Ich gebe zu, dass ich es heute leider doch nicht mehr rechtzeitig geschafft hab hin zu fahren. Wollte das Fahrrad nehmen (geht schneller, da ich mit den Öffentlichen einen Umweg fahren müsste), aber das musste ich jetzt leider erst mal zur Reparatur schaffen. Da wurde es dann wieder etwas später und zack hatte ich nur noch eine gute halbe Stunde bis zur Schließung. Hab deshalb jetzt doch erst einmal angerufen, aber da ham sie mir jetzt auch geraten, ich sollte doch einfach mal zu den Besuchszeiten vorbei kommen (wäre für mich dann entweder diesen oder nächsten Samstag möglich).
Lungenkrebs ist aber ziemlich untypisch als Folge der Nicht-Kastration.
Wie gesagt: Soweit ich weiß, waren es "nur" Lungenmetastasen, der Krebs soll an einer ganz anderen Stelle gewesen sein. Ich hab damals leider nicht näher nachgefragt (war wie gesagt beim TA nicht dabei), weil ich einfach so schockiert war, als meine Eltern mir das eine gute Woche vorher mitgeteilt hatten.
Und ich meinte das auch nicht als Folge der Nicht-Kastration, sondern als Folge der regelmäßigen Einnahme der Pille. Immerhin hat sie die bekommen, seit sie das erste Mal Anzeichen einer Rolligkeit zeigte und seitdem all die Jahre einmal die Woche eine halbe. Immerhin kann die Pille ja auch beim Menschen Krebs als Nebenwirkung hervorrufen. Zwar nur in seltenen Fällen, aber ich weiß ja nicht, wie häufig derlei Nebenwirkungen bei einer Katze auftreten können.
Aber hast schon recht, darüber diskutieren bringt knapp 5 Jahre später auch nix mehr. Ich werd trotzdem mal vorsichtshalber meine Eltern nach der Art der Dämmwolle fragen, denn inzwischen interessiert es mich ja schon. Und es wäre dann wohl auch sinnvoll, wenn wir die Reste dann auch mal entsorgen lassen würden (verwenden kann man die mit der kleinen grau behaarten Kuhle sowieso nicht mehr).
Das liegt wohl eher daran, dass ihr oder auch die Besitzer aller Katzen die du so kennst, ihre Katzen von Anfang an alleine gehalten habt und sie deswegen "verlernt" haben miteinander umzugehen. Aggressivität ist nur eine Folge von Einzelhaltung, die eintreten KANN aber nicht muss, andere sind zum Beispiel Resignation.
Na wie gesagt: Meine Molly hat echt von Anfang an (also seit sie raus durfte und das war nach üblichen Eingewöhnungszeit) die fremden Katzen gejagt. Ich hatte auch ansonsten nicht den Eindruck, dass sie (oder auch die anderen Katzen, die ich so kenne) sich in irgendeiner Weise unwohl gefühlt hätte. Sie war allgemein sehr aktiv und es kam vor allem im Sommer nicht selten vor, dass sie Abends gar nicht nach Hause kam. Vor allem aber war sie ein großer Jäger. Was die uns alles an Mäusen und Vögeln (von Meisen bis hin zu ausgewachsenen Amseln war alles dabei) angeschleppt hat war der Wahnsinn. Man hätte manchmal meinen können, dass sie bei uns nix zu Fressen bekommen würde, dabei war sie ja eigentlich in 3 Wohhäusern "zu Hause". Bei meiner Oma im Hinterhaus und bei unseren direkten Nachbarn die Straße runter ging sie auch regelmäßig ein und aus. (Bevor jetzt die Frage aufkommt: Nein, das war nicht der Grund, warum sie im Sommer manchmal nicht heim kam.) Ich hab manchmal schon gesagt: Sie hat eigentlich wie eine Fürstin gelebt. Mehrere "Bedienstete" (von denen jeder für was anderes hauptverantwortlich war), mehrere Futternäpfe, ganz besonders viel Zuneigung und zig Schlafplätze. Aber vor allem war sie mir immer eine treue Freundin.
😉
Und oft werden diese Einzelkatzen auch noch zu früh von der Mutter weg geholt. Wie soll eine Katze, die nicht ausreichend auf andere Katzen sozialisiert werden, denn die richtige Kommunikation mit ihren Artgenossen lernen?
Also ich kann jetzt in dem Fall nur von meiner Molly sprechen: Zu früh wurde sie ganz sicher nicht von der Mutter weg geholt. Die Leute, bei denen wir die Katze damals geholt hatten (war ja ein privater Wurf), achten wirklich immer gut darauf. Ich hab sie lediglich vorher einige Male besucht, damit sie mich schon ein wenig kennenlernen konnte (und ich sie natürlich auch).
😀 Ihre Geschwistern waren auch die einzigen anderen Katzen mit denen sie sich jemals vertragen hatte. Keine Ahnung, ob ich von denen rein theoretisch noch eines hätte bekommen können. Ich mein, ich war damals gerade mal 9 Jahre alt und hatte jetzt von Katzen auch nicht so viel Ahnung, dass ich gewusst hätte, dass man sie besser nicht einzeln hält.
Auch wenn eine Katze auf den Besitzer "normal" wirkt, also die Bedürfnisse des Besitzers erfüllt werden, heißt das noch lange nicht, dass für eine Katze ein Leben in völliger Isolation normal und gut ist.
Das klingt ganz so, als ob man das einer Katze niemals anmerken würde, ob sie sich 100% wohl fühlt oder nicht, aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Wenn meiner Molly mal was nicht gepasst hat, dann hat man ihr das echt allein am Blick angesehen, denn dann hat sie einen richtig missmutig angeguckt und im schlimmsten Fall auch mal Krallen und Zähne gezeigt.
Ich sehe das sehr gut an meinen Freigängern und an den Nachbarskatzen, die allesamt das Leben mit anderen Katzen kennen und daher recht friedlich miteinander umgehen. Klar gibt es auch da Stinkstiefel und hin und wieder Gekreische oder Gezicke. Aber es gibt auch Freundschaften und manchmal auch einfach nur Akzeptanz.
Wir können ja auch nicht mit jedem gleichermaßen gut.
Ja aber auch bei Menschen gibt es Leute, die eher weniger Kontakt zu anderen Menschen haben und Leute, die einen riesengroßen Freundeskreis haben. Ich schätze mal bei Katzen ist das sicher auch so. Wobei ich bei euren Aussagen langsam das Gefühl hab, dass meine Molly ein Sonderfall gewesen sein muss. XD
Für´s Herz würde ich nochmal den Bekannten, die Katzen haben aktiv die Urlaubsbetreuung anbieten. Vielleicht trauen sie sich ja nur nicht zu fragen.
Da ist nur das Problem, dass wir eigentlich gar keinen wirklichen Kontakt mehr haben, seit sich unsere Rollenspielgruppe damals aufgelöst hatte. Überhaupt hatten wir beide außerhalb der Gruppe nie wirklich Kontakt.
Frag doch mal bei den TÄ in Deiner näheren Umgebung nach, ob sie Interesse hätten, Deine Telefonnummer an Betreuung Suchende weiterzugeben. Dann hättest Du vorübergehenden Katzenbesuch und das ganz persönlich bei Dir in Deinem Zuhause. Ich fände das nicht schlecht. Du brauchst ja auch nicht zu jeder x-beliebigen Katze ja sagen. Ich würde mir das Zuhause und die Katze vorher angucken wollen. Das siehst Du ja dann. Ich würde allerdings auf Deinem kleinen Raum nur eine nehmen und davon gibt es bestimmt auch noch genug.
Wahnsinn, die Idee ist ja mal sowas von genial, dass ich Dir gar nicht mal sagen kann wie genial wirklich. Ohne Scheiß: Am Liebsten würde ich Dich für diese supergeile Idee umknuddeln.
😀 Ich denk da werd ich gleich mal ein paar Handzettel gestalten und mich morgen gleich auf die Socken machen. Wenigstens einen TA hier in der Nähe wüsste ich schon mal.
😀 Ich mein, ich hatte ja damals das Glück, dass ich immer noch eine Oma im Hinterhaus hatte, die sich um meine Katze gekümmert hatte und wie gesagt, bei unseren Nachbarn hat sie sich ebenfalls wie zu Hause gefühlt. So einen Luxus haben aber wahrscheinlich nur die allerwenigsten Katzenbesitzer und die würden sich dann sicher freuen, wenn ihre Haustiger während ihrer Abwesenheit in guten Händen sind.
Ob ich sie dann aber wirklich in der Zeit zu mir holen würde, wäre aber eine andere Frage. Immerhin würde das ja wiederum bedeuten, dass auch andere Dinge wie Katzenklo, Kratzbaum etc. mit zu mir wandern müssten und ob die Katze sich dann in einer fremden Umgebung wohl fühlen würde, wag ich auch zu bezweifeln. Bei dem Bekannten hatte ich die beiden Vierbeiner ja auch in ihrer gewohnten Umgebung betreut (anders wäre das aber auch nicht möglich gewesen, da ich zu der Zeit noch in einem Wohnheim gewohnt hatte). Naja, das ließe sich dann ja auch immer noch mit den Leuten abklären. ^^