Flauschi ? Hat er ein Zuhause - wenn nicht, findet er eins ?

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@Amalie : Danke, das wäre eine Option, wenn er freiwillig nicht reingeht. Aber auch wenn ich ihn streicheln kann, hochnehmen kann ich ihn noch nicht. Und er ist kein Vergleich zu meinen 4 Kilo-Katzen. Das sind mindestens 6 Kilo harte Muskeln. Wenn er sich wehrt und mir auskommt wars das erstmal. Es drängt jetzt nicht ganz so, und da er zeitnah kastriert werden soll, wäre Anfang bis Mitte Januar besser als jetzt zwischen den Feiertagen.
 
A

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Du bist ein richtiges Zuhause.
Kann ich auch nicht verstehen, dass du ihn weggeben willst.
Es ist keine echte Freiheit wenn er nicht entscheiden kann ob er rein will oder nicht. Und reinlassen geht nicht , die Mädels haben Angst vor ihm. Erst vorgestern hat er Anni wieder gejagt. Anscheinend ist sie zu schnell vorbeigelaufen, und da kam der Jagdtrieb wohl durch. Dem Geschrei nach war das auch kein Spiel.
Es klingt ja ganz nett mit frei und ungebunden, aber wenn ich wieder regelmäßig auf Arbeit fahren muss wird schon das Füttern schwierig. Lass ich es draußen stehen friert es ein oder ich locke sämtliche Freigänger und sonstige Tiere an, gegen die er sein Futter dann wieder verteidigen muss. Wird er mal krank werde ich es (zu)spät bemerken und regelmäßige Behandlung oder Medikamente werden sehr schwierig. Jünger wird er auch nicht, und je älter und vielleicht auch weniger gesund er ist desto schwieriger werden Vermittlung und Eingewöhnung. Fragen kann ich ihn leider nicht nicht wie er es lieber hätte, also muss ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Schlimmstenfalls krieg ich ihn halt wieder, dann immerhin kastriert, gechipt und gründlich vom TA durchgecheckt.
 
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Doch, es geht auch mit einem 6kg-Muskelpaket. Es geht so schnell und der Kater ist überrascht. Du sollst ihn auch nicht zur Box tragen sondern die Box muß direkt neben der Katze stehen. Es ist nur die Bewegung, Kater 1m rauf und dann runter.

Ich habe den Trick aus dem Tierschutz. Sobald jemand an die Katze rankann, geht das.
 
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Doch, es geht auch mit einem 6kg-Muskelpaket. Es geht so schnell und der Kater ist überrascht. Du sollst ihn auch nicht zur Box tragen sondern die Box muß direkt neben der Katze stehen. Es ist nur die Bewegung, Kater 1m rauf und dann runter.

Ich habe den Trick aus dem Tierschutz. Sobald jemand an die Katze rankann, geht das.
Wirklich nur an den Vorderbeinen halten ? Also nicht um den Brustkorb fassen ?
 
einige meiner Katzen, die schon häufiger zum TA mussten, bekomme ich auch nur so verpackt. Für den Kennel suche ich mir zum Aufrechtstellen immer einen sicheren Standort, wo er nicht umfallen kann. Allerdings nehme ich die Tür vom Kennel nicht gänzlich raus, sondern habe sie nur weit aufgeklappt.

Ob diese Methode bei einem Streuner klappt ... kann sein, kann sein, dass nicht. Auf jeden Fall würde ich Arbeitshandschuhe anziehen.
Ich würde Flauschi eher im Kennel anfüttern.
 
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Es ist keine echte Freiheit wenn er nicht entscheiden kann ob er rein will oder nicht. Und reinlassen geht nicht , die Mädels haben Angst vor ihm. Erst vorgestern hat er Anni wieder gejagt. Anscheinend ist sie zu schnell vorbeigelaufen, und da kam der Jagdtrieb wohl durch. Dem Geschrei nach war das auch kein Spiel.
Es klingt ja ganz nett mit frei und ungebunden, aber wenn ich wieder regelmäßig auf Arbeit fahren muss wird schon das Füttern schwierig. Lass ich es draußen stehen friert es ein oder ich locke sämtliche Freigänger und sonstige Tiere an, gegen die er sein Futter dann wieder verteidigen muss. Wird er mal krank werde ich es (zu)spät bemerken und regelmäßige Behandlung oder Medikamente werden sehr schwierig. Jünger wird er auch nicht, und je älter und vielleicht auch weniger gesund er ist desto schwieriger werden Vermittlung und Eingewöhnung. Fragen kann ich ihn leider nicht nicht wie er es lieber hätte, also muss ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Schlimmstenfalls krieg ich ihn halt wieder, dann immerhin kastriert, gechipt und gründlich vom TA durchgecheckt.
Wenn ich Flauschi wäre und mein Vertrauen (wieder einmal?) enttäuscht worden wäre, würde ich mich nie wieder anfassen lassen. Vielleich würde ich auch aus dem neuen Revier weglaufen.
Aber wir wissen natürlich nicht wirklich, wie Flauschi das alles empfindet. Und ich weiß auch, das du nur das Beste für ihn willst und das die Situation mit deinen Katzen auch schwierig ist, aber trotzdem....es ist so ein Gefühl.....
 
Mh, ich finde es ein bisschen Schade, dass Razielle hier zum Teil ein schlechtes Gewissen gemacht wird. Mein Eindruck beim Lesen war, dass sie das Kerlchen sehr gern mag und sein bestes will.

"Lass ihn doch" sagt sich glaube ich aus der Entfernung leicht. Das funktioniert vielleicht sogar, solange er gesund und halbwegs jung ist. Aber wenn dann doch was ist, der kranken scheuen Katze hinterherlaufen? Den Rentner bei Schnee und Eis draußen lassen? Oder die kranke Katze? Würde mir das Herz brechen.

Bei Razielle kann er wohl nicht im Haus unterkommen, sollte er doch wollen - würde ich mir dann aber auch wieder ein schlechtes Gewissen machen, ihn draußen zu lassen.
Nach einem Langzeitzuhause zu schauen, was seine Bedürfnisse erfüllt, finde ich schon verständlich und auf lange Sicht auch fürs Katerchen besser.
 
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Und genau das ist doch die Frage: Will er überhaupt ein (anderes) Zuhause? Er macht doch keinen Versuch ins Haus zu kommen (oder habe ich das überlesen?).
Und nur weil wir beim Gedanken an Minustemperaturen anfangen zu frieren, muß es doch den Tieren nicht auch so gehen, denn wenn dem so wäre, hätten wir in unseren Breiten keine Tiere😉

Nein, ich will Razielle kein schlechtes Gewissen machen, ich weiß, das sie das Beste für ihn will, aber ich will die Sache auch von einer anderen Seite beleuchtet wissen😉
 
Mit den Händen um den Brustkorb packen, da bist du dann mit 8 Fingern hinter seinen Vorderbeinen. Aber du hast ja zwei nichtscheue Katzen. Probier das doch einfach mal aus. Dann hast du auch das Gefühl ob bei deinem Korb das Gitter ganz wegmuß oder ob es aufgeklappt auch reicht. Bei meinem Korb ist es so, dass das Gitter beim Reinheben stört, vor allen Dingen, wenn die Katze zappelt.
 
Und genau das ist doch die Frage: Will er überhaupt ein (anderes) Zuhause? Er macht doch keinen Versuch ins Haus zu kommen (oder habe ich das überlesen?).
Und nur weil wir beim Gedanken an Minustemperaturen anfangen zu frieren, muß es doch den Tieren nicht auch so gehen, denn wenn dem so wäre, hätten wir in unseren Breiten keine Tiere😉
Ja, JETZT. Und wenn er krank wird? Wenn er alt ist? Ich glaube nicht, dass der Kater das in seine Überlegungen einbezieht 🙂
Und dann hast du den Kater, vielleicht seit Jahren liebgewonnen, vor der Haustür sitzen und sagst schulterzuckend " wollte er halt so"?

Bitte nicht falsch verstehen, ich würde auch nicht versuchen ihn auf biegen und brechen irgendwo unterzubringen. Aber die Augen offenhalten, ob es ein Zuhause mit Freigang( kann er dann weiterhin entscheiden ob er draußen sein mag) und Menschen, die nicht unbedingt die Kuschelkatze suchen, für ihn gibt, würde ich auch.
Für den Kater und - ganz egoistisch- auch für mich, wenn ich weiß, egal was kommt, bei mir kann er nicht unterkommen, egal wie es ihm geht, weil es mit meinen Katzen nicht funktioniert.
 
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Und genau das ist doch die Frage: Will er überhaupt ein (anderes) Zuhause? Er macht doch keinen Versuch ins Haus zu kommen (oder habe ich das überlesen?).
Und nur weil wir beim Gedanken an Minustemperaturen anfangen zu frieren, muß es doch den Tieren nicht auch so gehen, denn wenn dem so wäre, hätten wir in unseren Breiten keine Tiere😉

Nein, ich will Razielle kein schlechtes Gewissen machen, ich weiß, das sie das Beste für ihn will, aber ich will die Sache auch von einer anderen Seite beleuchtet wissen😉

Ich kann auch beide Seiten verstehen. Wie alt ist er jetzt?
Wenn er seit Jahren ein Freigeist ist und sich in seinem Revier auskennt und mehr als wohlfühlt.....
ich hätte ein ungutes Gefühl, daß dies in einem neuen Revier eventuell nicht der Fall wäre und er von dort wegläuft.
Ich würde ihn nach der Kastra erstmal noch einige Wochen in seiner gewohnten Umgebung lassen.....
bestimmt ist er dann den Mädels gegenüber auch weniger aufdringlich.
 
Ja, JETZT. Und wenn er krank wird? Wenn er alt ist? Ich glaube nicht, dass der Kater das in seine Überlegungen einbezieht 🙂
Und dann hast du den Kater, vielleicht seit Jahren liebgewonnen, vor der Haustür sitzen und sagst schulterzuckend " wollte er halt so"?

Bitte nicht falsch verstehen, ich würde auch nicht versuchen ihn auf biegen und brechen irgendwo unterzubringen. Aber die Augen offenhalten, ob es ein Zuhause mit Freigang( kann er dann weiterhin entscheiden ob er draußen sein mag) und Menschen, die nicht unbedingt die Kuschelkatze suchen, für ihn gibt, würde ich auch.
Für den Kater und - ganz egoistisch- auch für mich, wenn ich weiß, egal was kommt, bei mir kann er nicht unterkommen, egal wie es ihm geht, weil es mit meinen Katzen nicht funktioniert.
Ja, wenn er krank wird, sollte es die Möglichkeit geben, ihm zu helfen. Dann sehe ich es auch ein, ihn auch gegegn seinen Willen in einen Transportkäfig zu verfrachten und zum Tierarzt zu bringen. Und es wäre dann natürlich hilfreich wenn er sich anfassen ließe. Doch klmmte er ja anschließend wieder an seinen gewohnetn Ort zurück.
 
Ja, wenn er krank wird, sollte es die Möglichkeit geben, ihm zu helfen. Dann sehe ich es auch ein, ihn auch gegegn seinen Willen in einen Transportkäfig zu verfrachten und zum Tierarzt zu bringen. Und es wäre dann natürlich hilfreich wenn er sich anfassen ließe. Doch klmmte er ja anschließend wieder an seinen gewohnetn Ort zurück.
Oder die Verletzung ist ne Prellung die 3 Wochen auskuriert gehört -ohne Freigang, weil er nicht richtig laufen kann.
Ich verstehe ja was du meinst und der Kater würde sicher eher dir als mir zustimmen 🙂
Aber als Mensch musst du das verantworten können und wollen. Wenn wirklich was passiert, muss Razielle die Lösung aus dem Hut zaubern oder damit leben, dass sie nichts tun kann.
Wenn sie zum Schluss kommt, dass das für sie und das Katerchen langfristig keine Lösung ist, habe ich da Verständnis für.
 
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Warum sollte Flauschi nicht die Chance auf ein eigenes für immer Zuhause bekommen?

Ich kann die Entscheidung verstehen und habe sie selbst schon treffen müßen.
Allein der Gedanke das hier bei mir eine Katze draußen lebet bzw. draußen leben muß verursacht mir Albträume.


Fast alle Katzen die ich bis jetzt hatte,haben mal draußen gelebt.
Meine Katzen sind Freigänger sie hätten jede Möglichkeit sich draußen ein Zuhause zu suchen.

Keine Hat das je getan.
Ganz im Gegenteil,einige sind sogar kaum noch rausgegangen.



Das leben draußen ist für Katzen in der Regel ein Überlebenskampf.
Auch für die,die eine Futterstelle haben.
Den das müßen sie oft genug gegen andere Tiere verteidigen.
 
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Egal wie, ob sie ihn behält oder ihn ein Zuhause mit Freigang sucht, es kann beides das genau richtige und aber auch falsche für die Zuckerschnute sein.

Aber letztendlich muss die TE schauen, was sie da machen kann (und da auch an ihre süßen denkt) aber auch WILL.

Ich denke, sie hat jetzt genügend Vorschläge und Meinungen gehört. Jetzt liegt es an ihr 👍🏼
 
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Am frühen Morgen des 11.1.22 wurde Flauschi ein Schüsselchen leckeres Putenfleisch zum Verhängnis, was er allerdings erst merkte als die Tür der Box hinter ihm zufiel.
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Kurzes Fauchen und Jammern, dann ergab er sich in sein Schicksal. Ca 60 km ging die Fahrt zum Tierarzt, wo ich mich für immer von ihm verabschieden musste.
Am gleichen Nachmittag holten ihn Mitarbeiter des TH dort ab, um seine Bömmelchen, einige Parasiten und ein paar Filzknoten erleichtert.
Ebenfalls erleichtert war mein Konto um etliche Euronen für die Aufnahmegebühr und die Kosten für die Kastration und eine Impfpatenschaft. Deutlich schwerer war mein Herz. Ich war zwar überzeugt dass es für ihn das Beste ist, aber es hat noch Wochen gedauert bis ich nicht mehr traurig wurde wenn ich die Terrasse betrat wo ich ihn zwei Monate fütterte und zuletzt auch streicheln, richtig durchflauschen konnte.
Ich behielt ihn über die HP des TH im Auge, und die netten Mitarbeiterinnen schickten mir auch ein paar Fotos und Updates per Email.
Die Quarantänezeit war natürlich nicht schön für ihn, aber nachdem er ins Katzenhaus mit Zugang ins schön gestaltete Freigehege durfte taute er auf - zunächst den Katzen gegenüber. Vor allem die Damen hatten es ihm angetan und ließen sich die Aufmerksamkeiten gern gefallen. Die Vermittlungsseite ist natürlich nicht mehr aufrufbar, aber es gab reichlich Fotos von Flauschi kuschelnd im Körbchen mit verschiedenen Ladys, wobei er anscheinend alle Fellfarben mochte.

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Irgendwann platzte der Knoten auch gegenüber den Menschen, er fasste Vertrauen und genoss die Streicheleinheiten.
Und ich dachte, jetzt kann es doch nicht mehr lange dauern bis jemand diesen tollen Kater mitnimmt…aber es begann gerade die Urlaubszeit, und so schaute ich jeden Tag auf die HP, sah einige HappyEnds, auch von scheueren, älteren und kranken Katzen - aber keins von Flauschi…bis heute. Halleluja… 🥰

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Ach wie schön! 😍
Ich habe noch oft an Flauschi denken müssen und mich gefragt, wie es ihm wohl geht.
Und jetzt hat er ein tolles Zuhause mit Freigang gefunden, besser geht's ja wohl nicht 🥰

@Razielle Du kannst stolz auf dich sein! Dank dir kann er nun unbeschwert über die Felder hüpfen und seine neue Familie um die Pfote wickeln 😊
 
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So tolle News sind ein toller Tagesstart:pink-heart::pink-heart:
 
Deutlich schwerer war mein Herz. Ich war zwar überzeugt dass es für ihn das Beste ist, aber es hat noch Wochen gedauert bis ich nicht mehr traurig wurde wenn ich die Terrasse betrat wo ich ihn zwei Monate fütterte und zuletzt auch streicheln, richtig durchflauschen konnte.
Ganz genauso erging es mir mit meinem roten Streuner.
Dieser blöde Kampf Herz vs Verstand. Aber auch bei mir gab es das identische Happy End und da wußte ich:
Alles richtig gemacht.

Das gilt hier auch für Dich. 🙂
 

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