Filou, Pepper und Finn - aus einem Duo wird ein Trio

  • Themenstarter Themenstarter Frau Sue
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So der Finni ist nun auch durch.

Der Kater ist einfach der Knaller!
Eintüten war heute wieder kein Problem ... wir ja aber auch darauf gefasst, dass es eventuell nicht so einfach wird.
Er war heute zum ersten mal auf der Fahrt sogar ruhig. Nur auf der Rückfahrt hat er bissl gemoppert.

Aber vor Ort ist er einfach ... *hachmach* :pink-heart:

Box auf den Tisch. Tür auf. Finn stiefelt raus. Legt sich hin. Bekommt seine Injektion. Steht auf. Stiefelt wieder in die Box. Tür zu. Auf wiedersehen. 😀

Echt ... dat löppt wie von selbst mit unserm kleinem Häuptling Coole Socke. :pink-heart:

Hinsichtlich des Zahnfleisches sehen wir leider noch keine Verbesserung.
Aber zumindest gehustet hat er bisher nicht mehr.
Aber ich weiß letztendlich auch nicht, wie das Zeug überhaupt anschlägt - ob es jetzt schon gravierend verbessert sein müsste. Wir schauen einfach mal in den nächsten Wochen, ob sich da was verändert.



Die beste Nachricht des Tages überhaupt war dann die Besprechung von Filous Blutbild.
Da gab es nämlich nicht wirklich viel zu besprechen. 🙂
Mein "CNI Stadium II Kater" hat absolut super Nierenwerte. 😀

T4 und fPLI ist auch super.

Einzig Hämatokrit (leicht zu hoch), Segmentkernige (leicht zu niedrig) und Lymphozyten (leicht erhöht) fallen aus dem Rahmen.
Die letzten beiden aber nur im Blutbild - im Differentialblutbild sind sie beide absolut in der Norm. Aber kein Plan, warum sich das unterschiedet.

Sie schiebt es aber auf den Umstand, dass er ja nüchtern war (und er trinkt ja auch nicht -.-") und auch ordentlich Stress hatte.
In den einzelnen Werten sieht sie jedenfalls nichts besorgniserregendes, weil der Rest sonst absolut top ist.

Bei Filou sind leicht erhöhte Lymphozyten im HInblick auf die FIV INfektion ja vielleicht gar nicht so verkehrt. 😳
Die sind da gerade "in den letzten Stadien" ja eher viel zu niedrig.



Wir freuen uns auf jedenfall erst mal. 🙂
Und hoffen, dass es das jetzt auch mit Tierarztbesuchen für dieses Jahr war. Ich finde, das haben wir uns verdient. 😀
 
A

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Finni ist der Burner 😀:pink-heart:

Toll, dass es so gut geklappt hat und das bei Filou soweit alles im grünen Bereich ist :zufrieden:

Jetzt wollen wir mal hoffen, dass es mal ne ganze Weile ruhig bei euch bleibt 🙂
 
Leider war uns die tierarztfreie Zeit nicht lange vergönnt. 🙁

Filou fraß seit Freitag kaum bis gar nicht mehr.
Ich dachte anfangs, das war jetzt echt zuviel Stress mit der Blutabnahme und er hat sich wieder 'nen Infekt eingefangen. Aber nee. Er ist gut drauf soweit - er frisst halt nur nicht.
Das ist auch keine Inappetenz. Er schimpft wie ein Rohrspatz, weil er Hunger hat. Aber er frisst eben nicht.

Gerade steht er wieder neben mir und schimpft. Sein Napf ist voll. Nassfutter und sogar Trockenfutter. Ach man. 🙁

Über den Tag vertelt nimmt er aber wenigstens immer ein bissl zu sich, so dass wir dahingehend bisher nicht in größter Not waren. Aber das reicht kaum und an dem Kerl ist ja nichts groß an Reserven dran.



Nachdem er dann Samstag sogar quiekend vom Napf wegsprang, war klar, dass ich mir den Gang in die Notsprechstunde wegen eines Infektes wohl sparen kann.
Hinsichtlich der Zähne wird am Wochenende eh nichts gemacht.
Also bekommt der Kerl nu Schmerzmittel und heute waren wir zur Abklärung bei unserer Tierärztin. Für eine Überweisung, damit wir ihm nicht die doppelte Fahrt nach Bramsche antun müssen.


Unsere Tierärztin meint, nach einem Infekt sieht es wirklich nicht aus. Augen klar, Nase nicht dicht, abhorchen auch unauffällig, kein Fieber.
Und dazu eben unsere Einschätzung, dass er insgesamt gut drauf ist (gestern hat er sich noch mit Finn durch die Gegend gebalgt - das ging von ihm aus).
Zahnkontrolle war ... naja, schwierig. Dass wir ihm beim "aufhebeln" der Gusche den Kiefer nicht gebrochen haben, war wahrscheinlich reines Glück. oO
Der hat sich sooo gewehrt, der arme Stöpsel.

Sie fand einen Backenzahn hinten auch sehr auffällig und hat uns entsprechend die Überweisung ohne zu zögern fertig gemacht.

Die Tierklinik hat auch ein Glück mit sich reden lassen. Die haben unseren Doc jetzt für Freitag geblockt. Er schaut ihn sich morgens an und wenn er in den OP soll, dann passiert das auch gleich am Freitag. Filou hat also so oder so nur einmal die Fahrt.

Ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Einerseits hoffe ich, dass sie was offensichtliches finden, weil mir der Gedanke schmerzt, ihn nur auf einen Verdacht hin in Narkose zu legen.
Andererseits wünsch ich ihm natürlich nicht schon wieder 'ne FORL-OP. Stehe aber nach einem "da ist nichts" mit der Frage da, was sonst mit ihm los ist.
Ich weiß nicht, womit das schlechte Fressen sonst zusammen hängen könnte (Kot ist in Ordnung, er kotzt auch nicht und Richtung Bauchspeicheldrüse und Nieren haben wir ja gerade erst geschaut).
Und FORL vorbelastet ist er ja durchaus. Nur weil bei ihm der Befall nicht so stark wie bei Pepper war, kann es ja durchaus auch bei ihm schon wieder nach einem Jahr los gehen.

Er ist auf jedenfall letztes Jahr vor der FORL OP genauso vom Napf weggesprungen, wie ich das am Wochenende gesehen habe.

Und Mäkelei ist das auch nicht.
Das wäre das erste mal, dass er so stark mäkelt. Mit dieser Konsequenz. Hat er 7 Jahre lang nie gemacht. (Filou mäkelt nur, wenn das Futter zu lange gestanden hat, also schon leicht angetrocknet ist. Wenn er gesund ist, ist er hier der zuverlässigste Futterer. Er kommt zu wirklich jeder Mahlzeit und frisst IMMER.)
Und bei Mäkelei springt Katz wohl auch nicht quiekend vom Napf weg.

Jetzt gibt's noch die Hürde, dass wir nicht wissen, wie das mit Freitag frei kriegen ist. Ich hab sonst keinen, der ihn morgens fahren kann.
Ich hoffe das klappt.
Ich bin nämlich ab Montag für unbestimmte Zeit weg. Es fällt mir eh schon so schwer, jetzt zu fahren ... aber mit dem Wissen, dass der Kerl während meiner Abwesenheit dann operiert wird ... wäääh.
So hätte ich ihn wenigstens die zwei Tage nach der OP noch unter Beobachtung ... obwohl selbst dann fahren mich innerlich zerreißt. 🙁


Mal davon abgesehen, dass ... man möge mir verzeihen, dass ich darüber jetzt mal ganz unverblümt schreibe ... das finanziell gerade überhaupt nicht geht. Wir müssen ja doch einen erheblichen Teil selbst tragen, weil die Jungs nur zum ersten Satz versichert sind.
Wir hatten grad Pepper. Letzte Woche die Kosten hab ich noch nicht mal eingereicht (Filous Blutbild war eh Vorsorge und wird daher wahrscheinlich nciht übernommen). Jetzt auch noch Filous Zähne.
Unser Auto bräuchte auch mal dringend eine OP. 🙄 (Wir haben echt schon überlegt 'nen Mietwagen für Freitag zu nehmen, weil wir ein bissl Angst vor/wegen dem Auto haben. 😳)
Da fragt der Kerl natürlich nicht nach, wenn er einen kaputten Zahn hat. Aber eigentlich geht es wirklich gerade gar nicht. 😳


Mir steht's grad ein bissl Oberkante Unterlippe.
Ich verreise ja auch nicht ohne Grund für unbestimmte Zeit (bei meiner Ma besteht ein Demenzverdacht, nebst anderen gesundheitlichen Problemen, die inzwischen wirklich besorgniserregend sind - eine engmaschige Nebennierentumorkontrolle hat sie gänzlich "verpennt"). Mir sind's für dieses Jahr schon wieder mehr als genug Sorgen, das sollte doch eigentlich besser werden als das letzte. 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
@Frau sue

*dich drück* mehr kann ich nicht helfen.

Für filou drücke ich die Daumen das alles gut geht

Wenn du Hilfe wegen deiner Mama brauchst, melde dich.
 
Oh man, es kommt mal wieder dicke. Lass dich mal virtuell drücken.

Ich kann euch leider nur wünschen, dass alles gut geht.
 
Ich kann Dich leider auch nur drücken - das mache ich allerdings ganz fest. 🙂

Und denk immer dran:
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende" (Oscar Wilde)
 
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Oh man, da kommt echt alles knüppeldick zusammen 🙁
Ich fühle mit dir, letztes Jahr waren wir jeden Monat mehrmals beim Tierarzt, einzig im Juli nur einmal 🙁

Ich drücke die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist und es deiner Mutter noch lange gut geht.

Manchmal hat man das Gefühl wird nie besser, aber es kommt auch wieder eine Zeit, in der man sich nicht ständig den Kopf wegen der Mietzen oder sonst was in den Sand stecken möchte 🙂
 
Danke ihr lieben.

Bei Filou schwankt ja nachwievor immer die Angst mit, wie er das wegsteckt. Er ist ja nicht so stressresistent. 😳

Wenn du Hilfe wegen deiner Mama brauchst, melde dich.

Danke! Ich komme bestimmt drauf zurück. Nächste Woche ist der Termin in der Memory Klinik. Ich hoffe, die taugen was.
Die haben drei verschiedene Abteilungen und sie sollte vorab selbst einschätzen, in welchen Bereich sie gehört (Psychisch, Neurologisch ... den dritten hab ich grad vergessen), also wo wohl die Ursache ihrer Probleme herrühren. Das fand ich irgendwie schon nicht so gut ... woher soll sie wissen, woher konkret ihre "Aussetzer" kommen? :/
Sie hat sich dann für psychisch "entschieden".

Wahrscheinlich gehen die von aus, dass vorab Gespräche mit dem Hausarzt oder so erfolgten und man dann quasi mit Überweisung hin kommt - folglich eine Ersteinschätzung statt fand.
Fand bei ihr aber ja leider nicht statt, weil sie nicht ernstgenommen wurde. :/


Oh man, da kommt echt alles knüppeldick zusammen 🙁
Ich fühle mit dir, letztes Jahr waren wir jeden Monat mehrmals beim Tierarzt, einzig im Juli nur einmal 🙁

Ich drücke die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist und es deiner Mutter noch lange gut geht.

Manchmal hat man das Gefühl wird nie besser, aber es kommt auch wieder eine Zeit, in der man sich nicht ständig den Kopf wegen der Mietzen oder sonst was in den Sand stecken möchte 🙂

Ich hoffe es. Wir hatten da ja letztes Jahr ein ähnliches Jahr (ich glaub sogar mit den gleichen Geschichten - FORL und Erreger aus dem Katzenschnupfenkomplex sowie kaputte Darmflora hat euch doch auch geplagt, oder?). Das ging im Dezember 2015 los und endete erst im August 2016. Aber ab da hatten wir dann wenigstens mal ein bissl Ruhe. Bis jetzt März. *schnauf*
 
😳 einfach mal 'nen Drück-Dich dalass - helfen kann ich Dir leider auch nicht.
 
Ja, war beinahe identisch...

Ruhe hatten wir kaum, erst nach Mausis Tod 🙁
Ich fürchte allerdings, bei Joy sind die letzten Canini fällig, der obere scheint einen roten Rand zu haben. Wäre ja auch zu schön, wenn mal nix los ist 😉

Von daher kann ich schon verstehen, wie es dir geht. Vor allem immer diese Sorgen im Hinterkopf, man grübelt sich echt was zurecht...
 
Ist jetzt nicht wahr, oder? 😱

Liebes, helfen kann ich dir leider auch nicht, ich kann dich nur virtuell drücken 😳🙁

Daumen für den Süßen werden auch gedrückt :reallysad:
 
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Gerade sprang er wieder vom Napf weg. 🙁
Hat gerade erst angefangen zu fressen, nu bleibt es wieder unberührt. Ach man.

Ich wurde nu schon öfter gefragt, ob er nicht einfach nur mäkelt. Dazu das Wetter.
Aber er hat selbst bei solchen Temperaturen immer relativ gut gefressen.
Und das Wegspringen? Nur eine Marotte?

Hatte er ja auch letztes Jahr gezeigt vor der OP. Nachdem der Zahn raus war, ist er noch einmal gesprungen - ich glaube das war genau einen Tag nach der OP (Wundschmerz?).
Danach nie wieder. Bis jetzt.
Das ist doch keine Marotte? Kein Zufall?

Allerdings hatte er damals wenigstens ansonsten normal gefressen.

Merkwürdig ist halt auch, dass das Fressen auch unter Metacam nicht wirklich merklich besser ist.
Deshalb bin ich so verunsichert und frag mich die ganze Zeit, obs richtig ist ihm jetzt die ganze Prozedur anzutun.

Ich dachte echt, sie findet einen massiv abgebrochenen Zahn, so wie er sich verhält.
Es ist halt nur das Zahnfleisch bissl hochgewachsen an dem einen (klar so punktuell ist das durchaus ein Indiz, Mundgeruch hat er auch wieder). Wir haben ja sonst nur den Vergleich mit Pepper, der selbst mit 10 kaputten Zähnen absolut Fressunauffällig war.
Aber auch wir Menschen sind ja komplett unterschiedlich stark schmerzempfindlich, hm?


Wenn die blöde Narkose nicht wäre, wurde ich mir wahrscheinlich nicht ganz so sehr 'ne Platte machen. Wenn die aber nix finden ... Vorwürfe inc.! 😳
 
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Ich lese das jetzt erst.
Erst einmal drücke ich Dich unbekannterweise und wünsche Dir Kraft für alles.
Wenn Du wegen Deiner Mutter jemand zum reden bzw. schreiben brauchst, melde Dich ruhig per Pn, meine Mutter hat dem sie 63 Jahre alt ist, vaskuläre Demenz, jetzt ist sie 81 Jahre alt.

Wegen Filou: das ist echt Mist.😱 Es hört sich aber wirklich nach Zahnschmerzen an, außer dass Metacam nicht bei ihm hilft, aber vielleicht spricht er insgesamt nicht gut auf Metacam an? Ich weiß nicht, ob man bei Zahnschmerzen auch Onisor gibt, vielleicht hilft das besser.
Auf jeden Fall alles Gute für die OP und das er alles gut verkraftet.

Dass seine Blutwerte fast in Ordnung sind, ist schon mal gut. Aber er hat wirklich CNI oder hat das mal ein TA einfach so behauptet?😱

Das Finni so chillig beim TA ist, ist cool, er kommt doch von Taskali, war er nicht scheu?

Mit dem leeren Portemonnaie kann ich auch gut verstehen.:sad: Daumendrück, dass ihr das hinbekommt, alles.
 
Filou hatte letztes Jahr einen erhöhten Kreatininwert. Daraus hat sein Doc eine CNI im zweiten Stadium gemacht. 😳
Der Doc ist hinsichtlich Zahngeschichten wirklich gut... aber damit war er wahrscheinlich etwas vorschnell (das passiert aber öfter).
Zumal Filou ja auch zuvor eine enorm lange Krankenzeit und Antibiotikagabe hatte. Dazu der kaputte Zahn ... das reichte eigentlich als mögliche Ursache für den erhöhten Wert.

Wir sollten ihn auch damals schon auf Nierendiät setzen. Da aber weitere Diagnostik (Nierenschall, Urinprobe) ohne Befund war, haben wir das gelassen und wollten nur nach entsprechender Zeit den Kreatininwert kontrollieren. Okay, damit haben wir uns etwas zu lang Zeit gelassen *hust* Ich war aber auch echt froh nach dem letzten Jahr, mal nicht zum TA zu müssen - vor allem mit Filou, der sich ja immer furchtbar aufregt. Also das haben wir etwas schleifen lassen. Nu haben wir die Kontrolle halt gemacht und die Nierenwerte sind ja absolut im Normbereich.
(Ich geb das Blutbild Freitag ja mit ab, es ist ja nur 'ne Woche alt, da braucht es kein neues ... ich bin gespannt, was er sagt. 😀)



Finn ist kein Scheuchen. Ich glaub, Taskali hat ihn damals als "nur anfangs bissl schüchtern" beschrieben. Er taute ja sowohl bei ihr als auch bei uns recht schnell auf.
Anfassen lässt er sich von Fremden auch heute noch nicht wirklich. Aber schüchtern ist da auch nicht das richtige Wort. 😀
Er ist sofort immer mitten drin und macht auch keinen großen Bogen um Besuch. Haut nur ab wenn der IHM eben zu nahe kommt, also anfassen will. (Meine Ma frustriert das immer richtig. Da beugt sie sich runter zu ihm und will ihm hallo sagen und er nimmt reiß aus als wollte sie ihm sonst was tun. ^^)
Das macht er ja aber auch selbst bei mir heute noch manchmal. 🙄

Aber ich bin eben auch kein Mann, denn für die hat er ein riesen faible. Egal ob fremd!
Ich erinner mich noch, wie wir den Vermieter hier in der Bude hatten. Finn hat ihn zum ersten Mal gesehen und tänzelte die ganze Zeit um ihn rum, schmeichelte sich sogar an seine Beine. :stumm:
 
Als letztes Jahr Filous Zähne gemacht wurden, wurde eindeutig FORL diagnositiziert?

Dann würde ich sein jetziges Verhalten, unabhängig von Schmerzmitteln, auch erstmal im Verdacht mit den Zähnen sehen.

Und an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen: FORL kommt IMMER wieder! Weswegen es wirklich, wirklich empfehlenswert ist, wenn FORL diagnostiziert wurde, gleich alle Zähne raus nehmen zu lassen, weil dann spätere (mit Sicherheit kommende, belastende) OPs mit Narkosen nicht mehr notwendig sind... Ich weiß, viele TA sträuben sich dagegen, aber war nicht auch Filou der jenige mit FIV? oder bring ich jetzt Sachen durcheinander, falls ja, entschuldige ich mich dafür... Aber wenn Filou wirklich FIVi war, dann ist ja auch aus dem Grund schon angeraten, Narkosen so gering wie möglich zu halten, weswegen eigentlich bei FORL Diagnose wirklich alle Beißer bis auf die Canini raus sollten.
 
Ja, es wurde ein Zahn wegen FORL extrahiert.

Natürlich ist es zumeist so, dass auf kurz oder lang alle Zähne raus müssen.
Aber ich kann sie ihm nicht selbst extrahieren. Ich brauche da einen Tierarzt, der mitspielt.

Und den finde ich nicht, wenn es um die Extraktion von 29 gesunden Zähnen geht.
Mal davon ab, dass sich 29 ungelockerte, festsitzende Zähne auch nicht in 5 Minuten extrahieren lassen (ja sie werden eben nicht gezogen, sondern chrirugisch extrahiert). Die OP hätte viel zu lange gedauert... auch nichts, was nun unbedingt förderlich ist.

Deshalb stand absolut außer Debatte, Filou direkt mit der ersten OP alle Zähne extrahieren zu lassen.

Ob und wieviel diesmal befallen ist, wird man sehen. Die Klinik spielt aber nicht mit, wenn es zu viele gesunde sind, da kann ich mich auf'n Kopp und auf die Beine stellen. Wir haben das ja damals mit Pepper bei der ersten OP durchgehabt.

Bei ihm haben sie in der zweiten auch nur alles extrahiert, weil der Befall schon beim ersten Mal sehr stark war und auch beim zweiten Mal innerhalb so kurzer Zeit.

Und ja, ich habe hier rumtelefoniert und rum gefragt, inwiefern jemand da aufgeschlossener ist.
Hab ja schon öfter erzählt, dass ich mich dabei durch die Blume gar als Tierverstümmeler/-quäler beschimpfen lassen durfte.
Es ist ja nun nicht unsere erste FORL Diagnose ... ich kenne die gängigen Empfehlungen dazu. 😳

Ich kann ihm die Zähne wie gesagt nicht selbst ziehen und bin gerade mit Filou auch darauf angewiesen, den Fahrtweg so kurz wie möglich zu halten.
Mal davon ab, dass wir hinsichtlich der Zahnbehandlungen (und vor allem dem Narkosemanagement) bisher wirklich sehr zufrieden dort waren.
 
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Und den finde ich nicht, wenn es um die Extraktion von 29 gesunden Zähnen geht.
Mal davon ab, dass sich 29 ungelockerte, festsitzende Zähne auch nicht in 5 Minuten extrahieren lassen (ja sie werden eben nicht gezogen, sondern chrirugisch extrahiert).

Das tut mir leid :-/ Klar, wenn wirklich nur ein einziger Zahn betroffen ist, dann hoffen die meisten TA, dass es ne Weile dauern wird, bis es wieder Probleme gibt, und soviele Zähne zu extrahieren (mir ist durchaus bewusst, was das für ein Akt ist) ist auch keine Kleinigkeit, das stimmt.

Bei meiner Minou waren halt nicht mehr viele Zähne übrig, da war vorher irgendwann schon mal sehr gründlich entfernt worden... 6 Zähne wenn ich mich recht erinnere, die noch über waren, wir haben das also auch schon hinter uns. Das ist aber dann natürlich eine andere Hausnummer als wenn noch 29 Zähne über sind, die entfernt werden müssten :-/

Aber falls es wieder FORL sein sollte, hilft vielleicht das Argument, das er jetzt nach einem Jahr schon wieder Probleme hat :-/ Vielleicht kann man ja auch ähnlich wie beim Menschen einen "Behandlungsplan" aufstellen, das nicht sofort alle, aber halt ein größerer Teil, entfernt wird, und dann in einer zweiten OP zu späterem Zeitpunkt der Rest? Aber auch dafür bräuchte man natürlich TA die da mitmachen... -.-
 
Bei Pepper waren es bei der ersten OP 8 Zähne. Nach einem Jahr dann über 10 (ich weiß es nicht genau, wir sind die Röntgenbilder so fix durchgegangen, dass ich mich eventuell verzählt hab ... es können auch mehr gewesen sein, es waren aber auf jedenfall auch noch gesunde dabei).
Da sind sie meinem Wunsch nachgegangen und haben alles extrahiert (also vermutlich 12 gesunde Zähne, darunter aber auch 9 Minis, die ja eh fix raus sind). Weil eben auch die Wahrscheinlichkeit extrem hoch war, dass nach einem Jahr wieder 8-10 Zähne dran glauben müssten und damit eh der Rest raus käme.

Ich spreche das Thema eh an - also dass sie bitte bei starkem Befall eher zu großzügig extrahieren sollen.
Momentan sieht es nur nach einem Zahn aus, wenn überhaupt. Ich weiß, dass das nix bedeuten muss (das Thema ist ja eben nicht neu für uns), aber bei ihm sieht es in der Gusche sonst wirklich tip top aus.
Er ist einer der seltenen FIVies, der inzwischen nicht mal mehr Probleme mit Zahnfleischentzündungen hat (was durchaus auch mal anders war ... in den ersten zwei Lebensjahren sind wir deswegen nur mit ihm zum TA gerannt -.-")

Letztendlich wird es das Röntgen zeigen, aber vorauf ich hinaus will: ist das wieder nur der eine Zahn ... stehen wir immer noch vor der Extraktion von 28 gesunden Zähnen und damit immer noch vor einer zu langen OP und vor dem unwillen, so viele gesunde Zähne zu extrahieren.


Also grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie du. Es ist nur halt leider nicht so einfach.
Ich könnte gut damit leben, wenn der jetzige Befall recht stark ist, so dass spätestens nach der dritten OP dann Schluss ist.
Ist es aber eben nur der eine Zahn ...
Nein, mir gefällt der Gedanke auch gar nicht, ihn einmal im Jahr in Narkose zu legen um einen einzelnen Zahn rausholen zu lassen. 😳
Für mich ein absoluter Zwiespalt (die lange OP vs. viele einzelne OPs), der zusätzlich auf den Unwillen der Tierärzte hier, so viele gesunde Zähne zu extrahieren, trifft.


Unsere Tierärztin zum beispiel hat direkt gesagt, dass sie selbst bei Pepper das sehr radikal findet.
Nun gut, sie ist für mich ZahnOP technisch eh keine Option (keine Intubation, keine Inhalationsnarkose - vom Dentalröntgen reden wir erst gar nicht, wobei das nicht soo wichtig ist, wenn eh alles raus kommt ... für das Kontrollröntgen wegen verbliebener Wurzelreste tut es auch ein Übersichtsröntgen) ... aber um mal zu verdeutlichen, wie schwierig das hier ist. 😳
Das Vorgehen bei Pepper noch als zu radikal zu empfinden, ist auch schon 'ne Hausnummer. ^^ Bei dem waren ja sogar alle Canini bereits befallen ... was sollen da drei Backenzähne (plus 9 Minis) für vermutlich eh nur ein Jahr drin bleiben, die eh ohne Gegenspieler waren und daher mehr gestört als einen Nutzen hätten?

Ach ja ich weiß wofür: damit die anderen beiden nicht denken, er ist wehrlos und ihn mobben. 😀
Ja das war die Aussage einer weiteren Tierarztin: es gibt Probleme im Mehrkatzenhaushalt wenn man alles extrahiert. Er wird dann als wehrlos und leichtes Opfer empfunden.
Deshalb müsse man so lange so viele Zähne wie möglich erhalten. 🙄
 
Ja das war die Aussage einer weiteren Tierarztin: es gibt Probleme im Mehrkatzenhaushalt wenn man alles extrahiert. Er wird dann als wehrlos und leichtes Opfer empfunden.
Deshalb müsse man so lange so viele Zähne wie möglich erhalten

Das sind Aussagen, die mich immer wieder erschüttern... wie so ein Quatsch von studierten Medizinern kommen kann... Meine Motte hat sich auch ohne Zähne ganz fantastisch (leider zu gut 😛) gegen Emmi behaupten können. Das ist mindestens so lachhaft wie diverse Aussagen zum Thema Früh-Kastration...

Wie gesagt, ich kann den Widerwillen verstehen, wenn man wirklich noch so verdammt viele "gesunde" Zähne hat, die mit extrahiert werden müssen, wie du schon sagst, das ist ne Hausnummer, und vermutlich so oder so nicht in einer einzelnen OP machbar.

Aber wenn, wie jetzt bei Pepper, dann schon soviele Zähne befallen sind, ein Jahr nach einer OP wo schonmal so viel raus musste? -.-

Ach Mensch, es tut mir echt leid, dass es bei euch so schwierig ist 🙁 Da weiß man auch gar nicht, was man euch wünschen soll: Das es nur ein Zahn wieder ist, damit die Sache schnell und einfach gegessen ist? Oder das es ausreichend Zähne sind, das ihr ein besseres Argument habt um soviel wie möglich raus zu holen? Wobei letzteres ja scheinbar nicht sehr wahrscheinlich ist... *tröst*
 
Hey,

Alles klar bei euch? 😕

Wie geht's denn Filou ?
 

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