung wünsche euch aber alles Gute 🍀
 
Wurde vor der OP ein CT gemacht, um auszuschliessen, das sich Metastasen gebildet haben?

Meine Lamia hat ein nicht-operables ossaeres (knoechernes) Fibrosarkom am Hueftknochen. Seit der Entdeckung sind bereits elf Monate vergangen und sie ist noch bei uns.
 
Meine Tabby Tibeldi hatte ein Fibrosarkom auf Rippenhöhe - also das klassische Impfsarkom - da war sie 10 Jahre. Ich habe sie operieren lassen und sie hat danach noch 3 Jahre gelebt, ohne, dass es wiederkam. Gestorben ist sie dann an kaputten Nieren... Ob da auch ein tumoröses Geschehen in den Nieren mit beteiligt war, habe ich nicht mehr klären lassen. Aber da sie es liebte sich in der gesamten Nachbarschaft Salami und ähnliches zu erbetteln, was ja Gift für Katzennieren ist, ist es genauso gut möglich, dass es schlicht ihr komischer Lebenswandel war, der dazu geführt hat. Also die Hoffnung nicht aufgeben... 🙂
Habt ihr nur operiert oder auch Chemo oder ähnliches gemacht?
 
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Nur operiert. Die Wunde war sehr groß und tief, aber hat scheinbar alles rausgekriegt, sonst wäre es ja wieder gekommen. Chemo hätte ich bei ihr nicht gemacht. Sie war ein Freigeist, lebte ihr Leben auf ihre Art, war viel unterwegs, machte ihr Ding. Einsperren, ständige Tierarztbesuche, das wäre ein Graus für sie gewesen, das hätte ich ihr nicht angetan.
 
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Wurde vor der OP ein CT gemacht, um auszuschliessen, das sich Metastasen gebildet haben?

Meine Lamia hat ein nicht-operables ossaeres (knoechernes) Fibrosarkom am Hueftknochen. Seit der Entdeckung sind bereits elf Monate vergangen und sie ist noch bei uns.
Nein es wurde kein CT gemacht.
 
Nur operiert. Die Wunde war sehr groß und tief, aber hat scheinbar alles rausgekriegt, sonst wäre es ja wieder gekommen. Chemo hätte ich bei ihr nicht gemacht. Sie war ein Freigeist, lebte ihr Leben auf ihre Art, war viel unterwegs, machte ihr Ding. Einsperren, ständige Tierarztbesuche, das wäre ein Graus für sie gewesen, das hätte ich ihr nicht angetan.
Ja. Wir haben auch ziemlich schnell für uns beschlossen, dass wir ihn nicht mit regelmäßigen Behandlungen quälen werden. Der Stress würde unserem Kater mehr schaden als nützen.
 
Wurde vor der OP ein CT gemacht, um auszuschliessen, das sich Metastasen gebildet haben?

Meine Lamia hat ein nicht-operables ossaeres (knoechernes) Fibrosarkom am Hueftknochen. Seit der Entdeckung sind bereits elf Monate vergangen und sie ist noch bei uns.


Wie geht es eurer Katze heute? 🥰
 
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Also, da ich auf der verzweifelten Suche nach Hoffnung schnell frustriert war, weil es einfach keine vollständigen Beschreibungen der Leidensgeschichten anderer Katzen und Besitzer gab, habe ich beschlossen meinen Beitrag zu vervollständigen....
 
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Es gibt keine Hoffnung.
Fibrosarkom ist ein nahezu 100 prozentiges Todesurteil.
Wenn eure Katze einen Knubbel unter der Haut hat, dann lasst das so schnell es geht untersuchen und rausschneiden. Und hofft, dass es nur ein Lipom ist.


Meinem wunderschönen prächtigen Kater ging es ein Jahr nach der OP relativ gut. Das Sarkom ist vor sich her gewachsen und wir hatten das "Glück", dass es nicht nach außen gewachsen und die Haut zerrissen hat. Es ist nach innen gewachsen und wahrscheinlich in die Lunge und Herz Gegend hinein.

1 Jahr 3 Monate 2,5 Wochen nach der OP ist mein geliebter Freund gestorben.

Einschläfern wollte ich solange es geht vermeiden, da es für mich einfach unvorstellbar ist zu entscheiden, wann ein Lebewesen genug gelebt hat.
Die letzten ca. 4 Monate habe ich ihm täglich Schmerzmittel gegeben, weil er angefangen hat sich unwohl zu fühlen. Damit ging es ihm recht gut. Er hat am Familienleben teilgenommen und hatte keine Angst vor den Kindern. Denen ist er immer mehr aus dem Weg gegangen, weil sie ihn streicheln wollten. Auch seinen Kumpel hat er immerwieder angeknurrt. Sie haben leider kaum noch zusammen geschlafen. Mit den Schmerzmittel ging alles besser. Ob es geholfen hat oder nicht, ich habe ihm noch Traumeel gegeben. Hat zumindest nicht geschadet und er hat es brav gegessen.

Voller Hoffnung hatte ich am Anfang der Diagnose noch versucht ihm Vitamine und krebshemmende Lebensmittel zu füttern. Als jedoch das Sarkom bereits nach 4! Monaten nachgewachsen war, hat mir das sämtliche Hoffnung genommen. Nach so kurzer Zeit hat eine weitere OP keinen Sinn mehr. Nur noch Qual.

In den letzen Wochen hat er immer schlechter Luft bekommen und schwer geatmet. Kam aber noch gelegentlich zum Kuscheln zu uns. Als er jedoch eine Woche vor seinem letzten Tag nicht mehr nach oben in seinen Lieblingsplatz geklettert ist und sein Verhalten sich geändert hat, hatte ich schon die Befürchtung, dass die letzte Phase angebrochen ist.
Er hat sich auf seiner geliebten Decke unter meinem Nähtisch niedergelassen und dort die meiste Zeit verbracht. Um kurz nach Mitternacht hatte ich ihn noch gestreichelt. Und um 3Uhr morgens, lag er bereits leblos neben seinem Napf.

Es bricht mir das Herz, dass ich ihn nie wieder sehe und er so jung gestorben ist. Drei Wochen vor seinem 13. Geburtstag. Von meinem kräftigen wunderschönen Kater, einst 4kg, war am Ende nur noch Knochen, Haut und Sarkom übrig. Er wog nur noch 3kg.

Also, ja...der Knubbel auf der Haut einer Katze kann gefährlich sein und ja, man sollte genug Angst davor bekommen, um schnellstmöglich zum Arzt zu gehen und das checken zu lassen.

Ob es wie vermutet wird durch die Tollwut Impfung ausgelöst wird, kann niemand sagen. Kann sein, muss nicht. Ich habe das Gefühl ich habe meinen Kater dadurch umgebracht. Unsere Kater sind aber häufig in unserem Garten und es grenzt ans Feld, hier kommen des öfteren wilde Tiere durch. Wir hatten sogar schonmal einen Marder/Igelbiss. Ob man jedes Jahr impfen sollte...wer weiß. Am besten mit dem Tierarzt eures Vertrauens reden.
Aber die Hoffnung auf eine Wunderheilung muss ich jedem nehmen.
 
Seit zwei Wochen breche ich täglich in Tränen aus. Der Kumpelkater sitz jetzt oft im Lieblingsplatz. Ich frage mich, ob er dort auch trauert.
 
Mein tief empfundenes Beileid.
 

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