Frustriert…Vorstellung von Mitmenschen über Katzenhaltung

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Ich versuche es auch immer wieder, allein schon beim Futter. Die meisten sind es einfach gewohnt beim Einkauf im Supermarkt das Futter das man aus der Webung kennt zu nehmen. Wenn es sie dann einmal in den FN etc. verschlägt wird wieder nur das bekannte gekauft, die Rückseite, auch noch verdammt kleingedruckt liest sich kaum jemand durch.
Einer Bekannten hab ichs mal vorgelesen (bei Hundefutter mit Rind), es war für sie erleuchtend.
Bei manch anderen redet man tatsächlich gegen eine Wand und das ist verdammt frustrierend, gerade was Kastra und Einzelhaltung angeht.
Diese Amely Rose hab ich mir auch kurz angeschaut, mir tut noch immer der Kopf weh-vom Tischplatten knallen
 
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Ich habe tatsächlich eher ganz oft das Gefühl, dass es die Leute einfach nicht interessiert wie sie ihr Tier artgerecht halten könnten,....
Das stimmt zu leider. Nur wenige informieren sich vorher ausreichend und auch Tierärzte verzapfen oft einen Blödsinn, dass man sich fragt, was der/die eigentlich studiert hat.

Wir haben nie zuvor in einer Zeit gelebt, wo man schneller an gute Information kam als heute.
Gut, die Informationen aus dem Netz sind mit Vorsicht zu genießen und zu hinterfragen, dennoch findet man zu jedem Thema top Info, wenn man sich nur die Mühe macht zu recherchieren aber wie oben erwähnt, interessiert das die wenigsten. Tiere werden angeschafft, weil die Kinder es wollen oder weil - wie im Lockdown - gerade die Situation passt. Da wird oft nicht weiter gedacht, ob das Tier auch in 6 Monaten noch ins Leben passt. Ich erlebe das aktuell ganz schlimm bei Hunden.
Ich helfe ja selbst im Tierschutz, u.a. beim Vermitteln und manchmal muss ich mich wirklich beherrschen nicht ungehalten zu werden, wenn es nicht um das Bedürfnis des Tieres geht sondern um Fellfarbe, Alter, Rasse oder ganz oben auf der Liste: das Tier muss ein Kuschler sein.
In diesem Fall breche ich meine Hilfe dann immer ab und rate in den nächsten Spielwarenladen zu gehen.

Ich kann auch nur sagen, aufklären, gebetsmühlenartig, auch wenn man sich nicht immer beliebt macht.
 
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Ich bin häufiger mal in Zoofachgeschäften unterwegs, weil ich für Fridolin (Kampffisch) dort Lebendfutter besorge.
Bei diesen Gelegenheiten hab ich auch die ein oder andere "Kundenberatung" zum Thema Aquaristik mitbekommen und es lief mir regelmäßig kalt den Rücken runter.
Nur einmal habe ich in all den Jahren, die ich mich mit dem Thema beschäftige, eine wirklich gute Beratung mitbekommen. Da wollte eine Frau unbedingt einen Antennenwels in ihr 80cm Becken setzen und die Verkäuferin sagte ihr, dass das Becken zu klein sei, weil der Wels gut und gerne 50cm groß wird.
Die Kundin ist nachher zu einem anderen Verkäufer gegangen und hat sich den Wels eintüten lassen.
Ich hätte sie am liebstes mit meinem Rucksack verdroschen.
Beim letzten Mal hab ich dann 5 Schleierschwänze mitgenommen, um sie vor einem Dasein als Kinderspielzeug in einem 60l Becken zu bewahren. 😒
 
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Ich finde es auch erschreckend wie wenig Medienkompetenz bei vielen Menschen vorhanden ist. Das fängt bei den einfachsten Dingen an (ich fungieren des Öfteren als Formatierungshilfe für Word / Powerpoint im Bekanntenkreis obwohl es dazu so viele bebilderte Anleitungen gibt - einiges weiß ich selbst nicht aber nach 3 Minuten Google war bisher alles einfach machbar. Oder auch "wie bekomme ich Bilder vom Handy auf den PC" - aber Hauptsache SnapChat und Co. laufen) und hört dann leider bei den wirklich wichtigen Dingen wie der Tierhaltung nicht auf. Ich versuche dann möglichst vorwurfsfrei Vorschläge einzubringen ("aber schau mal, XY wäre doch für deine Katze viel schöner, weil..."), sonst wird eh direkt abgeblockt. Nur bei Themen Kastration / Gesundheit ist dann doch Ende

@racoon20 hat zwar auch Recht - die meisten denken ja sie wüssten vom Hörensagen und "haben wir immer so gemacht" wie es geht. Aber für mich war eigentlich immer klar dass das keine eigene Recherche ersetzt. Man muss ja nicht alles wissen und können, aber spätestens wenn man sich eigene Tiere zulegt sollte man sein Wissen auf Fehler überprüfen. Gleicht man verschiedene Quellen miteinander ab und gibt sich nicht mit der einfachsten Lösung (Trofu, Einzelhaltung) zufrieden dann kommt man auch im Internet zu einigermaßen passenden Haltungsformen.

Auch beim Thema Piercings & Tattoos herrscht so viel Unwissenheit obwohl 5 Sekunden Googlen doch machbar sein sollten. Da wird immer noch zum Juwelier gerannt, ein Tattoo darf nicht mehr als 50€ kosten usw. usf. Gut, hier schadet man immerhin sich selbst und keinem anderen Lebewesen. Aber wieso man sich nicht informiert bevor man die eigene Gesundheit aufs Spiel setzt geht mir nicht in den Kopf. Sorry, etwas OT, aber die Problematik ist ähnlich
 
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In meiner Nachbarschaft werde ich belächelt und wird über mich gelästert, da ich meinen Katzen einen gesicherten Balkon anbiete, sonst könnten sie 10m in die Tiefe auf Steinboden aufschlagen. Aufklärung nützt nichts, da werde ich spöttisch belächelt, will keiner was von wissen, schließlich haben Katzen x Leben und seien so geschickt dass sie nicht abstürzen.
Auf einem entfernten Balkon balanciert eine schwarze Katze regelmäßig in 12m Höhe auf einem schmalen Geländer, mir wird ganz schlecht dabei.
 
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Ich finde es auch erschreckend wie wenig Medienkompetenz bei vielen Menschen vorhanden ist. Das fängt bei den einfachsten Dingen an (ich fungieren des Öfteren als Formatierungshilfe für Word / Powerpoint im Bekanntenkreis obwohl es dazu so viele bebilderte Anleitungen gibt - einiges weiß ich selbst nicht aber nach 3 Minuten Google war bisher alles einfach machbar. Oder auch "wie bekomme ich Bilder vom Handy auf den PC" - aber Hauptsache SnapChat und Co. laufen) und hört dann leider bei den wirklich wichtigen Dingen wie der Tierhaltung nicht auf. Ich versuche dann möglichst vorwurfsfrei Vorschläge einzubringen ("aber schau mal, XY wäre doch für deine Katze viel schöner, weil..."), sonst wird eh direkt abgeblockt. Nur bei Themen Kastration / Gesundheit ist dann doch Ende
Medienkompetenz? Äh, gar keine?
Wenn man sich man anguckt, was hier alles im FAQ oder in den "Aktuellen Foreninformationen" landet, fragt man sich, ob die Menschen überhaupt lesen können? Und wenn, ob sie das gelesene überhaupt verstehen
Aktuell gibt es ja einen Quarantänethread, bei dem man sich fragt, was hat man sich denn dabei gedacht?
:dead:
In meiner Nachbarschaft werde ich belächelt und wird über mich gelästert, da ich meinen Katzen einen gesicherten Balkon anbiete, sonst könnten sie 10m in die Tiefe auf Steinboden aufschlagen. Aufklärung nützt nichts, da werde ich spöttisch belächelt, will keiner was von wissen, schließlich haben Katzen x Leben und seien so geschickt dass sie nicht abstürzen.
Auf einem entfernten Balkon balanciert eine schwarze Katze regelmäßig in 12m Höhe auf einem schmalen Geländer, mir wird ganz schlecht dabei.
Es tut mir leid, aber das könnte auch von mir sein. Mir ist ja die hübsche Mimi-Kitty über meinen Balkon im 1. Stock zugelaufen.
Und das war eine Hardcore-Freigängerin, irgendwie musste sie ja auch wieder raus können.
Das ging dann vom Balkon aus über die Garage oder über einen Fliederbusch. Natürlich lief sie auch mal auf dem Balkongeländer herum, das zum Glück über einem Garten angelegt ist.
Aber da konnte ich auch nur fasziniert hinstarren. Dafürt ist sie auch auf einen 10 m hohen Baum gesprintet und auch wieder runter 😉
 
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Es tut mir leid, aber das könnte auch von mir sein.
Du würdest (oder tust es) mich auch spöttisch belächeln, weil ich meinen Katzen einen Absturz nicht ermögliche???

Hier ist mal ein Kater aus 9m Höhe abgestürzt, schlug unten noch auf eine Mauer auf und überlebte nicht lange nach dem Sturz.
 
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Du würdest (oder tust es) mich auch spöttisch belächeln, weil ich meinen Katzen einen Absturz nicht ermögliche???

Hier ist mal ein Kater aus 9m Höhe abgestürzt, schlug unten noch auf eine Mauer auf und überlebte nicht lange nach dem Sturz.
Nein, auf gar keinen Fall. Es tut mir leid, was da passiert ist.
Ich bin sonst absolut für Absicherungen. Hier war es halt nur nicht nötig, weil das ein absoluter Sonderfall gewesen ist.
 
Klärt ihr noch weiter auf bei Anderen oder habt ihr aufgesteckt?
Jaklar kläre ich auf. Allerdings bin ich mir bewusst, dass ungefragt-Tipps/Ratschläge-geben allgemein als Unsitte gilt. Kaum einer nimmt gern "gutgemeinte Ratschläge", die im Grunde in seinen Augen doch nur sein Tun kritisieren, an, erst recht nicht, wenn er gar nicht danach gefragt hat. Ich selbst mag sowas auch nicht. Leute, die ungefragt Tipps und Ratschläge geben, gelten meist als nervige Besserwisser, Nörgler etc.
Insofern versuche ich immer, wenn ich meine etwas sagen zu "müssen", das diplomatisch zu machen und bis jetzt ist mir das eigentlich überwiegend gut gelungen.
 
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Was ich mich seitdem frage: Warum zur Hölle informiert man sich nicht vorher richtig? Ich hab manchmal das Gefühl , Katze ist für die Leute so ein Mitlauf Haustier ohne große Bedürfnisse…
Oder Spielzeug oder Dekoartikel 🙁 Das kann man sich ja zur Genüge in den Social Media anschauen.
Klärt ihr noch weiter auf bei Anderen oder habt ihr aufgesteckt?
Ich versuche es, es kommt auch auf die Anfrage an. Wie man in den Wald reinruft, so schallt es auch heraus.
Ich bin immer ganz begeistert von Anfragen, wenn Tipps und Tricks umgesetzt werden und ein Erfolg zu sehen ist 😉
Es gibt aber auch viele pampige Rückantworten, und dann ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade um mich mit PaL auseinanderzusetzen.
 
In meiner Nachbarschaft werde ich belächelt und wird über mich gelästert, da ich meinen Katzen einen gesicherten Balkon anbiete, sonst könnten sie 10m in die Tiefe auf Steinboden aufschlagen. Aufklärung nützt nichts, da werde ich spöttisch belächelt, will keiner was von wissen, schließlich haben Katzen x Leben und seien so geschickt dass sie nicht abstürzen.
Auf einem entfernten Balkon balanciert eine schwarze Katze regelmäßig in 12m Höhe auf einem schmalen Geländer, mir wird ganz schlecht dabei.
Ja, ähnliches "darf" ich im Homeoffice auch immer beobachten. Da sitzt regelmäßig eine weiße Katze im geöffneten Fenster. 3. Stock (glaube ich, kann durch eine Hecke leider nicht genau sehen wie tief es runter geht bzw. was am Boden ist) ohne Sicherung oder Fensterbrett, d.h. die läuft auf dem schmalen Kunststoff-Fensterrahmen.
Medienkompetenz? Äh, gar keine?
Wenn man sich man anguckt, was hier alles im FAQ oder in den "Aktuellen Foreninformationen" landet, fragt man sich, ob die Menschen überhaupt lesen können? Und wenn, ob sie das gelesene überhaupt verstehen
Aktuell gibt es ja einen Quarantänethread, bei dem man sich fragt, was hat man sich denn dabei gedacht?
:dead:

Ja, das stimmt leider :/
 
Jaklar kläre ich auf. Allerdings bin ich mir bewusst, dass ungefragt-Tipps/Ratschläge-geben allgemein als Unsitte gilt. Kaum einer nimmt gern "gutgemeinte Ratschläge", die im Grunde in seinen Augen doch nur sein Tun kritisieren, an, erst recht nicht, wenn er gar nicht danach gefragt hat. Ich selbst mag sowas auch nicht. Leute, die ungefragt Tipps und Ratschläge geben, gelten meist als nervige Besserwisser, Nörgler etc.
Insofern versuche ich immer, wenn ich meine etwas sagen zu "müssen", das diplomatisch zu machen und bis jetzt ist mir das eigentlich überwiegend gut gelungen.
Ich finde das auch immer eine Gratwanderung, aufzuklären, aber dabei nicht zu moralisierend-belehrend zu wirken. Und da ich auch nicht von Anfang an die perfekte Katzenhalterin war (und wahrscheinlich auch immer noch nicht bin), fällt es mir eh schwer, andere vorschnell zu verurteilen.

Wir hatten jetzt z. B. den Fall, dass der junge Kater von Bekannten leider im Freigang überfahren wurde. Da bin ich nicht hingegangen und habe gesagt "Na, ihr habt ihn ja auch viel zu früh rausgelassen" - denn das hätte ich als sehr unsensibel empfunden, immerhin haben die Halter und ihre Kinder sehr um den Kater getrauert.

Jetzt, ein paar Wochen später, kam das Gespräch wieder auf Haustiere. Ich versuche dann immer zu erzählen, wie ich es mache oder wie meine Einstellung ist (gestern ging es z. B. u. a. um die Herkunft der Tiere und da meinte ich, dass für mich nur Tiere aus dem Tierschutz infrage kommen, weil ich finde, dass es schon viel zu viele Tiere gibt, die auf ein Zuhause warten) - kann dann aber nur hoffen, dass ich den einen oder anderen vielleicht zum Nachdenken anrege.

Oder unserem Neffen und seiner Frau, die gerade aufs Land gezogen sind und überlegen, Katze(n ) anzuschaffen, sage ich dann schon, falls Kitten einziehen sollen, dann bitte 2 zu nehmen und warum. Ob sie diesem Rat dann folgen, liegt nicht in meiner Hand. Das muss ich dann irgendwo auch akzeptieren.

Mir käme es aber z. B. niemals in den Sinn, Leute in einem Geschäft ungefragt anzusprechen, weil ich ihre Futterauswahl für fragwürdig halte und sie zu belehren. Man weiß ja auch nie, welche Gründe dahinter stecken. Ich hab letztens bspw. auch die üblichen Verdächtigen namhafter Marken im Einkaufswagen gehabt - aus dem schlichten Grund, weil ich nach vielem Rumprobieren feststellen musste, dass eine unserer Katzen das entgegen aller Logik artgerechter Ernährung am besten verträgt. Und ich hätte es mir auch verbeten, da ungefragt belehrt zu werden.
 
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Ich finde das auch immer eine Gratwanderung, aufzuklären, aber dabei nicht zu moralisierend-belehrend zu wirken. Und da ich auch nicht von Anfang an die perfekte Katzenhalterin war (und wahrscheinlich auch immer noch nicht bin), fällt es mir eh schwer, andere vorschnell zu verurteilen.

Wir hatten jetzt z. B. den Fall, dass der junge Kater von Bekannten leider im Freigang überfahren wurde. Da bin ich nicht hingegangen und habe gesagt "Na, ihr habt ihn ja auch viel zu früh rausgelassen" - denn das hätte ich als sehr unsensibel empfunden, immerhin haben die Halter und ihre Kinder sehr um den Kater getrauert.

Jetzt, ein paar Wochen später, kam das Gespräch wieder auf Haustiere. Ich versuche dann immer zu erzählen, wie ich es mache oder wie meine Einstellung ist (gestern ging es z. B. u. a. um die Herkunft der Tiere und da meinte ich, dass für mich nur Tiere aus dem Tierschutz infrage kommen, weil ich finde, dass es schon viel zu viele Tiere gibt, die auf ein Zuhause warten) - kann dann aber nur hoffen, dass ich den einen oder anderen vielleicht zum Nachdenken anrege.

Oder unserem Neffen und seiner Frau, die gerade aufs Land gezogen sind und überlegen, Katze(n ) anzuschaffen, sage ich dann schon, falls Kitten einziehen wollen, dann bitte 2 zu nehmen und warum. Ob sie diesem Rat dann folgen, liegt nicht in meiner Hand. Das muss ich dann irgendwo auch akzeptieren.
Ja, ich finde man bewirkt am ehesten etwas, wenn man zum Nachdenken anregt.

Ein kleines Beispiel aus dem Leben gegriffen
Einzelhaltung
Ein Nachbar (ich kenne ihn und seine Frau nur flüchtig, wir haben ab und an richtig nette Smalltalks aber eben ihr Privatleben geht mich nichts an) weiß, dass ich Katzen habe (damals waren es noch 4 Kater) und er erzählte mir eines Tages so beim zufälligen Treffen auf der Straße freudestrahlend, das demnächst ein Kitten bei ihnen einziehen wird.
Ich denke "ohnein, wahrscheinlich nur 1 Kitten" sage aber "ohnein wie niedlich!" Ja sagt er, seine Frau wollte unbedingt naja er sei da eher skeptisch weil so ein kleines Ding macht ja auch Arbeit... "achne" sag ich "...die machen kaum Arbeit. Aber eben ein Kitten ist ja noch ein Baby, man muss es mögen, dass da plötzlich ein kleines lebhaftes Puschelwesen die Bude auf den Kopf stellt. Ich mag ja gerade diese Lebhaftigkeit. Ich wünschte, meine wären noch klein... (verträumter Blick) Also viel Spaß damit" 😇
Sagt er: "hmja, du hast ja mehrere, da war das bestimmt doppelt anstrengend auch als sie noch klein waren" ich: "na, deswegen ja hab ich damals gleich zwei geholt. Die spielen dann mit sich anstatt die Sachen kaputt zu machen. Das ist viel anstrengender wenn du da ein unausgelastetes Kitty zu Hause hast. Ausserdem ist es doppelt niedlich, wenn die miteinander herumbalgen... (nostalgischer Blick) .. aber erzähl bloß nicht deiner Frau, dass ich das gesagt hab, dann will die auch gleich zwei!". 😇
Kennt ihr diesen Gesichtsausdruck, wenn ein ahnungsloses Hirnchen anfängt zu rattern? 😁

Was soll ich sagen, einige Wochen später begegnen wir uns wieder zufällig. Er "wir hamja jetzt auch zwo Teppichtiger" ichso "nein! Hastes doch deiner Frau erzählt?" "Ja hätt ich nicht machen sollen" sagt er grinsend, mit verklärtem Gesicht... Ich so: ".. und sind die beiden nicht unendlich niedlich?" "...jaklar." sagt er und grinst über beide Ohren.

Man unterschätzt oft die Macht der eigenen Worte und meint, ihnen mit Nachdruck und Argumenten ein größeres Gewicht geben zu "müssen". Aber meist sind es die kleinen Anstöße, die ein Nachdenken im Anderen bewirken.
 
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"Na, ihr habt ihn ja auch viel zu früh rausgelassen"

ich finde, es kommt da sehr auf die satzstellung an.

dein beispiel... klingt vorwurfsvoll, richtig.

wenn man aber den satzbau ändert und bissel mehr sagt, ist die aussage immer noch da, aber anders verpackt.

"och mensch, das tut mir sehr leid für euch und ihn :-( , für den freigang macht es wirklich sinn so lange zu warten, bis die kinderflausen aus dem kopf sind. sie sind vorher einfach viel zu unbedarft" *mitfühlend guck*
 
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ich finde, es kommt da sehr auf die satzstellung an.

dein beispiel... klingt vorwurfsvoll, richtig.

wenn man aber den satzbau ändert und bissel mehr sagt, ist die aussage immer noch da, aber anders verpackt.

"och mensch, das tut mir sehr leid für euch und ihn :-( , für den freigang macht es wirklich sinn so lange zu warten, bis die kinderflausen aus dem kopf sind. sie sind vorher einfach viel zu unbedarft" *mitfühlend guck*
Das stimmt, trotzdem hätte ich das in der akuten Situation auch nicht gesagt, sondern eben etwas zeitlichen Abstand gelassen. Denn in dem Moment sind die Leute emotional so aufgewühlt, dass da fast alles irgendwie schräg ankommen könnte.

Gestern konnten wir uns dann viel sachlicher über solche Dinge unterhalten.
 
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ich finde, es kommt da sehr auf die satzstellung an.

dein beispiel... klingt vorwurfsvoll, richtig.

wenn man aber den satzbau ändert und bissel mehr sagt, ist die aussage immer noch da, aber anders verpackt.

"och mensch, das tut mir sehr leid für euch und ihn :-( , für den freigang macht es wirklich sinn so lange zu warten, bis die kinderflausen aus dem kopf sind. sie sind vorher einfach viel zu unbedarft" *mitfühlend guck*
Ich finde, es gibt Momente, da sind Vorwürfe nicht angebracht. Der *mitfühlende Blick* käme mir auf jeden Fall bei einer solchen Aussage eher scheinheilig vor.
 
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Selbsternannte Verhaltenstherapeutin und Katzenexpertin, die in einem ihrer Videos propagiert, Mehrkatzenhalter seien einfach bloß faul und haben keinen Bock, sich mit ihrer Einzelkatze zu beschäftigen und Einzelhaltung sei sehr wohl toll, wenn man bloß ausreichend mit dem Tier spielt.
Ich oute mich jetzt auch mal als "faule" Mehrkatzenhalterin. Einzelhaltung geht gar nicht. Und es geht nicht darum, die Katze zu beschäftigen. Sondern ob sie möchte beschäftigt werden möchte. Ich habe den Eindruck, das viele sich nicht erkundigen bevor eine
Katze angeschafft wird. Und dann erstaunt reagieren, wenn die Katze nicht im Alltag problemlos mitläuft. Und was das Thema Kitten angeht, sträuben sich mir oft die Nackenhaare, wenn ich höre, das eine Katze mindestens einmal geworfen haben muss. Warum? Und Kitten werden irgendwann auch mal groß, die bleiben nicht immer niedlich.
 
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Ich finde, es gibt Momente, da sind Vorwürfe nicht angebracht

ich merke gerade, dass es in geschrieben immer noch vorwurfsvoll ankommen kann.
blöd, mein gesprochener tonfall hatte nicht einen funken vorwurf.
echt schwierig.
 

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