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Nächste Frage:
was genau ist denn der Unterschied zwischen Pankreatitis und Pankreasinsuffizienz?
Und was genau sagt der TLI aus?
Ich habe mir für nächste Woche aufgeschrieben:
T4
T4 frei
spec Fpli
Folsäure
Thrombozyten (die waren so niedrig)
Macht TLI Sinn?
Was kann man noch testen?
Und ich lasse es diesmal zu IDEXX schicken, Folsäure und T4 frei können die in der Praxis nicht.
Regine, wenn du schon den TLI und das B12 machst, lass bitte die Folsäure gleich mittesten...wobei TLI für mich bei Püppi nicht wirklich Sinn macht, denn die Ausnutzung ist top
Schau mal nach den Dr.Wolz Darmflora Plus Select Kapseln, die "fördern" auch die Darmschleimhaut
Kann ich noch kurz was zu Vitamin B12 und Apfelpektin fragen?
Wenn eine von den Selectavet-Tabletten für 3kg Katze sind, würdet Ihr dann bei einem 5,3 kg Kater 1 1/2 Tabletten geben? Und mögen die Katzen die bei Euch? Ich kriege eine mit ach und krach in Samson rein, er findet die eklig.
Deswegen würde ich gern mal versuchen, den BUN über Apfelpektin zu senken.
Wie würdest Du das bei einem 5,3 kg Kater mit BUN von 50 und einem Crea in der Referenz (1,7) dosieren, Silvia? Und gibts da verschiedene Sorten bzw. was muss ich beim Kauf beachten?
Also, der TLI ist meines Wissens nach sehr zuverlässig, aber nur in Bezug auf Insuffizienz.
Beim fpli ist es meines Wissens nach so, daß der schon zuverlässig ist, aber eben natürlich nicht unterscheiden kann, ob die Bauchspeicheldrüse als Primärerkrankung entzündet ist oder die Reizung/ Entzündung dadurch verursacht wird, daß im Darm oder der Leber die Grunderkrankung sitzt.
Langfristig wird sicher beides auf eine chronische Pankreatitis herauslaufen, aber es macht natürlich einen Riesenunterschied in der Behandlung, ob die Grunderkrankung im Pankreas oder z.B im Darm sitzt und das Pankreas nur sekundär in Mitleidenschaft gezogen wird.
Deswegen gehört zu der Diagnose Pankreatitis ja eigentlich auch ein Ultraschall vom gesamten Bauch.
Ein Beispiel aus der Klinik: Hund mit Fremdkörper im Magenausgang zum Darm ( Spülschwamm 😱) wird wegen Erbrechen vorgestellt, cpli ist positiv, wird auf Pankreatitis behandelt, da keine Bildgebung gemacht wird.
Kommt in Klinik, da nicht besser, FK festgestellt, wird operiert. Der ganze Bereich um Zwölffingerdarm und Pankreas sah schon etwas mitgenommen aus. Hat sich dann aber alles gut erholt und entsprechend war auch cpli schnell wieder in der Norm.
Will sagen, der Test selber ist schon zuverlässig, aber es gehört mehr als ein positiver Test dazu, eine Pankreatitis zu diagnostizieren.
Ich viertele die B-Tabletten immer und versenke sie in Kaustangen, dann merkt Katze nichts davon. Eine dürfte bei Euch aber genügen.
Beim Apfelpektin macht der Hersteller keinen Unterschied, es sollte halt reines Apfelpektin sein und kein Mischmasch mit anderen Pektinen.
Man dosiert es zum Einschleichen mit 0,5g pro Kilo Körpergewicht und kann es dann langsam auf 1g teilen. Das kann man dann über die Tagesportionen verteilen.
Barf aus dem Kühlschrank habe ich einfach ins Spülbecken gestellt, Stöpsel rein, heißes Wasser dazu (also ins Becken, nicht ins Barf) und dann wurde das relativ schnell warm.
@Doc: Diätisch ist natürlich bei Katzen gerne mal ein Riesen-Problem, wenn ich da an Regines Püppi denke oder an meine Hexe. Fehlbesiedlungen im Darm haben wir ja, aber die Darmsanierung hat bislang auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Sorry, aber zuverlässig ist halt relativ. Der wissenschaftliche Artikel, zu dem ich weiter oben gelinkt habe, hatte gezeigt, dass von 9 symptomatischen Katzen, deren specFPL erhöht war, drei dann beim Aufmachen keinerlei Gewebeveränderungen an der Pankreas hatten (als Gold-Standard der Pankreatitisdiagnose haben sie Gewebeveränderungen über Laparotomie oder Obduktion genommen). Das heißt, es geht nicht nur darum, ob die Pankreatitis primär oder sekundär ist, sondern darum, ob überhaupt eine Pankreatitis vorliegt und da ist die Fehlerquote bei symptomatischen Katzen bei 33%. Bei asymptomatischen Katzen gab es keine Fehler. Und das ist nicht irgendeine Studie, sondern genau die Studie, auf die Idexx sich bezieht, um die Zuverlässigkeit des Tests zu belegen.
Bin zwar nicht vom Fach, aber Wissenschaftlerin und durchaus in der Lage, eine wissenschaftliche Publikation zu lesen und zu interpretieren.
Es ist mit der zuverlässigste Test, den es im Moment gibt, ja.
Auweiah, ich wollte dir weder auf den Schlips steigen noch deine wissenschaftliche Kompetenz in Frage stellen.
Mir ist schon klar, warum das so ist - wäre ja ethisch etwas schwierig, z.B. bei den Studien, ob proteinreduziertes Futter etwas bringt, eine Kontrollgruppe längere Zeit dem Risiko auszusetzen, dass die CNI schlimmer wird, und die Aussicht, ganz viele Laborkatzen nur zum Testen ranzuziehen, ist auch nicht schön.
Bei uns war die Pankreas ja auch hypoechogen und alles andere (außer den Nieren - CNI) unauffällig, insofern gehe ich bei uns auch davon aus, dass das Testergebnis stimmt. Trotzdem finde ich es halt allgemein wichtig, Katzenbesitzer darauf hinzuweisen, dass auch etwas anderes vorliegen kann, nicht unbedingt immer Pankreatitis.
Die einzige Möglichkeit wären Langzeitstudien mit Katzen unter normalen Bedingungen. Aber da wird es zum einen immer den Vorwurf geben, dass es nicht wissenschaftlich genug ist, weil es nicht unter Laborbedingungen stattfindet..
Zum anderen müsste man zahlreiche Tierärzte und Tierhalter finden, die da sehr diszipliniert mitarbeiten und natürlich dann die Mitarbeiter in der Forschung, die die Daten auswerten. Das ist kaum stemmbar bei einem Tier, dem das Interesse der Forschung eher nicht gilt.