Fragen zur Pankreas

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bei einer Cholangitis sind die Leukos erhöht und auch die Transaminasen,die GOT und GammaGT

Um eine Gallengangsentzündung sicher auszuschliessen muss man einen Uschall machen.
@CutePoison bei deiner Katze wurde glaube ich, eine nekrotisierende Pankreatits in der Histologie diagnostiziert.Da gibt man in der Humanmed immer AB.
Sicher kann man beim lebenden Tier eine bakterielle Beteiligung nur durch eine Biopsie sicher ausschliessen.
Bei Elia war die AB Gabe ungezielt nach Erregerverdacht,ein Fluorchinolon.
Ich bin da ziemlich mutig,weil ich eben nicht wusste,ob es eine bakterielle Beteiligung gab.
 
A

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Hmm, und Gallensäuren testet man nur über den Kot??
Oder geht das auch im BB?

Ja, er ist gut, aber nicht unfehlbar. Du weißt doch, lieber mehrere Dinge zur Absicherung.

Silvia, mach mal und sag Bescheid. Du kannst den Laboren gleich sagen, da kommen noch mehr Anfragen.

Nein, nein ich meine im Blut. Hatte ich in meinem anderen Post noch ergänzt.
Aber aussagekräftig ist nur der Stimulationstest.
 
Bei einer Cholangitis sind die Leukos erhöht und auch die Transaminasen,die GOT und GammaGT.

Vielleicht beim Mensch, da kenn ich mich nicht aus.

Bei der Katze definitiv nicht. Zumindestens kann es lange dauern bis irgendetwas ansteigt.
Bei einem Hund wären sofort alle Werte erhöht.

Es gibt diese Unterschiede zwischen den Spezies, auch wenn du es anzweifelst.
 
Und wie macht man diesen Stimulationstest?

Gefunden, okay, welches Labor macht das?? Und kann man sich auf den Test verlassen?
 
Es gibt diese Unterschiede zwischen den Spezies, auch wenn du es anzweifelst.

Ich zweifel Unterschiede ja nicht generell an😉
Aber vieles ist doch sehr ähnlich,zumindest was die Therapien der verschiedenen Erkrankungen angeht.
Ich habe eine Jugendfreundin die seit 30 Jahren eine Praxis hat,da habe ich viel mitgearbeitet(nur Hobbymäßig),wir haben diskutiert,ich war mit auf Fortbildungen usw usw.
Da gibt es schon viele Übereinstimmungen.
 
Wurde denn schonmal ein Ultraschall gemacht?

Nee, den hatten wir noch nicht, das wäre dann vielleicht ja sinnvoll. Ich habe ja zum Glück auch eine Haus-TÄ, die sehr fit am Ultraschall ist und auch die tollsten, neuesten Schallköpfe hat. Einen Farbdoppler hat sie selbstverständlich auch😉

Hätte Hexe bei Problemen mit der Galle aber nicht auch Probleme mit Fett im Futter? Bei ihr ist ja das genaue Gegenteil der Fall.

Und müsste man, wenn die Gallengänge seit über einem Jahr entzündet sind, nicht doch irgendwann was im BB sehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und wie macht man diesen Stimulationstest?

Gefunden, okay, welches Labor macht das?? Und kann man sich auf den Test verlassen?

Stop!!!
Jetzt läuft grad alles durcheinander. 😀
Da bin ich schuld dran, denn ich habe mich durch deine Fragen zu weit von der Ausgangsfrage entfernt. 😀

Mit dem Gallensäurenstimulationstest diagnostiziert man keine Gallengansentzündung.
Eher angeborene Erkrankungen. Ehrlich gesagt hab ich auch noch nie einen bei einer Katze mitgemacht. Nur bei Hunden.

Die Gallengangsentzündung diagnostiziert man über Ultraschall und Blutbild, wenn das nichts hergibt, aber weiter der Verdacht besteht, punktiert man die Galle.
Den Tieren gehts oft recht schlecht, sie fressen nichts oder kaum und man hat einfach keine deutlichen Befunde. Aber wenn das länger geht, haben sie Leberwerterhöhungen. Aber solange kann man ja bei einer Katze, die nichts frißt nicht warten.

Und um es nochmal vorbeugend zu sagen: natürlich gibt es auch Fälle, wo man eine Lebertwerterhöhung gleich sieht. Aber es gibt eben auch die anderen.
 
Ich will jetzt Doc nicht vorgreifen,aber müssten dann nicht zumindest die Leukos erhöht sein.
CRP ist ja leider in der Vetmed.nicht aussagekräftig als Entzündungswert.
Das ist in der Humanmed.ein wichtiger Parameter.
Der gehört z.B.auch zu einer Op Vorberereitung,ist der erhöht wird die Op wenn nicht lebensbedrohlich abgesetzt.
Ist Hexe denn völlig symptomlos?
Elia hatte nach seiner Pankreatitis immer einen erhöhten fPli Wert,obwohl er völlig fit war.
Ich habe mich da gefreut und es einfach so belassen.
 
Danke Doc fürs graderücken!

Dann spare ich mir das, weil es Püppi nicht so schlecht geht, Bilirubin fein ist und der Ultraschall nichts ergab .
 
Ist Hexe denn völlig symptomlos?

Völlig symptomlos ist sie nicht, sie hatte sporadisch mal Breikot. Der wiederum kann aber auch mit diesen bakteriellen Verschiebungen im Darm zusammen hängen.

Die sonstigen Symptome hatte sie nie, sie frisst normal, sie zeigt keinerlei Schmerzreaktion, wenn man ihr das Bäuchlein "durchknetet", sie kauert nicht, zeigt also keinerlei schwere Krankheitssymptome.

Daher tendiere ich im Moment eher dazu, dass das auslösende Problem im Darm liegt. Da uns aber die klassische Methode der Darmsanierung auch nicht weiter gebracht hat, Hexe sich leider auch weigert, selbst gekochtes Futter ohne synthetische Zusätze zu fressen, bin ich aktuell ein wenig ratlos. Wie meine TÄ auch.

@Doc: Leberwerte sehen bei Hexe nach einem Jahr immer noch bestens aus.
 
Ich zweifel Unterschiede ja nicht generell an😉
Aber vieles ist doch sehr ähnlich,zumindest was die Therapien der verschiedenen Erkrankungen angeht.
Ich habe eine Jugendfreundin die seit 30 Jahren eine Praxis hat,da habe ich viel mitgearbeitet(nur Hobbymäßig),wir haben diskutiert,ich war mit auf Fortbildungen usw usw.
Da gibt es schon viele Übereinstimmungen.

Natürlich gibt es Übereinstimmungen.
Aber die Unterschiede sind das entscheidende.
Wenn man Blutbefunde einer Katze so interpretiert als wäre sie ein Hund, ist das sehr fatal für die Katze.
Grade bei Lebererkrankungen ist es sehr verschieden.

Das ist zumindest das, was ich in fast 15 Jahren Tierklinik mitgenommen habe.😉
 
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Ich denke, das liegt daran, das Katzen spezielle Krankheiten kriegen können oder gibt es bei Hunden auch hepatische Lipidose?
Oder bei Menschen?

Und das sie anders verstoffwechseln als wir bzw ihr Wasserhaushalt anders funktioniert.
 
Völlig symptomlos ist sie nicht, sie hatte sporadisch mal Breikot. Der wiederum kann aber auch mit diesen bakteriellen Verschiebungen im Darm zusammen hängen.

Die sonstigen Symptome hatte sie nie, sie frisst normal, sie zeigt keinerlei Schmerzreaktion, wenn man ihr das Bäuchlein "durchknetet", sie kauert nicht, zeigt also keinerlei schwere Krankheitssymptome.

Daher tendiere ich im Moment eher dazu, dass das auslösende Problem im Darm liegt. Da uns aber die klassische Methode der Darmsanierung auch nicht weiter gebracht hat, Hexe sich leider auch weigert, selbst gekochtes Futter ohne synthetische Zusätze zu fressen, bin ich aktuell ein wenig ratlos. Wie meine TÄ auch.

@Doc: Leberwerte sehen bei Hexe nach einem Jahr immer noch bestens aus.

Es tut mir leid, ich wollte euch jetzt nicht alle kirre machen mit der Cholangitits.

Ich hab das nur geschrieben, weil es ein Grund sein kann, bei einer akuten Pankreatitis doch auch mal ein Antibiotikum zu geben, wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob nicht doch auch die Gallengänge ein Rolle spielen.
Denn davon hatten wir es gerade, als ich das schrieb, AB bei Pankreatitis ja oder nein.
Aber ich hab dabei nicht an eure Katzen gedacht, eher allgemein.
Sorry, sorry, sorry. 😱😳

Silvia, ich glaube ganz sicher, daß Hexe keine Gallengangsentzündung hat, denn wie du schon sagst, es geht zu lang und es geht ihr gut. 🙂

Und ich glaube auch, daß die Ursache vielleicht eher beim Darm zu suchen ist.
Deswegen fände ich dennoch mal einen Ultraschall eine gute Idee.
 
Ich kenne mich bei Hunden nicht aus.
Aber generell orientier ich mich bei Laborwerten an den Normwerten.
Liegen die ausserhalb der Referenz,kann man je nach Abweichung eine ungefähre Diagnose stellen.
Ich bin mir jetzt wirklich nicht sicher,aber das ist doch ausschlaggebend?
z.b habe ich Veränderungen im weissen Blutbild,kann ich je nach Wert von einer Entzündung ausgehen.
Da ist es doch egal,ob das Katz,Hund oder Mensch ist.
Dass die Refrenzwerte unterschiedlich sein können,oder manche Parameter nicht aussagekräftig sind schon klar.
 
Aber ich hab dabei nicht an eure Katzen gedacht, eher allgemein.
Sorry, sorry, sorry. 😱😳

Silvia, ich glaube ganz sicher, daß Hexe keine Gallengangsentzündung hat, denn wie du schon sagst, es geht zu lang und es geht ihr gut. 🙂

Und ich glaube auch, daß die Ursache vielleicht eher beim Darm zu suchen ist.
Deswegen fände ich dennoch mal einen Ultraschall eine gute Idee.

Also mich hast Du jetzt nicht kirre gemacht, ist doch gut, wenn man alle Möglichkeiten abklopft, bevor man da etwas übersieht. Und der eine oder andere Mitleser hat dann vielleicht auch die Galle abgespeichert und kann den TA drauf ansprechen, wenn Katze mal Symptome in diese Richtung zeigt. Also alles gut🙂

Aber Du hast Recht, US wäre ja auch in Sachen Darm mal sinnvoll. Arme Hexe, so was findet sie immer ganz, ganz doof.

@ELIA: Ob man in Sachen Pankreas bei einer Abweichung der Blutwerte immer eine Diagnose stellen kann, ist aber doch zumindest fraglich, wenn ich an die Studie denke, die Georgia hier eingestellt hat oder auch an die Antwort, die Regine vom Steiner bezüglich der verschiedenen fPli-Tests bekommen hat.
 
Mich hast du auch nicht kirre gemacht, bzw es aufgeklärt, alles gut!
Elia, ich stimme dir bei den meisten Blutparametern zu, kenne mich bei Menschen jetzt nicht sooo gut aus.
Ich denke, es gibt aufgrund der speziellen Physiologie aber bestimmt Unterschiede. Mein TA hat mir mal erklärt, das wenn Katzen mehr trinken würden, die Nieren nicht so leicht krank würden, weil der Wasserhaushalt ein ganz anderer ist.
Sie tun es nur leider nicht.
Ist es denn z Bsp bei Menschen auch so, das wenn der Crea über die Referenz geht, gleich 65% der Niere zerstört sind und man das vorher nicht feststellen konnte?
 
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Ich denke, das liegt daran, das Katzen spezielle Krankheiten kriegen können oder gibt es bei Hunden auch hepatische Lipidose?
Oder bei Menschen?

Und das sie anders verstoffwechseln als wir bzw ihr Wasserhaushalt anders funktioniert.

Katzen haben jedenfalls ein ganz anderes Spektrum an Krankheiten als zum Beispiel Hunde.
Bei den TÄ heißt es auch immer: Die Katze ist kein kleiner Hund.

Ich kenne mich bei Hunden nicht aus.
Aber generell orientier ich mich bei Laborwerten an den Normwerten.
Liegen die ausserhalb der Referenz,kann man je nach Abweichung eine ungefähre Diagnose stellen.
Ich bin mir jetzt wirklich nicht sicher,aber das ist doch ausschlaggebend?
z.b habe ich Veränderungen im weissen Blutbild,kann ich je nach Wert von einer Entzündung ausgehen.
Da ist es doch egal,ob das Katz,Hund oder Mensch ist.
Dass die Refrenzwerte unterschiedlich sein können,oder manche Parameter nicht aussagekräftig sind schon klar.

Aber genau das hab ich doch eben schon geschrieben, daß es eben nicht so ist.

Eine Katze kann eine Lebererkrankung haben und alle Werte sind in der Referenz.
Würde es beim Hund nie geben. Beim Mensch? Weiß nicht.

Eine Katze kann ein ordentliche Leukozytose habe und es bedeutet nichts, denn es ist ein Streßleukogramm, daß durch die Aufregung entstanden sein kann.
Würde es beim Hund nie geben. Beim Mensch? Weiß nicht.
 
Mich hast du auch nicht kirre gemacht, bzw es aufgeklärt, alles gut!
Elia, ich stimme dir bei den meisten Blutparametern zu, kenne mich bei Menschen jetzt nicht sooo gut aus.
Ich denke, es gibt aufgrund der speziellen Physiologie aber bestimmt Unterschiede. Mein TA hat mir mal erklärt, das wenn Katzen mehr trinken würden, die Nieren nicht so leicht krank würden, weil der Wasserhaushalt ein ganz anderer ist.
Sie tun es nur leider nicht.
Ist es denn z Bsp bei Menschen auch so, das wenn der Crea über die Referenz geht, gleich 65% der Niere zerstört sind und man das vorher nicht feststellen konnte?

Ähm, bei Katzen ist das auch nicht so, dass dann automatisch 65 Prozent des Nierengewebes zerstört ist. Bei einer ANI zum Beispiel kann Katze oft völlig geheilt werden und die Nieren arbeiten dann wieder tadellos.

Merlin hatte auch schon einen erhöhten Crea, als er in die SDU gerutscht war. Mittlerweile ist der wieder in der Norm. Man müsste dann schon von einem dauerhaft und über längere Zeit erhöhten Crea sprechen.

Und ob das mit der verstärkten Flüssigkeitszufuhr als vorbeugender Nierenschutz tatsächlich stimmt, welche Studien gibt es dazu? Wir kippen zwar alle immer noch Wasser über das Nassfutter, aber wie gesichert ist diese Erkenntnis eigentlich wirklich?
 
Silvia, nicht pingelig werden, ich meinte doch bei diagnostizierter CNI, hätte ich dazuschreiben sollen, okay, bin müde...

Und das mit dem mehr Wasser = bessere Nieren, ich finde das logisch. Je mehr gespült und Giftstoffe ausgespült werden, desto länger ist die Niere gesund. Natürlich spielt das nicht alleine eine Rolle, aber es wäre hilfreich, wenn sie mehr trinken würden.
Das gilt wohl auch für uns Menschen...
 
Ich denke, es gibt aufgrund der speziellen Physiologie aber bestimmt Unterschiede. Mein TA hat mir mal erklärt, das wenn Katzen mehr trinken würden, die Nieren nicht so leicht krank würden, weil der Wasserhaushalt ein ganz anderer ist.
Sie tun es nur leider nicht.
Ist es denn z Bsp bei Menschen auch so, das wenn der Crea über die Referenz geht, gleich 65% der Niere zerstört sind und man das vorher nicht feststellen konnte?

Dass Katzen ihren Urin so gut konzentrieren können liegt an den"Henleschen Schleifen"sie sind bei Katzen sehr lang.Dort findet die Harnkonzentration statt.
Als Wüstentiere sind sie dadurch auch in der Lage eine Zeit ohne viel Wasser auszukommen.

Leider steigt der Kreatin Wert erst dann sichtbar an,über die Referenz, wenn die Funktion der Nieren schon deutlich eingeschränkt ist.
Das ist auch beim Menschen so.
Irgendwie war der letzte Satz in die falsche Reihe gerutscht
 
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