Ich glaube, ich kann aufatmen.
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Wir haben das Wochenende tatsächlich rumgebracht ohne in der Notsprechstunde zu landen.
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Nach zwei Wochenenden mit dieser Erfahrung bin ich wie auf rohen Eiern in dieses Wochenende getanzt.
Und wie das dann so ist. Plötzlich findet man die eine Katze auch irgendwie zu ruhig (Filou) und die andere (Finn) frisst irgendwie recht wenig.
Noch dazu fand ich am Freitag, als ich nach Hause kam, wieder eine Spuckepfütze. Ein Glück blieb es bisher bei dieser einzigen.
Habt ihr einen Tipp, wie man ruhiger wird?
Ich meine das ganz ernsthaft. Ich brauche unheimlich lange um wieder vom Sorgenpodest runter zu kommen. Möchte aber auch keinen Sorgensamba um die Jungs rumtanzen.
So warm ist's zwar nicht mehr, aber vielleicht reguliert Finn derzeit seinen Bedarf an sich runter. Sonst ist er auch gut drauf. Ich versuche aufzuhören, die Flöhe Husten zu hören.
🙂
Außerdem hat sich jetzt gezeigt, dass es doch etwas gibt, wovor Häuptling Coole Socke ganz furchtbar Angst hat.
In unserem Viertel ist derzeit Schützenfest. Hier findet also dieses Wochenende mehrmals ein Spielmannsumzug statt, der direkt an unserer Straße vorbei zieht. Und in dem Moment haben wir drei unsichtbare Katzen.
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Die sind also schon deshalb bissl ruhiger. Finn hat sich nach dem ersten Mal stundenlang nicht mehr auf den Balkon getraut.
Filou ist ansonsten tatsächlich derjenige, der hier am besten frisst. Steht immer parat zu jeder Mahlzeit und schreit auch, wenn wir mal wieder nicht schnell genug sind.
😀
Leider zickt der Herr ein bissl, was seine Tabletten angeht. Er mag offensichtlich keine Leberwurst mehr. Ich hab's ihm wohl verleidet mit der puren Leberwurstfütterung letzten Sonntag.
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Aber er ist's ja selbst schuld, wenn er nicht frisst. *pff*
Wir probieren es jetzt mit Butter. Das klappt ganz gut. Ich hoffe, das bleibt so, wir haben ja noch einige Wochen AB-Gabe vor uns.
Aufgrund Filous Medigabe gibt's hier auch wieder vermehrt das ein oder andere unerlaubte Leckerlie.
Ich kann bei einem vor Leckerliesehnsucht fast eingehenden Finn dann natürlich auch nicht widerstehen.
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So gab's hier das ein oder andere Stück Leberwurst, mal ein Stängchen. Und gestern dann der krönende Abschluss: sie hockten alle drei groß bettelnd vor uns.
Nun haben wir natürlich wegen Filou einen Haufen Trockenfutter hier.
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Also ... *hust* ... gab's ein winzig kleines ... *hust* ... Herr Dosi Händchen voll ... *hust* ... Trockenfutter in die Runde geschmissen ... *hust* ...
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Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, man merkt das im Klo nicht. Aber es ist bei weitem nicht so tragisch wie noch früher. Ich glaube, wenn wir alle Jubeljahre mal ein bissl Leckerlies geben und dann vielleicht 40% seines Outputs bissl weicher sind ... ... ... er schaut halt immer so süß, ich sag's euch, da würde jeder schwach werden.
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Ganz klar geht's hier vorwärts mit Finns Unverträglichkeitsgeschichte.
Inzwischen kann ich an guten Tagen nicht mal mehr so ganz sicher erkennen, wesen Output ich da rausschaufel.
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Das erlaubte Sortiment steht nun bei Ropocat Sensitiv Geflügel und Huhn pur, CFF Geflügel, Macs Pute Sensitiv und Feringa Pute/Lachs.
Wir kämpfen uns vorwärts.
😀
Abschließend haben wir heute endlich das Futter für Taskali verpackt.
Das waren über 100 400g Dosen, ein bissl tat das schon weh.
😀
Was soll's. Wir hätten einiges davon auch stehen lassen können, um es in einem Jahr noch mal zu probieren. Aber es nervte hier.
Also flog alles mit Rind/Kalb/Lamm rigoros raus (darauf reagierte er am heftigsten, ging ja teilweise bis zu 5mal am Tag auf Klo). Ein paar Geflügel/Fisch Dosen haben wir behalten. Und sowas wie Truthahn. Und Wild. Das probieren wir in einigen Wochen nochmal.
🙂
Heute auf den Tag genau ist Finn 6 Monate bei uns und hier nicht mehr wegzudenken.
Zwischen allen dreien ist es, als wäre er schon immer da gewesen. Ich hätte wirklich nicht geglaubt, dass das so in der recht kurzen Zeit möglich ist.
Zu 100% ist "unser Plan" nicht aufgegangen, zum Teil aber auch schon.
Ja Filou ist ruhiger geworden, aber er ist weiterhin eher auf uns fixiert (respektive was das Spielen angeht besonders auf Herrn Dosi und ihr Jagdspielchen). Mal kabbelt er sich mit den anderen beiden. Aber in der Häufigkeit ist das nicht mehr geworden, als es noch ohne Finn war. Es wechselt sich halt ab zwischen nun zwei Spielpartnern. Vielleicht gibt ihm das ja auch schon was?!
Letztendlich muss ihm das reichen, Freigang wird nicht möglich sein, egal wohin wir ziehen.
Wenn ich hier aber zwei Kater gemeinsam durch die Gegend flitzen sehe sind das tatsächlich eher Pepper und Finn. Die jagen sich hier fast mind. einmal
täglich. Kloppen sich auch viel. Pepper hatte ja schon immer so seine 5 Minuten und rannte hier dann auf und ab. Jetzt hat er halt jemanden, der mit ihm rennt.
😀
Nur weil das so nicht konkret geplant war, ist das ja überhaupt nichts schlechtes. Da hab ich vielleicht unterschätzt, wieviel Mehrgewinn eine Nr. 3 auch für Pepper ist. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade für die Jagdspielchen Pepper vorher auch jemand gefehlt hat, weil das nicht so Filous Ding ist (außer mit Herrn Dosi -.-"), der kloppt sich halt lieber.
Nun hat er jemanden, mit dem er sich jagen kann. Finn mag wie Pepper beides gerne: Jagen und Kloppen.
Schön ist das!
🙂
Nun muss man ja auch bedenken, dass Filou in den letzten Monaten immer wieder krank war. Vielleicht wird das mit ihm auch wieder mehr, wenn wir ihn jetzt hoffentlich endlich mal wieder richtig gesund kriegen.
🙂
Und die Ureinwohner selbst?
Die haben sich noch immer so lieb wie früher.
😀
Solche Momente sind weiterhin selten zwischen ihnen, aber eben auch weiterhin da.
Sie sind halt beide so, dass sie nicht ständig aneinander kleben müssen und sich trotzdem sehr viel bedeuten.
🙂
Aber ich denke, hier wird demnächst trotzdem jemand ausziehen müssen, wenn sich nicht bald etwas ändert.
Und zwar das Hundebettchen!
Neulich nachts wurde ich wach, weil sich zwei Kater ganz furchtbar kloppten. Mal davon ab, dass es ordentlich knallte, als Pfote auf Kopf traf, wurde auch ordentlich gefaucht.
Also Licht an und schauen was los ist.
Das fand ich vor:
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Da sie sich inzwischen wohl beruhigt hatten (ich hatte nur Sorge, Filous Schwanz würde jeden Moment abfallen, so bockig wie er damit rumpeitschte) und ich eh nicht ausmachen konnte, wer da zuerst drin gelegen hatte und wer zu stänkern angefangen hatte, hab ich Licht wieder ausgemacht, mich umgedreht und weiter geschlafen.
Ihr macht das schon!
Das nächste mal wach wurde ich, als der Wecker von Herrn Dosi klingelte. Als der aufstand, trampelte jemand vom Fensterbrett aus her über mich drüber. Sowas ohne Rücksicht auf Verluste macht nur Finn.
Da ein Blick verriet, dass Filou aber auch immer noch im Bettchen lag, konnte das nur eins bedeuten:
Die beiden Sturköppe haben beide nicht nachgegeben und einfach lieber den anderen ertragen, als das Bettchen freiwillig herzugeben. Die haben da Stunden drin zusammen verbracht, weil einfach keiner nachgeben wollte.
Die beiden sind ... einfach echt unglaublich sture Esel.