Frage an die Ernährungsspezialsiten

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Pauli

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9. Dezember 2006
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2.119
Hallo, ihr Lieben,
kennt jemand von euch diese Seite?
http://www.katzen-fieber.de/kurzinfos-futterkunde.php

Dort gibt es beim Thema Ernährung auch noch die Langfassung.
Mich würde interessieren, ob man sich nach diesen Angaben richten kann, wenn man sich z.B. mit all den Werten auf den Futterdosen ein bisschen genauer beschäftigen möchte bzw. auf die Werte achten will.
Liebe Grüße,
Heike
 
A

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Im großen und ganzen ja.

Über die Bedeutung von Zucker/Inulin kann man sich streiten. Ich habe hier Futtersorten die die wahnsinnige Zuchermenge von 0,1 - 0,5% enthalten. Als Leckerfutter zwischendurch finde ich max. 2g Zucker pro Dose akzeptabel.

Bei der Fleischdeklaration muss man auch aufpassen. Viele hochwertige Futter haben unheimlich viel Leber im Fleischanteil. Das kann gerade, wenn noch Vitamin A zugesetzt wird problematisch sein. Zuviel Herz kann zu Verdauungsproblemen führen.

Ebenso problematisch ist Futter mit Fisch (je nach Sorte) dem zusätzlich noch Vitamin D und Jod zugesetzt ist.

Generell ist es ein Diskussionpuntk, wieviel Muskelfleisch Katzen tatsächlich benötigen und ob tierische Nebenprodukte wirklich schlecht für die Katze ist. Die meisten Beutetiere bestehen doch im Verhältnis aus ziemlich viel Nebenprodukten, im Verhältnis zur Muskelmasse.

Bei allem sollte man aber auch den Aktivitätsgrad der Katze und das Fressverhalten im Blick haben. Eine träge Wohnungskatze, die vor allem aus Langeweile frisst ist mit fettarmen Futter besser bedient als der aktive Freigänger im Winter.

Meiner Meinung macht es Sinn möglichst querbeet zu füttern, um eventuelle Überschüsse und Mangelerscheinungen abzufangen. Wobei das jetzt nicht heißt, dass man sich laut jubelnd auf die 35 cent Dosen von Rewe stürzen sollte. 😀
 
Meiner Meinung macht es Sinn möglichst querbeet zu füttern, um eventuelle Überschüsse und Mangelerscheinungen abzufangen.

So habe ich es bisher auch immer gehalten, ohne REWE😉
Ich habe hochwertig, aber abwechslungsreich gefüttert, eben aus dem von dir genannten Grund.

Da bei meinen beiden (besonders bei der Katze) immer wieder Darmprobleme auftreten, hatte ich jetzt einfach überlegt, mal bei drei bis max. vier Sorten zu bleiben. Und die wollte ich eben besonders gut auswählen.

Als Erklärung, gehört ja sonst nicht in diesen Thread: Alle gefühlten 111 Kotprofile und Therapiemöglichkeiten haben bisher dauerhaft noch keinen Erfolg gebracht. Nahrungsmittelunverträglichkeit fällt denke ich auch raus. Ich führe schon laaange "Klotagebuch" und es war nie eine Auffälligkeit bei bestimmtem Futter zu erkennen, außer bei zwei Sorten und die gibt es schon seit Jahren nicht mehr.

(fettarm wäre bzgl. des Darms bei ihr wohl eh gut.)
 
Das Problem bei vielen Futtern ist, dass manche Bestandteile gar nicht aufgeführt werden. Schweinefleisch bei Bozita z. B. . Auch reagieren manche Katzen auf unterscheidliche Huhnsorten. Möglicherweise liegt dass an den Verwendeten Schlachttieren. Auch die Verdickungsmittel können Probleme machen.
 

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